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Galaxy Z Fold 7 und Flip 7 im Hands-on: Samsung gelingt deutlich dünneres und leichteres Foldable


Samsung ist mit dem Galaxy Z Fold 7 bei einem neuen Formfaktor angekommen, der deutlich dünner und leichter ausfällt. Lediglich noch 8,9 mm misst das Foldable geschlossen, 4,2 mm sind es geöffnet. Dem Galaxy Z Flip 7 hat Samsung ein größeres Display und mehr Akku spendiert. Beide Smartphones setzen auf schnellere Chips.

Gehäuse auf 8,9 und 4,2 mm geschrumpft

Das Galaxy Z Fold ist mit der Neuauflage jetzt endlich so dünn und leicht, wie es manch einer am liebsten bereits im letzten Jahr gesehen hätte. Chinesische Konkurrenten wie Honor und Oppo hatten zuletzt mit entsprechend gestalteten Smartphones vorgelegt. Jetzt ist Samsung wieder an der Reihe und endlich an einem Punkt angekommen, wo man den „Erfinder des massentauglichen faltbaren Smartphones“ sehen möchte.

Kam das Galaxy Z Fold 6 (Test) geschlossen noch auf eine Bautiefe von 12,1 mm, sind es beim Fold 7 lediglich noch 8,9 mm. Geöffnet verringert sich die Bautiefe von 5,6 auf jetzt 4,2 mm. Und beim Gewicht ist Samsung eine Reduktion von 239 auf 215 g gelungen – das ist sogar weniger als beim 218 g schweren Galaxy S25 Ultra (Test). In der Praxis erhalten Käufer dadurch ein sich im positiven Sinne vollständig anders anfühlendes Smartphone, das in der Hand und Hosentasche deutlich weniger Volumen einnimmt.

Mit der dünneren Bauweise hat das Fold 7 jedoch nichts an Verwindungssteifigkeit und Widerstandsfähigkeit eingebüßt. Zum ersten Hands-on machte das Smartphone einen durchweg hochwertigen Eindruck. Auch Merkmale wie die IP48-Zertifizierung bleiben erhalten. Die Vorderseite schützt Gorilla Glass Ceramic 2, die Rückseite Gorilla Glass Victus 2.

Galaxy Z Fold 6 (o.) vs. Galaxy Z Fold 7 (u.)
Galaxy Z Fold 6 (o.) vs. Galaxy Z Fold 7 (u.)
Galaxy Z Fold 6 (o.) vs. Galaxy Z Fold 7 (u.)
Galaxy Z Fold 6 (o.) vs. Galaxy Z Fold 7 (u.)
Samsung Galaxy Z Fold 7 im Hands-on
Samsung Galaxy Z Fold 7 im Hands-on
Galaxy Z Fold 6 (l.) vs. Galaxy Z Fold 7 (r.)
Galaxy Z Fold 6 (l.) vs. Galaxy Z Fold 7 (r.)

Das größte Display aller Samsung-Smartphones

Der Formfaktor hat sich auch an anderer Stelle verändert: 6,5 statt 6,3 Zoll misst der Cover-Bildschirm im breiteren 21:9-Format. Damit geht Samsung Kritik an der schmalen Bauweise des bisherigen Modells an und macht das Tippen auf der virtuellen Tastatur auf diesem Display bequemer. 2.520 × 1.080 Pixel bietet der 1 bis 120 Hz schnelle OLED-Bildschirm. Das bislang größte Display in einem Samsung-Smartphone gibt es mit 8 Zoll und 2.184 × 1.968 Pixeln auf der Innenseite. Die von Samsung angegebenen maximal 2.600 cd/m² Helligkeit gelten erneut für beide Anzeigen.

Samsung Galaxy Z Fold 7 im Hands-on
Samsung Galaxy Z Fold 7 im Hands-on

Kameras wie bei anderen Ultra-Flaggschiffen

Samsung erklärte zum gestrigen Vorabtermin vor dem heutigen Unpacked-Event, dass bisherige „Erfolgsbarrieren“ von Foldables unter anderem niedrigere Spezifikationen als bei den jeweils aktuellen Ultra-Flaggschiffen gewesen seien. Dieser Kritik begegnet Samsung im Bereich der Kamera mit der gleichen 200-MP-Hauptkamera wie im Galaxy S25 Ultra und Galaxy S25 Edge (Test). Darüber hinaus verabschiedet sich der Hersteller zugunsten einer besseren Bildqualität von der Under-Display-Kamera der Innenseite und wechselt zu einer klassischen 10-MP-Kamera mit Aussparung im OLED-Panel. Auf der Rückseite kommen erneut Kameras mit 12 MP und 10 MP für Ultraweitwinkel und Teleobjektiv hinzu.

