Social Media
GEO: SEO für KI-Tools und Chatbots – Welche Inhalte sind jetzt noch relevant?
Abgesänge auf SEO liest und hört man derzeit überall: GenAI ersetzt die SEO! Wer heute noch online sichtbar sein will, heißt es, setzt nicht mehr auf SEO, sondern auf GEO – Generative Engine Optimization. Doch wie belastbar diese Abgesänge wirklich sind, bleibt fraglich. Schließlich begleitet uns der Satz „SEO ist tot“ schon fast so lange, wie es SEO überhaupt gibt.
Tatsache ist: SEO ist nicht gleich SEO. Es gibt verschiedene Arten und gerade der Social SEO, also die Optimierung für plattforminterne Suchfunktionen in sozialen Netzwerken, geht es eigentlich ganz prächtig.
SEO, GEO und KI: Digitales Marketing entwickelt sich derzeit rasant: Nichts mehr verpassen und immer auf dem neuesten Stand sein, hier mit dem AllSocial Newsletter!
Zwar richten Immer mehr User*innen ihre Suchanfragen an KI-gestützte Chatbots. Daher ist der Wunsch, in den KI-generierten Ergebnissen häufiger aufzutauchen, durchaus nachvollziehbar. Doch die eigentliche Herausforderung liegt nicht in der Technologie selbst. Relevanz für die eigene Zielgruppe und Community zu schaffen und aufrechtzuerhalten, bleibt der entscheidende Faktor und damit die wichtigste Aufgabe für alle, die Kommunikation und Marketing verantworten.
Wer die Basics versteht, bleibt (auch für die KI) sichtbar
Keine bahnbrechende Erkenntnis, vielmehr eine bewährte Regel: Seit Künstliche Intelligenz im Social Marketing genutzt wird, zählt vor allem eins: Die Grundlagen müssen sitzen. Dazu zählen überzeugendes Storytelling, ein tiefes Verständnis deiner Zielgruppen und eine kontinuierliche Präsenz. Falls du frische Impulse für seine Social Media Basics suchst, wirst du hier in unserem Ideenfinder für neue Inhalte garantiert fündig.
Warum blieben die Basics wesentlich? Weil generative KI auf Wahrscheinlichkeiten basiert. Bei jeder Suchanfrage berechnet sie, welche Antwort am ehesten zur gestellten Frage passt – und genau dort entsteht der Wettbewerb um Relevanz.
Wie also schafft man es, für KI relevant zu werden? Einige Gedanken dazu findest du in unserem Blogbeitrag, ob KI die SEO ersetzt? Für diesen Beitrag wollen wir wissen: Was bedeutet Relevanz eigentlich noch?
Kommunikation und Sichtbarkeit auf allen Kanälen: Die neue KI-Normalität
Digitale Kommunikation findet parallel auf zahlreichen Kanälen statt. Unternehmen nutzen PR und Öffentlichkeitsarbeit, um Medien gezielt anzusprechen. Content-Marketing und SEO, um Interessenten über die eigene Website zu erreichen und Social Media, um direkt und authentisch mit ihrer Community zu kommunizieren.

Doch mit dem Wandel im Suchverhalten, weg von klassischen Suchmaschinen, hin zu KI-Tools und Chatbots, verschiebt sich auch der Fokus: Marken und Unternehmen müssen zunehmend dort präsent sein, wo Künstliche Intelligenzen Antworten liefern. Ob klassische SEO, Social SEO oder neuerdings GEO, eine Wahrheit bleibt unverändert: Nur wer gefunden wird, findet statt!
Welche Inhalte sind für die KI-Suche wirklich relevant?
Ich glaube, durch die Funktionsweise der KI-Suche wird es nötig sein, sich mit dem Relevanz-Begriff beschäftigen zu müssen. Drei Aspekte der Relevanz dürften entscheidend sein, wenn es um die Frage geht, welche Inhalte bei der GEO bzw. der KI-Suche relevant sind?
Zielgruppen und Communities

Gut, relevant zu sein und zu bleiben, ist für alle im Social Media Marketing oder den anderen Bereichen der digitalen Kommunikation an sich keine neue Aufgabe. Allerdings beschränkte sich bisher die Erstellung von Inhalten eben vorrangig darauf, Content zu schaffen, der für die gewünschten Zielgruppen und die eigenen Communities möglichst relevant ist.
Für die Suche mit KI-Tools müssen wir uns jetzt darüber hinaus fragen, welche Inhalte für die Maschine relevant sind.
