Apps & Mobile Entwicklung
Entlassungswelle rollt an: In Intels Fabriken werden bis zu 20 % des Personals gefeuert
Seit Wochen wird über Intels geplante Entlassungen spekuliert, nun rollen sie an. In Intels Fabriken müssen demnach viele Leute gehen. Von bis zu 20 Prozent ist dabei aus einem von Intels größten Standorten in Oregon die Rede. Zitiert werden dabei interne Aussagen, offiziell hat Intel bisher nichts gesagt.
Ende April hatte Intels neuer CEO Lip-Bu Tan die Belegschaft bereits auf weitere personelle Einschnitte vorbereitet, nachdem zuvor bereits von einer Entlassungswelle die Rede war, die bis zu 20 Prozent der Belegschaft treffen könnte. Intels CEO sprach damals selbst davon, dass die Entlassungen im zweiten Quartal beginnen würden.
As we refocus on engineering, we will also remove organizational complexity. Many teams are eight or more layers deep, which creates unnecessary bureaucracy that slows us down. I have asked the ET to take a fresh look at their respective orgs, with a focus on removing layers, increasing spans of control and empowering top performers. Our competitors are lean, fast and agile — and that’s what we must become to improve our execution.
I’ve been surprised to learn that, in recent years, the most important KPI for many managers at Intel has been the size of their teams. Going forward, this will not be the case. I’m a big believer in the philosophy that the best leaders get the most done with the fewest people. We will embrace this mindset across the company, which will include empowering our top talent to make decisions and take greater ownership of key priorities.
There is no way around the fact that these critical changes will reduce the size of our workforce. As I said when I joined, we need to make some very hard decisions to put our company on a solid footing for the future. This will begin in Q2 and we will move as quickly as possible over the next several months.
Lip-Bu Tan, Intel-CEO, Ende April
Wie sich nun herausstellt, ist diese Zahl zumindest für einige Teilbereiche durchaus zutreffend, und sie trifft dabei auch die Fabriken. Die schon immer gut vernetzten Reporter von The Oregonian, also direkt an einem von Intels größten Standorten, zitieren internen Mails vom Wochenende, die die Anlagen direkt betreffen und so auch von mehreren Mitarbeitern dort bestätigt werden. Demnach sollen hier ab Juli 15 bis 20 Prozent der Stellen abgebaut werden, wird Intels Manufacturing Vice President Naga Chandrasekaran aus einem Memo an die Mitarbeiter zitiert. Dabei wird vor allem die Wettbewerbsfähigkeit, aber natürlich auch Intels angespannte finanzielle Situation als Grund angeführt.
Intels Fabriken verbrennen bisher primär Geld, zudem fertigt Intel in erster Linie für sich selbst. Dies wird sich bis Ende 2027 auch kaum ändern, hatte Intel zuletzt mehrfach durchblicken lassen, wenngleich sie finanziell dann zumindest den Break-Even-Punkt erreicht haben sollen – sie wollen also keine Verluste mehr einfahren.
Dieses Jahr werden viel mehr „gefeuert“
Erwartet werden neben den Stellenstreichungen in den Fabs auch Entlassungen in vielen anderen Bereichen, die auf ähnlichem prozentualen Niveau rangieren dürften. Nach rund 15.000 Stellen im letzten Jahr noch einmal etwa 15 bis 20 Prozent Stellen abzubauen, entspricht der Region von bis zu 20.000 Angestellten. Das Unternehmen hatte Ende 2024 über alle Sparten hinweg etwa 109.000 Angestellte.
Sozialverträglich wird es dieses Mal laut den Berichten deutlich weniger zugehen. In der ersten Runde im letzten Jahr gab es noch vielfältige Abfindungen, Frührenten und sonstige Pakete, die viele Mitarbeiter in Anspruch genommen haben. Dieses Jahr will Intel entscheiden, wer bleibt und wer geht. Auch geplante Projekte und Investitionen werden davon betroffen sein und stehen auf dem Prüfstand.
These reductions will be based on a combination of portfolio changes, level and position elimination, skill assessment for remaining positions, and some hard decisions around our project investments. We are also taking into consideration factory operations impact.
Naga Chandrasekaran
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Warum die Akkulaufzeit je nach Land unterschiedlich ist
Apple passt seine iPhones seit jeher an regionale Märkte an. Mal aus technischen, mal aus regulatorischen Gründen. In den USA gibt es etwa spezielle mmWave‑5G‑Antennen, in Japan war lange exklusiv ein FeliCa‑Chip für kontaktloses Bezahlen verbaut, in China gibt es Dual‑SIM‑Schächte. Auch Einschränkungen wie der nicht abschaltbare Kamera‑Ton in Japan oder deaktiviertes FaceTime Audio in den Vereinigten Arabischen Emiraten gehören dazu. Bisher betrafen diese Unterschiede jedoch nie die Akkulaufzeit, bis jetzt.
