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Eisblock Aurora Arc B580: Alphacool wagt sich erstmals an einen Wasserkühler für Intel


Eisblock Aurora Arc B580: Alphacool wagt sich erstmals an einen Wasserkühler für Intel

Alphacool traut sich was: Erstmal hat der Hersteller mit Sitz in Braunschweig einen Full-Cover-GPU-Wasserkühler für eine Intel-Arc-Grafikkarte vorgestellt. Die Wahl fiel auf die neue Battlemage-Serie Arc B580 12 GB (Test), konkret werden zwei Custom-Designs von ASRock bedacht: Challenger und Steel Legend.

Für Custom-Designs von ASRock

Die das ganze PCB bedeckenden Full-Cover-Kühler sind nur auf die GPU aufgesetzten Kühlern klar vorzuziehen, weil sie auch den Speicher und die Spannungsversorgung kühlen. Dafür müssen diese Varianten an die spezifische Bestückung der einzelnen Custom-Designs mit Chips, Kondensatoren oder Spulen angepasst werden. Das erhöht den Aufwand für Anbieter dieser Kühler deutlich und teilt die Nachfrage auf Kundenseite auf viele verschiedene Varianten auf. In Kombination mit dem weiterhin verhaltenen Absatz von Intel-Arc-Grafikkarten ist das Risiko nicht kleiner.

Immerhin passt der gleiche Eisblock-Aurora-Kühler, der in Wunschfarben leuchten kann, in einer Version (Artikelnummer 10274) auf beide Custom-Designs, weil sie auf das gleiche PCB setzen und sich nur beim Kühlsystem und der Firmware unterscheiden.

Alphacool Eisblock Aurora Arc B580 für
  • ASRock Arc B580 Steel Legend (Test)
  • ASRock Arc B580 Challenger

Alphcool verlangt zum Start knapp 150 Euro für den Kühler, was 25 Prozent Rabatt auf den offiziell kommunizierten Preis von 200 Euro entspricht. Wie lange der Preisnachlass gilt, ist nicht ersichtlich.



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Entlassungswelle rollt an: In Intels Fabriken werden bis zu 20 % des Personals gefeuert


Entlassungswelle rollt an: In Intels Fabriken werden bis zu 20 % des Personals gefeuert

Bild: Intel

Seit Wochen wird über Intels geplante Entlassungen spekuliert, nun rollen sie an. In Intels Fabriken müssen demnach viele Leute gehen. Von bis zu 20 Prozent ist dabei aus einem von Intels größten Standorten in Oregon die Rede. Zitiert werden dabei interne Aussagen, offiziell hat Intel bisher nichts gesagt.

Ende April hatte Intels neuer CEO Lip-Bu Tan die Belegschaft bereits auf weitere personelle Einschnitte vorbereitet, nachdem zuvor bereits von einer Entlassungswelle die Rede war, die bis zu 20 Prozent der Belegschaft treffen könnte. Intels CEO sprach damals selbst davon, dass die Entlassungen im zweiten Quartal beginnen würden.

As we refocus on engineering, we will also remove organizational complexity. Many teams are eight or more layers deep, which creates unnecessary bureaucracy that slows us down. I have asked the ET to take a fresh look at their respective orgs, with a focus on removing layers, increasing spans of control and empowering top performers. Our competitors are lean, fast and agile — and that’s what we must become to improve our execution.

I’ve been surprised to learn that, in recent years, the most important KPI for many managers at Intel has been the size of their teams. Going forward, this will not be the case. I’m a big believer in the philosophy that the best leaders get the most done with the fewest people. We will embrace this mindset across the company, which will include empowering our top talent to make decisions and take greater ownership of key priorities.

There is no way around the fact that these critical changes will reduce the size of our workforce. As I said when I joined, we need to make some very hard decisions to put our company on a solid footing for the future. This will begin in Q2 and we will move as quickly as possible over the next several months.

