Künstliche Intelligenz
Einkaufen in der AR-Brille: Snap zeigt neue Bezahlmöglichkeiten und KI-Tools
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Beim diesjährigen Lens Fest in Santa Monica stellte Snap-Mitgründer und CTO Bobby Murphy wieder zahlreiche Neuerungen für Entwickler vor. Im Mittelpunkt stehen KI-gestützte Werkzeuge, einfache Bezahlfunktionen und die Vorbereitung auf die erste AR-Brille für Konsumenten, die 2026 erscheinen soll.
Commerce Kit für Specs und eigene Cloud
Seit Herbst letzten Jahres können Entwickler die fünfte Generation der Snap Spectacles mieten, um eigene Anwendungen für die AR-Brille – sogenannte „Lenses“ – zu programmieren. Jetzt steht fest, dass sie ihre Lenses nicht für künftige Hardware anpassen müssen. Die Kompatibilität mit dem bisherigen Format bleibt laut Snap vollständig erhalten. Als gemeinsame Basis dient das kürzlich vorgestellte Betriebssystem Snap OS 2.0. Bilder, technische Details oder gar einen konkreten Veröffentlichungstermin der nächsten AR-Brille „Specs“ bleibt Snap aber nach wie vor schuldig.
Mit „EyeConnect“ gibt es immerhin eine neue Funktion für gemeinsame AR-Erlebnisse: Ein kurzer Blick auf eine andere Person soll reichen, um automatisch eine geteilte Lens zu starten. Ein wichtiger Baustein für ein funktionierendes AR-Ökosystem sind die Monetarisierungsmöglichkeiten für Entwickler. Hier soll das neue „Commerce Kit“ Abhilfe leisten, das den Verkauf digitaler Güter oder Premium-Funktionen direkt in Specs-Lenses ermöglichen soll. Die technische Grundlage bildet die neue „Snap Cloud“, eine Infrastruktur auf Basis von Supabase. Sie bietet APIs, Echtzeitfunktionen, Speicher für rechenintensive AR-Projekte und soll laut Snap mit besonderem Fokus auf Datenschutz entwickelt worden sein.
Lens Studio AI vereinfacht die Entwicklung
Auch KI ist für Snap ein wichtiges Thema, wenngleich der Snapchat-Betreiber auch kein eigenes Modell entwickelt. Stattdessen integriert das Unternehmen eine generative Textoberfläche in die eigene Entwicklerumgebung. Mit „Lens Studio AI“ sollen Entwickler in natürlicher Sprache beschreiben können, was sie umsetzen möchten – die KI erzeugt daraufhin Code, schlägt Assets vor oder hilft bei der Fehlersuche.
Das System nutzt laut Snap große Sprachmodelle wie GPT‑5‑High. Über das neue Blocks-Framework stehen mehr als 50 modulare Komponenten bereit, darunter Sticker und animierte Bitmojis. Lens Studio kann künftig auch direkt im Browser oder auf mobilen Geräten genutzt werden. Eine kollaborative Oberfläche mit Chat und visueller Bearbeitung soll die Zusammenarbeit erleichtern.
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Zudem sollen zwei neue Module die Erstellung realistischerer Inhalte ermöglichen: „Realistic StyleGen“ verbessert Licht, Texturen und Materialien, während „Enhanced FaceGen“ präzisere Gesichtsanpassungen erlaubt – etwa für Avatare oder digitale Charaktere. Beide Werkzeuge arbeiten in Echtzeit und sollen die Entwicklung beschleunigen. Neu ist auch „AI Clips“, ein Tool zur automatischen Erstellung kurzer Videos aus Bildern. Diese Clips lassen sich anschließend anpassen oder mit eigenen Inhalten kombinieren.
(joe)
Künstliche Intelligenz
Hardware-Details: Wichtige Kleinigkeiten bei den drei neuen Apple-M5-Geräten
Apples neue M5-Geräte kommen nicht nur mit schnelleren Chips – auch intern hat der Hersteller einiges verändert. Teilweise ist das lobenswert, in anderen Bereichen hätte man sich mehr gewünscht. Zu letzteren gehört etwa die Tatsache, dass Apple das Netzteil beim MacBook Pro M5 ersatzlos gestrichen hat – offenbar, um neuen EU-Regularien zu entsprechen, auch wenn diese Kunden eigentlich eine Wahlmöglichkeit lassen. Aber das ist längst nicht alles.
