Apps & Mobile Entwicklung
Gebrauchte Smartphones? Warum deutsche Nutzer lieber draufzahlen
Im europäischen Vergleich haben die Deutschen das geringste Interesse an wiederaufbereiteten Smartphones. Das liegt nicht nur an Vorurteilen gegenüber den gebrauchten Modellen oder dem Alter der Nutzer.
Smartphones sind komplexe Taschencomputer – und entsprechend teuer. Besonders dann, wenn ein leistungsstarker Prozessor, viel Speicher und eine hochwertige Kamera gewünscht sind, steigt der Preis schnell auf über 1.000 Euro. Das gilt längst nicht mehr nur für die vergleichsweise teuren iPhones, sondern auch für die Topmodelle von Honor, Samsung, Sony und anderen Herstellern. Besonders hochpreisig werden Geräte, die mit einem Faltmechanismus ausgestattet sind.
Eine Alternative zu den hohen Preisen für Neugeräte bieten aufbereitete Modelle. Die technischen Innovationen, die bei neuen Modellen oft in den höchsten Tönen gelobt werden, machen sich im Alltag häufig kaum bemerkbar. Der Leistungsunterschied zwischen zwei Generationen ist oft minimal.
Im Alltag lassen sich zwischen zwei Generationen subjektiv oftmals kaum Unterschiede bei der gebotenen Leistung ausmachen.
Aufbereitete Geräte sind in Deutschland unbeliebt
Wer sich die hohen Kosten für ein neues Smartphone sparen möchte, kann auf Restposten der Vorgängergeneration zurückgreifen oder ein gebrauchtes Modell kaufen. Besonders sogenannte Refurbished-Geräte gewinnen an Bedeutung. Dabei handelt es sich um Smartphones, die als Ausstellungsstücke dienten oder aufgrund von Garantieansprüchen zurückgegeben und von professionellen Aufbereitern wieder instand gesetzt wurden.
Doch gerade in Deutschland stehen viele Verbraucher diesen Modellen skeptisch gegenüber, wie eine Untersuchung des Wuppertal Instituts zeigt. Die Studie untersuchte im März das Kaufverhalten in fünf europäischen Ländern – Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Schweden und Spanien – mithilfe repräsentativer Umfragen. Dabei zeigte sich, dass die Bereitschaft, aufbereitete Smartphones zu kaufen, in Deutschland am geringsten ist. Während in den anderen Ländern zwei Drittel der Befragten solche Angebote kennen und ein Drittel diese sogar schon genutzt hat, gaben in Deutschland nur 25 % der Befragten an, ein aufbereitetes Gerät gekauft zu haben.
Vor allem Ältere sind skeptisch
Gebrauchte Handys stoßen vor allem bei jüngeren Menschen auf Interesse. 37 Prozent der sogenannten Generation Z, zu der die Jahrgänge gezählt werden, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurden, haben demnach bereits ein solches Modell erworben. Bei den Babyboomern, denen die Jahrgänge von 1946 bis 1964 zugeordnet werden, sind es dagegen nur 18 Prozent.
Das liegt auch an einer anderen Nutzung. Während die Jüngeren ihr Smartphone schneller wechseln, setzen die Älteren auf hochwertigere Handys, die sie dann bis zum Ende nutzen. Dementsprechend ist der Anteil von älteren Modellen in dieser Altersgruppe mit 42 Prozent hoch. Bei den jungen liegt dieser bei gerade mal der Hälfte.
Insgesamt ist die Zufriedenheit der Käufer von Refurbished-Smartphones hoch: 81 Prozent der Befragten, die bereits ein solches Modell gekauft haben, möchten beim nächsten Kauf wieder auf aufbereitete Ware zurückgreifen. Und es scheint sich eine kleine Trendwende anzudeuten. Der Untersuchung zufolge planen immerhin rund 30 Prozent der Befragten aus Deutschland, künftig ein entsprechendes Gerät kaufen zu wollen.