Lip-Bu Tan, Intel-CEO, Ende April

Wie sich nun herausstellt, ist diese Zahl zumindest für einige Teilbereiche durchaus zutreffend, und sie trifft dabei auch die Fabriken. Die schon immer gut vernetzten Reporter von The Oregonian, also direkt an einem von Intels größten Standorten, zitieren internen Mails vom Wochenende, die die Anlagen direkt betreffen und so auch von mehreren Mitarbeitern dort bestätigt werden. Demnach sollen hier ab Juli 15 bis 20 Prozent der Stellen abgebaut werden, wird Intels Manufacturing Vice President Naga Chandrasekaran aus einem Memo an die Mitarbeiter zitiert. Dabei wird vor allem die Wettbewerbsfähigkeit, aber natürlich auch Intels angespannte finanzielle Situation als Grund angeführt.

Intels Fabriken verbrennen bisher primär Geld, zudem fertigt Intel in erster Linie für sich selbst. Dies wird sich bis Ende 2027 auch kaum ändern, hatte Intel zuletzt mehrfach durchblicken lassen, wenngleich sie finanziell dann zumindest den Break-Even-Punkt erreicht haben sollen – sie wollen also keine Verluste mehr einfahren.

Dieses Jahr werden viel mehr „gefeuert“

Erwartet werden neben den Stellenstreichungen in den Fabs auch Entlassungen in vielen anderen Bereichen, die auf ähnlichem prozentualen Niveau rangieren dürften. Nach rund 15.000 Stellen im letzten Jahr noch einmal etwa 15 bis 20 Prozent Stellen abzubauen, entspricht der Region von bis zu 20.000 Angestellten. Das Unternehmen hatte Ende 2024 über alle Sparten hinweg etwa 109.000 Angestellte.

Sozialverträglich wird es dieses Mal laut den Berichten deutlich weniger zugehen. In der ersten Runde im letzten Jahr gab es noch vielfältige Abfindungen, Frührenten und sonstige Pakete, die viele Mitarbeiter in Anspruch genommen haben. Dieses Jahr will Intel entscheiden, wer bleibt und wer geht. Auch geplante Projekte und Investitionen werden davon betroffen sein und stehen auf dem Prüfstand.

These reductions will be based on a combination of portfolio changes, level and position elimination, skill assessment for remaining positions, and some hard decisions around our project investments. We are also taking into consideration factory operations impact.

Naga Chandrasekaran



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Nexus Mods verkauft: Modding-Webseite soll sich nicht ändern


Nexus Mods ist seit Urzeiten eine der größten Anlaufstellen für Videospiel-Mods. Nun wechselt sie den Eigentümer. Neuer Besitzer ist ein wachstumsorientiertes Unternehmen, das versichert, nichts ändern zu wollen.

Seit gut 24 Jahren stellt Nexus Mods Fan-Projekte für Spiele zum Download bereit. Aktuell finden sich dort mehr als 700.000 Mods für knapp 3.800 Spiele, darunter die Elder-Scrolls-Serie, Fallout 3 und 4, The Witcher 3 und Baldurs Gate 3. Der Eigentümer gibt die Seite nun in neue Hände.

Verkauf für die Zukunft

Seine Entscheidung begründet Robin „Dark0ne“ Scott in einer ausführlichen Erklärung. Das einst aus dem Schlafzimmer mit einem Modem heraus gestartete Projekt sei eine zentrale Anlaufstelle für die Modding-Community geworden, schreibt Scott, und er zwei Jahrzehnte lang jeden Tag Ansprechpartner und zuständig für alles rund um die Seite und Community. „Es war erfüllend, manchmal chaotisch, oft anstrengend und immer ein persönliches Anliegen“.