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MacBook Pro M5: Nützliche Neuerungen
So kommt das MacBook Pro M5, das es vorerst nur im 14-Zoll-Format geben wird, mit bis zu doppelt so schneller SSD-Leistung als beim MacBook Pro M4. Die „neueste Speichertechnologie“ werde hier verwendet, so Apple. Dies betrifft sowohl Schreib- als auch Lesegeschwindigkeit. Das Problem: Apple nennt derzeit keine Details und Benchmarks stehen noch aus.
Weiterhin kann man das MacBook Pro M5 nun auf Wunsch auch mit bis zu 4 TByte konfigurieren. Zuvor war bereits bei 2 TByte Schluss. Allerdings kostet das im Vergleich zur 1-TByte-Variante sage und schreibe 1250 Euro Aufpreis. Und: Die M5-Max- und M5-Pro-Varianten des MacBook Pro M5, die Anfang 2026 erwartet werden, dürften jeweils bis zu 8 TByte (wenn nicht mehr) fassen.
Vision Pro M5: Speicher bleibt unverändert
Bei der Vision Pro 2 alias Vision Pro M5 war Apple sparsam. Statt das Upgrade zum neuen Chip zu nutzen, auch den Speicher auszubauen – maximal wären 32 GByte drin –, bleibt es bei den bisherigen 16 GByte.
Apple verspricht dennoch einen um bis zu 10 Prozent erhöhten Pixeldurchsatz, 120-Hertz-Wiedergabe für weniger verschwommenen Passthrough und minimal längere Akkulaufzeit (zweieinhalb statt zwei Stunden im Standardbetrieb). Das $(LB4957116: liegt den Geräten bei, dafür wird das Zweitband weggelassen. In den USA legt Apple auch sein neues dynamisches 40-Watt-Netzteil bei, das es in Europa aber noch nicht gibt.
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iPad Pro M5: Nicht nur neuer Prozessor
Beim iPad Pro M5 hat Apple nicht nur das neue SoC verbaut, sondern liefert ähnliche Verbesserungen wie beim MacBook Pro M5. So wird das interne Flash-Medium ebenfalls doppelt so schnell gelesen und beschrieben wie beim M4-Vorgänger.
Der neue WLAN-Bluetooth-Chip von Apple, der N1, ist ebenso verbaut wie im 5G-Modell der neuere C1X-Modemchip. Letzterer verspricht unter Idealbedingungen 50 Prozent schnelleren Durchsatz.
(bsc)
Künstliche Intelligenz
„Battlefield 6“ in drei Tagen 7 Millionen Mal verkauft
Electronic Arts hat mit „Battlefield 6“ den erfolgreichsten Launch in der Geschichte der Shooter-Reihe erzielt. In den ersten drei Tagen hat sich der Multiplayer-Shooter über 7 Millionen Mal verkauft, teilte EA am Donnerstag mit.
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Am Launch-Wochenende absolvierten die Spieler 172 Millionen Online-Matches, während Streams des Spiels mehr als 15 Millionen Stunden sammelten. „Battlefield 6“ ist seit dem 10. Oktober 2025 für Playstation 5, Xbox Series X/S und Windows-PC erhältlich. Neben dem Multiplayer-Fokus bietet der Shooter eine kurze Einzelspieler-Kampagne.
Langfristige Pläne
Umsatz generieren EAs „Battlefield“-Titel nicht nur mit dem Verkauf der Spiele selbst, sondern auch mit langfristigen In-Game-Angeboten. In Teil 6 sollen Käufer unter anderem dazu angeregt werden, zusätzliches Geld für den kommenden Battlepass auszugeben. Im Gegenzug versorgt EA den Shooter weiterhin mit neuen Inhalten wie Karten und Spielmodi.
Die finanziellen Erwartungen an „Battlefield 6“ sind gigantisch: Einem Bericht von Ars Technica zufolge will EA 100 Millionen Spieler erreichen, dreimal so viele wie das bislang erfolgreichste „Battlefield“. Den erfolgreichen Marktstart von „Battlefield 6“ dürfte EA also nur als ersten Schritt auf einem längeren Weg sehen.