Samsung Galaxy Z Fold 7 im Hands-on

Snapdragon 8 Elite und gleich große Batterie

Unter der Haube zieht mit dem Snapdragon 8 Elite „for Galaxy“ der bekannte Flaggschiff-Prozessor von Qualcomm mit leichten Anpassungen des Takts für Samsung ein. Diesen kombiniert Samsung mit 12 GB RAM und 256 GB oder 512 GB Speicher, beim 1-TB-Modell gibt es exklusiv 16 GB RAM. Die Batterie lässt Samsung mit 4.400 mAh unverändert zum Fold 6. Das ist positiv zu verstehen, denn beim Galaxy S25 Edge musste sich der Akku noch der dünnen Bauweise unterordnen. Die Konkurrenz bietet mit 5.600 mAh im Oppo Find N5 oder bis zu 6.100 mAh im Honor Magic V5 (China-Modell) aber weiterhin mehr und setzt dafür bereits auf Silizium-Kohlenstoff-Batterien.

One UI 8 mit 7 Jahren Updates

Das Smartphone läuft mit Android 16 und One UI 8, das Samsung um für das große Display optimierte Funktionen erweitert hat. Beim Bearbeiten von Fotos gibt es jetzt zum Beispiel einen Direktvergleich von Original und bearbeitetem Foto auf den beiden Hälften des Bildschirms. Bei den AI-Funktionen wird die Ergebnisvorschau in ein eigenes Multi-Window ausgelagert, um den Originalinhalt sichtbar zu lassen. AI-generierte Inhalte lassen sich aus diesem Fenster per Drag-and-Drop in andere Apps ziehen. Das Galaxy Z Fold 7 kommt mit sieben Jahren Software-Support für Android-Hauptversionen und Sicherheitspatches.

GIF Samsung Galaxy Z Fold 7 im Hands-on

Rabatte sollen höheren Preis drücken

Abermals resultieren die Verbesserungen in einem um 100 Euro angehobenen Preis, nachdem dies schon die letzten Jahre der Fall war. Anstelle von 1.799 Euro (Fold 4), 1.899 Euro (Fold 5) oder 1.999 Euro (Fold 6) liegt der Einstieg mit 256 GB Speicher diesmal bei 2.099 Euro. Für 512 GB ruft Samsung 2.219 Euro auf und mit 1 TB Speicher steigt der Preis des Galaxy Z Fold 7 auf 2.519 Euro. Bis zum Marktstart am 24. Juli erhalten Käufer direkt bei Samsung ein kostenfreies Speicher-Upgrade, bis zu 900 Euro für ein Altgerät, 10 Prozent Rabatt mit dem Code „NEU10“, weitere 10 Prozent Rabatt für Samsung Members, 30 Prozent Rabatt auf gleichzeitig erworbenes Zubehör, 10 Prozent Rabatt auf die neuen Galaxy Watches, 15 Prozent Rabatt auf Galaxy Buds und 15 Euro Rabatt auf Samsung Care+. Das Fold 7 kommt in den Farben Blue Shadow, Silver Shadow, Jet Black und exklusiv bei Samsung in Mint.

Technische Daten des Samsung Galaxy Z Fold 7

Galaxy Z Flip 7 erhält großes Außendisplay

Beim ebenfalls neuen Galaxy Z Flip 7 betrifft die größte und auf den ersten Blick erkennbare Veränderung das äußere Display, das jetzt noch mehr Fläche auf der Vorderseite einnimmt und selbst die beiden Kameras einschließt. Dieses Design erinnert ein wenig an Smartphones wie das Motorola Razr 60 Ultra (Test), bei Samsung fallen die Ränder jedoch noch eine Spur schmaler aus und lassen das Smartphone sehr modern erscheinen. Erstmals arbeitet auch bei Samsung das äußere OLED-Panel mit 1 bis 120 Hz und soll in der Spitze 2.600 cd/m² erreichen. Auf dem Außenbildschirm laufen jetzt auch Apps wie Google Gemini Live, das bei Zugriff auf die Kamera Tipps rund um Kleidung und Styling geben kann.

