Apps & Mobile Entwicklung
Geekom IT15 mit Intel Core Ultra 9 285H im Test
Der Geekom IT15 setzt auf Intels Topmodell Core Ultra 9 285H. Gegen den Asus NUC 15 Pro mit U7 255H hat er im Test trotzdem keine Chance. Der neueste Mini-PC aus China sieht dem „original NUC“ zwar sehr ähnlich und liegt auf dem Datenblatt vorn, doch es kam anders als gedacht: Nicht Geekom, sondern Asus hat das bessere Paket.
Der Geekom IT15 im Detail
Im getesteten Geekom IT15 steckt Intels Core Ultra 9 285H, die stärkste CPU aus Intels „Mobile-First-Prozessorportfolio“ (die Core-Ultra-200HX-Serie nutzt Desktop-Chips). In ausgewählten Szenarien kann die CPU ihr hohes Leistungspotential im Test auch ausspielen, Geekoms Profile machen einem Durchmarsch aber oft einen Strich durch die Rechnung. Dabei vermasselt der Hersteller auch noch die Lüftersteuerung, die zu spät reagiert, dafür aber zu lange läuft und generell laut arbeitet. Gepaart mit weiteren Patzern bei der Ausstattung zum auch mit Rabatt hohen Preis zeigt im Test damit am Ende, wie gut der Asus NUC 15 Pro „Tall“ (Test) in der letzten Woche im Test wirklich war. Dabei wurde der Geekom IT15 ursprünglich eingeladen, um dem NUC von Asus eine vermeintlich bessere Alternative gegenüberzustellen. Alle Details im folgenden Test.
- Hohe Leistung (trotz Handbremse)
- Geringer Verbrauch im Alltag
- Kompaktes Alu-Chassis
- Umfassende Anschlüsse
- Kartenleser inklusive
- Lüfter fast immer zu laut
- Lüftereinstellung nur im BIOS änderbar
- Lüfterkurve dennoch stets suboptimal
- Auch dadurch zu oft viel zu heiß
- Nur USB 4 statt Thunderbolt 4
- Nur DDR5-5600 statt CSODIMM-6400
Technische Eckdaten und Anschlüsse
Der Geekom IT15 setzt auf die aktuellste mobile Intel-Plattform Core Ultra 200H (Test), Codename Arrow Lake-H. Verbaut wird im kleinen Modell ein Core Ultra 5 225H, im Topmodell der Core Ultra 9 285H – das ist auch das Testmuster. Nebem dem Prozessor samt integrierter Grafikeinheit finden sich auf dem PCB zwei SO-DIMM-Slots, die maximal 64 GByte aufnehmen.
Geekom schnürt in der Regel Bundles, sodass ein fertiger Mini-PC inklusive DDR5-Arbeitsspeicher und M.2-SSD ausgeliefert wird. Beim Testmuster bedeutet das neben Core Ultra 9 285H konkret 32 GByte DDR5-5600 in Form von zwei SODIMM-Modulen von Micron sowie eine Micron-SSD (P3 Plus (Test)) mit 2 TByte. Auf die Nachfrage, ob auch CSODIMM-6400 (die neuen CUDIMM-Speicherriegel (Test) im SODIMM-Format) und mehr als 64 GByte unterstützt werden, gab Geekom zu verstehen, dass dies aktuell nicht vorgesehen sei. In beiden Fällen fällt die Lösung damit gegenüber dem NUC 15 Pro zurück, der CSODIMM-6400 und bis zu 96 GByte Arbeitsspeicher offiziell unterstützt.

Auch bei den Anschlüssen gibt es einen markanten Unterschied: Thunderbolt 4 fehlt überraschend! Die rückseitigen USB-C-Ports sind nach dem Standard USB 4.0 verbaut und bieten auch 40 Gbps, einer der beiden Ports ist auch für Power Delivery mit 100 Watt als Eingang nutzbar. An das Gesamtpaket Thunderbolt 4 reicht man so natürlich nicht heran, und Geekom verschenkt hier Potenzial, da Arrow Lake-H Thunderbolt 4 nativ im Chip integriert hat.

