Apps & Mobile Entwicklung
Fritz!OS 8.20: Fritz!Box 7590 erhält als Erstes das Update
AVM hat das neue Fritz!OS 8.20 freigegeben. Als erste Fritz!Box wird dabei die Fritz!Box 7590 mit dem Betriebssystem-Update versorgt, das mehr als 40 Neuerungen bietet. Weitere Modelle werden in den kommenden Wochen schrittweise folgen.
Fritz!Box kann bei Ausfall automatisch auf Mobilfunk umschalten
Das Update bietet unter anderem Fritz! Failsafe, ein neuer Ausfallschutz für stabiles Internet, der bei Verfügbarkeit automatisch auf eine Ersatzverbindung wie zum Beispiel Mobilfunk wechselt, und mehr Möglichkeiten im Smart Home beispielsweise für das Auslösen von Routinen. Der neue Online-Monitor zeigt zudem die Internetnutzung der Top-Verbraucher und ausgewählter Heimnetzgeräte grafisch an und auch beim Mesh-WLAN verspricht AVM mit dem Update eine höhere Stabilität und besseren Datendurchsatz, indem Fritz!Repeater selbständig die optimale Verbindung im Mesh wählen.
Die neue Fritz!NAS-Freigabe ermöglicht das Teilen eines Datei-Ordners, beispielsweise um Fotos nach einer Familienfeier zu sammeln und zu teilen. Auch die Benutzerführung bei der Kindersicherung wurde vereinfacht, so dass Zugangsprofile und ihre zugehörigen Heimnetzgeräte jetzt übersichtlicher dargestellt werden.
- Internet:
- Neu: FRITZ!Box bleibt über den neuen Internet-Ausfallschutz immer online: fällt die Internetverbindung aus, wird eine alternative Internetverbindung über ein Zugangsgerät hergestellt, z. B. über Mobilfunk mit FRITZ!Box 6820 LTE oder USB-Mobilfunk-Sticks
- Neu: Anzeige der Netzwerkgeräte mit der höchsten Auslastung der Internetverbindung im Online-Monitor (Top-Verbraucher)
- Neu: Der Online-Monitor für „Einzelne Geräte“ zeigt zusätzlich die Gesamtauslastung von Geräten, die nicht einzeln ausgewählt wurden
- Neu: Vereinfachte Benutzerführung auf den Seiten „Filter“ (Kindersicherung)
- Verbesserung: Im Online-Monitor ist für die Anzeige der Auslastung der Internetverbindung neben dem Zeitraum von einem Tag oder zwei Monaten auch ein Intervall von 2 Wochen auswählbar
- Verbesserung: Geräteauswahl für die Anzeige und Datenerfassung im Online-Monitor vereinfacht
- Verbesserung: Grafiken und Farben im Online-Monitor wurden überarbeitet
- Verbesserung: Online-Monitor: Überarbeitete Darstellung in den Diagrammen für die Auslastung der Internetverbindung
- Verbesserung: Stabilität bei vielen gleichzeitigen Anfragen an Internetdienste erhöht
- Verbesserung: Bei der Priorisierung der Netzwerkanwendung „Surfen“ wird Port 443 (HTTPS, QUIC) berücksichtigt
- Verbesserung: In den Zugangsprofilen der Kindersicherung kann man jetzt auswählen, ob Netzwerkanwendungen gesperrt oder zugelassen werden
- Verbesserung: Ticketanzahl zur Verlängerung der Online-Zeit für durch die Kindersicherung gesperrte Geräte wurde von 10 auf 12 erhöht
- Verbesserung: In der Kindersicherung kann eine beschränkte Online-Zeit für ein Netzwerkgerät jetzt auch einfach um 45 Minuten verlängert werden
- WLAN:
- Neu: Betriebsart Mesh Repeater: FRITZ!Box 7590 AX als Mesh Repeater verwenden, z. B. nach Erneuerung der FRITZ!Box am Anschluss
- Mesh:
- Neu: Automatische Erkennung des Gerätetyps (z. B. Smartphone, Computer oder Drucker) bei Geräten, die in der Mesh-Übersicht angezeigt werden
- Neu: Intelligente Vernetzung: FRITZ!-Produkte im Mesh bewerten und optimieren die Verbindung untereinander
- Neu: Vereinfachte Anmeldung an Mesh Repeatern über die Mesh-Übersicht des Mesh Masters
- Telefonie:
- Neu: Für den integrierten Anrufbeantworter können die Anruferansagen nun auch als Text eingegeben werden (Text-zu-Sprache)
- Verbesserung: Unterstützung für den Vodafone-IP-Anlagen-Anschluss