Bedroht EA-Deal die nationale US-Sicherheit?
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Electronic Arts soll durch ein Konsortium gekauft werden, dem der saudische Staatsfonds und mehrere Private-Equity-Firmen angehören. Als Teil des Deals soll EA Schulden in Höhe von 20 Milliarden US-Dollar aufnehmen – eine Summe, die wenig Spielraum für kommerzielle Flops lässt.
Viele sehen die geplante Übernahme kritisch. Die beiden US-Senatoren Richard Blumenthal und Elizabeth Warren haben in einem Schreiben an Finanzminister Bessent (PDF) Bedenken geäußert, der Deal bedrohe die nationale Sicherheit, argumentieren die beiden Demokraten. Saudi-Arabien könne EA nutzen, um seinen politischen und kulturellen Einfluss auszubauen und auf umfassende Nutzerdaten zuzugreifen. Der 55 Milliarden US-Dollar schwere Deal benötigt noch die Zustimmung der Aktionäre und Regulierungsbehörden.
(dahe)
Künstliche Intelligenz
Infrastruktur-Markt: IaaS für KI-Workloads wird „disruptiver Wachstumsmotor“
Die KI-optimierten Infrastrukturservices entwickeln sich laut Gartner „zum nächsten disruptiven Wachstumsmotor“ im Markt für Infrastruktur. Die Analysten der US-Marktforschungsfirma schätzen, dass die weltweiten Ausgaben der Endnutzer für KI-optimierte Infrastructure as a Services (IaaS) bis Ende 2025 um 146 Prozent auf insgesamt 18,3 Milliarden US-Dollar steigen. Für 2026 wird eine Verdopplung des Marktvolumens auf voraussichtlich 37,5 Milliarden Dollar prognostiziert.
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Das Wachstumstempo verliert in den nächsten Jahren zwar an Fahrt und soll 2029 nur noch bei 34 Prozent bei einem Volumen von knapp 109 Milliarden Dollar liegen. Die Zuwachsquoten der gewöhnlichen IaaS-Ausgaben werden damit aber noch immer deutlich übertroffen. Der Anteil der Investitionen in KI-optimierte Infrastrukturservices an den gesamten Infrastrukturausgaben soll sich in diesem Jahr voraussichtlich auf knapp neun Prozent verdoppeln. Bis 2029 erwarten die Marktforscher einen Anstieg auf knapp 22 Prozent.
Mehr als die Hälfte für Inferenz
„Da Unternehmen ihre KI- und GenAI-Anwendungen zunehmend ausweiten, benötigen sie spezialisierte Infrastrukturen wie GPUs, Tensor Processing Units (TPUs) oder andere KI-ASICs, ergänzt durch Hochgeschwindigkeitsnetzwerke und optimierte Speicherlösungen für schnelle parallele Verarbeitung und effiziente Datenübertragung“, deutet Gartner-Analyst Hardeep Singh das Marktgeschehen. Mit klassischen, auf CPUs basierenden IaaS-Angeboten sei es zunehmend schwieriger, diesen Anforderungen gerecht zu werden.
Mit der zunehmenden Verbreitung der künstlichen Intelligenz in allen Branchen entwickeln sich nach Beobachtungen der Marktforscher insbesondere die Inferenz-Workloads zu einer dominierenden Kraft hinter der anziehenden Nachfrage. Laut Prognose werden im Jahr 2026 die Investitionen für Inferenz-fokussierte Anwendungen mit 20,6 Milliarden Dollar einen Anteil von 55 Prozent an allen Ausgaben für KI-IaaS erreichen. Bis 2029 soll die Quote auf über 65 Prozent ansteigen.
„Im Gegensatz zum Training, das intensive, großangelegte Rechenzyklen während der Modellentwicklung und laufenden Aktualisierungen erfordert, findet die Inferenz kontinuierlich statt“, erläutert Singh, warum die Aufwendungen für die Anwendung der Modelle etwa für Empfehlungsmaschinen oder Betrugserkennungssysteme, die des Trainierens übertreffen.
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(axk)
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