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Generative Engine Optimization (GEO): Skill- und Rankingfaktor Community Building für die KI-Suche


GEO für die KI-Suche ist angesagt oder ganz salopp gefragt: Was will die KI eigentlich? Diese Frage wirst du künftig wohl öfter hören. Denn die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass auch deine Zielgruppen vermehrt zu KI-gestützten Chatbots und LLM-Tools greifen, um ihre Suchanfragen zu stellen. Eine Entwicklung, die verändert, wie Zielgruppen im Netz Inhalte finden und konsumieren. Mit GEO (Generative Engine Optimization) etabliert sich daher eine neue Disziplin im digitalen Marketing, um genau diese Inhalte für KI-Systeme auffindbar und relevant zu machen.

Sind die klassische Websuche und SEO damit Auslaufmodelle? Ob GEO wirklich die SEO ersetzt, liest du hier im AllSocial Blog.

KI für Social Media Manager*innen: Alle News dazu gibt es auch direkt in dein Postfach in unserem Newsletter!

Momentaufnahme der Spielregeln: Was KI und Social Media gemeinsam haben

Bevor wir in die Tiefe gehen: Über künstliche Intelligenz zu sprechen, bedeutet immer, über den Status quo zu sprechen. Dafür ist die Entwicklung dieser Technologie zu rasant und die Anzahl neuer KI-Tools ist kaum noch überschaubar.

Der Chat mit Meta AI. Dort kannst du Suchanfragen stellen.
Social Media Plattformen integrieren zunehmen auch Features für die KI-Suche wie Meta AI. Quelle: Meta.

Wie wir es aus dem Social Media Marketing kennen – wo Plattformbetreiber gerne die Spielregeln, sprich: Algorithmen, ändern – gilt auch im KI-Bereich: Anbieter von Tools und Modellen stellen regelmäßig die Rahmenbedingungen neu ein.

Ein absehbarer nächster Schritt könnte die Einbindung von Werbeanzeigen direkt in die Antworten von Chatbots und KI-Anwendungen sein. Was bereits von einigen Tools auch getestet wird. Vor diesem Hintergrund kann ein Blogbeitrag zur Frage, was „die KI eigentlich will“, immer nur eine Momentaufnahme sein.

KI und GEO zum Hören im Feed und Fudder Podcast: Wie wichtig ist GEO für deine Markenstrategie?

Social Signals, Monetarisierung & UGC: Community Building als KI-Erfolgsfaktor

Stand jetzt mag die KI aber etwas, das allzu menschlich ist: Community-Building. Und solange dieser Trend anhält (wir wissen: alles ist eine Momentaufnahme), wage ich die These, dass Community Building zu einem der wichtigsten Social Skills wird. 

Warum? Zwei Argumente sprechen dafür: Social Signals durch authentischen User Generated Content und Micro-Communities zur Monetarisierung deiner Inhalte. Es ist naheliegend, warum KI in ihren Antworten bevorzugt auf bestimmte Quellen zurückgreift: Neben Erwähungen in der Presse stehen auch Beiträge aus sozialen Netzwerken ganz oben auf der Liste. Der entscheidende Grund sind Authentizität und Relevanz. Veröffentlichungen in der Presse zeugen von Relevanz, während Social Media Beiträge Authentizität vermitteln.

Doch nicht jeder Beitrag in den sozialen Medien steht für tatsächliche Authentizität. KI-Tools und KI-Chatbots bevorzugen als Quellen Plattformen mit regen Communitys und hoher Interaktionsrate, etwa Reddit. User*innen würden sich wohl kaum die Mühe machen, zu Themen Beiträge zu verfassen, die sie nicht interessieren. User-Generated-Content sorgt für Aufmerksamkeit und gilt nicht umsonst als wertvolles Social Signal. 

Mehr zu Social Signals findest du auch hier in unserem Social SEO Spezial und in dieser Übersicht, wie du ein Monitoring für Social Signals einrichtest.

Social Signals und Storytelling: Welche Inhalte braucht Community-Building?

Als Social Media Manager*innen sind wir eigentlich bestens vertraut, täglich mit Online-Communities zu arbeiten. Doch gerade im Kontext der GEO ist es entscheidend, nicht nur reaktiv zu agieren und sich nur auf das Beantworten von Kommentaren o. Ä. zu beschränken, sondern gezielt Inhalte bereitzustellen, die zum Kommentieren, Teilen und Interagieren einladen.

Das Meta AI Label auf Instagram. Damit sollen Inhalte gekennzeichnet sein, die mit Hilfe oder vollständig von KI erstellt wurden.
Ob mit oder ohne KI erstellt, User-Generated-Content ist ein entscheidender Faktor bei der Bewertung von Social Signals als Ranking-Faktor. Quelle Meta/Instagram.

Entwicklungen wie die GEO machen es notwendig, sich noch mehr damit zu befassen, welche Inhalte die eigene Zielgruppe wirklich sehen möchte und welche Botschaften auf Social Media tatsächlich ankommen.

Ein guter Ausgangspunkt hierfür ist das Storytelling: Welche Geschichten aus dem Unternehmen oder rund um die Marke lassen sich erzählen, um langfristig eine engagierte Community aufzubauen? Hier haben wir dir ein paar Tipps zusammengestellt, was du alles auf Social Media erzählen kannst. 

Fange doch am besten bei dir selbst an: Was macht dich, deine Marke oder dein Unternehmen unverkennbar? Suche den direkten Dialog. Nutze Formate, die dich authentisch zeigen und sprich deine Community persönlich an. Wirkliche Relevanz bieten letzten Endes nur Inhalte, die echt und authentisch sind.

Community Management ist nicht nur eine Maßnahme, um in den Ergebnissen von KI-Modellen zu erscheinen. Community Building schafft auch Möglichkeiten, Inhalte online zu monetarisieren, selbst wenn die User*innen zunehmend über KI-Tools suchen und dort alle benötigten Antworten erhalten. Im nächsten Teil liest du mehr darüber, welche Bedeutung Community Building für die Monetarisierung deiner Inhalte hat.



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Feed und Fudder Podcast 55 – Geklauter Social Media Content!


Pfui! Content-Klau schmeckt uns gar nicht. Leider kein Einzelfall in den sozialen Netzwerken. Fake-Accounts nutzen Content von Publishern und Creatorn, um selbst Reichweite und Einnahmen zu erzielen. Ganz ohne Zustimmung der eigentlichen Urheber*innen. Ein großes Ärgernis im Social Media Marketing.

Meta kündigte zwar an, verstärkt gegen die unerlaubte Wiederverwendung von Inhalten vorzugehen. Ein bisschen Zweifel ist jedoch angebracht. Immerhin will das Unternehmen selbst auf Faktenchecks auf seinen Plattformen verzichten, was die Verbreitung solcher Fake-Accounts begünstigt. Auch die Veränderung bei der Verifizierung von Profilen, die mittlerweile käuflich ist und nicht zwingend für Echtheit steht, dürfte bei dieser Entwicklung eine Rolle gespielt haben.

Wenn von den Plattformen wenig zu erwarten ist, was können dann aber Social Media Manager*innen dagegen tun? Wir sprechen im Podcast darüber, warum das Problem unterschätzt wird und wie bereits ein wenig mehr Aufmerksamkeit helfen könnte.