Zwei Dinge, die der Geekom IT15 bietet, der Asus NUC 15 Pro jedoch nicht: Einen Kartenleser und einen klassischen Audio-Klinkenanschluss. Beim NUC wird dieser einmal mehr nur digital beispielsweise via USB umgesetzt, Kartenleser wurden zudem dort auch vor Jahren schon wegrationalisiert. Je nach Einsatzgebiet ist dieser aber gern gesehen – auch in der ComputerBase-Redaktion, wenn Produktfotos neuer Mini-PCs schnell von der großen Kamera auf den Rechner sollen.

Installation und Einrichtung
Ausgepackt weckt der Geekom IT15 sofort die Erinnerung an einen Intel NUC, seit der Übernahme im Jahr 2023 jetzt Asus NUC. Auch die 15 in der Bezeichnung kommt wohl nicht zufällig: Der Asus NUC 15 Pro setzt auf genau die gleiche Hardwarebasis. Da der Asus NUC 15 Pro bereits einige Wochen in der Redaktion steht, ist der direkte Vergleich natürlich naheliegend.

Da der Geekom IT15 als Mini-PC komplett mit RAM und SSD angeboten wurde, kann das System direkt nach dem Auspacken gebootet werden. Auch Windows 11 ist vorinstalliert, das Setup muss abgeschlossen werden – inklusive langwierigem Windows-Update, wobei nach Abschluss auf dem Windows-Desktop direkt weitere Updates anstehen.

Der Support wird stetig besser
Eine Baustelle vieler kleinerer Mini-PC-Marken war zu Anfang (und ist es noch heute bei vielen anderen Anbietern) der Support, wenn etwaige Probleme auftauchen. Geekom, inzwischen seit 21 Jahren aktiv, agiert hier inzwischen allerdings ganz anders. Das merkt man am Internetauftritt und dessen Support-Bereich inklusive Tutorial-Videos sowie Programmen, die im Problemfall innerhalb der drei Jahre währenden Grantiezeit (ab Kauf) helfen.

Auch wenn es darum geht das System nach dem kompletten Zurücksetzen wieder in Betrieb zu nehmen, kann Geekom überzeugen: Die IT15-Support-Seite bietet notwendige Treiber – im Normalfall klappt das alles via Windows Update – und auch das Handbuch. Selbst eine ISO von Windows hat Geekom mit hinterlegt (zum Testzeitpunkt war der Download mit 20 MB/s allerdings sehr langsam).
UVP, Amazon-Preis und eigener Shop mit Rabatten
Die Preisgestaltung des neuen Geekom-Mini-PCs folgt dem von vielen Anbietern aus Asien bekannten Muster bei Produkten, die weltweit angeboten werden. Es gibt einen UVP, doch dessen Aussagekraft ist begrenzt bis fraglich. Im herstellereigenen Webshop wird er zum Start eines Produkts stets direkt unterboten, um noch einmal einige Prozente an der Kasse abzuziehen. Beim Geekom IT15 ist das einmal mehr sehr deutlich.
Bei Amazon im Geekom-Shop kostet der Mini-PC mit Intel Core Ultra 9 285H, 32 GByte Arbeitsspeicher und 2 TByte fassender SSD regulär 1.399 Euro*. Auf Geekoms eigener Seite ist die Hersteller-UVP zum Start bereits von 1.299 Euro auf 1.099 Euro gesenkt. Auf diesen Preis wird durch einen Rabatt-Code (CBIT152025) noch einmal ein Abschlag von zehn Prozent gewäht. Heraus kommen letztlich 989,10 Euro. Das entspricht einem Unterschied von 409,90 Euro zu dem Preis, wäre das Produkt blind bei Amazon gekauft worden.

Zum Amazon Prime Day 2025 gibt es wiederum auch bei Amazon einen Rabatt, so dass dort nur 999 Euro fällig werden*. Und im Nachgang soll zwar der alte Preis wieder gelten, dann aber ebenfalls über einen Rabatt-Code (CBIT152025) um zehn Prozent gesenkt werden können.