Erstes Redesign seit dem iPhone 12 Pro
Mit dem iPhone 17 Pro hat Apple den inneren Aufbau komplett überarbeitet. Das größere Kamera‑Element beherbergt nicht nur die Kameras selbst, sondern auch weitere Bauteile, um im unteren Bereich Platz für einen größeren Akku zu schaffen. Gleichzeitig plant Apple offenbar, den SIM‑Slot weltweit abzuschaffen. In Ländern, in denen das iPhone 17 Pro bereits ausschließlich mit eSIM verkauft wird, nutzt Apple den frei gewordenen Platz für eine größere Batterie. In Märkten mit physischem SIM‑Slot muss der Akku kleiner ausfallen.

Nur das Pro‑Modell betroffen
Diese Änderung betrifft ausschließlich das iPhone 17 Pro. Das iPhone Air wird weltweit ohne SIM‑Slot ausgeliefert, das reguläre iPhone 17 behält den bisherigen inneren Aufbau und dürfte, wie schon in den USA seit dem iPhone 14, dort wieder einen Kunststoff‑Platzhalter anstelle des SIM‑Slots haben.
Hier gibt es die längste Akkulaufzeit
Die eSIM‑only‑Versionen des iPhone 17 Pro verkauft Apple derzeit in: USA, Kanada, Mexiko, Japan, Guam, US‑Jungferninseln, Katar, Saudi‑Arabien, Oman, Kuwait, Bahrain und den Vereinigten Arabischen Emiraten. In diesen Ländern hält der Akku laut Apple beim Videostreaming rund zwei Stunden länger durch – ein Plus von etwa fünf Prozent.
In allen anderen Märkten, darunter Europa, gibt es weiterhin einen Nano‑SIM‑Slot. Die Akkulaufzeit fällt hier minimal kürzer aus, profitiert aber dennoch vom neuen Gehäusedesign, das generell größere Akkus ermöglicht. Im Vergleich zum iPhone 16 Pro steigt die Laufzeit in allen Regionen.
Lohnt sich der Kauf im Ausland?
Wer überlegt, ein iPhone 17 Pro aus einem eSIM‑only‑Land zu importieren, sollte vorher prüfen, ob das Modell alle in Deutschland genutzten Mobilfunkfrequenzen unterstützt. Auch regionale Besonderheiten, wie deaktivierte Funktionen, sind zu beachten. Zudem kann es sein, dass Apple die Garantie hierzulande nicht anerkennt und man sich im Problemfall an den Händler im Kaufland wenden muss.
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Datei-Manager: Multi-Commander 15.6 führt über 90 Änderungen ein
1986 führte Norton mit dem Norton Commander den ersten Datei-Manager mit Zwei-Fenster-Ansicht ein. Beinahe vier Jahrzehnte später erfreut sich dieses Konzept weiterhin großer Beliebtheit und hat zahlreiche Nachahmer gefunden – darunter der Multi-Commander für Windows, der nun in Version 15.6 mit zahlreichen Neuerungen erscheint.
Verbesserungen in vielen Bereichen
So wurde in der aktuellen Version mit VFG (Virtual Folder Group) eine neue Erweiterung des virtuellen Dateisystems integriert, durch die sich viele Ordner auf einem virtuellen Gerät gruppieren lassen. Darüber hinaus ist eine MultiScript-Funktion hinzugekommen, die den Umgang mit Unzip vereinfacht. Der Spracheditor kann nun einen Änderungsbericht auf Basis einer älteren Sprachpaketdatei erzeugen, zusätzlich erscheint künftig ein Dialog zum Entsperren des Geräts, wenn versucht wird, auf ein mit Bitlocker verschlüsseltes Laufwerk zuzugreifen.
Auch an die Nutzung von Mediendateien wurde gedacht: Mit dem neuen Audio-Werkzeug „MP3 Merger“ können mehrere mp3-Dateien zu einer großen Datei zusammengefügt werden. Wird gleichzeitig der Play-Audio-Button und die CTRL-Taste gedrückt, spielt das Programm einen kleinen Ausschnitt der jeweiligen Audio-Datei ab. Im Bildbetrachter lässt sich außerdem der Dateipfad nun direkt in die Zwischenablage kopieren.
Zahlreiche Fehler behoben
Zahlreiche Fehler wurden in der neuen Version ebenfalls behoben. So besitzt der Multi-Commander 15.6 nun eine verbesserte Fehlerbehandlung für den Fall, dass beim Kopieren oder Verschieben von Dateien als Administrator der Fehler „Zugriff verweigert“ auftritt. Zusätzlich wurden die AutoScaling-Optionen angepasst, um unter Windows 11 bessere Ergebnisse zu erzielen. Auch sollten bei der Sicherung der Konfiguration nun keine Konfigurationsdateien mehr fehlen.