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Weitere Informationen


Mehr zum Thema:

Facebook Feature-Update: Härtere Sanktionen gegen „unoriginal“ Content

Feed und Fudder Podcast 30 – Zuck sägt: F*check ab

Feed und Fudder Podcast 31 – Faktencheck Ade und was machen wir?


Transkript Feed und Fudder Podcast Folge 55 – Social Media Content Klau!

Du bist grad irgendwo, wo es still sein muss, schmöckerst lieber in Texten oder möchtest unsere Folge barrierefrei mit deinem Screenreader lesen? Kein Problem!

Hier gibt es das Transkript zu Folge 55 – Social Media Content Klau!

Transkript

Nicola

Hallo und Servus zu einer neuen Folge Feed & Fudder mit Alex und mir, Nici. Hallo Alex.

Alexander

Hallo, herzlich willkommen.

Nicola

Super Einstieg. Ich wollte irgendwas zu essen sagen, weil ich auch ein bisschen Hunger habe, muss ich wahrerweise sagen. Und dann, wir hatten es ja wieder so Food Trends und so weiter. Und im Vorgespräch hatten wir es drüber über Zimtschnecken. Und ich habe dir erzählt, dass es in Mannheim auch diese Läden gibt, wo es nur Zimtschnecken gibt. Und die heißen jetzt aber natürlich Cinnamon Rolls, nicht mehr Zimtschnecken.

Und die gibt es in allen möglichen Variationen. Auch das ist mal wieder ein Food-Trend, der nicht an uns vorbeigegangen ist. Aber ich bin mal gespannt, wie lange das dauert. Weil das sind die Nachfolger des Bubble Tees? Oder ich weiß nicht mehr genau, was ist die Reihenfolge? Also welche Läden ersetzen sich?

Alexander

Bubble Tea, Frozen Joghurt.

Nicola

Ach, den Frozen Joghurt gab es auch noch, ja.

Alexander

Dann so trendy Donutläden.

Nicola

Stimmt, ja. Also auf jeden Fall aktuell Zimtschnecken. Ja, und ich habe, ja, in der Ecke gibt es hier jetzt auch überall, auch krass, irgendwie so ein Produkt lädt, ne? So ein Produkt und das ist die Zimtschnecke.

Alexander

Aber ich finde, der Trend ist noch nicht ganz so viral wie die Dubai-Schokolade.

Nicola

Nee, so krass es nicht. Vor allem sind es auch wirklich eigene Läden, wo es dann nur die Zimtschnecke gibt. Finde ich irgendwie, weiß es gar nicht, wenn man interessant ist, ist das nur ein deutsches Phänomen oder ist es auch wieder sowas weltweites? Ich weiß es gar nicht, weil die Zimtschnecke selber ist natürlich so ein never ending story, oder? Also die gibt es ja eigentlich schon immer.

Alexander

Ich schaue nachher vorbei und werde berichten. Aber endlich mal wieder ein Food-Thema bei Feed & Fudder.

Nicola

Ja, genau. Deswegen steigen wir mal so ein zum Mittag. Die gute alte Zimtschnöcke. Cinnamon Rolls. Oder die New Roll. Also der gute Bäcker um die Ecke, der zackt einfach nur Zimtschnöcke. Kann man auch immer essen, finde ich. Ein gutes Hefegebäck. Plunder.

Alexander

Aber wenn ich meine Überleitung wagen darf, ich glaube, sowohl beim Essen als auch bei Social Media Content muss man aufpassen, was ist echt, was ist original und was ist vielleicht nicht so ganz original. Weil ich glaube, was nicht ganz so original ist, schmeckt nicht so gut.

Nicola

Ja, genau. Was sind da die Originale? Also ich gehe ja original immer zum Bäcker meiner Wahl und da heißt es, wir kommen ja vom Dorf, Mäbbs. Also die Zimtschick heißt Mäbbs.

Alexander

Was für ein Ding?

Nicola

Kennst du das nicht?

Alexander

Nein.

Nicola

Ein Mürbs, quasi übersetzt im Hochdeutsch, ein Mürbs, quasi ein Gebäck aus Mürbeteig. Ja, wobei, es ist kein Mürbeteig, es ist eigentlich Hefeteig. Und das heißt bei uns Mäbbs.

Alexander

Das hört sich alles an, als müssten wir dieser Folge diesen ab 18 Stempel geben.

Nicola

Und eine Zimtschnecke kann ein Mäbbs sein. Auf jeden Fall nochmal zum regionalen Herkunft. Übrigens, wenn wir gerade bei Mundart sind, da erkennst du, dass die Aussprüche auf dem Dorf nicht geklaut sind. Und ich glaube, Dialekt ist sowas, wo man es ganz schlecht faken kann.

Also ich glaube, wenn man irgendwie lokal unterwegs ist, würde ich Text und Bild so ein bisschen im Dialekt machen, weil ich glaube, das kannst du mega schlecht faken. Weiß ich, ein Logo kannst du austauschen in einem Video. Du kannst einen Abspann wegschneiden und so weiter. Aber Original Content, kreativer Content, ich glaube, so Dialekt oder Humor zu faken oder zu, ne, mega schwer.

Ich glaube, da erkennst du wirklich, wer original das erstellt hat und ich gehe super gern zum Bäcker und die Ecke, weil was da morgens los ist, das sind die ganzen Rentner, viele plus 70 und Punkt 1, also freut mich auch voll, dass das so ein Ort ist, wo man sich trifft und diese Gespräche, also es ist ein reines Rumgeflirte, unfassbar, was auf ab Plus 70 da rumgeflirtet wird, also Wahnsinn, irgendwie ist es sehr amüsant.

Nicola

Und dann das Thema, ich höre gerne, also ich höre einfach gerne zu und was da für Aussprüche kommen, wenn man es sich jetzt im Delikt auskennt und ein Ausspruch war, was gehe ich denn nach Lobenfeld, du sterbe die Leid. Magst du das mal übersetzen für Menschen, die dem Badischen nicht mächtig sind,

Alexander

Du fragst mich, ob ich was aus dem Badischen übersetzen soll?

Nicola

Also nicht so ein bisschen badisch, was geht.

Nicola

Was machst du in Lobenfeld? Da sterbe die Leid. Heißt so viel, was machst du in Lobenfeld? Lobenfeld ist ein Ort. Da ist nichts los. Da sterben die Leute. Da ist nichts los. Und ich finde, das ist so, keine Ahnung, ich weiß nicht, wie es dir geht, aber mein heimliches Hobby ist so Aussprüche sammeln. Also ich liebe so Aussprüche. Also ich wusste sofort, was gemeint ist, weil das ist so ein klassischer Ausspruch, das sterbe die Leid. Da ist ja nichts los.

Alexander

Also, selbst wenn es das Letzte wäre, was ich täte, dann würde ich niemals Badisch schwätzen.

Nicola

Sehr schön. Also ein bisschen lokal koloriert mal hier reinzukriegen. Aber wir reden heute eben über geklauten Social-Media-Content. Und das ist ein großes Problem. Also jetzt nicht seit gestern. Das ist schon seit vorgestern und vor, vor, vor, vorgestern zum Thema Historie. Aktuell ploppt es wieder auf.