Die kleine Reise macht eines schnell klar: Auf keinen Fall beim erstbesten Shop blind zugreifen, bei Mini-PCs aus China sind schnell massive Preisabschläge möglich, wenn man vergleicht. Und diese können auch noch jede Woche ganz andere sein. Manchmal hilft es, einfach drei Tage zu warten – wenn man Glück hat.
Testergebnisse
Beim Geekom IT15 gibt es – anders als beim Asus NUC 15 Pro – keine Software, keine Tools zur Konfiguration für Windows. Das, was Windows 11 einstellt, gilt erst einmal. Das heißt aber auch, es gibt keine Lüftersteuerung, in die der Kunde mal eben so eingreifen kann. Im Ausbalanciert-Profil unter Windows 11 wird dabei schnell klar: Der Lüfter läuft immer, einen Fan-Stop-Modus wie beim NUC 15 Pro gibt es nicht.
Lüfter-TDP-Profile im BIOS
Im BIOS kann wiederum aus drei Lüfterprofilen gewählt werden. Diese wiederum ändern neben der Lüfterdrehzahl auch das Powerprofil der CPU, was nicht ganz unwichtig ist, wie sich im Test noch herausstellen wird.
- Flüstermodus 20 Watt/33 Watt
- Standardmodus 33 Watt/64 Watt
- Leistungsmodus 45 Watt/75 Watt
Stromverbrauch und Lautstärke
Da das Thema Lüfter bereits auf dem Tisch lag direkt zu den Ergebnissen und gewonnenen Erkenntnissen. Die eine ist, dass der Lüfter bei Belastungstests sehr spät anspringt, zu spät für den Geschmack der Redaktion. Das Kühlsystem lässt die CPU im Extremfall bis zu 108 Grad und reproduzierbar immer wieder auf 105 Grad direkt nach dem Programmstart ansteigen, das Überwachungstool HWiNFO64 meldet die „Thermische Paket-/Ring-Drosselung“.
Läuft der Lüfter dann erst einmal, fällt die Temperatur langsam und stetig. Das liegt aber auch daran, dass das Powerlimit im Standardprofil von effektiv 60+ Watt auf 33 Watt eingebremst wird. Der Lüfter wird aber nie leise, wenn der IT15 arbeitet. Selbst im Silent-Profil, wenn die CPU auf Dauer nicht einmal 20 Watt nutzen darf, ist der PC stets und ständig gut hörbar.
Ist dann wirklich Leerlauf angesagt, dreht der Lüfter wieder herunter. Aber auch dies ist erst unter 55 Grad der Fall – viel zu spät, das könnte schlicht auch einfach schon bei 65 oder 75 Grad in Abstufungen erfolgen.
Wirklich problematisch ist dabei der zu spät anlaufende Lüfter. Obwohl der Mini-PC viel Krach machen kann, wird zuvor fast immer die 100-Grad-Grenze der CPU überschritten.

Um die Geräuschkulisse besser zu dokumentieren finden sich nachfolgend drei Tonaufnahmen, die den Flüstermodus, das Standardprofil und den Leistungsmodus abbilden. Die Aufnahme erfolgte mit 40 Zentimetern zur Gehäusefront aus dem Leerlauf in einen CPU-Volllast-Benchmark.
Leistung im Benchmark
Ein Intel Core Ultra 9 285H verspricht die schnellste CPU im Vergleich zu sein. Doch es gilt einmal mehr die Powerprofile zu beachten, die schnell ein anderes Bild hervorbringen.
Sehr schön sichtbar wird an den Ergebnisse, dass die Einstellung im BIOS bezüglich der Powerlimits die alles entscheidende ist, und am Ende allein über die Leistung bestimmt. Geekom hat dabei PL1 (langfristige Obergrenze) und PL2 (kurzfristige Obergrenzen) separat definiert.
- Flüstermodus 20 Watt/33 Watt
- Standardmodus 33 Watt/64 Watt
- Leistungsmodus 45 Watt/75 Watt
Asus hingegen setzt PL1 in jeder Konfiguration auf den gleichen Wert wie PL2: 64 Watt. Hier entscheidet allein das Kühlsystem, wie viel sich die CPU aus Temperaturgründen genehmigen darf.
Im Test zeigt sich nach wenigen Sekunden, dass der kleinere Prozessor alias Core Ultra 7 255H in CPU-Tests schneller ist als ein Core Ultra 9 285H, der kurzer Zeit bereits vom harten Powerlimit von 33 Watt und selbst noch 45 Watt eingefangen wird. Der 20/30-Watt-Modus ist dann wirklich langsam. Das wäre durchaus in Ordnung respektive ein Kompromiss, wenn der PC dafür viel leiser wäre. Ist er aber nicht, denn auch im IT15 ist der Lüfter stets und ständig gut hörbar, wenn der PC etwas macht, selbst wenn die CPU bereits bei 20 Watt eingefangen wurde.
In Anwendungen respektive Spielen mit Grafiklast spielt das gesamte Powerlimit weniger eine Rolle, die iGPU benötigt schlichtweg nicht so viel und bremst als Flaschenhals auch den Prozessor ein. Hier kann sich die große CPU deshalb auch etwas von der kleinen absetzen. Immerhin steht so am Ende wenigstens ein Gewinn.
Fazit und Empfehlung
Der neue Geekom IT15 ist ein schneller Mini-PC mit vielfältigen Anschlüssen im edlen Gehäuse. Vor dem großen Platzhirsch Asus NUC 15 Pro (Test) muss er sich auf den ersten Blick absolut nicht verstecken; vor dem Test war sein Sieg im direkten Vergleich erwartet worden. Aber es kam anders.

