Künstliche Intelligenz
ESA-Satellitenpaar erzeugt künstliche Sonnenfinsternis | heise online
Das ESA-Satellitenpaar „Proba-3“ hat erste Bilder einer künstlichen Sonnenfinsternis geliefert. Auf den Aufnahmen, die die Europäische Raumfahrtbehörde (ESA) veröffentlichte, ist die Sonnenkorona zu sehen, also die äußere Atmosphäre der Sonne. Auf einem Bild erscheint sie in Violett, auf einem anderen so, wie das menschliche Auge sie bei einer echten Sonnenfinsternis durch einen grünen Filter wahrnehmen würde.
Die Sonnenkorona ist normalerweise nicht sichtbar, da sie vom hellen Licht der Sonne überstrahlt wird. Zu sehen ist sie nur bei einer totalen Sonnenfinsternis, also wenn der Mond das Sonnenlicht für einen Teil der Erde vollständig verdeckt. Genau dieses Phänomen simuliert das im Dezember gestartete Satellitenpaar.

ESA/Proba-3/ASPIICS/WOW algorithm (ESA Standard License)
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Für die Bilder flogen die beiden Satelliten im März in präziser Formation: Einer der beiden Satelliten blockierte dabei das Sonnenlicht und warf einen etwa acht Zentimeter breiten Schatten auf den 150 Metern entfernten zweiten Flugkörper. Dessen Teleskop mit einer fünf Zentimeter großen Blende befand sich genau im Zentrum des Schattens. So blieb die Sonne verdeckt und die Korona wurde sichtbar.
Mit den Daten über die Sonnenkorona hoffen Forschende, mehr über Weltraumwetter, koronale Massenauswürfe und Sonnenstürme zu lernen, die Satelliten beeinträchtigen und sich auch auf die Kommunikation auf der Erde auswirken können. Auch warum die Korona deutlich heißer ist als die Sonnenoberfläche, wollen sie verstehen. An der zweijährigen „Proba-3“-Mission sind 14 ESA-Mitgliedsstaaten beteiligt, darunter auch Österreich und die Schweiz.
(mack)
Künstliche Intelligenz
Im Vergleich: Steckplatinen für Maker erklärt
Breadboards sind bei Makern so allgegenwärtig wie Arduinos, Lötkolben, 3D-Drucker und anderes Laborzubehör. Doch während bei Lötkolben auf hohe Qualität, bei 3D-Druckern auf Geschwindigkeit sowie Genauigkeit und bei Arduinos auf viel Flash geachtet wird, scheint sich kaum jemand Gedanken über die Qualität und Zuverlässigkeit von Breadboards zu machen.
Nicht selten funktionieren Projekte auf billigen Breadboards nur sehr unzuverlässig, weil etwa die Kontakte schlecht sind. Doch woran erkennt man ein gutes Breadboard und wovon sollte man lieber die Finger lassen?
- Aufbau und Funktionsweise
- Qualitätsmerkmale
- Einzeltests
Der Aufbau ist praktisch bei allen Boards gleich oder sehr ähnlich. Vertikale 5er-Gruppen von Kontaktlöchern sind unter dem Plastik verbunden und dienen sozusagen als „Mehrfachsteckdose“ für die Bauteile. In die einzelnen Löcher werden dann Drähte (eine Ader) oder Anschlussbeinchen einer Komponente gesteckt, wo eine Feder den Kontakt herstellt. Steckt man in diese 5er-Gruppe einen weiteren Draht, sind die beiden Komponenten elektrisch verbunden und werden auf dem Board festgehalten.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Im Vergleich: Steckplatinen für Maker erklärt“.
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Batterie im Elektroauto: LFP – Die eiserne Enttäuschung
In China könnten LFP-Zellen 2025 einen Marktanteil von 74 Prozent erreichen. LFP, das steht für Lithium-Eisenphosphat, also eine Zellchemie ohne kostenintensive oder Metalle wie Nickel oder Kobalt. Die chinesische Batterieindustrie hat diese Zellchemie gepusht und zu einem Markenkern entwickelt. Abgesehen vom geringen Gesamtpreis sind LFP-Zellen haltbar und sicher. In Europa liegen die Prognosen trotzdem bei nur 24 Prozent Marktanteil im laufenden Jahr und einem knappen Drittel für 2030. Verstehen wir die Vorteile nicht – oder gibt es vernünftige Argumente und signifikante Schwächen, die gegen LFP sprechen?