Facebook… Auf dem Blog habe ich es geschrieben, gibt es ein Feature-Update, Thema Facebook, was? Facebook lebt noch? Ja, Facebook lebt auch noch. Meta hat angekündigt, dass es härtere Sanktionen gegen unoriginal Content geben soll, also

Nicht-Original-Content finde ich eben ganz witzig, wenn man bedenkt, dass, naja, mit der Amts-Einführung von Donald Trump relativ schnell das Fake-Programm abgeschalten wurde und das Journalisten-Projekt eingestellt wurde, wo ja Fake-Accounts und Fake-Inhalte gekennzeichnet wurden, dass Facebook jetzt sagt, sie wollen gegen unoriginellen Content vorgehen, aber ich glaube, es bezieht sich sehr stark auf entertainingen Content, nicht politischen.

Alexander

Aber du kennst es ja auch seine Praxis. Kannst du mal erzählen, warum das so ein Problem ist?

Nicola

Ja, also zum einen vielleicht nochmal kurz zurück, was will Meta machen? Sie verschärfen Maßnahmen gegen Accounts, die wiederholt fremde Inhalte ohne eigenen Mehrwert posten. Das betrifft Text, Bild und Video. Das Thema ist eigentlich, ja klar, die wollen Kreativität fördern. Ja. Und das war Meta ja immer schon so ein Dorn im Auge.

Instagram war ja da auch immer sehr restriktiv, weil den Share-Button zum Beispiel gab es lange nicht, wollte man nicht, also ein Repost. Und TikTok hat das Game ja ein bisschen geändert, weil diese Duette oder die Reactions auf den Original-Content teilweise viel, viel mehr Reichweite gemacht hat, wie der Original-Content.

Was dazu geführt hat, dass es natürlich schon ein wichtiger Aspekt ist und, sind wir ehrlich, Meme-Culture, Reactions, davon lebt ja Social Media. Und dafür brauchst du ja irgendwo einen Original-Content. Deswegen schmaler Grad, wie sehr man gegen Original-Content, nicht Original-Content vorgeht. Und da tut sich Meta mega schwer.

Was sie einschränken wollen, ist, glaube ich, nicht keine Reactions und keine Duette, sondern diese vollautomatisierten KI-generierten Inhalte, die keinen Mehrwert bieten, sondern einfach nur billig Content klauen und posten, dann ab einer gewissen Anzahl an Follower in ein Monetarisierungsprogramm kommen und einfach damit Geld verdienen.

Alexander

Vor allem diese Fake-Accounts oder Content-Klau-Accounts. Die Reichweite und Follower-Anzahl ist gar nicht so gering.

Nicola

Ne, überhaupt nicht. Also es ist wirklich ein Problem. Es ist wirklich ein Problem. Zum einen für Creator. Also die Creator haben das ja auch das Problem, weil sie sagen, ey Leute, wir, also es gibt diesen Dr. Weigl, ich weiß gar nicht, Weidel, glaube ich, Weidel, der macht echt sehr guten inhaltlichen Content und klärt medizinisch auf.

Und der zum Beispiel hat gerade vor ein paar Tagen gepostet, Achtung, ist ein Video von ihm gewesen, das ist ein Fake-Video und da wurde quasi er KI generiert verändert und hat Werbung gemacht für ein Nahrungsergänzungsmittel und das ist für ihn natürlich voll das Problem, weil zum einen ist er das nicht, zum zweiten die Glaubwürdigkeit wird benutzt von ihm.

Und drittens steht er überhaupt nicht hinter der Aussage und dem Produkt, was seine Glaubwürdigkeit wieder schadet. Also das ist tatsächlich auch ein sehr business-orientiertes Problem zum einen für Creator, aber auch für Publisher. Und ich glaube, das ist das, was du angesprochen hast.

Ja, womit habe ich damit zu tun? Nicht nur ich, aber ich bin im Publisher-Bereich unterwegs. Und das ist seit jeher ein Problem für Publisher, dass lizenzierter oder Lizenz-Content einfach geklaut wird und wieder gepostet wird. Und das hat halt seine Viralität. Das ist schon seit jeher so. Aber es ist schon schwierig, weil die Plattformen nicht dagegen vorgehen. Oder sehr wenig, sehr wenig.

Alexander

Weil, das sprichst du auch schon das Hauptproblem an, was willst du eigentlich machen als Kanalbetreiber, wenn die Plattformen nicht mitspielen? Weil, wenn, natürlich hast du Beschwerde- und Meldestellen und sowas und kannst dich an den Support wenden, aber wenn die Plattformen halt nichts tun, und es ist ja leider falsch, und auch, hier muss man auch sagen, wir hatten ja auch schon mal ein paar Folgen über den Digital Services Act geredet, so richtig spielen eben die Plattformen einfach nicht mit bei sowas, und hier geht’s ja wirklich um Monetarisierung, die dir flöten geht, aber eben auch Glaubwürdigkeit geht verloren.

Alexander

Und vor allem, ich finde es irgendwie mal erschreckend, also wir haben ja im Vorgespräch auch mal so den Fall Bild-Zeitung, wie viele Bild-Accounts auf TikTok gibt, obwohl die Bild da ja, ich glaube, Bild selbst ist nicht vertreten auf TikTok, bin mir nicht ganz sicher, aber es gibt so viele scheinbare Bild-Zeitungen, Bild-Accounts. Und wie viele Follower haben die? Also, irgendwie die Leute, ist es egal oder sind die schon so abgestumpft und Fakes gewöhnt, dass sie einfach so einer Seite folgen? Also, das ist irgendwie, glaube ich, ein unterschätztes Problem.

Nicola

Also es ist wirklich auch nicht wenig. Also gerade für Publisher sind es sehr viele Accounts, die die Logos nutzen, die den Namen nutzen und auch Lizenzmaterial nutzen, was echt dann tatsächlich ein Problem ist. Und man kann jetzt bei TikTok, also da weiß ich es sehr konkret, kann ich das natürlich melden. Ich kann es händisch reingeben, ich kann es über ein Formular melden.

Aber bei so vielen Fake-Accounts, die immer wieder neu generiert werden, das ist ja so eine never-ending-Story, ist es sehr, sehr mühsam. Und die Plattform selber, wenn du jetzt eine Liste von 20 Accounts durchschickst, die machen das nicht automatisiert. Und Meta sagt ja auch, ja, sie wollen dagegen vorgehen, natürlich in einer gewissen Automatisierung.

Da heißt jetzt auch, ja, sie wollen die Duplikate besser erkennen über ein System und den Link zum Originalinhalt setzen. Das wäre ja mal wünschenswert, dass die Urheber da irgendwie auch profitieren, um die Urheber zu schützen. Und Meta empfiehlt jetzt für Postings, ja bitte entweder Originalinhalte posten, ist ja immer das Beste. Sinnvolle Verbesserungen, also das heißt irgendwie nicht nur irgendwas abschneiden oder ein Frame rausnehmen, sondern irgendein Voice-Over oder sonst irgendwas, was ergänzendes.

Authentisches Storytelling, also ich meine, ernsthaft, sind die Empfehlungen von Meta, eine gute Geschichte trumpft. Ja, ernsthaft jetzt, das ist sehr witzig. Und dann kein Wasserzeichen, also sichtbare Wasserzeichen von Drittanbietern ist sowas, also wo quasi eventuell automatisiert erkannt werden könnte, aber auch das erkennt die Plattform ja auch nicht wirklich.

Und Untertitel sollte man hochwertig gestalten, wo ich halt auch denke, ja, so what? Also ich meine, es wird einfach abgeschnitten oder überlagert. Das hat jetzt bisher auch nicht funktioniert. Also ich bin immer gespannt, ob das System besser wird, aber es ist, finde ich, ein Plattformproblem.

