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„Fractional Leadership“: Ein CEO über die Zukunft der Führung
CEO Chris Gannett glaubt, dass „Fractional Leadership“ die Zukunft ist. Dabei geht es um erfahrene Teilzeit-Führungskräfte, die je nach Bedarf eingesetzt werden.

Für viele Führungskräfte ist es nicht mehr das Ziel, sich im Ruhestand eine goldene Rolex zu leisten. Chris Gannett, der Gründer und CEO von Gannett.Partners, glaubt, dass „Fractional Leadership“ der Weg in die Zukunft ist.
Er hat ein neues Führungsmodell mit dem Namen „Fractional Boardroom“ eingeführt, das auf die sich verändernde Arbeitswelt zurückzuführen ist. Immer mehr Berufstätige streben nach Portfolio-Karrieren und einer besseren Work-Life-Balance.
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Im Laufe von drei Jahrzehnten hat Gannett ein „fabelhaftes Netzwerk“ aus talentierten Menschen aufgebaut, indem er seine Karriere mehrfach neu erfand. Sein abwechslungsreicher Weg führte ihn durch die Welt der Konsumgüter, Finanzen und Medien, von Dr. Pepper, Mondelez, Citibank und Sony Music Entertainment bis hin zum CMO der US-Castingshow American Idol.
Sich selbst neu erfinden
„All das waren Schritte, die es mir ermöglichten, das zu tun, was ich heute tue, nämlich mich neu zu erfinden“, erklärte er Business Insider (BI).
Gannett, 52, wollte einige derjenigen, die er auf seinem Weg getroffen hat, in sein neues Unternehmen einladen, das angehenden Unternehmern helfen soll, ihre Visionen durch Schulungen, Coaching und Investitionen in die Realität umzusetzen.
Auch er hat im Laufe der Jahre viel Zeit ohne seine Familie verbracht und wollte das ändern, als er Gannett.Partners gründete und ein Team von Führungskräften schuf, denen es genauso ging.
„Führungskräfte, die ein ähnliches Profil wie ich haben, sind seit 20 und 30 Jahren im Geschäft“, so Gannett. „Wir sind in unseren Karrieren sehr gut etabliert. Wir wollen mehr Verantwortung übernehmen, wir wollen an Projekten arbeiten, die uns inspirieren, und wir wollen mit Menschen zusammenarbeiten, die uns Energie geben.“
In den zwei Jahren seit dem Start hat Gannett.Partners Kunden in zehn Ländern und 15 Branchen gewonnen und expandiert weiter.
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Ergebnisse, nicht Optik
Zwei Mitglieder des Teams von Gannett.Partners sind Gregg Bernard, CBO bei der KI-Videoplattform Channel 1 und ehemaliger Geschäftsführer von WWE (World Wrestling Entertainment), und Rob Sender, der als Senior Director of Brand and Marketing beim Football-Team Dallas Cowboys tätig war.
Bernard erklärte BI, dass ihn das „fraktionierte“ Modell anspreche, weil es sich auf „Ergebnisse und nicht auf die Optik“ konzentriere. Zudem könnten Führungskräfte genau die Fachkenntnisse in ein Unternehmen einbringen, die es benötigt, anstatt sich mit „Generalisten“ zufriedenzugeben.