Der verbaute Prozessor von Intel ist zweifelsohne ein Aushängeschild: Der Core Ultra 9 285H als schnellste Lösung der Familie Intel Arrow Lake-H hebt sein Potenzial aber nur, wenn ihm der notwendige Spielraum in Form eines passenden Powerlimits eingeräumt wird. Im IT15 kann die CPU nur kurzfristig punkten, langfristig wird sie in allen drei Profilen zu sehr eingeschränkt.
Das drittschnellste Modell der Serie, der Core Ultra 7 255H, ist im Asus NUC 15 Pro bei höherer dauerhafter TDP mit Ausnahme der iGPU-Tests schneller. Im Geekom IT15 wäre er auf gedrosselter TDP quasi gleich schnell. Der Ultra 9 lohnt hier nicht. Der Kunde zahlt am Ende einfach nur viel mehr Geld für die teurere CPU für die gleiche Leistung. Asus hat das in diesem Fall zumindest für Deutschland erkannt und den NUC 15 Pro nur mit dem drittschnellsten Prozessor alias Core Ultra 7 255H aufgestellt.
Auch kein Thunderbolt 4 zu nutzen, obwohl nativ im Prozessor vorhanden, ist beim IT15 verschenktes Potenzial. Den besten Arrow-Lake-Prozessor zu verbauen, aber dann den unterstützen Speicherstandard (CUDIMM als CSODIMM-6400) nicht mitzunehmen, ist es ebenfalls. Die Powerlimits an die Einstellung der Lüfter zu knüpfen ist sinnvoll, allerdings muss die Einstellung dafür im BIOS erfolgen – das ist umständlich und geht im Jahr 2025 auch besser. Wirklich gut ist die Lüfterkurve dabei aber auch nicht, die CPU rennt schnell erst einmal in die 105-Grad-Grenze, danach versucht das System, sie wieder einzufangen. Und selbst beim 20-Watt-Flüstermodus ist der Lüfter zu gut hörbar.

Am Ende sind es erstaunlich viele Schnitzer, die sich Geekom beim IT15 leistet, was vor allem angesichts des nicht geringen Preises dann doch deutliche Auswirkungen auf die mögliche Kaufentscheidung hat. Beim Blick zurück auf den Asus NUC 15 Pro, der erst vor wenigen Tagen an gleicher Stelle stand, wird klar, dass Asus einen richtig guten Job gemacht hat. Dort wurde der Gedanke für das Gesamtpaket zu Ende geführt. Und so ist der Asus NUC 15 Pro letztlich die klare Empfehlung, Geekom schafft es mit dem neuen IT15 nicht vorbeizuziehen.
- Aktuell gibt es den Geekom IT15 auf Amazon mit Rabatt* (siehe Abschnitt oben)
- Hohe Leistung (trotz Handbremse)
- Geringer Verbrauch im Alltag
- Kompaktes Alu-Chassis
- Umfassende Anschlüsse
- Kartenleser inklusive
- Lüfter fast immer zu laut
- Lüftereinstellung nur im BIOS änderbar
- Lüfterkurve dennoch stets suboptimal
- Auch dadurch zu oft viel zu heiß
- Nur USB 4 statt Thunderbolt 4
- Nur DDR5-5600 statt CSODIMM-6400
ComputerBase wurde der IT15 leihweise von Geekom für den Test zur Verfügung gestellt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Es gab kein NDA.
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
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Samsung Galaxy Z Flip7 oder Flip7 FE: So entscheidet Ihr richtig
Zum ersten Mal überhaupt bringt Samsung gleich zwei neue Flip-Smartphones gleichzeitig auf den Markt. Neben dem neuen Galaxy Z Flip7 gibt es erstmals auch eine preisgünstigere FE-Version. Wir klären, wo sich die beiden Modelle unterscheiden und welches Modell man kaufen sollte.
Außendisplay wächst auf 4,1 Zoll
Die größte Neuerung des Galaxy Z Flip7 ist das deutlich größere Außendisplay. Samsung reagiert auf die Konkurrenz von Motorola, Xiaomi und Co, wo dieses bereits seit 1-2 Generationen zum guten Ton gehört. Das neue Display deckt nahezu die gesamte Gehäusehälfte ab. Nur die beiden Kameras und der Blitz unterbrechen die Fläche. Damit lassen sich zahlreiche Funktionen – etwa Navigation, Messaging oder Selfies – direkt im zugeklappten Zustand nutzen.