Alexander

Und siehst du irgendwelche Lösungsmöglichkeiten? Also wenn die Plattformen dich im Stich lassen, weil hier sind ja auch die Plattformen, haben das ja auch das Problem, finde ich, verschärft, indem sie ihre Verifizierungen, die ja früher eigentlich nur gedacht waren, um wirklich die echten Accounts zu kennzeichnen,

X hat es ja (vormals Twitter) hat es ja schon gnadenlos durchgezogen, da gilt es ja nur noch gegen Geld, das sind auch die Pläne von Meta und so, und andere Netzwerke werden da wahrscheinlich folgen. Wenn die Verifizierung nur noch bestätigt, dass hier jemand Geld zahlt, aber nicht mehr der echte sein muss, dann sind die ja ein bisschen selbstständig und dann bist du ja irgendwo allein als Publisher, Accountinhaber. Also das Erste ist halt, dass man immer mal in seiner Bio hinweist, hey, das ist der einzige Auftritt hier auf X, das ist unser einziger Auftritt hier auf Facebook, aber Eigentlich sind die da mehr oder weniger die Hände gebunden, oder?

Nicola

Ja, natürlich. Also ich meine, klar, du kannst es melden über Formular, aber sind wir ehrlich, das ist mega umständlich, voll aufwendig. Wenn du jetzt mal 20 Accounts, Fake Account hast, ja, dann macht das mal so viel Spaß. Vor allem die sprießen ja weiterhin aus dem Boden. Das heißt, da muss irgendeine automatisierte Lösung her und das verstehe ich auch nicht, warum die Plattformen das nicht machen und dann auch das Thema, naja, warum wird es gemacht, weil du einfach damit auch Geld verdienen kannst und ich sehe bei TikTok, dass ich mit, also ab 10.000 Follower Geld verdienen kann mit einer gewissen Länge des Contents, mit, ich glaube, 100.000 Aufrufe innerhalb der letzten 30 Tage.

Ja klar, dann nehme ich Content, wo ich weiß, der wird viral gehen, weißt du? Also dann weiß ich, ich nehme Content, der eh schon gut funktioniert hat oder zum Beispiel alte TV-Sendungen sind mega beliebt, weil der Content, also oft hast du nicht die Lizenz, von diesem alten TV-Content, um den auf TikTok zu bringen.

Also man darf es nicht, aus verschiedenen Gründen. Und klar, wenn ich dann das einfach draufsetze und ich finde, YouTube macht das ganz gut, finde ich. Ich finde, Google hat das ganz gut im Griff. Also daher würde ich eher sagen, es ist schon ein Plattformproblem. Und wenn die dann auch noch ausschütten, das heißt also, es wird belohnt, dass du Fake-Content publizierst.

Alexander

Dann könnten die aber wenigstens das schon mal einstellen. Oder halt der Gesetzgeber, in dem Fall in Europa, wäre es dann die EU, müsste ja halt Wege finden, wie man eben so, dass man auch irgendwie, ja, wir haben halt, das ist ja wieder dieser klassische Social Media Fall, wir sind einfach, viele unserer Gesetze wie Urheberrechte und so, stellen wir halt all aus einer analogen Zeit.

Und weil wir selbst, wir haben auch echt lang diskutiert in dieser Folge über den Digital Services Act, wann muss der Gesetzgeber eingreifen, ab wann ist es auch zu viel, weil das ist gar nicht so einfach aus dieser juristischen Sicht, wir sind ja beide keine Juristen, aber mein persönliches Gefühl ist einfach, ich tue mich da auch schwer bei solchen Diskussionen.

Und es gab auch diese Trusted-Flagger-Diskussion, wann muss man von der Gesetzgeberseite bei sowas eingreifen und wann ist es wieder der Eingriff zu groß? Und also ich finde aber sowas wie eine Monetarisierung ist ja, dass da man irgendwie den Hebel ansetzt.

Nicola

Auf jeden Fall. Also ich finde, das können die Plattformen schon tun. Das geht ja wieder Richtung Social Media Verifizierungen. Also vielleicht müsste man dann halt, bevor die ins Programm kommen, den Account einmal verifizieren. Also das wäre vielleicht eine Zwischenstufe, um überhaupt in dieses Monetarisierungsprogramm zu kommen.

Also ich finde das jetzt nicht so, also es ist, ich weiß nicht, wirkt für mich jetzt nicht so völlig verrückt. Aber, ja, also auf jeden Fall ein großes Thema, unterschätztes Thema, gerade für Publisher, aber vor allem auch für Creator immer, wird es immer mehr zu einem Problem, die natürlich sehr stark von ihrem Business und ihrem Original-Content leben.

Das muss man wirklich sagen und deswegen wird es, glaube ich, nicht vielleicht das letzte Mal sein, dass wir darüber reden und so eine richtige Lösung gibt es nicht. Also ich bin gespannt. Ja, also ob original oder fake, was sagst du dazu?

Alexander

Original schmeckt einfach am besten. Es betrifft sowohl Zimtschnecken als auch Online-Content.

Nicola

Ist echt so, gell? Oder zumindest sollte man sich bewusst sein, was das Original ist. Manchmal kann man ja nicht immer das Original essen, aber ich finde, auch das Fake oder das darf eine Veränderung haben, aber man muss sich bewusst sein, was dahinter steckt. Und ich finde zum Beispiel, natürlich lebt TikTok von diesen vielen Duetten und den vielen lustigen Reactions und das lieben wir ja alle im Social. Ich glaube, das ist nicht der Punkt.

Also ich glaube, das ist nicht, was wir verhindern wollen. Aber das wird noch weiterhin echt ein großes Thema bleiben. Ihr da draußen, ich weiß nicht, wie geht es euch damit? Habt ihr das Problem auf Unternehmensseite auch, dass Content geklaut wird, falschen Kontext gesetzt wird? Wie geht ihr damit um?

Gibt es da für euch einen guten Weg, eine gute Lösung? Und wie viel Zeit verbringt man damit? Das ist nämlich unnötige Arbeitszeit, sich irgendwie damit zu beschäftigen, Formulare auszufüllen, melden. Also es ist schon auch eine ressourcenaufwendige Geschichte.

Alexander 

Ja, und ich fand es einfach mal wichtig, dass wir es mal in diesem Podcast angesprochen haben, weil das ist irgendwie, wenn du siehst, die Reichweite von diesen Fake- und Klau-Accounts sind recht hoch, aber so in unserer Social-Media-Bubble ist es noch ein unterschätztes Problem. Finde ich, wird kaum diskutiert und deswegen wollten wir es bald mal ansprechen. 

Nicola

Auf jeden Fall. Also es ist, hier gibt es keine Lösung. Die Plattformen müssten sich definitiv bewegen. Und ich glaube, für jeden, der im Social-Bereich arbeitet, wie ihr alle, ihr steckt so viel Liebe und Ideen in Original-Content. Und dann siehst du diese Accounts, die einfach nur klauen. Das ist so… Naja, also kleiner Rant an dieser Stelle. Ja, ich weiß nicht, wir hatten es am Beginn, mein Hunger ist nicht weniger geworden. Ich glaube, ich hole mir jetzt was zu essen. Alex.

Alexander

Ich klapper jetzt auch in die Innenstadt von Mannheim und suche diesen Zimtschneckenladen auf, den du vorhin erwähnt hast.