„Ihr holt euch keine Person ins Team, die nur einen Platz besetzt oder eine Präsentation abliefert. Ihr engagiert ein Team erfahrener Führungspersönlichkeiten, das echte Probleme in entscheidenden Momenten löst“, sagt er. „Gerade für Startups und Wachstumsunternehmen ist es zudem eine Möglichkeit, auf Executive-Kompetenz zuzugreifen, die finanziell oder strukturell sonst unerreichbar wäre.“
„Gerade in der Frühphase brauchen die meisten Unternehmen keinen CMO oder COO in Vollzeit“
Bernard sagte, „Fractional Leadership“ sei eine „intelligentere, flexiblere Art zu arbeiten“, und Gründer „werden diesen Unterschied sofort spüren“.
Rob Sender sagte BI, dass die Effektivität aus den verschiedenen Perspektiven resultiert, „ohne die Verpflichtung oder das Risiko einer Vollzeitbeschäftigung“.
„Gerade in der Frühphase brauchen die meisten Unternehmen keinen CMO oder COO in Vollzeit – oder können sich diesen schlicht nicht leisten“, sagt er. „Unser Ansatz ermöglicht es ihnen, erfahrene Führungskräfte ins Boot zu holen, die auf Top-Niveau gearbeitet haben – mit mehr Flexibilität und gezielterem Fokus, als es klassische Beratungen oder standardisierte Modelle bieten können.“
Sender sagte, dass er sich Projekte aussuchen könne, die ihn wirklich begeistern, was die Zusammenarbeit mit einem neuen Startup einfacher macht. Sollte es eine passendere Führungskraft geben, ist das in Ordnung.
„Diese Wahlmöglichkeit schafft eine echte Ausrichtung“, sagte er. „Es geht nicht darum, Arbeit zuzuweisen, sondern darum, Energie und Fachwissen mit den Möglichkeiten in Einklang zu bringen.“ Für Gannett war die Kultur schon immer sehr wichtig. Er sei davon überzeugt, dass in einem geteilten Vorstand alle voll engagiert sind und „voneinander lernen“.
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„Fractional Leadership“ als nachhaltiges Modell
„Die Art von Führungskräften, die wir zunehmend um uns versammeln, sind Leute, die sehr gut in dem sind, was sie tun, und die die gleiche Art von Neugier haben wie ich“, sagte er. „Indem sie an Projekten arbeiten, die über ihre eigentliche Tätigkeit hinausgehen, in denen sie sich voll engagieren und in denen sie hochkompetent sind, wird ihr Gehirn ständig gefüttert, und unsere Kunden profitieren davon.“
Gannett sagte, er sei „ziemlich optimistisch“, was die Zukunft der „fraktionierten“ Führung angeht, da er sie als „sehr nachhaltiges Modell in allen Branchen“ sieht. „Wir alle versuchen, kapitalschonender zu arbeiten. Jeder, der das nicht tut, wird nicht wettbewerbsfähig sein.“
Lest den Originalartikel auf Business Insider.
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Newsletter von Gründern: 7 Ideen, um Investoren zu gewinnen