Auch das Hauptdisplay wächst: Mit 6,9 Zoll bei einem 21:9-Seitenverhältnis erreicht es die Größe eines Galaxy S25 Ultra (zum Test), ist dabei jedoch etwas höher und dafür schmaler. Das Format eignet sich besonders für Videoinhalte im Kinoformat. Andere Hersteller, wie etwa Sony, setzen auch bei ihren regulären Smartphones auf dieses Bildformat.
Das Flip7 erscheint in vier Farbvarianten: Blue Shadow, Coral Red, Jet Black sowie exklusiv im Samsung-Store in Mint. Letztere Variante war leider vor Ort nicht ausgestellt. Zusammengeklappt schließt das Smartphone bündig und wird mit starken Magneten zuverlässig zusammengehalten. Das Scharnier macht beim Öffnen und Schließen einen hochwertigen Eindruck und hält in beinahe jeder Position. So kann man das Smartphone auch halb aufgeklappt vor sich auf den Tisch stellen, etwa zum Aufnehmen von Fotos und Videos.

Ausstattung im Überblick
Samsung liefert das Flip7 bereits mit Android 16 und One UI 8.0 aus – damit ist das Flip7 eins der ersten Smartphones mit der neuen Android-Version überhaupt. Bestandsgeräte bekommen das Update erst im Laufe des Jahres. Der Update-Support umfasst sieben Jahre für Sicherheits- und Systemupdates.
Im Inneren arbeitet der neue Exynos 2500, ein eigens entwickelter Chip, der erstmals in einem Samsung-Smartphone zum Einsatz kommt. Erste Eindrücke deuten auf eine solide Performance hin, die zwischen dem Snapdragon 8 Gen 3 und dem aktuellen Snapdragon 8 Elite liegen dürfte. Benchmarks durften wir im Hands-on keine durchführen.
Die Kameraausstattung bleibt gegenüber dem Vorgänger unverändert: eine 50-Megapixel-Hauptkamera, ein 12-Megapixel-Ultraweitwinkel und eine 10-Megapixel-Selfie-Kamera. Dank des großen Außendisplays lassen sich hochwertige Selfies mit der Hauptkamera aufnehmen – ein klarer Vorteil gegenüber klassischen Smartphones. Doch auch die reguläre Selfie-Kamera hat ein Upgrade erhalten und nun einen breiteren Blickwinkel von 100 Grad.

