Online Marketing & SEO
Ende eines großen Plans: Google stellt Privacy Sandbox ein
Da Third Party Cookies bei Chrome nun doch bestehen bleiben, haben Googles Alternativtechnologien aus der Privacy Sandbox kein Gewicht mehr. Das Projekt wird komplett eingestellt.
Google wird im eigenen Browser Chrome auch künftig weiterhin Third Party Cookies anzeigen. Das gab das Unternehmen grundsätzlich im Sommer 2024 und final im Frühjahr dieses Jahres bekannt. 2020 schockte Google die Werbebranche, als das Unternehmen ankündigte, ab 2022 keine Third Party Cookies mehr in Chrome zu unterstützen. Ab dann sollten Werbetreibende, Publisher und Co. auf Alternativlösungen setzen. Um diese auch von Google erhalten zu können, kreierte die Alphabet-Tochter schon 2019 die Privacy Sandbox als Entwicklungs- und Testumgebung für diverse Optionen. Über Jahre hinweg wurden einige Möglichkeiten wie Topics entwickelt und erprobt, doch diese Technologien haben inzwischen keine besondere Relevanz mehr, weil Google die Third Party Cookies doch behält. Schon im Frühjahr erklärte Anthony Chavez, Googles VP für die Privacy Sandbox, im Rahmen des Cookie Updates:
[…] In light of this update, we understand that the Privacy Sandbox APIs may have a different role to play in supporting the ecosystem. We’ll engage with the industry to gather feedback and share an updated roadmap for these technologies, including our future areas of investment, in the coming months […].
Jetzt ist klar: Google wird die Privacy Sandbox einstellen.
Google beerdigt Cookie-Aus endgültig

Das Ende der Privacy Sandbox: Einige Technologien werden weiter unterstützt
In einem Update-Artikel erklärt Chavez, was Google mit den Technologien der Privacy Sandbox vorhat. Die meisten Technologien werden schlichtweg eingestellt, darunter Topics, Attribution Reporting API (Chrome and Android), Protected Audience (Chrome and Android) und SDK Runtime. Viele davon waren zeitweise als große Zukunftslösungen eingeordnet worden. Noch Anfang 2024 stellten auch wir eine umfassende Roadmap mit Insights von Google für die Privacy Sandbox-Zukunft des Marketing zusammen. Doch inzwischen ist ihre Relevanz eher unbedeutend, beinahe nichtig. Google lässt sie nach und nach verschwinden und liefert dazu Updates auf der dedizierten Developer Website.
Today Google announced the deprecation of most of its Privacy Sandbox APIs on both Chrome and Android.
That means there’s no replacement for traditional, privacy-invasive advertising methods (such as third-party cookies).
For those unfamiliar with the topic, the takeaway here… pic.twitter.com/5Em90DdYnJ
— Andrew Liu (@liudotblog) October 17, 2025
Einige Technologien aber behält das Unternehmen. Darunter fallen die Private State Tokens sowie CHIPS and FedCM zur Optimierung der Cookie Privacy. Gegenüber Engadget bestätigte Google, dass die gesamte Privacy Sandbox als Projekt eingestellt wird. In einem offiziellen Statement heißt es:
We will be continuing our work to improve privacy across Chrome, Android and the web, but moving away from the Privacy Sandbox branding. We’re grateful to everyone who contributed to this initiative, and will continue to collaborate with the industry to develop and advance platform technologies that help support a healthy and thriving web.
Das gesamte Projekt mit all seinen Kosten ist aufgrund des Hin und Hers von Google in Bezug auf die Cookie-Lösung im Browser hinfällig geworden. Die Erkenntnisse möchte Google dennoch mitnehmen und für künftige Anpassungen bei der Optimierung von Sicherheit und Messbarkeit im Marketing zum Einsatz bringen.
Während die Privacy Sandbox ihrem Ende entgegensieht, freut sich Google über neue Inventarräume für die Werbeintegration. Dazu zählen die AI Overviews und der AI Mode, der jetzt auch in Deutschland verfügbar ist. Zudem werden Ads in der Suche künftig neu markiert und gruppiert und sie lassen sich sogar verstecken – aber nur, nachdem sie bereits durchgescrollt wurden.