Samsung Galaxy Z Flip 7 im Hands-on
Samsung Galaxy Z Flip 7 im Hands-on

Breiterer Bildschirm für besseres Tippen

Auf der Innenseite hat Samsung den Bildschirm von 6,7 auf 6,9 Zoll vergrößert, das Seitenverhältnis und damit einhergehend die Auflösung angepasst. Auch das Galaxy Z Flip 7 setzt mit 2.520 × 1.080 Bildpunkten neuerdings auf ein etwas breiteres 21:9-Format, was – analog zum Außenbildschirm des Fold 7 – vor allem das Tippen auf der virtuellen Android-Tastatur erleichtern soll.

Flip 7 misst geschlossen nur noch 13,7 mm

Diese Maßnahme wiederum wirkt sich auf den Formfaktor des Smartphones aus. Mit 85,5 × 75,2 mm nimmt das Flip 7 mehr Fläche ein, es fällt mit 13,7 zu 15,1 mm aber dünner als der Vorgänger aus. Beim Flip 7 macht sich dieser Punkt ebenfalls in der Hosentasche bemerkbar, der Unterschied fällt aber bei weitem nicht so dramatisch wie beim Vergleich von Fold 7 und Fold 6 aus.

Samsung Galaxy Z Flip 7 im Hands-on

DeX und Exynos 2500 ziehen ein

Auch das Flip 7 sollte laut Samsung ein erwachsenes und mehr an die Ultra-Flaggschiffe angelehntes Smartphones werden. Um das zu erreichen, unterstützt jetzt auch dieses Modell die Desktop-Ansicht von Android, die bei Samsung unter der Bezeichnung DeX läuft. An einem großen Monitor sowie mit Maus und Tastatur verbunden lässt sich das Smartphone damit als Desktop-PC mit Android, Taskleiste und App-Fenstern nutzen.

GIF Samsung Galaxy Z Flip 7 im Hands-on

Für Antrieb sorgt dabei dieses Jahr kein Qualcomm-Prozessor mehr, sondern Samsungs zweiter 3-nm-Chip der Exynos-Familie nach dem W1000 für Smartwatches. Der in „Samsung 3GAP“ gefertigte Exynos 2500 setzt auf einen 1+2+5+2-Aufbau mit Cortex-X925 (3,3 GHz), Cortex-A725 (2,74 GHz), Cortex-A725 (2,36 GHz) und Cortex-A520 (1,8 GHz). Hinzu kommt die unter dem Codenamen „Galileo“ laufende Xclipse-950-GPU aus der Kooperation mit AMD, die auf die RDNA-3-Architektur setzt. Das SoC kombiniert Samsung mit 12 GB RAM und 256 GB oder 512 GB Speicher. 7,5 Prozent größer fällt dieses Jahr der 4.300-mAh-Akku aus, der sich abermals auch drahtlos laden lässt.

Die Preise bleiben gleich

Beim Galaxy Z Flip 7 haben die Veränderungen keine Auswirkung auf den Preis. Das Smartphone kommt mit 256 GB für 1.199 Euro und mit 512 GB für 1.319 Euro. Bis zum 24. Juli erhalten Käufer direkt bei Samsung ein Speicher-Upgrade, bis zu 600 Euro für ein Altgerät, 10 Prozent Rabatt mit dem Code „NEU10“ und weitere 10 Prozent Rabatt für Samsung Members. Es gelten zudem dieselben Rabatte auf Zubehör und Services wie beim Fold 7. Das Flip 7 kommt in den Farben Blue Shadow, Jet Black, Coral-Red und Mint.

Technische Daten des Samsung Galaxy Z Flip 7

ComputerBase hat Informationen zu diesem Artikel von Samsung im Rahmen einer Veranstaltung des Herstellers in Hamburg erhalten. Die Kosten für An- und Abreise und eine Übernachtung wurden von dem Unternehmen getragen. Eine Einflussnahme des Herstellers auf die oder eine Verpflichtung zur Berichterstattung bestand nicht. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.