Begrenztes Sparpotenzial
Ein entscheidender Grund, der gegen den Kauf aufbereiteter Smartphones spricht, ist die allgemeine Preisentwicklung bei Neugeräten. Das Samsung Galaxy S25, das am 22. Januar 2025 vorgestellt wurde, kostete zunächst 899 Euro. Mittlerweile gibt es erste Angebote für unter 600 Euro. Noch günstiger ist das Google Pixel 9 (Test), das vor gut einem Jahr zum gleichen Preis auf den Markt kam. Erste Angebote liegen bei etwa 550 Euro. Selbst Modelle der Mittelklasse verlieren schnell an Wert, wie das Poco F7 von Xiaomi zeigt. Es wurde im Juni für 449 Euro eingeführt und ist inzwischen schon für 330 Euro erhältlich. Professionelle Aufbereiter können bei solchen Preisverfällen kaum noch mithalten. Das Samsung Galaxy S25 und das Google Pixel 9 kosten bei Refurbished-Händlern kaum weniger als bei günstigen Anbietern neuer Geräte.
Die größten Sparmöglichkeiten finden Käufer von Refurbished-Smartphones, wenig verwunderlich, bei Apples iPhones, die seit jeher als wertstabil gelten. Das iPhone 16, das im vergangenen Jahr für 949 Euro vorgestellt wurde, kostet beim Hersteller immer noch 849 Euro. Wer mit leichten Gebrauchsspuren leben kann, spart hier schnell um die 200 Euro.
In den anderen Fällen können sich Käufer immerhin sicher sein, dass sie aus ökologischer Sicht die richtige Entscheidung getroffen haben – und im besten Fall haben sie das Altgerät gleich zur Weiterverwendung freigegeben. So könnte eine Kreislaufwirtschaft angeschoben werden, mit der der Ressourcen-Verbrauch durch unsere Kommunikation weiter reduziert werden könnte. Allerdings landen 51 Prozent der nicht mehr genutzten Smartphones in heimischen Schubladen.
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Albanien erhält die erste virtuelle KI-Ministerin der Welt!
Seid Ihr politikverdrossen? Vielleicht, weil Ihr denkt, dass die Politiker:innen sowieso nicht auf uns hören und ständig Wahlversprechen brechen? Dann lohnt sich ein Blick in ein europäisches Land, wo die Regierung jetzt einen bemerkenswerten Schritt gegangen ist. Erstmals weltweit kürte man dort eine KI zur Ministerin eines Landes!
Diella (albanisch für „Sonne“) nennt sich ein KI-Chatbot, der bislang seine Arbeit für das Regierungsportal Albaniens verrichtete. Jetzt gab es aber eine Beförderung, die vermutlich die klügste KI des Planeten so nicht vorhersehen konnte: Mit Diella wurde erstmals eine Künstliche Intelligenz offiziell in ein Ministeramt berufen. Die virtuelle Ministerin soll künftig für öffentliche Ausschreibungen zuständig sein – ein Bereich, der in dem Balkanland immer wieder durch Korruption und fehlende Transparenz auffiel.
Kampf der Korruption durch KI
Ministerpräsident Edi Rama – selbst nicht unumstritten – stellte Diella als „unbestechlich und transparent“ vor. Die KI soll Aufträge fairer vergeben, als es menschliche Politiker:innen könnten. Gleichzeitig soll sichergestellt werden, dass menschliche Einflussnahme minimiert wird. Auf diese Weise hofft die albanische Regierung, Vertrauen in staatliche Verfahren zurückzugewinnen.
Ob der Schritt aber tatsächlich für mehr Transparenz sorgt, wird sich noch zeigen müssen, denn es bleiben durchaus Fragen offen. So hinterfragen erste Kritiker:innen bereits, wie unabhängig eine KI in einem Umfeld arbeiten kann, in dem politische Kontrolle und Machtstrukturen weiterhin bestehen. Auch bleibt die Frage offen, wer exakt die Programmierung verantwortet und wer letztlich die Entscheidungen überprüft.
Schauen wir uns in der Welt um, herrscht in vielen Ländern eine große Unzufriedenheit mit der Politik. Wir kennen das aus Deutschland, aber auch in Frankreich und Großbritannien gehen die Leute zunehmend öfter gegen die Regierungen auf die Straßen. In den USA hinterfragt man mittlerweile sogar, ob die Demokratie an sich noch sicher ist und wir könnten viele Länder mehr aufzählen, in denen der Unmut wächst.
Können wir Politikverdrossenheit durch KI abbauen?