Tesla war in Europa der Pionier der LFP-Zellchemie, die in Konkurrenz zur hier dominierenden Kathodenmischung aus Nickel, Mangan und Kobalt (NMC) steht. Zurzeit sind die Einstiegsversionen von Model 3 und Model Y damit ausgerüstet. Ein Nachteil von LFP ist die vergleichsweise geringe Energiedichte. Die Reichweite ist bei gleichem Bauraum entsprechend niedriger: Es sind beim Model Y Basismodell 500 km, beim Model Y „Maximale Reichweite“ dagegen 622 km, also gut 24 Prozent mehr. Das ist repräsentativ, es können bei anderen Elektroautos auch 30 Prozent Unterschied sein.
Der Marktanteil von LFP-Zellen in Europa ist mit knapp einem Viertel viel geringer als in China, wo in diesem Jahr rund drei Viertel auf diese Chemie entfallen. LFP-Zellen konnten sich bisher nicht durchsetzen. Ein Grund könnte die unzureichende Ladeperformance sein.
(Bild: P3)
Traktionsbatterien mit LFP-Zellchemie haben große Fortschritte bei der Energiedichte gemacht, zum Beispiel durch Cell-to-Pack oder Cell-to-Body-Systeme, bei denen die Zellen direkt und ohne Modulebene ins Gehäuse gebaut werden oder sogar als strukturelles Bauteil der Karosserie dienen. Trotzdem bleibt der immanente Rückstand zu NMC-Zellen vorhanden, weil auch dort die Effizienz beim Packaging größer wird.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Batterie im Elektroauto: LFP – Die eiserne Enttäuschung“.
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iX-Workshop: Fortgeschrittene Optimierungstechniken für RAG-Systeme
Mit dem rasanten Fortschritt in der KI-Technologie wird ihre gezielte Optimierung zum entscheidenden Faktor für zuverlässige und skalierbare Lösungen.
In dem zweitägigen Intensiv-Workshop RAG-Systeme systematisch evaluieren und optimieren lernen Sie, wie Sie RAG-Systeme systematisch bewerten, Schwächen identifizieren und durch den Einsatz moderner Frameworks wie RAGAS und GroUSE fundierte Leistungsanalysen durchführen. Sie lernen fortgeschrittene Techniken wie Semantic Chunking, Hybrid Search, Query Expansion und Reranking kennen und wenden diese direkt in praktischen Übungen an, um Genauigkeit, Relevanz und Effizienz Ihrer RAG-Anwendungen nachhaltig zu verbessern.
Jede Menge Praxis mit echten Anwendungsfällen
Die Schulung ist interaktiv aufgebaut, mit hohem Praxisanteil und intensiver Betreuung durch zwei erfahrene Trainer. In kleinen Teams oder Zweiergruppen arbeiten Sie an realitätsnahen Use Cases und entwickeln eigenständig Lösungsstrategien für typische Herausforderungen in produktionsnahen Szenarien. So erleben Sie unmittelbar die Wirkung verschiedener Optimierungsansätze und lernen, diese gezielt zu kombinieren.
Juli 22.07. – 23.07.2025 |
Online-Workshop, 09:00 – 17:00 Uhr 10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 22. Juni 2025 |
Oktober 23.10. – 24.10.2025 |
Online-Workshop, 09:00 – 17:00 Uhr 10 % Frühbucher-Rabatt bis zum 23. Sept. 2025 |
Angesprochen sind Softwareentwickler und AI-Engineers, die mit RAG vertraut sind und ihre Systeme in Bezug auf Leistung, Relevanz und Robustheit systematisch weiterentwickeln möchten.
Die Softwareentwickler Steve Haupt und Jacques Huss von andrena objects leiten den Workshop. Steve Haupt hat sich auf KI-Themen spezialisiert, eigene KI-Anwendungen entwickelt, über 40 Vorträge zu Künstlicher Intelligenz gehalten und mehrere KI-Trainings konzipiert. Jacques Huss hingegen legt seinen Fokus auf Clean Code, testgetriebene Entwicklung und den praktischen Einsatz generativer KI.
(ilk)
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