Apps & Mobile Entwicklung
Friede, Freude, Pfefferkuchen: Positive Tech-Weihnacht
Auch im nextpit-Podcast Casa Casi weihnachtet es. Es wird besinnlich, aber auch ein wenig Wehmut schwingt mit, wenn sich ein Podcast-Urgestein verabschiedet. Casi, Fabi und unser liebster Podcast-Gast Johanna vom überMORGEN-Podcast schauen mit positivem Blick zurück und in die Zukunft.
Ja, Weihnachten steht vor der Tür und da machen wir auch im Podcast weihnachtlichen Kram. So Dinge wie: Nett zueinander sein, positiv aufs abgelaufene Jahr, aber auch in die Zukunft schauen und so. Fabi, Johanna und ich haben uns heute vorgenommen, einfach mal die Schattenseiten von KI, Social Media usw. zu ignorieren und uns aufs Positive zu fokussieren. Ich finde sogar, dass uns das herausragend gut gelungen ist!
Ein lachendes und ein weinendes Auge
Ja, das lachende Auge freut sich, dass wir ab Januar 2026 wieder wöchentlich im Einsatz sind. Da hab ich Bock drauf und hab es auch im Podcast heute thematisiert: Es braucht Leute, die sich gegen AI-Slop, Unsocial Media und Brainrot stemmen und künftig noch mehr als sowieso schon die Dinge einordnen, die unsere Gesellschaft beschäftigen. Und ja, das möchte ich in Zukunft hier weiter tun.
Dummerweise muss ich dabei aber ohne Fabi auskommen, der das Unternehmen verlassen wird. Er geht natürlich im Guten, will aber halt doch noch einmal etwas ganz Neues wagen. Auch darüber sprechen wir natürlich im Podcast. Ich werde ihn bei den kommenden Folgen schwer vermissen, aber ich verspreche Euch: Ich werde sicher so manches Mal auf sein Angebot zurückkommen, und ihn wieder in diesen Podcast als Gast einladen.
Davon ab werde ich mich natürlich um andere Talk-Partner:innen bemühen und dabei fröhlich aus dem Vollen schöpfen bei der Wahl der Gäste. Ich hoffe natürlich inständig, dass Ihr weiter dabei bleiben werdet und dabei seid, wenn die Casa Casi in eine neue Ära startet.
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Wie bereits erwähnt, wollen wir heute einfach mal über positive Dinge sprechen. Technische Entwicklungen, die sich dieses Jahr ergeben haben und Utopien, die uns binnen 15 Jahren erwarten – darum soll es heute gehen!
Hört also gerne weiterhin immer wieder rein, und wie immer freuen wir uns auch heute wieder riesig über ein bisschen Podcast-Liebe: Teilt die Folge, empfehlt uns weiter, vergebt Sterne, wo es geht – und schreibt uns Euer Feedback. Lasst uns gerne auch wissen, wie Ihr in die Zukunft und aufs abgelaufene Jahr schaut. Viel Spaß mit der 173. Ausgabe der Casa Casi!
Show Notes 173:
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Intel Nova Lake: Ein Quartett mit großem Cache als Core Ultra 400K erwartet

Die Gerüchteküche liefert ein neues Bild dazu, wie das Aufgebot von Intel Nova Lake-S für den Desktop an der Spitze bestückt sein könnte. Die schon zuvor kolportierten 52 Kerne beim Flaggschiff scheinen gesetzt. Vier Schwestermodelle mit großem Zusatz-Cache sollen 42 Kerne, 28 Kerne und 24 Kerne bieten.
Nova Lake-S mit „bigLastLevelCache“ in vier Varianten
Mit Intel Nova Lake wird ein großer Schritt für die Desktop-CPUs von Intel erwartet, ein sehr großer sogar, denn nicht nur die Anzahl der Kerne soll massiv ansteigen. Zusätzlich wird die Einführung eines großen Zusatz-Cache erwartet, der ähnlich wie bei AMDs X3D-Prozessoren unter anderem Spiele deutlich beschleunigen könnte.
Schon vor 10 Monaten gab es Hinweise darauf, dass Nova Lake im Desktop bis zu 52 Kerne bieten könnte. Bis heute spricht nichts dagegen, stattdessen folgt im Grunde eine Bestätigung durch einen neuen Hinweis aus der Gerüchteküche. Dieser listet vier Varianten von Nova Lake-S für den Desktop auf. Allen gemein soll der „bigLastLevelCache“ (bLLC) sein, der auf bis zu 288 MB bei den potenziellen Core Ultra 9 und 144 MB bei den möglichen Core Ultra 7 beziffert wird.
Wie schon vermutet, soll die neue Speerspitze über 16 Performance-Kerne und ganze 32 Effizienz-Kerne sowie vier Low-Power-Efficiency-Cores verfügen. Das macht zusammen jene 52 Kerne. Neu ist der Hinweis auf eine Variante mit 14P-24E-4LPE-Konfiguration und in Summe 42 Kernen. Darunter, mit nur einem statt zwei Compute-Tiles könnten die Core Ultra 7 mit 28 Kernen (8P+16E+4LPE) und 24 Kernen (8P+12E+4LPE) folgen.
