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Künstliche Intelligenz

Freitag: Magdeburg-Fab Opfer der Intel-Krise, kurzzeitiger Ausfall von Starlink


In Deutschland wird doch kein modernes Intel-Halbleiterwerk entstehen, wie es bereits vor Jahren in Magdeburg geplant war. Zudem beabsichtigt Intel, zehntausende Mitarbeiter loszuwerden und stellt der eigenen Intel Foundry ein Ultimatum. Das 14A-Fertigungsverfahren wird zum kritischen Prozess für das Überleben der Intel-eigenen Chipfabriken. Am späten gestrigen Abend deutscher Zeit funktionierten Internetzugänge über Starlink kurzzeitig nicht. Der Ausfall war offenbar global. Starlink konnte es allerdings innerhalb von zweieinhalb Stunden beheben und schiebt es auf ein Software-Problem. Derweil verhandelt der chinesische Online-Händler JD.com mit Ceconomy über eine Übernahme. Ceconomy ist Eigentümer von Media Markt und Saturn und hat entsprechende Gespräche bestätigt. Bislang ist aber nichts unterzeichnet und die Ceconomy-Aktionäre haben auch noch kein konkretes Angebot vom größten Einzelhändler Chinas erhalten – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

Lange deutete es sich an, jetzt ist es offiziell: Intel begräbt die Pläne für ein deutsches Halbleiterwerk zur Produktion moderner Chips plus das angedachte Verarbeitungswerk in Polen. Gleichzeitig bremst Intel den Ausbau seines Forschungs- und Produktionswerks in Ohio, USA. Das Verarbeitungswerk in Costa Rica will die Firma dichtmachen und die Kapazitäten auf die bestehenden Standorte in Vietnam und Malaysia verteilen. Zudem soll Intel weiter verschlankt und die Mitarbeiterzahl bis Jahresende um mehr als 20.000 reduziert werden. Und sollte die eigene Chipfertigungssparte Intel Foundry nicht bald große Erfolge erzielen, könnte sich Intel sogar von der Herstellung der selbst entwickelten Prozessoren verabschieden: Intel gibt Magdeburg-Fab auf und stellt Foundry-Ende in den Raum.

Probleme hatte auch Starlink, wenn auch nur technischer Art. Denn das Satelliteninternet von Elon Musk war kurzzeitig offline. Internetzugänge über die SpaceX-Satelliten funktionierten nicht, wie zahlreiche Quellen melden. Die Ursache war zunächst nicht bekannt. Das Problem bestand in weiten Teilen der Welt, jedenfalls in Europa und Nordamerika. Wahrscheinlich ist Starlink weltweit betroffen. Nach Angaben des Vizepräsidenten von Starlink Engineering hat sich das Satelliteninternet nach rund zweieinhalb Stunden Auszeit aber weltweit zum größten Teil erholt. Demnach handelte es sich um ein Software-Problem innerhalb des Kernnetzwerks von Starlink: Starlink weltweit ausgefallen, funktioniert nach zweieinhalb Stunden aber wieder.

Hierzulande könnte Media Markt bald in chinesischer Hand sein. Die Düsseldorfer Ceconomy AG als Betreiber der Geschäfte der Marken Media Markt, Media World und Saturn bestätigt, dass sie mit JD.com über einen Verkauf verhandelt. Fix ist aber noch nix. JD.com ist der größte Einzelhändler der Volksrepublik China. Tochterfirmen JD.coms sind bereits in einigen europäischen Ländern tätig. Nun möchte der Konzern mit den Saturn- und Media-Märkten sein Engagement in Europa ausbauen. Die Chinesen erwägen, den aktuellen Aktionären ein Angebot zu unterbreiten, bei dem diese pro Stammaktie 4,60 Euro erhalten würden. Das liegt rund 23 Prozent über dem Schlusskurs der Ceconomy-Aktien vom Mittwoch. Ein konkretes Übernahmeangebot gibt es bislang aber nicht: Chinesische JD.com verhandelt über Kauf von Media-Saturn.