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Bestes Spiel aller Zeiten: Stardew Valley schiebt sich auf Steam an die Spitze


Bestes Spiel aller Zeiten: Stardew Valley schiebt sich auf Steam an die Spitze

Bild: ConcernedApe

Ab sofort heißt das beste Spiel aller Zeiten auf Steam Stardew Valley. Es löst damit nicht nur Valves Portal 2 ab, das den Platz an der Sonne die letzten Jahre über belegt hatte – sondern setzt auch ein schönes Zeichen: Es zeigt, dass Herzblut und Kreativität die besten Spiele hervorbringen.

In der Kalkulation von Steam 250, bei der sowohl die Menge als auch die Güte der Bewertungen berücksichtigt werden, schlägt Stardew Valley den bisherigen Spitzenreiter Portal 2 seit Kurzem. Es hat zwar ein Prozent mehr negative Wertungen, aber doppelt so viele Rezensionen. Einen Unterschied macht das nicht: 98 Prozent davon sind positiv.

Bemerkenswert ist das auch, weil es sich bei Stardew Valley um die Antithese des Triple-A-Spiels handelt. Es wurde nicht von einem drei- oder vierstelligen Team mit fotorealistischer Engine, sondern von einer einzigen Person mit Pixelgrafik entwickelt. Das Spiel entstand über Jahre hinweg als Herzensprojekt und wurde auch nach der Veröffentlichung umfangreich weiterentwickelt. Das letzte, umfangreiche Update auf Version 1.6 erschien erst vor gut zwei Jahren.

Bemerkenswert: Die Liste enthält keine Triple-A-Titel
Bemerkenswert: Die Liste enthält keine Triple-A-Titel (Bild: steam250.com)

Herzblut lohnt sich

Das „Landleben-Rollenspiel“ musste dabei nicht nur gut genug sein, sondern den Ansprüchen seines Entwicklers Eric Barone genügen. Die beeindruckende Entstehungsgeschichte hinter dem Spiel zeichnet Jason Schreier in seinem Buch Blood, Sweat, and Pixels im Detail nach.

Demnach hat sich Barone im Laufe der fünf Jahre langen Entwicklung die nötigen Fähigkeiten unter anderem für das Pixeldesign selbst beigebracht. Dabei wurde die Veröffentlichung immer wieder aufgeschoben – Barone waren seine Ergebnisse nicht gut genug. Das Resultat geriet überzeugend: Nicht nur Barone fand am Ende, dass das Managen eines Bauernhofes im Stil von Animal Crossing oder Harvest Moon sehr unterhaltsam ist.

Kein Einzelfall

Ein Blick auf die übrigen Einträge der Liste zeigt, dass es sich nicht um einen Einzelfall handelt. Portal begann als Projekt von Studenten und begeisterte mit seinen innovativen Portal-Puzzeln, Left 4 Dead 2 mit seinem Duell zwischen asymmetrischen Teams aus Zombies und Überlebenden. Ansonsten ist die Liste mit Indie-Titeln gefüllt, die von kleinen Teams stammen – und sich noch kreativ ausprobieren. Was sich dort nicht findet, sind die großen Blockbuster. Das bleibt ziemlich lange so; Black Myth: Wukong (Test) und Baldurs Gate 3 (Test) auf Platz 13 und 14 bilden eine Ausnahme.

Im Grunde verdeutlicht sich so noch einmal, warum Triple-A-Entwicklung schwierig ist. Riesige Summen Investments müssen riesige Spielerzahlen erreichen und schreien nach Risikominimierung. Gerade das behindert aber innovative, unterhaltsame Konzepte, bei denen man auch einfach einmal etwas ausprobiert. Am Ende erzeugt das sogar neue Risiken wie bei EAs über 400 Millionen US-Dollar teurem neuen Battlefield: Es muss viele Spieler finden und geht davon aus, mit einem bewährten Konzept gigantische Mengen neuer Spieler anlocken zu können, ohne dass klar ist, wo diese in einem erschlossenen Marktsegment herkommen sollen.