- DECT/FRITZ!Fon:
- Verbesserung: Podcasts können nach Unterbrechung auch nach längerer Zeit automatisch an der letzten Stelle fortgesetzt werden
- Verbesserung: Überarbeitung von Menüfolgen und Dialogen in der FRITZ!Fon-Benutzeroberfläche
- Heimnetz:
- Neu: Energiesparen im Heimnetz: EEE (Energy Efficient Ethernet) kann nun separat für jeden WAN-/LAN-Anschluss eingestellt werden
- Verbesserung: Komplette Überarbeitung der Netzwerkeinstellungen zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit
- Smart Home:
- Neu: Auf der FRITZ!Box-Benutzeroberfläche des Mesh Masters kann die Anmeldung von Smart-Home-Geräten an einer anderen FRITZ!Box oder einem FRITZ!Smart Gateway gestartet werden
- Neu: Die vom FRITZ!Smart Energy 250 ausgelesenen Daten des Einspeisezählwerks werden über das Menü „Smart Home > Geräte und Gruppen“ dargestellt
- Neu: Mit FRITZ!Smart Control 440 können jetzt auch folgende Funktionen gesteuert werden: die Boost- und Frostschutz-Funktion für Heizkörperregler, die Farb- und Farbtemperatur für Lampen, die Aktivierung und Deaktivierung von Routinen und die Anzeige des QR-Codes für das WLAN
- Neu: Routinen können zusätzlich durch einen Telefonanruf, durch eine erreichte Soll-Temperatur oder durch die Boost- und Frostschutz-Aktivierung sowie durch wichtige Ereignisse der FRITZ!Box ausgelöst werden
- Neu: Vorlagen und Routinen können verzögert ausgelöst werden
- Verbesserung: Die Zeitschaltung für den Heizkörperregler kann deaktiviert werden, ohne dass der eingerichtete Zeitplan verloren geht
- Verbesserung: Rollläden können jetzt auch in Gruppen zusammengefasst werden
- Speicher/NAS:
- Neu: Upload-Freigabe: Über fritz.nas kann ein Ordner geteilt werden, in dem Nutzer mit einem Freigabe-Link Inhalte hoch- und herunterladen können, z. B. um Fotos nach einer Familienfeier zu sammeln
- Verbesserung: Verbesserte Interoperabilität zu FTP-Anwendungen (z. B. Filezilla) durch Unterstützung des MFMT-Kommandos
- Verbesserung: Vereinfachte Erstellung von Freigabe-Links für den Zugriff auf Dateien, die in FRITZ!NAS gespeichert sind
- Sicherheit:
- Verbesserung: Benachrichtigung zu Anmeldungen von FRITZ!Apps jetzt auch über Push Mail
- System:
- Verbesserung: Dateinamen für gesicherte Einstellungen um den individuellen FRITZ!Box-Namen erweitert
- Verbesserung: Die Seite „Diagnose > Funktion“ zeigt jetzt Hinweise bei Problemen mit der Zeitsynchronisation per NTP an
- Verbesserung: Bei Ausfall der konfigurierten/provisionierten Zeitserver wird automatisch auf öffentliche Server ausgewichen
- Verbesserung: Einrichtung der „Kennwort vergessen“-Funktion des Push Services ist jetzt mit frei wählbarem Empfänger möglich
- Verbesserung: Funktionsdiagnose wurde um einen Hinweis erweitert, wenn der Zugriff für Apps (TR-064) in den Heimnetzfreigaben deaktiviert ist
- Verbesserung: Seiten der Update-Funktionen unter „System > Update“ wurden überarbeitet
- Verbesserung: Benutzerführung für das Sichern bzw. Wiederherstellen von Einstellungen überarbeitet
- Verbesserung: Warnung auf der Übersichtsseite bei Störungen des Push Service
- Verbesserung: E-Mails des Push Service unterscheiden jetzt klar zwischen Funktions- und Sicherheitsdiagnose durch spezifische Betreffzeilen, angepasste E-Mail-Texte und Dateinamen
- Verbesserung: Unterstützung der Barrierefreiheit (gem. BFSGV) für FRITZ!Box, FRITZ!Mesh Set Master und FRITZ!Fon
- Mobilfunk:
- Verbesserung: Unterstützung der Ausführung von Service- und Steuerbefehlen im Mobilfunknetz (USSD over IMS)
AVM geht in einem Video auch noch einmal detaillierter auf die neuen Features und Verbesserungen von Fritz!OS 8.20 ein.