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Die MediaMarktSaturn-Gruppe verkauft auch E-Book-Reader wie die Kindle, und jetzt hat Amazon zwei neue Modelle seines farbigen Kindle Colorsoft eingeführt. Diesen E-Book-Reader mit Farbdisplay gibt es nun auch zum etwas günstigeren Preis mit nur noch 16 statt 32 GByte Speicher sowie in einer Version für Kinder. Allerdings müssen Kunden neben dem halbierten Speicherplatz auch weitere Abstriche hinnehmen, obwohl der neue Kindle Colorsoft nur 30 Euro billiger ist als die erste „Kindle Colorsoft Signature Edition“. So hat Amazon beim neuen Modell auch das kabellose Aufladen und das sich automatisch an die Umgebung anpassende Frontlicht gestrichen: Amazon bringt etwas günstigeren Kindle Colorsoft mit leichten Abstrichen.

Die Sommerflaute nutzen die beiden Hosts des c’t-Datenschutz-Podcasts für einen bunten Ritt durch die Datenschutzwelt und präsentieren ihre persönliche Auswahl aktueller Fälle und Entwicklungen. Dabei geht es um interessante Bußgelder und Schadenersatz für Datenschutzverstöße, etwa in Italien und bei der Überwachung durch soziale Netzwerke der Meta Platforms. Zudem diskutieren wir Microsofts gebrochenes Datenschutzversprechen der Datenhoheit der EU sowie das viral gegangene Privacy-Desaster eines Coldplay-Konzerts, bei dem die überraschend aufgenommen Betroffenen identifiziert und öffentlich bloßgestellt wurden, mit schwerwiegenden persönlichen Konsequenzen. Das sind die Themen der Auslegungssache 139: Von Bußgeld bis Kiss-Cam-Skandal.

Auch noch wichtig:


(fds)



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Apple Watch: Gesamtverkäufe erreichen 100 Milliarden US-Dollar


Offizielle Zahlen dazu, wie viele Computeruhren Apple bereits verkauft hat und wie viel Umsatz dadurch generiert wurde, gibt es bislang nicht. Der Hersteller fasst die Erlöse der Apple Watch in der Produktgruppe „Wearables, Home and Accessories“ zusammen, die auch noch diverse weitere Produkte enthält. Nun hat das Marktforschungsunternehmen Counterpoint eine neue Gesamtrechnung basierend auf Prognosen und Channel-Erkenntnissen aufgestellt. Demnach hat Apple im zweiten Quartal 2025 zusammengerechnet die Marke von 100 Milliarden US-Dollar beim Apple-Watch-Umsatz überschritten – seit Verkaufsstart der Smartwatch im April 2015.

„Der Aufstieg wurde durch die ständige Weiterentwicklung von Gesundheitsfunktionen wie EKG und Schlafapnoe sowie durch die Diversifizierung des Portfolios in verschiedenen Preissegmenten vorangetrieben“, schreiben die Analysten. Apple sei dabei „Branchenführer“ in Sachen Health-Tracking. Längst sorge die Apple Watch auch dafür, dass Nutzer im Ökosystem des Konzerns verbleiben, „denn die Geräte sind exklusiv kompatibel mit dem iPhone“. Tatsächlich ist es nach wie vor unmöglich, eine Apple Watch ohne ein Apple-Handy in Betrieb zu nehmen. Zwar gibt es mittlerweile für Familien die Möglichkeit, einzelne Uhren für Familienmitglieder zu konfigurieren, doch von Android-Geräten aus geht das schlicht nicht.

Zudem kann nur die Apple Watch auf alle Inhalte des iPhone zugreifen und mit Benachrichtigungen ohne Einschränkungen arbeiten. In einzelnen Weltregionen wie der EU gehen Regulierer deshalb gegen Apple vor, wollen, dass auch Computeruhren anderer Hersteller die gleichen Rechte bekommen. Apple lehnt das ab, betont Sicherheitsgründe. Neben diesem Druck auf Apple sieht Counterpoint in der Zukunft aber auch immer mehr Konkurrenz, etwa von Samsung oder Google. Ein Wachstum sei dennoch zu erwarten, wenn Apple (vermutlich heute) neue Apple-Watch-Modelle vorstellt, darunter eine Series 11 und eine Ultra 3.