Der Stress habe nun auch körperliche Folgen gehabt, mit Konsequenzen für den Betrieb der Seite und die Angestellten. Für die Zukunft der Seite und weil nun ein neuer Eigentümer gefunden werden konnte, der Nexus Mods „als Geschäft und in seiner Rolle in der Modding-Community respektiert“, erfolgt der Verkauf. Scott macht dabei deutlich, dass es sich nicht um ein „Hinterzimmer-Geschäft“ handle, sondern um etwas, das er „eigentlich schon vor Jahren gemacht haben sollte: Mich um mich selbst zu kümmern“, anstatt sich um alles persönlich kümmern zu müssen.

Wer die neuen Besitzer sind, erwähnte Scott jedoch nicht. Eurogamer und Community-Recherchen stießen auf Chosen, ein „wachstumsorientiertes Unternehmen“. Sorgen um die Zukunft von Nexus Mods weckte auch ein altes Statement eines Chosen-Angestellten zu verschiedenen Monetarisierungsstrategien von Videospielen im Bereich von Mikrotransaktionen.

Es soll sich nichts ändern

Kosten für Server und Weiterentwicklung wurden über Werbung und den Verkauf von Premium-Konten gedeckt. Daran soll sich nichts ändern, versprechen die neuen Eigentümer in einem Kommentar unter Scotts Ankündigung. Monetarisierung sei schwierig und die Seite komplex. Am wichtigsten sei es, Modder zu unterstützen, Nutzer zu begeistern und den Betrieb am Leben zu halten.

Das grundsätzliche Konzept für den Betrieb und Premium-Konten wolle man unverändert beibehalten, es werde keine aggressive Monetarisierung , Gebühren für Downloads oder Paid Mods geben, man wolle eher weniger als mehr Werbung. Sie sei jedoch nötig, um den Betrieb der Seite zu finanzieren. Einschränkungen für kostenlose Nutzerkonten plane Chosen nicht.

Die neuen Besitzer begründen auch, warum sie zunächst im Hintergrund geblieben sind: Im Beitrag zum Verkauf habe es um Scott als Gründer und sein Vermächtnis gehen sollen. Sie selbst wollen zunächst beobachten, lernen und sich das Vertrauen der Community verdienen. Das brauche Zeit. Modding solle, das ist das selbsterklärte Ziel, künftig noch einfacher werden. Das wird auch eine Reaktion auf Druck von Verkaufsplattformen wie Steam oder zuletzt GOG mit One-Klick-Mods sein, die einfaches Modding ebenfalls für sich entdeckt haben und Installation sowie Auffinden von Mods vereinfachen.

Die Redaktion dankt ComputerBase-Leser „mibbio“ für den Hinweis zu dieser Meldung!



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Laufwerkssperre bei Synology-NAS umgehen – ComputerBase


Ab der 25er Plus-Serie führt Synology für die eigenen NAS-Systeme neue Anforderungen an die HDDs und SSDs ein. De facto bedeutet das, dass nur noch Laufwerke von Synology genutzt werden können. Doch es gibt Ausnahmen und einen Weg, die Laufwerkssperre zu umgehen. ComputerBase zeigt, was möglich ist und was nicht.

Plus-Serie aktuell nur mit Synology-HDDs

Mit den neuen Plus-Modellen ab der 25er-Serie geht Synology bei Laufwerken einen neuen Weg. Ließen sich bisher problemlos bei den Plus-Modellen auch Laufwerke von Drittherstellern einsetzen, dürfen nun nur noch zertifizierte und von Synology freigegebene HDDs von einer Whitelist genutzt werden. Laufwerke, die nicht auf dieser Kompatibilitätsliste stehen, können in neuen NAS-Systemen ab der Plus-Serie aufwärts gar nicht mehr genutzt werden. Das NAS lässt sich mit Fremdlaufwerken gar nicht erst initialisieren und einrichten.

Synology listet auf der Website kompatible Laufwerke. Was nicht gelistet ist, kann nicht verwendet werden. Das Problem dabei ist, dass bisher ausschließlich die eigenen HDDs von Synology auf dieser Liste zu finden sind. Aktuell lässt sich keine einzige andere HDD in einer DS925+ oder anderen 25+-NAS nutzen, es sei denn, sie kam bereits vorher in einem älteren NAS von Synology zum Einsatz und man migriert dieses System auf das neue Plus-NAS.