Download von Fritz!OS 8.20
Die Auslieferung des Updates auf Fritz!OS 8.20 startet ab sofort, es steht jedoch nicht allen Nutzern einer Fritz!Box 7590 sofort über die Benutzeroberfläche des Routers zur Verfügung und wird auch nicht immer sofort automatisch installiert, selbst wenn diese Funktion aktiviert ist. Das Update wird wie üblich in Wellen nach und nach an die Geräte ausgespielt. Bis die eigene Fritz!Box 7590 das Update erkennt und installiert, kann es deshalb einige Tage dauern.
Sollte auch das manuelle Suchen nach einem Update in der Benutzeroberfläche der Fritz!Box keinen Erfolg bringen, ist ein manuelles Update der Fritz!Box über die Installationsdatei von Fritz!OS, die AVM auf den eigenen Server zum Download bereitstellt, eine schnelle Alternative. Über diesen Weg kann das Update immer sofort durchgeführt werden. Der Download des Firmware-Updates ist in der nachfolgenden Liste vermerkt und verweist direkt auf die Server von AVM.
Apps & Mobile Entwicklung
MediaMarkt bietet das Google Pixel 9 für nur 14,99 € monatlich – Top Angebot oder Preisfalle?
Das Google Pixel 9 zählt zweifellos zu den beliebtesten Android-Smartphones. Jetzt könnt Ihr es Euch zum Mittelklasse-Preis bei MediaMarkt schnappen. Gerade einmal 14,99 Euro pro Monat werden hier fällig, wenn Ihr einen bestimmten Handytarif abschließt. Selten waren Schubladenverträge so spannend.
Mit dem Pixel 9 hat Google im vergangenen Jahr seine beliebte Android-Reihe fortgeführt. Doch bis das Google Pixel 10 erscheint, dauert es noch einige Wochen. Dennoch sinkt das aktuelle Flaggschiff des Herstellers stetig im Preis, was sich bei einem aktuellen MediaMarkt-Angebot deutlich zeigt. Gerade einmal 14,99 Euro monatlich müsst Ihr hier zahlen, wenn Ihr einen bestimmten Handytarif abschließt. Und einen Wechselbonus über 50 Euro gibt’s ebenfalls.
Genialer Deal oder reine Abzocke? So gut ist das Angebot zum Google Pixel 9
Der hohe Einstiegspreis des Google Pixel 9 hat vor allem Fans der Marke abgeschreckt. Mittlerweile ist das Smartphone glücklicherweise nicht mehr so kostspielig und vor allem in Verbindung mit einem Mobilfunkvertrag könnt Ihr echte Schnäppchen ergattern. Bestes Beispiel ist hier der bereits erwähnte Deal bei MediaMarkt. Nur 14,99 Euro monatlich, sowie einmalig 1 Euro für das Google-Smartphone, 39,99 Euro in Form eines Anschlusspreises und 5,95 Euro für den Versand werden fällig. Bringt Ihr Eure alte Rufnummer mit, bekommt Ihr 50 Euro gutgeschrieben.
Um diese Konditionen zu erhalten, müsst Ihr das Gerät mit einem bestimmten Freenet-Tarif auswählen. Hier befindet Ihr Euch im 5G-Netz von Vodafone und habt 20 GB Datenvolumen im Monat zur Verfügung. Eine Allnet- und SMS-Flat ist natürlich ebenfalls mit dabei. Nachfolgend haben wir Euch die wichtigsten Daten noch einmal aufgelistet:
Tarif-Check Google Pixel 9 | |
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Tarif |
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Datenvolumen | |
Bandbreite Download | |
Mindestlaufzeit | |
5G | |
Monatliche Kosten |
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Einmalige Gesamtkosten | |
Wechselbonus | |
Gesamtkosten | |
Reguläre Gerätekosten |
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Effektive monatliche Ersparnis | |
Zum Angebot* |
Das Google Pixel 9 im Kurz-Check
Das Smartphone zählt zu den beliebtesten Android-Geräte. Google hat sich mit seiner Pixel-Reihe bereits seit einigen Jahren eine echte Fanbase aufgebaut. Vor allem die geniale Kamera ist in jedem Jahr wieder ein echter Pluspunkt. Neben dem 50-MP-Hauptsensor hat der Hersteller dem Modula auf der Rückseite eine 48-MP-Ultraweitwinkelkamera spendiert. Bisher waren hier nur 12 MP verbaut.