Deswegen ist es eine legitime Frage, wie man die Leute wieder davon überzeugen kann, dass Politik im Sinne der Bürger Dinge verbessern kann. Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob eine künstliche Intelligenz da die perfekte Antwort sein kann. Kann ein Politiker Vertrauen durch eine Technologie zurückgewinnen, die ebenfalls mit mangelndem Vertrauen in Teilen der Bevölkerung zu kämpfen hat?
Da KI über kurz oder lang menschliche Intelligenz übertreffen wird, müssen wir uns dieser Thematik stellen. Für manche ist das, was Albanien da gerade macht, ein spannendes Experiment in Sachen Digitalisierung. Für andere mag es aber auch ein politisches Signal mit fragwürdigem Praxiswert sein.
Fest steht: Mit Diella hat Albanien einen internationalen Präzedenzfall geschaffen. Ob die KI am Ende tatsächlich das Vertrauen in die Politik stärken kann, dürfte weit über die Landesgrenzen hinaus aufmerksam beobachtet werden. Wir werden das natürlich auch interessiert weiterverfolgen. Bis dahin könnt Ihr uns aber schon einmal mitteilen, was Ihr denkt: Ist KI-gestützte Politik die Zukunft oder nur ein weiterer politischer Irrweg?
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Anfangsverdacht bestätigt: China setzt das Wettbewerbsverfahren gegen Nvidia fort
Das Ende 2024 in China eingeleitete Wettbewerbsverfahren gegen Nvidia wird fortgesetzt. Die vorläufige Untersuchung haben demnach den Anfangsverdacht erhärtet, dass Nvidia gegen chinesisches Wettbewerbsrecht verstoßen hat. Das haben die chinesischen Wettbewerbshüter heute mitgeteilt.
Nvidia soll Auflagen missachtet haben
Konkret wurde Nvidia Ende des vergangenen Jahres vorgeworfen, die Bedingungen, unter denen die chinesischen Behörden die Übernahme des israelischen Netzwerk-Technologie-Unternehmens Mellanox zugestimmt hatte, verletzt zu haben. Dieser Verdacht habe sich bestätigt, ließ die Behörde heute in einem nur einen Satz langen Statement verkünden.
Nvidia violated the Anti Monopoly Law and the State Administration for Market Regulation decided to conduct further investigations in accordance with the law.
Das Statement der chinesischen Behörde (übersetzt)

Nvidia hat sich bis dato – auch auf Nachfrage großer US-Medienhäuser – nicht zu der Mitteilung der Behörden geäußert.
Auch andere US-Unternehmen im Visier
Neben Nvidia sehen sich auch andere US-Tech-Unternehmen in den USA Untersuchungen der Wettbewerbsbehörden ausgesetzt, darunter Google und Intel. Erst in der Vergangenen Woche kamen Texas Instruments und ON Semiconductor hinzu. Seit gestern verhandeln die USA und China im aktuellen Handels- und Zollstreit in Spanien auf höchster Ebene miteinander.
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Dieses Telekom-Bundle bietet spannende Alternative
Gerade bekommt Ihr bei freenet einen eher ungewöhnlichen Deal. Dort gibt es nämlich gerade ein Tarif-Bundle nicht mit einem Handy, sondern mit einer smarten Brille. Klingt erst mal komisch, ist aber tatsächlich ein ziemlich cleverer Deal.
Während alle anderen Provider das hundertste iPhone-Bundle anbieten, traut sich freenet was: Hier gibt’s jetzt eine smarte Sonnenbrille, die etwa perfekt für Content Creator oder für den nächsten Urlaub ist. Die Ray-Ban Meta Wayfarer* sieht aus wie eine ganz normale Sonnenbrille, steckt aber voller Technologie. So könnt Ihr Euer Handy direkt in der Tasche lassen. Und genau die bekommt Ihr zum Tarif dazu!
Die smarte Brille im Überblick: Ray-Ban Meta Wayfarer
Die Ray-Ban Meta Wayfarer* vereint klassisches Brillen-Design mit moderner Technologie. Eine integrierte 12-Megapixel-Kamera mit Ultraweitwinkel ermöglicht Fotos und Videos direkt aus Eurer Sicht – ganz ohne Smartphone (Bestenliste). Ergänzt wird das durch integrierte Lautsprecher und Mikrofone, mit denen Musik abgespielt, Telefonate geführt oder Sprachbefehle an den Meta AI-Assistenten gegeben werden können. Der Sprachassistent von Meta ist derzeit nur auf Englisch verfügbar, funktioniert laut Hersteller aber zuverlässig für einfache Anfragen und Aktionen wie etwa zum Starten von Aufnahmen oder zum Abrufen von Informationen.