Core Ultra 400K könnte die Serie heißen
Es wird momentan erwartet, dass Intel Nova Lake-S mit dem neuen Sockel LGA 1954, der allerdings kühlerkompatibel zum Vorgänger ist, als Core Ultra 400K einführen wird. Anhand der aktuellen Gerüchtelage ergibt sich folgendes Bild
- Core Ultra 9 4xxK mit 52 Kernen (16P+32E+4LPE) und 288 MB bLLC
- Core Ultra 9 4xxK mit 42 Kernen (14P+24E+4LPE) und 288 MB bLLC
- Core Ultra 7 4xxK mit 28 Kernen (8P+16E+4LPE) und 144 MB bLLC
- Core Ultra 7 4xxK mit 24 Kernen (8P+12E+4LPE) und 144 MB bLLC
Daneben sind zahlreiche weitere Modelle ohne jenen Zusatz-Cache zu erwarten, bei denen dann das Suffix „K“ fehlen könnte.
Marktstart Ende 2026 erwartet
Erst vor rund einem Monat soll Nova Lake sein Tape-Out gefeiert haben. Angesichts dessen wird der Marktstart rund ein Jahr später, also frühestens im Herbst 2026 erwartet. Eine ähnliche Zeitspanne gibt es nämlich bei der Familie Intel Panther Lake, die voraussichtlich im Januar in Notebooks startet.
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Im Test vor 15 Jahren: HTCs teures Riesen-Smartphone Desire HD

Mit dem HTC Desire HD (Test) stellte der taiwanesische Hersteller im Dezember 2010 ein für damalige Verhältnisse riesiges Android-Smartphone mit 4,3 Zoll vor. Trotz des hohen Preises von 550 Euro war das Smartphone nicht frei von Kritik.
4,3 Zoll mit 480p
Das Desire HD war HTCs Flaggschiff mit Android, nachdem das Mozart den Windows-Phone-Markt abdeckte. Unter der Haube des Desire HD steckte ein Snapdragon QSD8255 mit einer Taktrate von einem GHz. Dem SoC standen 768 MByte an Arbeitsspeicher zur Seite, um das installierte Android 2.2 anzutreiben. Der interne Speicherplatz war mit 1,5 GByte nicht besonders großzügig bemessen, ließ sich aber per microSD-Karte zumindest um potenziell langsame 32 GByte erweitern.
Das 4,3 Zoll große Display verfügte über eine Auflösung von 480 × 800 Bildpunkten und wurde über einen kapazitiven Touchscreen bedient. Mit Abmessungen von 123 × 68 × 12 mm (L × B × H) und einem Gewicht von 164 Gramm handelte es sich für damalige Verhältnisse um einen echten Koloss. Im Test hieß es damals „Doch es will schon etwas heißen, wenn eine beim Auspacken anwesende Person sich beim Anblick des HTC-Boliden zu der ironischen Frage hinreißen lässt, um was für ein Tablet es sich hier denn handelt“. Verglichen mit den größten heutigen Smartphones wie dem Samsung Galaxy S25 Ultra (Test) mit 162,8 × 77,6 × 8,2 mm (L × B × H) erscheint das Desire HD jedoch winzig.
Die Handhabung des Desire HD hing gänzlich von dessen Nutzer ab. Für den einen war der große Bildschirm für Medienkonsum oder mobile Arbeit Gold wert, für den anderen war das Smartphone klobig und schwer in der Hosentasche zu transportieren. Insgesamt verfügte das Desire HD über eine gute Verarbeitung mit einzelnen Schwächen. Spezifisch musste HTC Kritik für die schwammige Lautstärkewippe und Ein/Aus-Schalter sowie für die Batterieabdeckung, die kein Vertrauen gewann.
Gutes Android mit schlechter Laufzeit
Lob gab es für Android 2.2, das vor 15 Jahren in Sachen Nutzerfreundlichkeit auf dem neuesten Stand war. Dank des Snapdragon lief die Bedienung des Desire HD flüssig und ohne Stottern ab. Äußerst mager sah es hingegen mit der Akkulaufzeit aus. Mit einer Kapazität von 1.230 mAh war der Akku bereits in der Theorie vergleichsweise klein. In der Praxis musste das Desire HD bei mäßiger Nutzung nach einem normalen Arbeitstag aufgeladen werden. Wer das Smartphone intensiv nutzte oder die Displayhelligkeit erhöhte, der sollte sich nicht weit von einer Steckdose entfernen.
Fazit
Insgesamt war das HTC Desire HD ohne Zweifel ein sehr gutes Smartphone, das es problemlos in die High-End-Riege des Jahres 2010 schaffte. Mit mindestens 550 Euro ließ der Hersteller das entsprechend vergüten. Ohne Probleme war das Desire HD jedoch nicht. Der große Formfaktor war nicht umsonst und gefiel nicht jedem Nutzer. Das zweite Problem war die schlechte Akkulaufzeit, die einem High-End-Smartphone nicht gerecht wurde. Das war beim HTC Desire HD aufgrund des naheliegenden Nutzens für mobilen Medienkonsum besonders störend.