Im direkten Vergleich zu anderen Flaggschiff-Prozessoren hinkt der Tensor G4 zwar etwas nach, kann aber im Mittelklasse-Bereich absolut überzeugen. Mit 12 GB RAM und 128 GB Flash-Speicher bietet er ausreichend Leistung für den Alltag. Das helle 6,3-Zoll-Display konnte in unserem Test zum Pixel 9 ebenfalls auf ganzer Linie überzeugen. Auch die starke Integration von Gemini ist ein dicker Pluspunkt. Im Vergleich dazu ist die Integration von Apple Intelligence im iPhone 16 (Test) zum Release deutlich schwächer gewesen.
Lohnt sich der Google-Deal von MediaMarkt?
Durch den Deal zahlt Ihr insgesamt nur noch 356,70 Euro*. Damit dürfte es sich hier zweifellos um eines, wenn nicht sogar das beste Smartphone unter 400 Euro handeln. Im Vergleich zum Einzelpreis spart Ihr über 155 Euro, zumindest dann, wenn Ihr keine gebrauchten Geräte kaufen möchtet. Andere Modelle in dieser Preisriege, wie etwa das Samsung Galaxy A56 (Test) sind bewusst als Mittelklasse-Geräte aufgezogen und bieten für denselben Preis eine schwächere Kamera und auch eine teilweise schlechtere Leistung.

Günstiger kommt Ihr also gerade nicht an das Google Pixel 9. Vor allem dann nicht, wenn Ihr noch einen 5G-Tarif möchtet. Insgesamt lohnt sich der Deal also, denn selbst viele Midranger sind derzeit nicht zu diesem Preis erhältlich. Möchtet Ihr Euch das Google Pixel 9 schnappen, ist jetzt der beste Zeitpunkt gekommen, sich diesen Schubladenvertrag unter den Nagel zu reißen.
Was haltet Ihr von dem Angebot? Ist das Google Pixel 9 zu diesen Konditionen interessant für Euch oder spart Ihr schon auf das neue Google Pixel 10? Lasst es uns wissen!
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LG UltraGear OLED 27GX700A: Gaming-Monitor mit Tandem-OLED und 280 Hz vorgestellt
Mit dem UltraGear OLED 27GX700A hat LG einen neuen Gaming-Monitor mit einer Displaydiagonalen von 27 Zoll und einer Auflösung von 2.560 × 1.440 Pixeln vorgestellt, der eine variable Bildwiederholfrequenz von 280 Hz und ein Tandem-OLED-Panel (vier statt drei leuchtende Schichten) mit bis zu 1.500 cd/m² bei 3 % APL bietet.
Gelb wird in Rot und Grün aufgeteilt
Anstelle der drei leuchtenden Schichten Blau, Gelb, Blau verfügt das Panel über die vier Schichten Blau, Grün, Blau, Rot. Im Vergleich zum LG UltraGear 27GX790A mit 1.300 cd/m² ist das Panel heller, dafür erreicht es aber keine 480 Hz. Zu erwarten ist aber auch, dass der neue Gaming-Monitor bei vollflächiger Weiß-Darstellung eine höhere Helligkeit als die 275 cd/m² des 27GX790A erreicht. Details hierzu fehlen derzeit aber noch. Auch im Detail gibt es weitere kleine Unterschiede. Denn der UltraGear OLED 27GX700A ist nach VESA DisplayHDR True Black 500 zertifiziert, während der UltraGear 27GX790A nach DisplayHDR True Black 400 zertifiziert ist. Die ClearMR-13000-Zertifizierung soll eine geringe Bewegungsunschärfe garantieren.