Wie KI-Tools bei der Erstellung ihrer Antworten vorgehen, besprechen wir übrigens hier im Blog. Es ist wohl zu erwarten, dass die Kriterien sich jederzeit ändern können. Quasi wie bei Social Media Plattformen. Hier ändern die Anbieter häufiger den Algorithmus und Inhalte, die gestern noch in waren, werden nach einem Update kaum noch im Feed angezeigt. Daher regelmäßig in GEO Audits überprüfen, ob deine Inhalte auch aus KI-Sicht immer noch relevant sind.
Welche Inhalte und Quellen bevorzugen KI-Modelle?
Auch hier gilt: Analysiere und beobachte regelmäßig, auf welche Quellen ein KI-Tool besonders häufig zurückgreift und aus welchen es bevorzugt zitiert. Genau deshalb sollten PR (für Sichtbarkeit in den Medien), Content Marketing und Social Media Marketing (zur gezielten Erzeugung von Social Signals) enger zusammenarbeiten.
Verweist ein KI-Tool vermehrt auf Quellen aus der Presse? Dann solltest du vielleicht die PR stärken. Tauchen in den Antworten verstärkt Beiträge aus sozialen Netzwerken auf, ist das ein klarer Hinweis: Es ist an der Zeit, die Social-Media-Aktivitäten auszubauen. Wichtig dabei: In regelmäßigen GEO-Audits prüfen, welche Quellen und Social Signals derzeit besonders häufig in die KI-Antworten einfließen.
Was soll überhaupt relevant sein?
Die eigentliche Herausforderung bei der KI GEO dürfte wahrscheinlich ganz woanders liegen. Als Social Media Manager*innen und Content Expert*innen sind wir daran gewohnt, so viel wie möglich zu veröffentlichen. KI-Tools und ihre Anbieter nehmen es nicht immer so genau mit dem Urheberrecht. Vermutlich wird – sofern nicht längst geschehen – sämtliche öffentlich zugängliche Inhalte zur Trainingsgrundlage für Künstliche Intelligenz, insbesondere generative KI.
Marken und Unternehmen müssen sich zukünftig fragen, welche Inhalte sie bewusst nicht öffentlich teilen. Denn eigener Content ist ein wertvolles Asset und den möchte man ungern einfach verschenken.Denkbar ist, dass sich der Fokus zunehmend auf Micro Communities verlagert, in denen exklusive Inhalte nur hinter einer Bezahlschranke verfügbar sind.
Monetarisierung und GenAI: Sichtbar bleiben, aber nichts verschenken
Relevanz zu sichern, gehört zum Alltag im Social Media Marketing und allen Ausrichtungen des digitalen Marketings. Doch im Zeitalter von Künstlicher Intelligenz reicht das nicht mehr aus: Für KI relevant zu sein wird zur neuen Herausforderung. Marken und Unternehmen müssen einen Spagat hinlegen. Einerseits Inhalte bereitstellen, die in KI-Antworten auftauchen und andererseits weiterhin Möglichkeiten finden, den eigenen Content auch künftig zu monetarisieren.
Social Media
Feed und Fudder Podcast 56 – Meta stoppt politische Werbung in der EU
Meta stoppt politische Werbung in der EU. Ab Oktober wird es politischen Akteuren nicht mehr möglich sein, Werbung auf den Meta-Plattformen wie Facebook und Instagram zu schalten. Diese Entscheidung sorgt für reichlich Gesprächsstoff. Wir sprechen im Feed und Fudder Podcast darüber, welche Auswirkungen dieser Schritt auf Social Media Manager*innen und Verantwortliche im Social Media Marketing hat, und beleuchten die Hintergründe der EU-Regelung TTPA.
Neben den juristischen Konsequenzen wirft Metas Entscheidung auch eine grundsätzliche Frage auf: Sind soziale Medien lediglich privatwirtschaftlich geführte Unternehmen – oder haben sie sich längst zu digitalen öffentlichen Räumen entwickelt? Denn eines steht fest: Social Media ist das prägende Kommunikationsmedium unserer Zeit. Politische Ereignisse werden heute zuerst auf Plattformen wie Instagram, X oder TikTok gepostet, kommentiert und geteilt – oft lange bevor sie in klassischen Nachrichten auftauchen.
Welche Bedeutung haben die sozialen Medien inzwischen für Öffentlichkeit und demokratische Teilhabe, denn von Metas Werbestopp sind auch NGOs betroffen, die sich für politische und gesellschaftliche Themen einsetzen wollen? Social Media und Politik: ein Spannungsfeld, über das wir reden müssen. Gerade als Social Media Manager*innen, die durch ihre Arbeit letztlich mitentscheiden, was wir in unseren Feeds überhaupt zu sehen bekommen.