Synology DS925+ mit neuen Anforderungen an die Laufwerke
Synology DS925+ mit neuen Anforderungen an die Laufwerke

Wenig Klarstellung, viel Verwirrung

Synology hat diese Thematik bisher zudem sehr unzureichend kommuniziert. Schwammig formuliert, was in Zukunft möglich sein wird und welche Laufwerke genutzt werden können, ging eine entsprechende Pressemitteilung für Deutschland heraus. Darin erklärt Synology zwar, dass zertifizierte Laufwerke kompatibel sein werden, geht aber nicht darauf ein, ob dies künftig auch Laufwerke von anderen Herstellern einschließt und es nur noch wenige Tage, Wochen oder Monate dauern wird, bis sie sich auf der Kompatibilitätsliste finden werden. Ob die Liste irgendwann weitere Einträge erhält, die Laufwerke von Seagate, Western Digital und Toshiba beinhalten, ist für den Nutzer derzeit weder vorhersehbar noch verlässlich zu sagen. Die Verwirrung ist groß und Synology tut bisher wenig, die offenen Fragen zu klären – was darauf hindeuten könnte, dass sich die Lage für den Nutzer zumindest absehbar nicht bessern wird und die betroffenen Synology-NAS auf Synology-HDDs beschränkt bleiben. Denn für die Nutzung eines SSD-Volumes auf einem Synology-NAS wurden bisher auch keine SSDs anderer Hersteller zertifiziert.

Synology DS925+ mit HAT5310-20T
Synology DS925+ mit HAT5310-20T

Plötzlich auch SSDs in alten NAS betroffen

Bei SSDs gab es nämlich bereits zuvor die Einschränkung, dass ein SSD-Volume nur mit Synologys eigenen SSDs beziehungsweise zertifizierten SSDs eingerichtet werden kann, ein SSD-Cache ließ sich hingegen auch mit M.2-SSDs von anderen Herstellern konfigurieren.

Mit der neuen Richtlinie zu HDDs änderte sich die SSD-Richtlinie nun plötzlich auch, ohne dass dies entsprechend kommuniziert wurde. Und auf der deutschen Support-Seite steht weiterhin, dass SSDs, die nicht auf der Kompatibilitätsliste stehen, in den Plus-Modellen auch weiterhin als Cache genutzt werden können.

Laut Synology sollen SSDs eigentlich weiterhin verwendet werden können
Laut Synology sollen SSDs eigentlich weiterhin verwendet werden können

Ob diese Änderung bei der Kompatibilität von SSDs gewollt oder ungewollt ist, ist derzeit noch offen und ComputerBase steht hierzu mit Synology in Kontakt. Fakt ist, aktuell kann mit SSDs von Drittherstellern auch kein SSD-Cache mehr erstellt werden. Und auch ComputerBase wurde im Test der DS925+ von dieser bisher nicht bekannten Einschränkung überrascht, als die bisher immer genutzten IronWolf-SSDs nicht erkannt wurden.

Auch Fremd-SSDs lassen sich aktuell weder für Speicherpools noch einen SSD-Cache nutzen

Und als wäre diese Änderung bei neuen Plus-Modellen nicht genug, scheint sich ein weiterer Fehler in der Umsetzung eingeschlichen zu haben. Denn auch auf einer DS723+ lassen sich SSDs von Drittherstellern plötzlich nicht mehr als SSD-Cache nutzen. Auf einer DS918+ ist dies hingegen auch mit der neuesten Version des DiskStation Managers (DSM) problemlos möglich. Dass Synology hier bei einem bereits erhältlichen NAS nachträglich die Kompatibilität einschränkt, scheint weder gewollt noch beabsichtigt zu sein, sondern ein Fehler. Ein Fehler, den es so aber nicht geben dürfte und der schnellstmöglich behoben werden muss. Denn von Synology hieß es immer, dass sich bei Plus-Modellen, die bis einschließlich 2024 veröffentlicht wurden (ausgenommen XS-Plus-Serie und Rack-Modelle) nichts ändert – was auch der rechtlich einzig gangbare Weg ist. Auf welche Modelle sich dieser Fehler abseits der DS723+ noch bezieht, ist derzeit nicht bekannt.