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Saugroboter-Preistipp: Lefant M3 im Test


Saugroboter von Lefant sind für gewöhnlich im unteren Preissegment vorzufinden. Mit dem M3 wagt sich der Hersteller in unbekanntes Terrain und startet einen Angriff auf die Mittelklasse. Ob der Lefant M3 im Test überzeugt und eine Kaufempfehlung erhält, lest Ihr im Test.

Pro

  • Gutes Preis-Leistungsverhältnis
  • Solide Reinigungsleistung
  • Ordentliche Navigation
  • Wartungsstation mit Absaugfunktion

Lefant M3

Lefant M3


Lefant M3: Alle Angebote

Design und Verarbeitung des Lefant M3

  Design
Höhe des Saugroboters
Besonderheiten
Funktionen der Basisstation
  • Absaugfunktion
  • Moppwäsche mit Heißwasser
  • Mopptrocknung mit Heißluft

Der Lefant M3 sieht aus wie jeder andere Lefant-Roboter. Die Rede ist von einem minimalistischen Design mit LiDAR-Turm und schwarzer Front bei einer Bauhöhe von 9,7 cm – ein recht hoher Roboter verglichen mit anderen Modellen. Im Lieferumfang gibt es abgesehen vom Robosauger eine Wartungsstation, zwei Ersatz-Mopps und eine Putzmittellösung, die Ihr manuell in den Frischwassertank gebt. Einen Zusatz-Tank für das Lösungsmittel gibt es nicht. Aber das wäre bei einem Kaufpreis von 599 Euro auch zu viel des Guten.

Ein Roboterstaubsauger auf einem Holzboden, mit einer Pflanze im Hintergrund.
Der Lefanrt M3 hat ein einzigartiges Design / © nextpit / Ezequiel Exstein

Die Station erinnert mich an die des Ecovacs T30 Pro Omni (zum Test). Sogar die Art und Weise, wie die Wassertanks entnommen werden, ist identisch zum Ecovacs-Modell. An der Vorderseite befindet sich schließlich ein Staubbehälter mit einem Fassungsvermögen von 3,2 Litern. An Wartungsfunktionen mangelt es dem Dock nicht. Folgende Features sind integriert: 

  • eine Absaugfunktion
  • Moppwäsche mit Heißwasser
  • Mopptrocknung mit Heißluft
Eine weiße Aufbewahrungseinheit mit einem schwarzen Deckel, die eine Stofftasche und einen Holzstab hält.
Hinter der Abdeckung verbirgt sich der Staubbeutel / © nextpit / Ezequiel Exstein

Als App-Anbindung steht Euch die Lefant-App zur Verfügung. Um Euch zu registrieren, müsst Ihr eine E-Mail-Adresse und Euer WLAN-Passwort bereithalten. Der Einrichtungsprozess hat im Test keine fünf Minuten gedauert.

Lefant-App im Detail

  Lefant-App im Detail
Saugstufen
Wasserdurchflussraten

Zuallererst steht die Kartierung Eurer Wohnung an. Das Mapping läuft reibungslos. Räume werden korrekt erkannt und getrennt. Im Anschluss erlaubt die App Nutzern, die Reinigung zu starten, benutzerdefinierte Routinen zu planen oder eine Zonenreinigung einzustellen. Ihr habt die Wahl zwischen vier Saugstufen und drei Stufen für den Wasserfluss.

Lefant M3-App-Oberfläche zeigt Reinigungsbereich, Batteriestand und Optionen zum Staubsaugen und Wischen.
Die Reinigungsfunktionen des Lefant M3 / © nextpit

Der Aufbau der Lefant-App unterscheidet sich geringfügig von der Software anderer Hersteller. Den Großteil der Funktionen findet Ihr im Startmenü. Hier könnt Ihr den Saugroboter zum Saugen, Wischen oder gleich beides in einem Arbeitsschritt losschicken. Die Steuerung der Reinigungsstufen kann im ersten Moment etwas verwirrend sein. Erstens werden Anpassungen nicht sofort auf Knopfdruck übernommen. Jede Änderung müsst Ihr in der App bestätigen. Zudem gibt es einen extra Schritt für einen bestimmten Vorgang. Wenn der Roboter saugen und wischen soll, müsst Ihr das Vorhaben im Bereich „Wischen“ aktivieren. Das hätte man aus meiner Sicht benutzerfreundlicher lösen können.