Google:
So kannst du jetzt Ads in der Suche verstecken

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Kapitän der DFB-Elf: Joshua Kimmich wird Markenbotschafter von Valensina
Die Valensina-Manager Marvin Mettelsiefen (l.) und Tino Mocken (r.) mit dem neuen Promi-Markenbotschafter Joshua Kimmich
Im Unterschied zu anderen Fußballstars ist DFB-Kapitän Joshua Kimmich in der Werbung nicht omnipräsent. Nach dem Deal mit Gillette hat der Mittelfeldstratege des FC Bayern München jetzt eine weitere Werbepartnerschaft abgeschlossen und ist ab 2026 Markenbotschafter von Valensina. Was die Marke mit dem Starkicker vorhat.
Im kommenden Jahr feiert die Valensina Gruppe ihr 60-jähriges Jubiläum. Für das Unternehmen offenbar ein guter Anlass, um einen prominenten Markenbotschafter an Land zu ziehen: Ab 2026 wird Nationalmannschaftskapitän Joshua Kimmich für die Valensina-Produkte werben. Und mehr noch: Wie der Hersteller ankündigt, soll der 30-Jährige nicht nur für die Vielfalt des Sortiments, sondern auch für ein neues gemeinsames Produkt trommeln, das ebenfalls im nächsten Jahr gelauncht wird.
Procter & Gamble
Gillette holt Joshua Kimmich für große Werbeoffensive ins Team
Procter & Gamble bringt mit einer Neuauflage des Gillette-Labs-Rasierer eine Produktinnovation an den Start, die den Rasierermarkt grundsätzlich aufrollen soll. Das Vertrauen in das Produkt ist so groß, dass der FMCG-Konzern Bayern-München-Spieler Joshua Kimmich exklusiv als Markenbotschafter verpflichtet hat. Eine von Saatchi London dazu entwickelte Kampagne steht schon in den Startlöchern. …
Wie das gemeinsame Produkt von Valensina und Kimmich aussehen wird, verraten die Partner derweil noch nicht. Im Frühjahr 2026 – wenn auch die heiße Werbephase vor der Fußball-Weltmeisterschaft beginnt – dürfte sich das dann ändern.
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GPT-5.2 kommt früher: OpenAI reagiert auf Gemini 3-Erfolg
OpenAI zieht den Release vor: Nach dem internen Code Red reagiert CEO Sam Altman auf den Erfolg von Gemini 3 und könnte GPT-5.2 bereits in den kommenden Tagen statt Ende Dezember veröffentlichen.
UPDATE
Gemini 3, das zuletzt mehrere Benchmarks anführte und in Rankings an ChatGPT vorbeizog, brachte OpenAI ins Schwitzen: Der CEO Sam Altman hatte vergangene Woche intern den Code Red ausgerufen, um ChatGPT effizienter zu machen und dem wachsenden Wettbewerbsdruck zu begegnen – allen voran durch Google, das einst selbst mit einem Code Red auf OpenAIs Durchbruch reagierte. Daher folgt ein relevantes Modell-Update jetzt womöglich einige Tage früher als ursprünglich geplant.
Wie The Verge unter Berufung auf mit den Plänen vertraute Quellen berichtet, hatte OpenAI ursprünglich vorgesehen, GPT-5.2 erst Ende Dezember zu veröffentlichen. Der zunehmende Druck durch Google und Anthropic habe den Zeitplan jedoch deutlich beschleunigt. Aktuell gilt der 9. Dezember als möglicher Veröffentlichungstermin für GPT-5.2. Mit dem neuen Modell will OpenAI die entstandene Lücke schließen, insbesondere mit Blick auf Leistungsfähigkeit und Positionierung gegenüber Google und Anthropic.
Dieser Beitrag erschien erstmals am 3. Dezember 2026.
Vor drei Jahren stellte OpenAI ChatGPT der Öffentlichkeit zur Verfügung und setzte damit einen Meilenstein für den alltäglichen Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Google reagierte alarmiert und sprach kurz darauf den Code Red aus, rüstete sich erfolgreich für den KI-Wettbewerb und holte sogar die Gründer Sergey Brin und Larry Page zurück. Jahre später wendet sich das Blatt: Nachdem Gemini ChatGPT in den App Store Charts kürzlich toppte und derzeit insbesondere dank der neuen Modelle Gemini 3 und Nano Banana überzeugt, hat nun OpenAI den Code Red und damit die höchste Alarmstufe ausgerufen.