Eine der spannendsten Funktionen: Die Brille kann Livestreams direkt zu Instagram oder Facebook senden, ideal für Content-Creator und Social-Media-Fans. Mit 32 GB internem Speicher lassen sich zahlreiche Inhalte ebenfalls lokal sichern. Besonders praktisch: Die Brille kann unterwegs über das mitgelieferte Lade-Etui wieder aufgeladen werden. Das Modell ist auch mit Gläsern in der eigenen Sehstärke nutzbar, diese können einfach ausgetauscht werden.
Allnet-Flat zur smarten Brille: Das kann der Tarif
Im Bundle von freenet gibt es hier natürlich noch einen Mobilfunkvertrag dazu, und zwar die freenet Allnet-Flat 20 GB. Diese bietet 20 GB Datenvolumen im Telekom-Netz für monatlich 29,99 Euro. Die Internetgeschwindigkeit liegt bei bis zu 50 Mbit/s im Download und 10 Mbit/s im Upload, nach Verbrauch der 20 GB wird auf 64 kbit/s gedrosselt. Falls Euch diese Geschwindigkeiten nichts sagen: Mit 50 MBit/s seid Ihr für den Alltag rund um Social Media, Surfen und sogar mobiles Streamen bereits gut ausgestattet.
Im Tarif enthalten ist außerdem eine Allnet-Flat für unbegrenzte Telefonate und SMS in alle deutschen Netze. Die Mindestvertragslaufzeit beträgt 24 Monate mit einer Kündigungsfrist von einem Monat zum Laufzeitende. Nach Ablauf der Mindestlaufzeit läuft der Vertrag unbefristet weiter und kann jederzeit mit einmonatiger Frist gekündigt werden. Der Preis bleibt aber immerhin konstant bei 29,99 Euro pro Monat, sodass Euch keine Kostenfalle erwartet.
Lohnt sich das für Euch?
Die Ray-Ban Meta* ergibt besonders im Alltag Sinn, wo das Handy oft unpraktisch ist. Beim Radfahren, Wandern oder Sport könnt Ihr Erinnerungen festhalten, ohne anzuhalten. Für Reisende ist sie perfekt: Navigation direkt am Ohr, Übersetzungen per Sprache und diskrete Fotos von Sehenswürdigkeiten. Content Creator bekommen ein neues Tool für authentische POV-Videos, Eltern können Spielplatz-Momente einfangen, ohne das Handy aus der Tasche zu kramen. Datenschutz-Skeptiker könnten bei einer Kamera auf der Nase allerdings zurückschrecken, auch wenn Meta Privatsphäre betont.
Tarif-Deal-Check | |
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Download-Bandbreite | |
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Monatliche Kosten | |
Einmalige Gesamtkosten | |
Gesamtkosten | |
Reguläre Gerätekosten |
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Effektive monatliche Tarifkosten | |
Zum Angebot* |
Die Akkulaufzeit ist mit vier Stunden aktiver Nutzung überschaubar, für einen ganzen Tag braucht Ihr das mitgelieferte Lade-Etui. Datenschutz-Bedenken bleiben ebenfalls bestehen, und die Brillen gelten noch immer noch eher als Nischen-Gadget.
Preislich ist der Deal* aber wirklich fair: Die Ray-Ban Meta kostet einzeln rund 329 Euro. Im Bundle zahlt Ihr nach zwei Jahren insgesamt 769,74 Euro, inklusive Brille und zwei Jahren Allnet-Flat mit 20 GB im Telekom-Netz. Klar: Das ist kein kleiner Betrag. Effektiv betrachtet zahlt Ihr so im Monat aber nur circa 18,36 Euro – und das ist für die Brille, den 20 GB Tarif im Telekom-Netz und alles, was dazu gehört, dann doch wieder ganz in Ordnung. Wirklich lohnen tut sich das Ganze aber natürlich nur, wenn Ihr ohnehin Interesse an der smarten Ray-Ban habt.
Was haltet Ihr von dem Deal? Habt Ihr schon die Ray-Ban Meta Wayfarer ausprobiert? Überlegt Ihr Euch Smart Glasses zu kaufen? Schreibt es in die Kommentare!
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