Lefant M3-App-Oberfläche zeigt Basistationseinstellungen und Reinigungsstatus.
Die Funktionen der Station / © nextpit

Ansonsten bietet die Software in den weiteren Einstellungen Möglichkeiten, einzelne Wartungsfeatures nach Belieben anzupassen. Hier legen Nutzer Intervalle fest, wann der Staub abgesaugt wird und wie lange die Mopptrocknung dauern soll. Eine Matter-Anbindung bietet der Saugroboter nicht.

Saug- und Wischleistung des Lefant M3

  Saug- und Wischleistung
Saugkraft
Navigationsart
Moppanhebung

Bei der Saugkraft von 12.000 Pa kann keine Rede von Mittelklasse sein. Der M3 knüpft an Spitzen-Modelle an. Zur Einordnung, der bereits erwähnte Ecovacs T30 Pro Omni (zum Test) hat eine Saugkraft von 11.000 Pa und kostete zum Verkaufsstart 899 Euro. In der Praxis saugt der Lefant M3 grobe und feine Unreinheiten effizient auf. Auf Teppichen überzeugt die Saugleistung ebenfalls. Was für eine Überraschung gesorgt hat, ist, dass nach dem Testvorgang keine verhedderten Haare in der Bürste waren. Das liegt an der V-förmigen Hauptbürste. Auch hier stelle ich Ähnlichkeiten zu Modellen von Ecovacs fest.

  Testvolumen (g) Ansaugvolumen (g) Effizienz (%)
Haferflocken (Fliesen)
Sand (Fliesen)
Sand (Teppich)

Beim Saugvorgang wird die Wischausrüstung um 9 cm angehoben. Das schützt Eure Teppiche und soll feuchte Teppichkanten verhindern. Im Alltag klappt das nicht immer zuverlässig. Teppiche werden vom Saugroboter rechtzeitig erkannt, und die Wischausrüstung angehoben, bevor sie befahren werden. Jedoch hinterlässt der Putzbot dann doch die ein oder andere feuchte Teppichkanten. Ein Vorteil, den der Lefant M3 bietet: In der App könnt Ihr die Teppichtiefenreinigung aktivieren. So erhöht er automatisch die Saugkraft auf Teppichen.

Ein weißer Roboterstaubsauger auf einem Holzboden.
Der M3 von Lefant zeigt sich im Alltag stark / © nextpit / Ezequiel Exstein

Stichwort Nassreinigung: Die Wischleistung ist auf einem soliden Niveau. Im Praxis-Test werden leicht eingetrocknete Flecken nach einigen Durchläufen entfernt. Bei eingetrockneten Überresten tut er sich schwer. Selbst bei der höchsten Wasserrate ändert sich nichts am Endergebnis.

Ein runder, roboterhaftes Staubsauger mit zwei Reinigungspads auf einem Holzboden.
Die Wischausrüstung besteht aus zwei rotierenden Wischmopps / © nextpit / Ezequiel Exstein

Überraschend stark zeigt sich der Sauger bei der Orientierung. Navigieren und spontan auf Hindernisse reagieren, sind für den M3 kein Problem. Erstaunlich bei einem Saugroboter für 600 Euro. Einzig bei Kabeln sowie Tisch- und Stuhlbeinen offenbart er einige Schwächen. Zugegeben verzweifeln selbst Geräte aus der 1.000-Euro-Riege daran.

Ein weiterer unscheinbarer Vorteil, den er bietet, ist das Design. Durch die kompakte Bauweise gelangt der Putzbot gut in Ecken, ohne dabei auf ausfahrbare Einzelteile angewiesen zu sein.

Für die Wartung des Roboters ist die Servicestation zuständig. Nach dem Putzvorgang saugt die Station den Staubbehälter leer, reinigt die Wischpads und trocknet diese im Anschluss. Die Features klappen zuverlässig. Nach dem Trocknungsprozess sind die Wischmopps wirklich trocken.

Obenansicht eines weißen Geräts mit schwarzem Deckel, möglicherweise ein Wasserfilter, auf hellem Holzboden.
Die Basisstation ist mit zahlreichen Funktionen ausgestattet / © nextpit / Ezequiel Exstein

Fazit: Lohnt sich der Lefant M3?