Schlupfloch: Migration der HDDs aus altem NAS

Für Besitzer eines Synology-NAS gibt es wie bereits erwähnt ein Schlupfloch. Denn auch Synology stand vor der Frage, wie man den Laufwerkszwang durchsetzen soll, wenn von einem älteren NAS auf ein neues 25er Plus-Modell umgestiegen wird. Synology bietet bei allen Modellen eine Migration an, wenn man von einem Synology-NAS auf ein anderes Synology-NAS wechselt. Dabei werden alle Daten und Einstellungen vom alten auf das neue NAS mitgenommen – und eben auch die Laufwerke.

Die gute Nachricht lautet, dass dies auch weiterhin bei den neuen Plus-Modellen möglich ist. Allerdings machen dann zahlreiche Hinweise darauf aufmerksam, dass die migrierten Laufwerke nicht unterstützt werden. Synology spricht hier in den Menüs des DSM sogar von „Risiko“. Ignoriert man diese Warnungen, können auf diesem Wege aber auch HDDs von Drittherstellern genutzt werden.

Migration von einem anderen Synology-NAS funktioniert auch mit nicht-zertifizierten Laufwerken
Migration von einem anderen Synology-NAS funktioniert auch mit nicht-zertifizierten Laufwerken

Wer kein altes Synology-NAS besitzt, aus dem er Laufwerke migrieren kann, hat diese Option aber nicht.

Was geht und was geht nicht mit welchen HDDs?

An dieser Stelle soll noch einmal zusammengefasst werden, was mit welchen HDDs und SSDs in den neuen Plus-Modellen möglich ist und was nicht – Stand heute.

HDDs von Drittherstellern:
  • Können von einem alten NAS migriert werden
  • Lassen sich ansonsten nicht in den neuen Plus-Modellen nutzen
HDDs von Synology:
  • Lassen sich uneingeschränkt in allen Synology-NAS nutzen und auch migrieren
SSDs von Drittherstellern:
  • Lassen sich nicht migrieren
  • Lassen sich weder für einen SSD-Cache noch ein SSD-Volume nutzen
  • Teilweise neue Einschränkungen beim SSD-Cache auch in alten NAS
SSDs von Synology:
  • Lassen sich uneingeschränkt in allen Synology-NAS als SSD-Cache und SSD-Volume nutzen

So lässt sich die Laufwerkssperre umgehen

Doch für jede digitale Sperre gibt es auch einen Ausweg. Mit den neuen Limitierungen durch Synology sind bereits länger verfügbare Möglichkeiten zu ihrer Umgehung in den Fokus gerückt.

Denn auf den NAS von Synology ist lokal eine Kompatibilitätsdatenbank gespeichert, in der die zertifizierten Laufwerke gelistet sind. Diese lässt sich auch aktualisieren, sollten später weitere Laufwerke zertifiziert werden. Bei dieser Datenbank handelt es sich um eine Textdatei im JSON-Format im Verzeichnis /var/lib/disk-compatibility/ auf dem NAS mit dem Namen des jeweiligen NAS. Im Test mit der DS925+ heißt die Datenbank dementsprechend ds925+_host_v7.db.

Mit einem Skript, das man direkt auf dem NAS ausführen kann, lässt sich diese Datenbank um weitere Laufwerke ergänzen. Im Test problemlos funktioniert hat das auf GitHub verfügbare Skript Synology_HDD_db. Es prüft zunächst, welches NAS genutzt wird, um den Namen der zu editierenden Datenbank herauszufinden und fügt dann die derzeit im NAS verbauten Laufwerke dieser Datenbank hinzu, selbst wenn sie vorher nicht für die Nutzung im NAS freigegeben sind. Die Laufwerke, die im NAS genutzt werden sollen, müssen somit bereits im NAS eingesetzt sein, wenn das Skript ausgeführt wird.