Geringere Leistungsaufnahme
Vorteile soll das Tandem-OLED-Panel auch bei der Leistungsaufnahme besitzen, LG nennt einen um 20 Prozent geringeren Wert. Bei der Farbraumabdeckung gibt LG 99,5 Prozent für DCI-P3 an, beim 27GX790A sind es minimal geringere 98,5 Prozent. OLED-typisch soll der LG UltraGear OLED 27GX700A eine schnelle Reaktionszeit von 0,03 ms bieten.
Details über die genauen Spezifikationen und Anzahl der DisplayPort- sowie HDMI-Anschlüsse liegen derzeit ebenso wenig wie Details zu den Ergonomie-Funktionen vor. Der LG UltraGear 27GX790A bietet einen DisplayPort 2.1 UHBR13.5 und zwei HDMI-2.1-Anschlüsse, ob es Änderungen beim neuen Modell gegeben hat, ist unklar.
Preis und Verfügbarkeit
Bislang hat LG den UltraGear OLED 27GX700A offiziell nur für den chinesischen Markt vorgestellt, dort wird er in Kürze für 6.999 Yuan im Handel verfügbar sein. Umgerechnet entspricht dies derzeit knapp 840 Euro. Eine Verfügbarkeit und einen Preis für Deutschland gibt es derzeit noch nicht. Der LG UltraGear 27GX790A ist zum Vergleich derzeit ab 727 Euro verfügbar.
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Absurder Gesundheitstrend? Darum ist das Hängen an einer Stange gut für Euch
Wollt Ihr sehen, wie die Zeit stillsteht? Versucht, Euch an ein Stange zu hängen. Es klingt einfach, aber habt Ihr das schon mal ausprobiert? Das ist eine Übung, die auf den ersten Blick gewöhnlich klingt, aber tatsächlich einen erheblichen Einfluss auf unsere Lebensqualität hat. Experten sind sich einig, dass die Aufnahme dieser Gewohnheit in Euren Alltag zu einem gesünderen und längeren Leben beitragen kann.
Obwohl ich einige der neuen Funktionen auf Wearables, die unser Körperalter anhand von Aktivität, Gesundheitsdaten und Verhalten schätzen, wirklich interessant finde, macht mich die bloße Angabe dieser Zahlen nicht wirklich gesünder. Natürlich kann mich die Visualisierung dieser Zahlen dazu motivieren, meine Gewohnheiten zu verbessern (oder beizubehalten). Aber letzten Endes bin ich es, der ein gesundes Leben führt, nicht das Gerät an meinem Handgelenk.
In den letzten Monaten habe ich bei der Nutzung einiger dieser Funktionen deutlich gemerkt, wie wichtig es ist, aktiv zu sein. Mir ist klar geworden, dass selbst kleine Gewohnheiten, die in den Alltag integriert werden, sehr positive Auswirkungen haben können. Und ich spreche nicht von radikalen Veränderungen.
Kürzlich bin ich auf eine Studie gestoßen, in der festgestellt wurde, dass eine verminderte Griffstärke direkt mit einem erhöhten Risiko für alle Todesursachen, einschließlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen, verbunden ist. Mit anderen Worten: Die Optimierung Eurer Griffkraft ist eine einfache, schnelle und kostengünstige Methode, um das Risiko zu ermitteln, z. B. an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben.
Kann die Griffstärke auf das Altern hinweisen?
Zwei verschiedene Studien kamen zu ähnlichen Ergebnissen. Die Griffstärke, also wie fest Ihr etwas greifen könnt, steht in Zusammenhang mit Eurer allgemeinen Gesundheit. In einer dieser Studien wurden mehr als 140.000 Menschen über einen Zeitraum von vier Jahren untersucht. Das Ergebnis: Menschen mit einem schwächeren Griff hatten ein höheres Risiko, an einer beliebigen Ursache zu sterben – besonders an Herzproblemen – als Menschen mit einem stärkeren Griff.
Noch merkwürdiger ist, dass ein schwacher Griff ein noch größeres Anzeichen für zukünftige Gesundheitsprobleme ist als Bluthochdruck. Nur damit Ihr es wisst: Bluthochdruck ist einer der Hauptfaktoren für die weltweite Sterblichkeit und verursacht jedes Jahr etwa 10 Millionen Todesfälle. Mit anderen Worten: Die Stärke Eures Griffs kann eine wichtige Warnung sein, vielleicht sogar noch mehr als der Blutdruck.