Lefant hat einen guten Job gemacht. Der M3 bringt frischen Wind in den Mittelklassemarkt für Saugroboter. Mit einem Kaufpreis von 599 Euro bietet der Saug- und Wischroboter ein Gesamtpaket, das sonst Robotern der ab 1.000 Euro vorbehalten ist. Die wichtigste Disziplin, die Reinigung, beherrscht der Lefant M3 gut.

Ein Roboterstaubsauger auf einem Holzfußboden.
Der Lefant M3 hinterlässt einen klasse Eindruck / © nextpit / Ezequiel Exstein

Sowohl die Reinigung als auch die Wartungsfunktionen bieten einen tatsächlichen Mehrwert. Obwohl die Navigation und Hinderniserkennung gut ist, unterlaufen dem Saugroboter hier einige Fehler – ein durchaus verkraftbarer Kompromiss. Das Hauptargument für den Lefant M3 ist der Preis. Dieser liegt bei 599 Euro bei Amazon. Ein Preis, der in meinen Augen für dieses Gesamtpaket schwer zu toppen ist.

 



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Royal Kludge S98: Eine bunte Tastatur mit Display kann auch wenig kosten


Royal Kludge S98: Eine bunte Tastatur mit Display kann auch wenig kosten

Bild: Royal Kludge

Ein Display auf der Tastatur heißt nicht automatisch „teuer“. Das zeigt die farbenfrohe Royal Kludge S98, die es jetzt auch im ISO-Format mit großer Eingabetaste in den Handel geschafft hat. Der Sinn eines Bildschirms auf der Tastatur ist wie immer von der individuellen Beurteilung abhängig.

Die S98 gibt es nur im 98%-Format. Pfeil- und Funktionstasten werden dabei zusammengeschoben. Über dem Nummernblock setzt Royal Kludge ein Display. Das dient als Anzeige für GIFs und erleichtert über die Anzeige von Informationen zur Hintergrundbeleuchtung, der Lautstärke oder der Verbindungsart die Konfiguration in Zusammenspiel mit dem Drehregler, der neben der Lautstärke auch zum Auswählen der Einstellungen dient. Das und Tasten können aber auch über eine Software eingestellt werden.

Daten überträgt die Tastatur entweder mit Bluetooth 5.0, Funk oder einem USB-C-Kabel. Ungewöhnlich ist dabei der Pass-Through-Port, an den etwa ein USB-Headset angeschlossen werden kann. Ein 3.750 mAh großer Akku soll für eine Laufzeit von 30 Stunden mit Beleuchtung und 200 Stunden ohne sorgen. Im Gehäuse werden außerdem zwei Dämmschichten aus Poron sowie Schaumstoff verbaut.

Royal Kludge S98 (Bild: Royal Kludge)

Die Taster stammen von Royal Kludge. Viridian-Taster sind linear abgestimmt und lösen nach zwei Millimetern bei 40 Gramm Widerstand aus. Ihr Hub liebt bei 3,4 Millimetern, die Lebensdauer gibt Royal Kludge mit 50 Millionen Auslösungen – ungewöhnlich wenig für aktuelle mechanische Taster – an. Der Pale Green Switch ist dagegen taktil abgestimmt. Er löst nach 2,5 Millimetern bei 50 Gramm aus. Da die Tastatur über Hot-Swap-Sockel verfügt, lassen sich die Taster gegen 3- oder 5-Pin-Alternativen auswechseln.

Welches Material für die Tastenkappen verwendet wird, ist nicht eindeutig klar: Laut Produktbildern ist es PBT-Kunststoff, laut Datenblatt ABS. Beschriftungen werden allerdings im haltbaren Double-Shot-Verfahren aufgetragen.

Royal Kludge S98
Royal Kludge S98 (Bild: Royal Kludge)

Preis von bis

Im Handel kosten beide Versionen der S98 aktuell rund 105 Euro. Beim Hersteller selbst gibt es das Modell für knapp 96 Euro zuzüglich Zollgebühren, was den Endpreis auf 114 Euro erhöht. Aktuell gewährt der Hersteller jedoch 25 Prozent Preisnachlass, was den Endpreis auf 86 Euro senkt.



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