OpenAI ruft wegen Angst vor Google Code Red aus

Damit OpenAI trotz der anhaltend immensen Popularität von ChatGPT im Wettbewerb nicht den Anschluss verliert, sollen alle Bemühungen der Belegschaft in die Optimierung des KI-Bots fließen – andere Projekte sind vorerst nachrangig. ChatGPT soll künftig nicht nur klügere und zuverlässigere Antworten liefern, sondern auch an Tempo zulegen.
Garlic Launch steht bereits vor der Tür
Im Konkurrenzkampf mit Google und Co. verliert OpenAI keine Zeit. Kurz nach dem Ausruf des Code Red wurde bekannt, dass OpenAI bereits an einem neuen Large Language Model (LLM) arbeitet. Davon berichtet Stephanie Palazzolo für The Information. Das Modell trägt intern den Namen Garlic und soll es laut OpenAIs Chief Research Officer Mark Chen sowohl mit Gemini 3 als auch mit Anthropics Claude Opus 4.5 aufnehmen können. Garlic überzeugte insbesondere bei internen Tests in den Bereichen Coding und Schlussfolgern, erklärte Chen gegenüber seinen Kolleg:innen.
Auch ein Zeitfenster für den Launch steht bereits fest: Garlic soll den Usern als GPT-5.2 oder GPT-5.5 schon Anfang 2026 zur Verfügung stehen. Damit liefert OpenAI eine verspätete, aber voraussichtlich überzeugende Antwort auf Googles Gemini 3. Das Modell ist kürzlich in die App eingezogen, wurde gemeinsam mit Nano Banana Pro in einem ersten europäischen Markt integriert und soll die Suche besser denn je machen. Insbesondere im Programmierungskontext ist Anthropic eine weitere ernstzunehmende Konkurrenz für OpenAI. Claude Sonnet 4.5 soll das „beste Coding-Modell der Welt“ sein und mit Opus 4.5 steht den Usern seit Kurzem ein weiteres hochleistungsfähiges Modell zur Verfügung. Zudem plant Anthropic einen der größten Tech-Börsengänge aller Zeiten und könnte damit für eine Verschiebung des Machtgefüges unter den großen KI-Playern sorgen.
Anthropic plant Mega-Börsengang –
Bewertung könnte auf über 300 Milliarden US-Dollar steigen

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Foodwatch: EU-Verbot für „Veggie-Burger“ wäre rechtswidrig
Veggie-Burger sind weit verbreitet
Foodwatch sieht das geplante EU-Verbot für Begriffe wie „Veggie-Burger“ als rechtswidrig. Die Organisation geht mit einem Gutachten kurz vor einer wichtigen Verhandlungsrunde an die Öffentlichkeit.
Ein auf EU-Ebene diskutiertes Verbot von Bezeichnungen wie „Veggie-Burger“ oder „Tofu-Wurst“ wäre laut einem von der Verbraucherschutzorganisation Foodwatch in Auftrag gegebenen Gutachten in seiner geplanten Form rechtswidrig. Die vorgesehenen Verbote würden den Grundsätzen eines Urteils des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) widersprechen, heißt es in dem Gutachten.
Foodwatch: Verbot wäre „unsinnig“ und „rechtswidrig“
„Ein EU-Verbot von „Tofuwürstchen“ oder „Seitanschnitzel“ ist nicht nur unsinnig, sondern auch rechtswidrig“, so Foodwatch-Geschäftsführer Chris Methmann. Bundesagrarminister Alois Rainer (CSU) müsse das Vorhaben in Brüssel stoppen. Rainer hatte sich in der Vergangenheit bereits gegen das Verbot ausgesprochen.
Deutsche Unionsabgeordnete mehrheitlich gegen Verbot
Das Mitte-Rechts-Bündnis EVP, zu der auch CDU und CSU gehören, hatte den Vorstoß im EU-Parlament eingebracht. Deutsche Unionsabgeordnete stimmten mit wenigen Ausnahmen gegen ein Verbot – eine ausreichende Mehrheit gab es trotzdem. Begründet wird die Änderung damit, Verbraucher und Landwirte zu schützen.
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