Eine neuere Studie aus dem Jahr 2022 untersuchte, ob die Griffstärke mit der biologischen Alterung zusammenhängt. Dabei wurde die Alterung anhand der DNA-Methylierung gemessen – einem Marker für das Altern in unseren Genen. Die Ergebnisse zeigten: Männer und Frauen mit geringerer Griffstärke sowie Personen, deren Griffstärke im Laufe der Zeit abnahm, wiesen Anzeichen für eine beschleunigte Alterung auf.
Eine Minute Hängen für ein längeres Leben
Laut verschiedenen Experten bringt Euch schon das tägliche Hängen an einer Stange für ein paar Sekunden automatisch dazu, Eure Hände zu trainieren und zu stärken. Übungen wie der sogenannte „tote Hänger“ sind dafür genau das Richtige. Die Empfehlung lautet, mit 60 Sekunden pro Tag zu beginnen.
In einem Interview mit The Guardian erklärt der Orthopäde Dr. John M. Kirsch, dass diese Trainingsmethode weit über die Stärkung der Handmuskulatur hinausgeht, wenn man sie nach Muskelgruppen betrachtet. „Wer regelmäßig Dead Hangs macht, trainiert außerdem die oberen Rückenmuskeln wie den Latissimus und die Trapezmuskeln, die im mittleren und oberen Rücken liegen. Das hilft, Haltungsproblemen entgegenzuwirken, die durch langes Sitzen am Schreibtisch entstehen können. Außerdem werden die Rumpfmuskeln gestärkt, da man sie benötigt, um sich während des Hängens zu stabilisieren.“
Mit anderen Worten: Da die Stärke des Griffs in direktem Zusammenhang mit der Entwicklung der Muskulatur in anderen Bereichen des Körpers steht, kann die Aufnahme von Übungen wie dem Dead Hang in den Alltag verschiedene Aspekte des Körpers beeinflussen. Dazu gehören Kraft und Gleichgewicht.

Wie baut Ihr das in Euren Trainingsplan ein?
Wenn Ihr gerade testet, wie lange Ihr hängen könnt und feststellt, dass Ihr noch lange nicht bei einer Minute seid, kein Problem! Es gibt hier eine Lernkurve. Fangt mit 20 Sekunden an und steigert Euch allmählich. Neue Gewohnheiten zu entwickeln kann schwierig sein, deshalb ist es am besten, Frustration zu vermeiden. Hört auf Euren Körper und respektiert seine Grenzen.
Das Wichtigste ist, dass Ihr diese Gewohnheit ganz natürlich in Euer tägliches Leben einbaut. Dann ist es leichter, die Häufigkeit der Bewegung zu erhöhen. Wenn Ihr also ins Fitnessstudio geht, nehmt den Dead Hang in Euer Workout auf.
Zu Hause habe ich zum Beispiel eine Stange an der Schlafzimmertür befestigt. Wenn ich ins Bad gehe und wieder an den Schreibtisch zurückkehre, hänge ich mich daran auf. Ich stoppe die Zeit für den Dead Hang auf meiner Apple Watch, die im Durchschnitt 60 Sekunden hält und vibriert, wenn die Zeit abgelaufen ist. Das ist übrigens ein tolles Beispiel dafür, wie man Technologie zu seinem Vorteil nutzen kann. Jedes Smartphone kann zur Zeitmessung verwendet werden.
Ihr könnt das mehrmals am Tag machen, wenn Ihr es euch angewöhnt habt. Für Fortgeschrittene empfehle ich Hangboards (ab 60 € auf Amazon*), mit denen ihr eure Griffkraft noch weiter verbessern könnt.
Kein Fitnessstudio oder Barren zu Hause? Kein Problem! In Städten wie Berlin, wo ich wohne, ist es leicht, Parks mit Gymnastikräumen zu finden. Ihr braucht nur eine kurze Suche in Eurer Lieblingskarten-App, um einen öffentlichen Fitnessraum zu finden.
Am Ende zählt, dass Ihr Eure Muskeln stärkt – in diesem Fall vor allem den Oberkörper. Mit regelmäßiger Bewegung steigt nämlich die Chance, länger und gesünder zu leben. Fangt doch einfach mal mit einer Minute am Tag an. Das ist ungefähr die Zeit, die Euer Computer zum Neustarten braucht.
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