Counterpoint nennt die verschiedenen Schritte, die Apple bei seiner Watch vollzogen hat. Dazu gehört das Sporttracking der ersten Generation, LTE in der Series 3, 1-Kanal-EKG in der Series 4 oder die Unfallerkennung bei Ultra, Series 8 und SE aus dem Jahr 2022. Zuletzt hatte Apple Schlafapnoe-Erkennung nachgereicht.

Immer noch nicht umgesetzt wurde hingegen eine Blutdruckmessung oder – was eine Neuerung wäre – die Überwachung des Blutzuckers. Die Apple Watch Ultra hat Apple zudem zwei Jahre lang nicht aktualisiert – die Ultra 2 bekam im vergangenen Jahr nur eine neue Farbe. Dennoch dürfte Apple weiter gut verdienen an seiner Uhr. „Die Kombination aus einem erweiterten Produktportfolio und neuen Funktionen sollte Apple dabei helfen, einen Marktanteilsrückgang umzukehren, indem neue Kunden gewonnen und bestehende Nutzer zu Upgrades animiert werden“, schreibt Counterpoint.


(bsc)



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Software Testing: Mit dem Brettspiel zum Testentwurf


In dieser Episode sprechen Richard Seidl und Ralf Somplatzki über ein Brettspiel, das echte Testfälle erzeugt. Das Spiel führt durch Einkaufszettel-Missionen, Ereigniskarten und eine knifflige Checkout-Phase mit Promotionen. Aus Prototypen, Stakeholder-Workshops und einer Community of Practice wurde ein Sprint-taugliches Werkzeug: am Ende stehen rund 24 Testfälle für eine Kassensoftware.

Bei diesem Podcast dreht sich alles um Softwarequalität: Ob Testautomatisierung, Qualität in agilen Projekten, Testdaten oder Testteams – Richard Seidl und seine Gäste schauen sich Dinge an, die mehr Qualität in die Softwareentwicklung bringen.

Die aktuelle Ausgabe ist auch auf Richard Seidls Blog verfügbar: „Mit dem Brettspiel zum Testentwurf – Ralf Somplatzki“ und steht auf YouTube bereit.


(mdo)



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MCP Registry gestartet: Öffentliche MCP-Server auf einen Blick


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It was translated with technical assistance and editorially reviewed before publication.

Das Entwicklungsteam hinter dem Model Context Protocol (MCP) hat die MCP Registry als Preview eingeführt – einen offenen Katalog und eine API, um öffentlich verfügbare MCP-Server ausfindig zu machen und zu verwenden. Bei MCP handelt es sich um ein offenes Protokoll für den Zugriff von Large Language Models (LLMs) auf externe Datenquellen.

Bereits vor einigen Monaten teilte das MCP-Team auf GitHub mit, an einem zentralen Register für das MCP-Ökosystem zu arbeiten. Die nun veröffentlichte, quelloffene MCP Registry soll das Verfahren standardisieren, wie MCP-Server verteilt und entdeckt werden. Sie bietet Server-Maintainern die Möglichkeit, ihre Server hinzuzufügen, und Client-Maintainern, auf Serverdaten zuzugreifen.

Um der Registry einen Server hinzuzufügen, muss dieser auf einer Package Registry wie npm, PyPI oder DockerHub veröffentlicht sein. Eine detaillierte Anleitung findet sich auf GitHub. Dort erfahren Developer, wie sie eine server.json-Datei für ihren Server erstellen, Authentifizierung mit der Registry erreichen, ihren Server veröffentlichen und die Veröffentlichung verifizieren können.

Wie das MCP-Team betont, soll das zentrale Register als hauptsächliche Source of Truth für öffentlich verfügbare MCP-Server dienen, jedoch den bereits bestehenden Registries von Community und Unternehmen nicht im Weg stehen. Diese können in der MCP Registry öffentliche oder private Sub-Registries anlegen, wie das MCP-Team auf GitHub beschreibt.

Bereits existierende Sammlungen sind etwa eine lange, gepflegte Liste auf GitHub und ein Docker-Verzeichnis für MCP-Quellen.

Da es sich bei der MCP Registry derzeit um eine Preview handelt, gibt es keine Garantie für die Beständigkeit der darin enthaltenen Daten. Auch sind Breaking Changes möglich, bevor die Registry die allgemeine Verfügbarkeit erreicht.

Weitere Informationen sind auf dem MCP-Blog zu finden.


(mai)



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