Nicola

Ich habe ihr den Standort ja geschickt. Kannst ja mal gucken.

Alexander

Genau.

Nicola

Aber nimm, also wenn du danach einen Zuckerschock hast, ich bin nicht schuld. Dann mach’s gut. Ciao.

Alexander

Macht’s gut.



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Instagram Gewinnspiele Guide – Tipps, Tricks, Stolperfallen


+++ Update 12.04.2024 Artikel wurde an die aktuellen Voraussetzungen für Promotions und Gewinnspiele auf Instagram angepasst +++

Wir sind keine großen Fans von Gewinnspielen auf Facebook oder Instagram, werden aber immer wieder gefragt, wie man diese umsetzt. In diesem Beitrag wollen wir Anfängern einen kleinen Überblick geben, mit allem was es bei den Gewinnspielen zu beachten gilt. Dabei fangen wir mit den unangenehmen Einschränkungen an, geben euch einen Einblick zu verschiedenen Mechaniken, zeigen euch Stolperfallen auf und stellen ein paar Tools vor.  Unsere „ultimative Guide“- Headline ist schon etwas Clickbait. Dieser Beitrag soll mit eurem Feedback wachsen, eure Fragen könnt ihr einfach als Kommentar zu diesem Beitrag posten. 

Regeln für Gewinnspiele auf Instagram beachten

guidelines

Instagram hat für Gewinnspiele/ Promotions konkrete Vorschriften, die es zu beachten gilt:

Diese sind allerdings auch schnell erklärt:

  • Ihr müsst Instagram von jeglicher Verantwortung freistellen, wenn ihr ein Gewinnspiel veranstalten wollt. Das heißt ihr braucht einen entsprechenden Disclaimer, das Instagram hier nicht mit euch kooperiert, Mitveranstalter des Gewinnspiels ist oder euch nicht bei der Durchführung unterstützt.
  • In einem Instagram Gewinnspiel dürft ihr nicht dazu aufrufen, das Nutzer Inhalte falsch markieren (z. B. sich selbst auf einem Foto markieren, auf dem sie nicht zu sehen sind).
  • Ihr seid selbst verantwortlich für Regeln, Bedingungen und Gewinn des Gewinnspiels. Ebenso für die Einhaltung dieser Bedingungen und einer den Richtlinien entsprechenden Durchführung.
  • Außerdem müsst ihr zustimmen, wenn ihr Instagram für eure Promotion oder euer Gewinnspiel nutzt, ihr dies ausschließlich auf eigenes Risiko tut.
  • Darüber hinaus gibt Instagram keine Auskünfte, ob für Gewinnspiele auf der Plattform eine Zustimmung erforderlich ist, sollten dabei nutzergenerierte Inhalte verwendet werden bzw. wie ihr diese Zustimmungen einholten könnt.

Das ist gar nicht so schwierig. Komplizierter machen es die deutschen Gesetze:

Allgemeine Gesetze für Instagram Gewinnspiele und Promotions beachten

Im Prinzip gelten hier für Facebook und Instagram Gewinnspiele die gleichen rechtlichen Vorgaben. Unser Gastautor Thomas Schwenke hat diese schon mal hier im Blog intensiv beschrieben. Hervorheben sollte man die Teilnahmebedingungen:

Gem. § 4 Nr.5 UWG  sind Sie zur Angabe klarer und verständlicher Teilnahmebedingungen verpflichtet. Dabei müssen folgende Punkte geregelt sein: Wer teilnehmen darf, Beginn und Ende des Gewinnspiels, genaue Beschreibung des Gewinns, usw …

Ebenso hier die Datenschutzbestimmungen:

Zu den Teilnahmebedingungen müssen Sie in jedem Fall Datenschutzhinweise aufnehmen. Sie können beide Bereiche mit einem Text verbinden. Ich empfehle aus Klarstellungsgründen die Benennung in “Teilnahme- und Datenschutzbedingungen”.

In die Datenschutzbedingungen gehören folgende Punkte: Hinweis, dass die Daten nur für das Gewinnspiel verwendet werden. Falls Sie Newsletter-Adressen generieren, müssen Sie auch hierauf hinweisen. Hinweis an die Nutzer, dass Sie ein Recht auf Auskunft über deren Daten, deren Korrektur oder Löschung haben.

Diese Angaben müsst ihr also auch bei einem Instagram Gewinnspiel unterbringen, sofern ihr Rechtssicherheit haben wollt. Details dazu findet ihr in diesem Beitrag:

Wo verlinkt man diese Regeln? Im Prinzip überall wo es geht und Sinn macht. In Beiträgen, mit denen das Gewinnspiel beworben wird. Auf der passenden Microsite dazu oder auch in eurer Instagram Bio. Ihr müsst die Regeln so einfach wie möglich zugänglich machen.

Die richtige Art des Instagram Gewinnspiels auswählen

Auch über dieses Thema haben wir schon mal im Blog geschrieben. Vereinfacht lassen sich Instagram Gewinnspiele in folgende Kategorien packen:

  • Kommentieren, Liken oder Teilen – Die einfachste Lösung
    Ihr ruft eure Nutzer dazu auf, unter einem bestimmten Bild oder mehreren Bildern zu kommentieren, das Bild zu liken oder das Posting wiederum in ihren Stories zu teilen. Alle, die das gemacht haben, nehmen danach an der Verlosung teil. Ihr könnt es natürlich noch etwas erweitern, indem ihr Kreativität bei den Kommentaren fordert und diese von Hand auswählt. Ihr solltet die Nutzer allerdings nicht dazu aufrufen, ihre Freunde zu markieren, denn das fällt unter den nicht erwünschten Punkt der Instagram Richtlinien. Beim Teilen in Stories besteht natürlich die Gefahr, dass ihr nicht alle Teilnehmenden bemerkt, da diese nach 24 Stunden wieder verschwinden.
  • Antworten in der Story – die private Lösung
    Ihr könnt in eurer Instagram Story ein Gewinnspiel veranstalten und unter allen etwas verlosen, die euch darauf antworten. Vor- oder Nachteil: nur ihr seht die Teilnehmer des Gewinnspiels. Das heißt es ist sehr privat, allerdings bekommen andere dann eben davon auch nichts mit.
Beispiel-tatonka
  • Teilnahme durch eigenes Instagram Foto – Der Klassiker mit eigenem Hashtag 
    Auch das dürftet ihr kennen. Die Nutzer werden dazu aufgefordert ein eigenes Foto zu einem bestimmten Thema einzustellen und einen eigenen Hashtag zu nutzen. Also wenn wir zum Beispiel unter allen Besuchern unserer Konferenz, welche ein Foto mit dem Hashtag #AFBMC einstellen, ein Freiticket verlosen würden. Achtet allerdings bei dieser Art von Instagram Gewinnspiel genau auf die Einhaltung der Richtlinien bezüglich nutzergenerierter Inhalte.
  • Kombinationen aus Allem
    Ihr könnt die beiden Varianten kombinieren und so etwas an das Bild mit den meisten Likes oder Kommentaren verlosen. So werden die Teilnehmer motiviert ihr Bild möglichst weit zu verbreiten. Aber vorsichtig, wer möchte kann als Teilnehmer für ein paar Euro sehr viele Instagram-Likes kaufen und so das Ergebnis manipulieren. Je höher der Preis, desto attraktiver wird so ein Vorgehen …
  • Kooperationen & Influencer
    Jede der genannten Versionen könnt ihr natürlich auch mit einem Kooperationspartner oder Influencer kombinieren. Also der Partner verlost etwas und man muss dann …
  • Zum Folgen auffordern
    Ihr macht es zur oder zu einer der Teilnahmebedingungen, dass nur User am Gewinnspiel teilnehmen, wenn sie eurem Channel bereits folgen oder euch neu folgen, falls sie noch keine Follower sind. Schaut hier jedoch nicht zu sehr auf den scheinbaren Vorteil, rasch an neuen Followern zu gewinnen, denn diese Methode ist ebenso mit ein paar Nachteilen verbunden. Sollten euch zu viele Personen auf einmal folgen nach der Bekanntgabe eures Gewinnspiels, kann es euch schwer fallen, unter zu vielen Teilnehmenden die Gewinner auszuwählen. Und es besteht die Gefahr für die Performance eures Channels: zu viele Personen interessieren sich vielleicht gar nicht für euren eigentlichen Content, sondern nur für den Preis von eurem Gewinnspiel. Dies wirkt sich unter Umständen schlecht auf eure Reichweite aus, wenn ihr plötzlich zu viele Follower habt, die überhaupt nicht mit eurem Channel interagieren. Gerade in Hinblick auf den Algorithmus sollte euer Channel eine gute Interaktionsrate aufweisen.