In der Kategorie „Im Test vor 15 Jahren“ wirft die Redaktion seit Juli 2017 jeden Samstag einen Blick in das Test-Archiv. Die letzten 20 Artikel, die in dieser Reihe erschienen sind, führen wir nachfolgend auf:
Noch mehr Inhalte dieser Art und viele weitere Berichte und Anekdoten finden sich in der Retro-Ecke im Forum von ComputerBase.
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E-Auto oder Verbrenner: EU kippt Diesel-Verbot
Die EU lockert das geplante Verbrenner-Aus ab 2035. Statt ein vollständiges Verbot durchzuziehen, sollen ab dann nur noch 90 Prozent CO₂-Ersparnis im Vergleich zu 2021 erreicht werden müssen. Das bedeutet: Plug-in-Hybride, Range-Extender-Modelle und sogar E-Fuels bleiben weiterhin erlaubt.
Das klingt erst einmal gut für Fans klassischer Antriebe – doch wie wirkt sich das auf Euch, die Industrie und die E-Mobilität aus? Fakt ist: Der neue Plan der EU-Kommission sieht vor, das bisher geplante vollständige Verbot von Neuwagen mit Verbrennungsmotor ab 2035 deutlich zu lockern. Statt 100 Prozent CO₂-Reduktion sollen künftig nur noch 90 Prozent Ersparnis erreicht werden. Damit wird die Tür geöffnet für Fahrzeuge, die nicht rein elektrisch fahren.
Autoindustrie reagiert kritisch auf das Aus des Verbrenner-Aus
Und das ist noch nicht alles: Zusätzliche Emissionen können durch den Einsatz von grünem Stahl, Biokraftstoffen oder synthetischen Kraftstoffen (E-Fuels) ausgeglichen werden. Sprich: Die EU gibt der Industrie mehr Spielraum, während gleichzeitig versucht wird, die Klimaziele nicht komplett aus den Augen zu verlieren.
Auch wenn es nach einer Entspannung der Gemengelage im Automobilsektor klingt, zeigen sich die deutschen und europäischen Autohersteller skeptisch. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) spricht von einem Lippenbekenntnis, das die echten Herausforderungen der Branche nicht löst.
Der Kern der Kritik: Es fehlen klare, langfristige Rahmenbedingungen für Produktion und Investitionen in neue Antriebe. Ohne Planbarkeit fällt es jedoch schwer, große Projekte in E-Mobilität oder neue Technologien umzusetzen. Viele Hersteller sehen das Lockern des Verbrenner-Aus daher eher als kurzfristige Lösung – echte Planungssicherheit sieht anders aus.
Politischer Druck hinter der Entscheidung
Der Kurswechsel ist primär auf politischen Druck aus Deutschland, Italien und anderen Mitgliedstaaten zurückzuführen. Hier geht es um Arbeitsplätze, Wettbewerbsfähigkeit und den Erhalt der heimischen Automobilindustrie. In Deutschland haben Bundesregierung und Koalition eine gemeinsame Linie entwickelt und die EU-Kommission um Anpassungen gebeten. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) betonte in einem Schreiben, dass „hocheffiziente“ Verbrenner und Technologieoffenheit entscheidend seien, um Jobs zu sichern. Diesem Wunsch hat die Kommission nun entsprochen.
Natürlich gibt es wegen des neuen EU-Plans auch Bedenken aus Sicht von Technologie- und Umweltexperten. Die neuen Kompensationsregeln und Ausnahmen könnten den Umstieg auf E-Mobilität verzögern. Außerdem könnte die Wettbewerbsfähigkeit europäischer Hersteller gegenüber Ländern wie China leiden.
Kritiker bemängeln zudem, dass das Paket kaum Anreize für den Ausbau von Ladeinfrastruktur oder Batterieproduktion bietet. Vielmehr schafft es kurzfristige Spielräume für Verbrenner. Einige EU-Abgeordnete sprechen sogar von einem „Dokument der Orientierungslosigkeit“.
Wird aus dem Vorschlag ein verbindlicher Plan?
Der jetzt vorgestellte Vorschlag ist noch nicht in Kraft: Europäisches Parlament und Mitgliedstaaten müssen noch zustimmen. Die Diskussion um das Verbrenner-Aus und die Zukunft der E-Mobilität bleibt also spannend – und sie wird uns in den nächsten Jahren wohl weiter begleiten. Egal ob Ihr mit einem Elektroauto plant, über einen Plug-in-Hybrid nachdenkt oder einfach wissen wollt, wie es mit den CO₂-Zielen weitergeht: Die Entscheidungen der EU werden Euch auch in den kommenden Monaten und Jahren nicht verlassen.
Denn: Sowohl Industrievertreter als auch Umweltverbände werden versuchen, ihre Interessen durchzusetzen – mit Blick auf technologische Innovationen, Jobs, Wettbewerbsfähigkeit und natürlich die EU-Klimaziele.
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