Bei der neuen Plus-Serie hat dieses Vorgehen nur einen Haken: Wie soll man ein Skript ausführen, wenn sich das NAS mit den nicht-zertifizierten Laufwerken gar nicht erst initialisieren lässt?

Die Ausgangssituation: Nicht-zertifizierte Laufwerke verhindern die Initialisierung des NAS
Die Ausgangssituation: Nicht-zertifizierte Laufwerke verhindern die Initialisierung des NAS

Auch hierfür gibt es einen Ausweg, der in einem eigenen Abschnitt zu den neuen Plus-Modellen auf GitHub genauer beschrieben und hier erläutert wird.

  1. Telnet auf dem NAS starten, indem http://:5000/webman/start_telnet.cgi im Webbrowser eingegeben wird.
    • muss mit der IP-Adresse des Synology-NAS ersetzt werden.
    • Das NAS liefert im Browser ein „{„success“: true}“ zurück.

  2. Einen Telnet-Client wie PuTTY öffnen und zur IP-Adresse oder den Servernamen SynologyNAS des NAS mit folgenden Daten verbinden:
    • root als Benutzername
    • 101-0101 als Passwort
  3. Folgenden Befehl ausführen: (als while-Schleife, falls DSM in einer VM läuft)
    • while true; do touch /tmp/installable_check_pass; sleep 1; done
      
  4. Die Website des NAS aus Schritt 1 im Browser aktualisieren, nun kann der DSM installiert werden.
  5. In der Systemsteuerung des DMS unter „Terminal & SNMP“ Telnet und/oder SSH aktivieren.

Zu diesem Zeitpunkt lässt sich mit den nicht-zertifizierten Laufwerken noch kein Speicherpool auf dem System erstellen, sie werden weiterhin als nicht unterstützt erkannt.

Versuche, nun mit „/usr/syno/bin/synosetkeyvalue“ in „/etc/synoinfo.conf“ den Wert „support_disk_compatibility“ auf „no“ zu ändern, haben im Test nicht mehr zum Erfolg geführt, wurden auf Reddit aber als möglicher Weg aufgezeigt.

Stattdessen wird nun ein Skript geladen und ausgeführt, das die verbauten Laufwerke im NAS zur Kompatibilitätsliste hinzufügt.

Aus diesem Grund wird sich nun wieder über SSH über die Windows-Eingabeaufforderung oder das Linux-Terminal mit dem NAS verbunden. Hierbei kommen nicht mehr die Login-Daten vom oberen Schritt zum Einsatz, sondern der bei der Installation des DSM selbst gewählte Benutzername mit entsprechendem Passwort.

  1. Über SSH mit folgendem Befehl mit dem NAS verbinden:
    • ssh benutzername@NAS.local
      
    • „benutzername“ ist der bei der Installation des DSM gewählte Benutzername, „NAS“ der bei der Installation gewählte Servername für das NAS im Netzwerk.
  2. Das Passwort des Benutzerkontos eingeben.
  3. Folgenden Befehl für root-Reche ausführen:
  4. Erneut das Passwort des Benutzers eingeben.
  5. Folgenden Befehl ausführen, um ein Verzeichnis zu erstellen:
  6. Mit folgendem Befehl in das Verzeichnis wechseln:
  7. Mit folgendem Befehl das Skript in dieses Verzeichnis herunterladen:
    • wget  -O syno_hdd_db.zip
      
  8. Mit folgendem Befehl das Skript entpacken:
  9. Mit diesem Befehl in das entpackte Unterverzeichnis wechseln und Dateien auflisten:
    • cd Synology_HDD_db-main && ls -ali
      
  10. Befehl ausführen, um mit dem Skript die Laufwerke in die Kompatibilitätsliste hinzuzufügen:

Nun werden die Laufwerke im Speicher-Manager des DSM als unterstützt angezeigt und es lässt sich problemlos ein Speicherpool aus einem oder mehreren Laufwerken auch im RAID erstellen. Auch M.2-SSDs lassen sich auf diese Weise zur Liste zertifizierter Laufwerke hinzufügen, so dass sie als SSD-Volume und SSD-Cache eingerichtet werden können.