Im Fundraising kommt es, kaum überraschend, auf ein gutes Verhältnis zwischen Gründern und möglichen Investoren an.
Deshalb ist es wichtig, eine Beziehung aufzubauen, bevor beziehungsweise ohne dass es primär um Geld geht.
Ein effektives Mittel, das beim Aufbau von Vertrauen über Wochen und Monate hilft, ist ein regelmäßiger Newsletter an einen Verteiler voller möglicher Geldgeber und Partner – ein Investoren-Newsletter.
Vertrauen lässt sich systematisch aufbauen
Wichtig ist: Ein solcher Newsletter ersetzt keine persönlichen Gespräche, kann aber kontinuierlich und skalierbar Nähe aufbauen. Entscheidend ist nicht die Reichweite, sondern der Inhalt.
Ein gut strukturierter Investoren-Newsletter enthält diese sieben wiederkehrende Elemente:
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Maschmeyers skurriles 300.000-Euro-Hochzeitsgeschenk für Veronica Ferres
Wenn Carsten Maschmeyer ins plaudern gerät, verrät er nicht nur Anekdoten aus seinem Investor-Dasein, sondern gibt auch Einblicke in seine Ehe mit Veronica Ferres.

Carsten Maschmeyer, einst selbst einer der erfolgreichsten Gründer Deutschlands mit seinem nicht ganz unumstrittenen Finanzdienstleister AWD, hat sich im Laufe der Jahre nicht nur als Investor, sondern auch als Medienfigur etabliert.
Im OMR-Podcast spricht Maschmeyer über drei spannende Top-Investments und verrät nebenbei, welches außergewöhnliche Geschenk er seiner Frau zur Hochzeit gemacht hat.
1. Modern Health
2018 investierte Maschmeyer in Modern Health, eine Plattform die sich um das psychische und körperliche Wohlbefinden von Mitarbeitern in innovativen Unternehmen kümmert.
Maschmeyer war einer der ersten Investoren und setzte bei einer Bewertung von 11 Millionen Dollar auf das Startup von Gründerin Alyson Watson.
„Ich war beim Closing Dinner allein mit Alyson. Ich war der einzige Investor, der an sie geglaubt und ihr Geld gegeben hat“, erzählt Maschmeyer im OMR-Podcast.
Sein Mut wurde belohnt: Nur drei Jahre später erreichte das Unternehmen den Unicorn-Status und wurde mit 1,2 Milliarden Dollar bewertet.
2. Presize.ai
Auch Presize.ai, ein Unternehmen, das Online-Shops mit einem digitalen Größenberater versorgt, konnte Maschmeyer von seiner Vision überzeugen.
2020 trat das Unternehmen bei „Die Höhle der Löwen“ auf. Maschmeyer sicherte sich 15 Prozent der Anteile für 650.000 Euro.
Zwei Jahre später wurde das Startup von Facebook-Mutterkonzern Meta übernommen – der erste Tech-Gigant, der ein Startup aus der Show schluckte.
Doch der Deal stand anfangs auf der Kippe. Maschmeyer erzählt, dass die Gründer von Presize.ai anfangs die Nachricht von Meta für einen Scherz hielten:
„Wenn ein Startup mit 30 Mitarbeitern eine E-Mail von Meta bekommt, in der steht, dass sie über Beteiligung und Strategie sprechen wollen, denken sie wirklich, dass es sich um Spam handelt“, so der Investor.
Meta suchte dann den Kontakt zu Maschmeyer, die Anfrage stellte sich als seriös heraus. Der Exit an Meta wurde zu einem der größten Erfolge in der Geschichte von DHDL.
3. Finanzguru
Ein weiterer bemerkenswerter Erfolg war seine Investition in Finanzguru, inzwischen eine der größten bankenunabhängigen Finanz-Apps auf dem deutschen Markt.
Maschmeyer investierte eine Million Euro in das Startup, das 2018 mit einer Bewertung von 6,6 Millionen Euro in DHDL vorgestellt wurde.
„Das war die erste Firma bei ‚Die Höhle der Löwen‘, an der schon ein DAX-Konzern beteiligt war“, sagt Maschmeyer.
Heute wird es mit etwa 200 Millionen Euro bewertet. Maschmeyer hat keinen offiziellen Exit durch den Verkauf seiner Anteile an der App vollzogen.
Aber er konnte durch sein frühzeitiges Engagement und die späteren Folgeinvestitionen von Partnern wie HDI erheblich vom Erfolg der App profitieren.
Der Verkaufserfolg der Gründer wird als einer seiner größten Erfolge bei DHDL gewertet.
Maschmeyers wichtigste Investition
Der Investor hatte sich 2011 mit der Schauspielerin Veronica Ferres verlobt. Die beiden heirateten jedoch erst 2014 in Südfrankreich, da Maschmeyer die Hochzeit künstlich hinauszögerte.
Grund dafür war, dass das Hochzeitsgeschenk mehr als drei Jahre brauchte, um fertiggestellt zu werden, wie er im OMR-Podcast verrät.

Ferres, die in Paris mehrere Filme drehte, hegte eine besondere Beziehung zum Rodin-Museum, insbesondere zu Auguste Rodins berühmter Skulptur „Der Kuss“. Für Maschmeyer war klar, dass nur diese Skulptur das perfekte Hochzeitsgeschenk sein konnte.
„Dem Rodin-Museum die Skulptur abkaufen geht nicht, dafür hätten wahrscheinlich zehn Milliarden nicht gereicht. Die gibt Frankreich nicht her, und klauen würde auch nicht klappen“, sagt Maschmeyer scherzhaft.

Deshalb beauftragte er Bildhauer in Florenz, ein Duplikat anzufertigen. Die Kosten beliefen sich auf rund 200.000 bis 300.000 Euro, die Fertigungszeit betrug drei Jahre.
Maschmeyer hielt Ferres mit schwammigen Ausreden bei der Stange. So behauptete er beispielsweise, sie könnten nicht heiraten, weil im Sommer die Fußball-WM stattfände oder das ausgewählte Hotel ausgebucht sei, erzählt er im Podcast. Am Ende hat sich Ferres‘ Geduld wohl ausgezahlt.
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Juni 15, 2025 at 1:34 pm
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