Das sind die grundsätzlichen Mechaniken, die den meisten Gewinnspielen auf Instagram bzw. Social Media zu Grunde liegen. Weitere Ansätze findet ihr in unserem Beitrag Instagram Foto Contest – Konzepte und Problemstellungen. Die ganze Magie entsteht natürlich durch die Verpackung des Gewinnspiels. Man kann alles sehr einfach aufziehen oder groß und komplex gestalten.

Details des Instagram Gewinnspiels planen

Wie bereits erwähnt, sind wir nur bedingt Fans von Instagram Gewinnspielen. Vor allem deswegen, weil die meisten Gewinnspiele extrem ziellos wirken und keine wirkliche Existenzberechtigung haben. Sie existieren nur, weil gerade keine andere Idee für den Inhalt da war und man eine Möglichkeit braucht, um Interaktionen bei den Followern auszulösen. Oft macht man Gewinnspiele nur, um mal wieder etwas mehr Interaktionen für den Instagram Feed Algorithmus zu sammeln.

Startet deshalb eurer Gewinnspiel nicht planlos und macht euch Gedanken über:

  • Eure Ziele – Was wollt ihr denn eigentlich mit dem Gewinnspiel erreichen? … und was sind eure KPIs? … Ist euch das Gewinnspiel so viel wert, dass ihr dafür ein Mediabudget einsetzen könnt? … Ist das Mediabudget ohne Gewinnspiel besser umsetzbar? Welche Zahlen messe ich in den Instagram Insights?
  • Eure Zielgruppe – Wen wollt ihr erreichen? … Einfach nur „alle Instagram Nutzer“? … Oder eine spezifische Zielgruppe? … Lässt sich diese Zielgruppe bewerben? … Hat die Zielgruppe ein paar Meinungsführer, mit denen ihr kooperieren könnt?
  • Den Preis – Bitte kein iPhone oder iPad. Nehmt etwas, das für eure Zielgruppe relevant ist und zu eurem Unternehmen passt. Im besten Fall etwas, das nur euren (zukünftigen) Kunden weiterhilft. Je relevanter und exklusiver der Preis, desto weniger muss er wert sein. Oft ist auch etwas das nicht gekauft werden kann, ein toller Preis.
  • Den Zeitraum – Wann soll es los gehen? … Wie lang dauert das Gewinnspiel? Hier spielt der Mechanismus eine große Rolle. Je einfacher, desto kürzer kann das Gewinnspiel sein.
  • Die Promotion – Wie macht ihr euer Gewinnspiel bekannt? … Wie viele Social Media Posts plant ihr ein? … Wie sehen diese aus? … Sind dadurch ein paar Follower vielleicht genervt? … Schaltet ihr dafür Werbung? Macht ihr eine Story dazu?
  • Die Werbung – Schaltet ihr Instagram Ads für das Gewinnspiel? Wenn ja, für welche Zielgruppe? Hilft eine Anzeige in den Instagram Stories?
  • Das Instagram Community Management – Kann es sein, dass ihr etwas filtern müsst? Wie geht ihr mit Fake-Accounts um?
  • Microsite – Wie aufwendig ist das Gewinnspiel? Macht ihr abgesehen von den Teilnahmebedingungen eine weitere Microsite? Ist die Aktion Teil einer größeren Kampagne?
  • Den Mehrwert für eure Nutzer – Ist das Ganze überhaupt für eure Zielgruppe relevant, oder lockt ihr damit nur Gewinnspieljäger an? Wenn es gut gemacht ist, kann ein Instagram Gewinnspiel auch viel Spaß machen.
  • Rechtsfragen – Wie ihr in den vorherigen Abschnitten gesehen habt, sind Instagram Promotions und Gewinnspiele mit einigen Rechtsfragen verbunden. Berücksichtigt diese daher am besten so früh wie möglich in eurer Planung.

Übrigens, eine praktische Zusammenstellung der wichtigsten Rechtsfragen zu Gewinnspielen auf Social Media hat ebenfalls Thomas Schwenke in einem Ratgeber auf seinem Blog bereitgestellt.

Ein paar Probleme und Stolperfallen bei Instagram Gewinnspielen vermeiden

Ihr solltet euch darüber bewusst sein, dass nur öffentliche Profile an eurem Gewinnspiel teilnehmen können, sofern ein eigenes Bild eingestellt werden soll. Das müsst ihr euren Nutzern auch kommunizieren.

Gerade bei der Auswahl des Hashtags gibt es einige Stolperfallen, die Thomas Schwenke in seinem Blog aufgelistet hat. Wenn ihr den Namen des Gewinners und oder das Foto veröffentlichen wollt, muss der Hashtag sehr originell sein. Nur so hat man die Chance auch nachzuweisen, dass der Nutzer das Foto hochgeladen hat, mit der expliziten Absicht, am Gewinnspiel teilzunehmen. Unser #AFBMC Beispiel oben wäre unter diesem Gesichtspunkt schon wieder schwierig, weil wir nicht unterscheiden könnten, ob es sich um einen Teilnehmer handelt oder nicht. Der Hashtag sollte also aus mehr als nur eurem Unternehmensnamen bestehen, wie im Beispiel von Tatonka.

Wenn ihr ein Gewinnspiel mit einem Partner macht dann achtet darauf, dass ihr in Zukunft gar nicht alle Likes einsehen können. Also die Likes der Partner, die eigenen schon. 

Macht euch schon vor dem Gewinnspiel Gedanken darüber, wie ihr die jeweiligen Gewinner auswählt oder ob ihr ein Tool nutzt. Bei vielen Gewinnern ist es natürlich nicht leicht, einen einzelnen auszuwählen. Manche Tools bieten deshalb eine Funktion für die zufällige Auswahl an. Falls ihr die Gewinnerin oder den Gewinner nicht direkt anschreiben könnt oder wollt, nutzt doch die Kommentarfunktion unter eurem Posting mit dem Gewinnspiel, um die Gewinnerin oder den Gewinner im Kommentar zu erwähnen und zu markieren, mit der Bitte euch eine Nachricht zu schicken.