Wurde das Skript ausgeführt, wechselt der Status auf „In Ordnung“
Wurde das Skript ausgeführt, wechselt der Status auf „In Ordnung“
Nun lässt sich uneingeschränkt ein Speicherpool einrichten
Nun lässt sich uneingeschränkt ein Speicherpool einrichten
Auch die M.2-SSDs können als Speicherpool dienen
Auch die M.2-SSDs können als Speicherpool dienen

Ein erstellter Speicherpool sollte auch ein DSM-Update überstehen. Sollte dies einmal nicht der Fall sein, muss das Skript erneut ausgeführt werden. Der Entwickler Dave Russell empfiehlt deshalb, das Skript mit jedem Start des NAS automatisch neu auszuführen. Auf GitHub erläutert er, wie man dies über den Aufgabenplaner in der Systemsteuerung des DSM umsetzt.

Die zuvor verschmähte HDD kann jetzt ebenfalls genutzt werden
Die zuvor verschmähte HDD kann jetzt ebenfalls genutzt werden
Das fertig eingerichtete NAS mit SSD- und HDD-Pools
Das fertig eingerichtete NAS mit SSD- und HDD-Pools

Die Gefahr, dass diese Methode von Synology irgendwann unterbunden wird, bleibt zudem. Getestet wurde diese Vorgehensweise mit einer DS925+ mit DSM 7.2.2-72806 Update 3.

Möchte man die vom Skript vorgenommen Änderungen zurücknehmen, kann als letzter Schritt aus obiger Liste folgender Befehl ausgeführt werden:

./syno_hdd_db.sh --restore

Was kosten die Laufwerke von Synology im Vergleich?

Wer diesen Aufwand und das Risiko scheut, dass diese Lösung irgendwann nicht mehr funktioniert, muss ab der 25er-Plus-Serie aktuell zwingend zu HDDs von Synology greifen. Und wer für das neue NAS ohnehin neue Laufwerke kauft, der sollte für uneingeschränkte Kompatibilität direkt zu den Laufwerken von Synology greifen. Abgesehen von der nicht mehr gegebenen Auswahl ist dies zumindest preislich auch nicht so gravierend, wie ein Blick auf die Modelle und Preise von Synologys HDDs zeigt.

Synology bietet verschiedene HDDs für NAS-Systeme an, die sich an verschiedene Enterprise-Zielgruppen richten. Die Bezeichnung folgt einer festgelegten Nomenklatur.

Nomenklatur der SSDs und HDDs von Synology

Die Laufwerke der HAT3300-Serie sind dabei die günstigsten und stellen den Einstieg dar. Die HAT5300-Enterprise-Serie ist hingegen deutlich teurer.

Die nachfolgende Tabelle enthält eine Auswahl von NAS-HDDs mit 4, 8, 16 und 20 TB Speicherkapazität, um die HDDs von Synology preislich mit der Konkurrenz von Seagate, WD und Toshiba vergleichen zu können.

Synologys HAT3300-Serie ist somit preislich im Handel durchaus konkurrenzfähig. Bei der HAT5300-Serie wird hingegen je nach Kapazität ein erheblicher Aufpreis fällig, den auch Prosumer kaum bereit sind zu zahlen. Wer bereits Laufwerke besitzt, die er gerne im neuen Plus-Modell von Synology nutzen möchte, dem bleibt hingegen nur der Weg über die Migration über ein älteres Synology-NAS, sofern er hierauf irgendwie Zugriff bekommen kann.

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