Insgesamt sollen die detaillierten Release-Notes laut Entwickler Mathias Svensson über 90 Neuerungen und Verbesserungen umfassen.
Ab sofort erhältlich
Der kostenlose Multi-Commander 15.6 für Windows ist ab sofort über die Website des Entwicklers erhältlich. Alternativ kann der Datei-Manager auch bequem über den Link am Ende dieser Meldung aus dem Download-Bereich von ComputerBase bezogen werden.
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Diese Stolperfallen drohen Euch nach dem Kauf
Die eSIM (embedded SIM) ist ein Chip, der fest im Gerät verbaut ist und ferngesteuert provisioniert wird. Es ist kein physischer Slot nötig, kein herumfliegender SIM‑Träger, keine Abnutzungserscheinungen durch Einsetzen oder Entfernen. Aber auch die Flexibilität durch das schnelle Wechseln der SIM-Karten von einem Gerät ins andere geht verloren. Mit dem neuen iPhone Air bietet Apple als erster Hersteller in Deutschland erstmals ein Handy an, das ausschließlich die eSIM unterstützt. Bisher war das nur bei Smartwatches üblich, Smartphones hatten stets noch die Möglichkeit der Nutzung einer Plastik-SIM. Das kann euch vor neue Probleme stellen.
Welche Anbieter sind ausgeschlossen – und wieso?
In Deutschland bieten bereits viele Carrier eSIM‑Tarife, doch nicht alle. Zwei Beispiele: freenet FLEX und freenet FUNK. Bei beiden heißt es auf der Webseite: „eSIM oder Multi‑SIM nicht möglich“ – also kein digitales Profil. Damit funktioniert das neue iPhone Air gar nicht, da kein physischer SIM‑Tray vorhanden ist. Warum? Meist sind es Kosten‑ oder Lizenzfragen, eventuell technische Restriktionen in der digitalen Provisionierungsinfrastruktur oder schlicht der Business Case: Wenn viele Kunden keine eSIM Aktivierungen wollen, scheut man die Investition in die Backend‑Linie.
Welche Anbieter sind bereit – und worauf muss man technisch achten?
Telekom, Vodafone, o2, 1&1 – alle offerieren sowohl Postpaid als auch zunehmend Prepaid eSIM. Auch Discounter wie congstar, PENNY Mobil, ja! mobil, LIDL Connect, SIMon mobile haben entsprechende Angebote. Internationalere Anbieter wie Lycamobile und Lebara sind seit August 2025 offiziell in Deutschland mit eSIM aktiv.
Aber: Die technische Ausstattung variiert. Einige Anbieter schränken ein, für welche Geräteprofile (Smartphone, Tablet, Smartwatch) eSIM‑Profile bereitgestellt werden. Beispiel: o2 meint, Prepaid‑eSIM nur für Smartphones, nicht für Wearables. Auch Unterstützung von Multi‑SIM oder separate Nummern für Apple Watch (Cellular) sind oft limitiert.
Praxisfallen: Was Ihr vor dem Kauf prüfen solltet
- Vertragstyp prüfen: Postpaid vs. Prepaid: Manche Anbieter bieten eSIM nur im Postpaid‑Bereich.
- Kompatibilität: Smartphone, Tablet, Smartwatch – unterstützt euer Anbieter eSIM‑Profile für alle Gerätekategorien?
- Multi‑SIM / Apple Watch Support: Wollt Ihr Uhr und iPhone unter einer Nummer nutzen, müssen beide Komponenten vom Carrier unterstützt werden.
Besonderheiten bei Apple Watch und anderen Geräten
Wenn Ihr eine Apple Watch mit eigenständiger Mobilfunkverbindung nutzen wollt, braucht Ihr eine Multi‑SIM oder getrennte Nummern – und der Anbieter muss dies unterstützen. Das geht bei großen Netzbetreibern wie Telekom, Vodafone, o2 oder 1&1 in den Vertragstarifen. Anders sieht das bei Discountern und Prepaid aus: Die gleiche Nummer für Apple iPhone und Apple Watch Cellular wird hier nicht angeboten, nicht einmal bei der Telekom-Discount-Marke congstar. Wer also z. B. Fitnessdaten unabhängig vom iPhone synchronisieren oder Nachrichten empfangen möchte, wenn das iPhone nicht in der Nähe ist, muss auf Zusammenspiel zwischen Watch‑Profil (Cellular) und Anbieterprofil (Multi‑SIM) achten.
Wer diese technischen Hürden kennt und berücksichtigt, kann das neue iPhone voll nutzen – ohne Überraschungen, ohne tote Hardware. Wer sie ignoriert, riskiert ein teures Gerät, das schlicht nicht funktioniert.
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