Flip7 FE: Unterschiede im Überblick
Mit dem Galaxy Z Flip7 FE bringt Samsung erstmals eine Fan-Edition in der Flip-Reihe. Technisch orientiert sich das Modell am Flip6 vom Vorjahr, besitzt also die gleichen Abmaße, mit kleinerem 3,4 Zoll Außendisplay und 6,7 Zoll Innendisplay. Beim Prozessor kommt der Exynos 2400 zum Einsatz, der auch im S24 steckt.
Im Gegensatz zum Flip6 vom Vorjahr wurde zudem der Speicher auf 128 Gigabyte reduziert. Mit einem Startpreis von 999 Euro lohnt sich das Flip7 FE mit dieser Ausstattung nicht. Zumindest noch nicht. So gibt es das Flip6 vom Vorjahr für rund 700 Euro mit minimal besserer Ausstattung. Wenn der Preis des FE-Modellen in den kommenden Monaten jedoch wie erwartet sinkt, dürfte das Handy zu einem spannenden Einstieg in die Foldable-Welt werden.
Preise und Vorbesteller-Aktion
Beide Smartphones sind ab sofort erhältlich. Noch bis zum 24. Juli gibt es zudem eine Vorbesteller-Aktion, bei der Ihr den doppelten Speicher zum selben Preis bekommt.
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Umsatzanstieg: Nanya profitiert vom DDR4-Ausstieg der großen Konkurrenten
Nanya zeigt im aktuellen Quartalsbericht, dass es sich auszahlen kann, nicht immer erster zu sein: DDR4-Verkäufe zogen massiv an. Daraus resultierend hebt das Unternehmen nun sogar einige Jahresprognosen an. Denn die Nachfrage nach dem älteren Speicher wird wohl noch anhalten. Aber auch bei DDR5 macht Nanya Fortschritte.
Am KI-Hype nimmt Nanya kaum teil
Abseits von KI-Anwendungen ist der Speichermarkt weiterhin eher schwach, begann Nanya die Präsentation zu den Quartalszahlen der letzten drei Monate. Und AI bedeutet vorrangig HBM. Im April und Mai ging es für Nanya, die keinen HBM fertige, daher sogar noch nach unten und die Preisgestaltung war noch schwächer als im ersten Quartal. Erst im Juni stabilisierte sich der Durchschnittspreis durch den großen Preissprung wieder deutlich. Das dritte Quartal wird dort eine deutliche Entlastung für den Hersteller bringen, sprich, der Preis steigt.
Der größte Fokus liegt dabei aktuell auf DDR4. Nanya versichert, hier weiterhin ein verlässlicher Partner zu sein und den Speicher langfristig zu produzieren. Man baut schließlich auch noch DDR3 und LPDDR2, erklärte Nanyas Präsident in seinen Ausführungen. Nun gibt es sogar neue Langzeitverträge, vor allem für DDR4 und LPDDR4. Der Ausstieg der Branchenriesen ist gesetzt, Abnehmer müssen sich entsprechend umsehen. Nanyas Produktionskapazität ist nun voll ausgelastet und dürfte es auch in den kommenden Quartalen sein, zeigte sich Nanyas Chef mit Blick auf die nahe Zukunft optimistisch. Denn DDR4 und LPDDR4 werden noch auf lange Zeit ein Mainstream-Produkt bleiben.

DDR5 macht aktuell nur einen kleinen zweistelligen Anteil am Umsatz bei Nanya aus. Neue Chips werden nun endlich die DDR5-6400-Spezifikationen erreichen und können so einen größeren Markt adressieren, die Massenproduktion soll im zweiten Halbjahr 2025 starten.
Nanya setzt auf steigende Preise bei älterem Speicher
Es ist aber nicht alles Gold, was bei Nanya derzeit zu glänzen scheint. Denn Gewinn erzielt das Unternehmen derzeit nicht, kämpft mit den niedrigen Preisen vom Jahresbeginn und einem wenig vorteilhaften Wechselkurs – der Taiwan-Dollar ist gegenüber dem US-Dollar zu stark geworden. Unterm Strich muss Nanya bereits Millionen als Abschreibung verbuchen. Aber im zweiten Halbjahr könnte es auch beim Gewinn unter den neuen Vorzeichen durchaus wieder aufwärts gehen, neu verhandelte Verträge mit höheren Preisen werden greifen, vor allem in Richtung viertes Quartal. Insgesamt erwartet Nanya nun für das Gesamtjahr ein solides Wachstum.