Wählt ein Tool aus, um eure Instagram Gewinnspiele zu verwalten

Bei kleinen Gewinnspielen ist es überhaupt kein Problem auf die Hausmittel von Instagram zu vertrauen. Ihr bekommt ja über die Suche die entsprechenden Inhalte ausgeliefert, wie in diesem Beispiel:

Tipp: Nutzt nicht nur einen Hashtag, sondern lasst euch im Beitrag auch verlinken. Dann seht ihr auch direkt, was da draußen passiert.

Ein weiteres „Problem“ ist, dass ihr die Teilnehmer nicht zwingend direkt kontaktieren könnt. Bei manchen wird es klappen (z. B. weil die Kontaktdaten im Profil angegeben wurden), bei manchen aber auch nicht. Am einfachsten ist hier ein „offizieller“ Kommentar unter dem Gewinnerbild oder eine Erwähnung der Person im Kommentar.

Sobald es allerdings viele Bilder werden und ihr weitere Regeln integriert habt, wird die Auswertung eines Instagram Gewinnspiels sehr viel manuelle Arbeit. Diese Arbeit können euch viele Tools abnehmen.

Wir wollen an dieser Stelle für keinen konkreten Anbieter Werbung machen, weshalb wir auf eine genaue Darstellung verzichten. Schaut euch vor eurem Gewinnspiel einfach mal unter anderem diese Anbieter an:

  • Hootsuite.com – hier vor allem die Tools zum Social Media Monitoring
  • Wishpond.com – zum Beispiel das Hashtag Contest Tool
  • Gleam.io – mit ihren Produkten für Instagram Contest
  • Woobox.com – bietet Komplettlösungen für Contest an
  • Facelift – hat eine Lösung dafür
  • Tintup – Social Media Monitoring und Content Creation Tool
  • Comment Picker – Zufallsgenerator für die Auslosung des Gewinns
  • … Euer Tipp? (Einfach einen Kommentar schreiben. Ohne Link, weil es sonst im Spam landet)

Wichtig: schaut euch an, was es für ein Anbieter ist und nutzt nicht einfach irgendeine App. Vorsichtig vor allem damit, anderen Zugriff auf euer Social Media Profil zu geben.

Haben wir etwas vergessen?

Das waren unsere Gedanken zum Thema Gewinnspiele auf Instagram und wie ihr diese als Unternehmen veranstalten könnt. Gerade die Vorgaben durch Instagram, oder die deutschen Gesetze werden noch relativ oft missachtet. Das muss aber jedes Unternehmen für sich selbst entscheiden. Wenn ihr noch weitere Tipps zu diesem Thema habt oder eure Erfahrung mit Instagram Gewinnspielen teilen wollt, hinterlasst uns doch einfach einen Kommentar.

Passend zu diesem Thema sind übrigens Beiträge bei uns im Blog wie Instagram Foto Contest – Konzepte und Problemstellungen, 18 einfache Tipps für bessere Gewinnspiele auf Facebook, Gewinnspiele & Wettbewerbe | rechtliche Stolperfallen oder Rechtliches 1×1: Die neuen Facebookregeln und gesetzlichen Vorgaben für Gewinnspiele auf Facebook.

Bilder: Instagram, Tatonka, Mockdrop.io // Beitrag wurde in 2017 veröffentlicht und mehrfach aktualisiert (zuletzt im April 2024). Kommentare bleiben erhalten.





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Social Media

Instagram Logo Nutzung: Richtlinien, Vorschriften und Download


+++ Update 23.06.2024: Beitrag wurde an die aktuellsten Inhalte im Meta-Hilfebereich angepasst +++

Immer wieder werden wir gefragt, ob man das Instagram-Logo oder den Instagram-Schriftzug auf die eine oder andere Weise im Rahmen von Marketingmaßnahmen, sei es online, gedruckt oder im Film verwenden kann.

An dieser Stelle klären wir gerne einige der dringendsten Fragen: Was muss ich beachten, wenn ich das Instagram Logo nutze? Darf ich es einfach so auf meine Webseite machen? Kann ich es in anderen Werbematerial nutzen? Brauche ich eine Genehmigung von Instagram? …

Aber so viel direkt vor ab: Wir können euch hier kein finales Go für die Verwendung des Logos geben. Das kann nur Instagram selbst. Wie und wo das geschehen muss, findet ihr aber auch in diesem Beitrag.

Eine ähnliche Anleitung haben wir übrigens auch für WhatsApp, Facebook oder auch als Überblick zu den Icons der beliebtesten Social Networks geschrieben.

Das offizielle Instagram-Logo als Download

Um sicher zu gehen, solltet ihr das Instagram-Logo (und andere Social-Media-Logos) immer direkt von Instagram downloaden. So wisst ihr, dass ihr die aktuellste Version habt.

Das Logo findet ihr hier:

Es gibt verschiedene Versionen. Zum einen das App-Icon:

Zum App-Icon und dessen Verwendung besagt die Instagram Markenrichtlinie folgendes:

Das App-Symbol (siehe unten) wird nur eingesetzt, wenn du es auf einem Gerät neben anderen Apps anzeigst oder Personen dazu aufforderst, die Instagram-App herunterzuladen. Für jede andere Darstellung von Instagram solltest du die Glyphe verwenden.

Und dann gibt es das Glyph-Icon. In fast allen Fällen solltet ihr dieses Logo nutzen. Im normalen Download bekommt ihr eine Version in Schwarz und Weiß. Instagram empfiehlt euch diese Version.

Aber hier kommt die gute Nachricht und wenn ihr die Übersicht zu allen Social Media Icons gesehen habt, wisst ihr, dass es dieses Detail nirgendwo sonst gibt: Ihr dürft es auch in anderen Farben verwenden. Aber keine Verläufe, keine Muster oder Ähnliches, wie ihr dem folgenden Auszug aus den Instagram Markenrichtlinien entnehmen könnt:

Wir stellen verschiedene Versionen der Glyphe für dich zum Download bereit: eine schwarze Glyphe auf weißem Hintergrund und eine mehrfarbige Version. Du kannst die Farbe der Glyphe beliebig ändern, sofern das Design ansonsten gleich bleibt. Wir empfehlen, die Glyphe in schwarz oder weiß darzustellen.

Dann machen wir mal weiter mit ein paar Grundregeln: 

Grundregel #1:
Es darf nicht so aussehen als würde euch Instagram offiziell unterstützen.

Egal was ihr tut, ihr dürft und solltet nie den Eindruck erwecken als würde Instagram euch oder diese Aktion, die ihr macht, offiziell unterstützen. Darüber hinaus muss auch der Kontext stimmen. Das Instagram-Logo darf nirgendwo aufgeführt werden, wenn der Inhalt gegen die Instagram-Community-Guidelines verstößt (z.B. zu viel nackte Haut, Gewalt, …).

Vermeide es, die Marke Instagram wie folgt darzustellen:

  • In einer Form, die eine Zusammenarbeit, Unterstützung oder Befürwortung durch uns nahelegt.
  • In einer Form, die die Marke Instagram zum auffälligsten Element deines Inhalts macht.

Den einfachen Weg zumindest ein Teil davon zu gewährleisten, gibt Instagram dann auch selbst an:

Die Glyphe sollte immer mit einem Call to Action-Button verbunden sein (Beispiel: Folge uns auf Instagram!), es sei denn, du zeigst sie in einer Reihe von Social Media-Symbolen.

Das heißt im Idealfall habt ihr immer einen so genannten Call to Action beim Instagram-Logo dabei. Beispiel:

  • [Logo] Folgt uns auf Instagram
  • [Logo] Folgt @allsocialde auf Instagram
  • [Logo] Tagt @allsocialde und nutzt den Hashtag #ASMC
  • [Logo] Teilnahme am Gewinnspiel auf instagram.com/allsocialde

Nur wenn das Instagram-Icon in einer Reihe von anderer Social-Media-Icons auftaucht, solltet und dürft ihr drauf verzichten.

Grundregel #2
Die richtige Schreibweise von Instagram.

„Instagram“ – Immer mit einem großen I und niemals komplett in Großbuchstaben. Instagram soll dabei immer in der gleichen Schriftart und Formatierung wie der umgebende Text gesetzt werden. Der total veraltete geschwungene Instagram Schriftzug darf nicht verwendet werden.

Grundregel #3:
Screenshots oder Mockups von Instagram nutzen

Instagram bietet als Service in der Markenübersicht eine Logo Sammlung zum Download an. Diese Sammlung enthält das Logo als App-Icon und in den Farben Schwarz und Weiß in unterschiedlichen Dateiformaten. Diese Datei könnt ihr – gemäß den Richtlinien – direkt verwenden. 

Auch gibt Instagram ein paar Regeln vor:

  • Wenn es euer Account ist, dürft ihr nicht die Anzahl an Follower/Interaktionen/Kommentaren künstlich erhöhen. Maximal 10% mehr, das war es.
  • Wenn ihr ein Location-Tag einbaut, sollte dieser wirklich existieren.
  • Ihr dürft keine Screenshots von Accounts bauen/zeigen, die nicht öffentlich sind.

Trotz des Angebots zum freien Download behält sich Meta es in seinen Markenrichtlinien vor, die Genehmigung zur Nutzung jederzeit zu widerrufen. Der genaue Wortlaut zu diesem Vorbehalt ist: 

„Wir können die Genehmigung zur Nutzung der Markenzeichen von Meta jederzeit widerrufen. Meta behält sich das Recht vor, die Genehmigung von Inhalten zu verweigern, die als unvereinbar mit der Marke Meta betrachtet werden.

Grundregel #4:
Instagram-Screenshots und Inhalte von anderen Nutzern zeigen

Passt nicht mehr so ganz zu diesem Thema, aber wir wollen es auch hier einmal kurz erwähnen.

Gemäß den Instagram-Nutzungsbedingungen und Gemeinschaftsrichtlinien darfst du auf Instagram nur Inhalte posten, die nicht gegen die Rechte am geistigen Eigentum einer anderen Person verstoßen. Um sicherzustellen, dass die von dir auf Instagram geposteten Inhalte nicht gegen das Urheberrecht verstoßen, postest du am besten nur Inhalte, die du selbst erstellt hast.

Eigentlich ganz klar:

Wenn ihr Inhalte von anderen Nutzern irgendwo zeigen wollt, auf der Webseite, in eurem eignen Account, in einer TV-Sendung, in eurem Prospekt oder oder nutzen wollt, braucht ihr eine Genehmigung vom Nutzer, wie es euch ebenfalls im Instagram-Hilfebereich empfohlen wird:

Generell empfehlen wir dir, eine schriftliche Genehmigung des Autors/der Autorin des Werks einzuholen, bevor du Inhalte auf Instagram postest. Möglicherweise darfst du Inhalte einer anderen Person auf Instagram verwenden, wenn du dir ihre Genehmigung einholst, wie beispielsweise durch die Beschaffung einer Lizenz. Du darfst Inhalte anderer auch verwenden, wenn sie öffentlich verfügbar sind, unter die Fair-Use-Doktrin fallen oder eine andere Ausnahme des Urheberrechts besteht.

Alles andere verstößt gegen die Instagram Regeln … und ist ein Copyrightverstoß.

FYI: Auch so genannte Reposts ohne Genehmigung sind ein Copyrightverstoß.

Wenn ihr Instagram und Instagram Content in einer TV-Sendung nutzen wollt, gibt es dazu einen eigenen Abschnitt in den Brand Guidelines unter “Verwendung der Marke Instagram in Film und Fernsehen”.

Grundregeln #5
Instagram-Logo-Proportionen beibehalten und Abstand lassen

Es gibt ganz klare Regeln, wie das Instagram-Logo dargestellt werden muss.

  • Mindestens ein halbes Logo Abstand zu allem anderem
  • Nicht kleiner als 29 x 29 Pixel

Ein paar Beispiele:

Grundregeln #6:
(In manchen Fällen) nicht ohne explizite Genehmigung von Instagram 

Nicht immer kann man das Instagram-Logo ungefragt nutzen. Dann müsst ihr bei Instagram um eine Genehmigung anfragen. Ihr benötigt auf jeden Fall eine Genehmigung, wenn ihr – wie unter den Markenrichtlinien aufgeführt – vorhabt, eure „Präsenz auf Instagram mit einer Reihe von Social Media-Symbolen zeigen oder Screenshots der Instagram-Benutzeroberfläche (wie den Feed, ein Profil oder unsere Filter) in einem der folgenden Formate verwenden“ wollt:  

  • Werbesport
  • TV- oder Webserie
  • Wöchentliche Sendung
  • Videos, die nicht Teil einer Sendung sind
  • Film

Plant ihr etwas von dem Genannten? Dann müsst ihr Instagram fragen. Falls es nicht aufgeführt ist, könnt ihr loslegen. Nicht explizit genannt, aber eigentlich ist es schon irgendwie Out-Of-Home oder einen Werbeclip der vielleicht doch mal irgendwo auftaucht? Lieber doch Instagram fragen. Verlangt Instagram von euch eine Zustimmung einzuholen, dann müsst ihr den Antrag auf englischer Sprache einreichen und eine englische Übersetzung des betroffenen Textes/Skripts beifügen.

Quelle: Instagram (

Grundregeln #7
Niemals „Insta“ oder „Gram“ im Namen nutzen

Falls ihr geplant hattet ein cooles Produkt zu machen und das an Instagram „anzulehnen“: Nein, das geht nicht und wird nicht von Instagram toleriert. Es geht sogar soweit, dass einzelne Wortbestandteile nicht verwendet werden dürfen:

YOU MAY NOT USE ANY INSTAGRAM TRADEMARKS, INCLUDING „INSTAGRAM“, „IG“, „INSTA“ OR „GRAM“ IN YOUR TRADEMARK, DOMAINNAME, USERNAME OR OTHER ACCOUNT NAME.

Quelle: Instagram (

Hier heißt es also nicht vorsichtig zu sein, sondern direkt auf die entsprechenden Begriffe zu verzichten.

„Wenn du einen Hashtag erstellst, der das Wort „Insta“ oder „gram“ verwendet, sollte dieser nicht in anderen sozialen Netzwerken benutzt werden. Versuche nicht, Rechte an diesem Hashtag zu erwerben oder durchzusetzen.“

Wo finde ich mehr Infos?

Instagram hat für alle Fragen rund um die Verwendung des Markenzeichens eine eigene Webseite eingerichtet. Dort könnt ihr alle Details noch einmal nachlesen und bei noch offenen Fragen direkt an den Instagram-Marken-Support stellen.

Ihr habt die gleiche Frage zum Facebook-Logo und Markenzeichen?

(Beitrag zum ersten Mal im Jahr 2016 veröffentlicht und mehrfach aktualisiert)





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