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Squid Game wirkt dagegen wie ein Kinderspiel
Habt Ihr Squid Game Staffel 3 auf Netflix schon zu Ende geschaut? Sucht Ihr nach einem ähnlichen Film oder einer ähnlichen Serie, um den gleichen dystopischen Vibe zu erleben? Dann sucht nicht weiter! Netflix hat gerade die dritte Staffel einer japanischen Serie veröffentlicht, die das Squid Game wie einen friedlichen Urlaub aussehen lässt.
Menschen wie Ihr und ich sind an einem mysteriösen, fast unwirklichen Ort gefangen und werden gezwungen, tödliche und sadistische Spiele zu spielen, die von einer geheimen und bösartigen Organisation betrieben werden? Wenn Ihr Lust auf Squid Game habt, dann ist diese bald erscheinende Netflix-Serie genau das Richtige für euch.
Im Gegensatz zu Squid Game ist diese japanische Serie noch extremer. Die Teilnehmer des Spiels sind nicht in einer Basis auf einer kleinen Insel eingesperrt. Es ist die gesamte Stadt Tokio, die als morbider Spielplatz dient. Und es gibt keine soziopathischen Wachen in fuchsia-pinken Matrosen-Fischereianzügen, die die Spieler mit MP5-Schüssen ausschalten. Nein, wenn man in dieser Serie von den Regeln abweicht, wird ein großer Laser direkt aus dem Himmel auf euch geschossen.
Wenn Ihr Squid Game schon vermisst
Die Serie, über die wir sprechen, ist Alice in Borderland Staffel 3, eine Adaption des gleichnamigen Mangas von Haro Aso. Die Serie folgt Arisu, einem apathischen und etwas verwirrten Geek, und Usagi, einer einsamen jungen Frau, die sich kennengelernt haben, nachdem sie in einer alternativen Realität gestrandet sind, in der die Stadt Tokio fast völlig verlassen und entvölkert ist. Die wenigen verbliebenen Einwohner sind gezwungen, an Spielen teilzunehmen, deren Ausgang für die Verlierer immer tödlich ist.
Im Gegensatz zu Squid Game Staffel 3 ist es nicht möglich, über die Beendigung des Spiels abzustimmen. In Alice in Borderland hat jeder Spieler ein Visum, das bestimmt, wie lange er noch spielen kann. Dieses Visum fungiert als Countdown und ihr müsst unbedingt spielen, um es zu verlängern. Wenn das Visum eines Spielers abläuft, wird er von einem himmlischen Laser sofort getötet.
Alice im Wunderland im Battle Royale-Stil
Die Serie orientiert sich stark an den Mechanismen von Videospielen à la Battle Royale. Die Spieler werden in eine Open-Air-Arena geworfen und müssen sich gegenseitig ausschalten. Es gibt auch viele Anspielungen auf Alice im Wunderland (Alice in Wonderland). Das fängt schon bei den Spielkarten an. In Staffel 1 ist jedem Spiel eine Karte zugeordnet, die angibt, welche Art von Herausforderung die Spieler erwartet:
- Klee: Intelligenztest
- Karo: Test der körperlichen Fähigkeiten
- Herz: Test der Emotionen und Treue
- Pik: Test der Stärke
In der zweiten Staffel stehen die Figurenkarten – König, Dame, Bube – im Mittelpunkt der Geschichte. Jede Figurenkarte wird von einer echten Person verkörpert, die wie in einem Videospiel als Boss fungiert. Die zweite Staffel war auch viel psychologischer, mit einer echten Frage über die Wahrnehmung dessen, was real ist und was nicht, und einer ziemlich interessanten Reflexion über den freien Willen.
Warum Ihr Euch diese Netflix-Serie ansehen solltet
Achtung Spoiler, ihr lest jetzt die offizielle Inhaltsangabe von Alice in Borderland Staffel 3. In der letzten Staffel haben Arisu und Usagi alle Spiele beendet und sind in die reale Welt zurückgekehrt. Sie haben seitdem geheiratet und führen gemeinsam ein glückliches Leben. Ihre Erinnerungen an die Parallelwelt wurden gelöscht, aber in ihren Träumen und Halluzinationen erhalten sie flüchtige Einblicke. Eines Tages verschwindet Usagi plötzlich, verschleppt von einem auf das Jenseits spezialisierten Forscher namens Ryuji. Als Usagi verschwindet, erhält Arisu die letzte Karte: den Joker.
Wie bei Squid Game wird auch die dritte Staffel von Alice in Borderland die letzte sein. Ihr könnt sie ab dem 25. September 2025 auf Netflix sehen. Das gibt Euch genug Zeit, um die Staffeln 1 und 2 nachzuholen, die wir in diesem Artikel absichtlich nicht zusammengefasst haben, um nicht alles zu verraten.
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