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Facebook Feature-Update: Meta stoppt politische Werbung in der EU
Feed und Fudder Podcast 36 – Politik und Gartenbau
Feed und Fudder Podcast 42 – Weltpolitik auf kleinem Screen
Social Media
TikTok Shop – die relevanteste E-Commerce-Innovation der letzten zehn Jahre
Einmal Star und zurück – so wirkte es, als Anfang des Jahres ein Riesenhype um TikTok Shop ausbrach, der kurz nach dem Start direkt wieder abebbte. Können sich Social Media Manager:innen und E-Commerce-Pros also einfach wieder dem Alltag zuwenden?
Gastautor Daniel Zemitzsch von Front Row erklärt, wie TikTok Shop funktioniert – und warum der Kanal für Marken heute relevanter ist als fast jedes andere neue E-Commerce-Angebot.
Social Commerce – der Trend, der endlich da ist
Jetzt aber wirklich! Seit vielen Jahren wird der Durchbruch von Social Commerce oder Social Shopping vorhergesagt – um kurz danach dann wieder für beendet erklärt zu werden. Unserer Wahrnehmung nach ist er dabei im Stillen längst passiert. Wenn TikToks durch die Decke gehen, klettern schon heute die Verkaufszahlen bei Amazon. Nur bekommen es viele Unternehmen nicht mit, weil Marketing und Vertrieb in Silos arbeiten.
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Die Social Media Manager:innen freuen sich über den viralen Clip – und die E-Commerce-Abteilung über den Zusatzumsatz (egal, was der Grund ist). Es ist Zeit, die Silos einzureißen. Social Media Manager sollten (auch) in Verkäufen denken, Vertriebler (auch) in Viralität. TikTok Shop ist dazu der beste Startpunkt.
TikTok Shop skaliert Influencer-Marketing
Der erste große Pluspunkt von TikTok Shop liegt meines Erachtens darin, dass es einen entscheidenden Teil von Social Shopping skalierbar macht. Bisher basierte Social Shopping meist auf klassischem Influencer-Marketing: Agenturen vernetzen Marken mit Creatoren, es werden Verträge ausgehandelt, Skripte abgestimmt.
Der Haken: Das Modell ist extrem personalintensiv – bevor das erste Produkt verkauft ist, sind mit Agenturhonorar, Marketingmitarbeitern, Rechtsabteilung etc. längst immense Kosten entstanden. TikTok Shop ändert das – mit dem Creator Marketplace: Marken stellen Kampagnen ein, Creator können sich bewerben, erkennen die Konditionen an, produzieren Content und erhalten eine Provision pro verkauftem Produkt. So wird Influencer-Marketing plötzlich skalierbar.
Weiteres Highlight: Die Abbruchkante wurde eliminiert.
Der zweite Pluspunkt ist, das eine TikTok Shop eine wichtige Verkaufshürde entfernt: Der klassische Bruch im Social Shopping passiert beim Wechsel vom inspirierenden Video zum Shop der Marke. Anderes Design, erforderlicher Log-in und Ladezeiten – an keiner Stelle brechen mehr Menschen den Kauf ab.

TikTok Shop löst genau dieses Problem – der gesamte Check-out passiert direkt in der App. Das Ergebnis ist eine konsistente Customer Experience. Bald womöglich auch mit TikTok-eigener Logistik. Damit wird TikTok gewissermaßen ein E-Commerce-Unternehmen wie Otto.de oder Zalando – nur mit Social Network statt Suchschlitz aus Ausgangspunkt des Kunden.D
Livestreams – nicht zu früh „freuen“
Wenn Experten den Start von TikTok Shop kritisieren, dann häufig anhand des Liveshopping-Features. AboutYou etwa – so berichtete Tarek Müller im OMR-Podcast – testete es und stoppte es kurz darauf wegen mäßiger Umsätze. Meines Erachtens ist diese Reaktion aber verfrüht. Das Format ist in Deutschland schlicht wenig gelernt.
Kann sein, dass die Deutschen für die Adaption von Live-Shopping so lang brauchen wie Bäckereien bei elektronischen Zahlungsmitteln. Es kann aber auch anders kommen: YouTube und Twitch wachsen, Amazon Live ist im Anflug, und MediaMarkt, Douglas oder Hugendubel experimentieren längst mit eigenen Livestreams. Liveshopping ist noch kein Hype – aber ein möglicher wichtiger Teil des E-Commerce der Zukunft.
Warum jetzt der richtige Zeitpunkt ist
Dass Social Shopping schon Realität ist, Influencer Marketing endlich skalierbar werden muss, die Abbruchkante weg ist und Livestreams so sicher kommen wie der nächste Superhit von Taylor Swift, sind gute Gründe jetzt zu starten. Mindestens genauso wichtig ist aber, dass man JETZT noch Early-Adopter-Erfahrung sammeln kann.
Denn Marken, die jetzt starten, profitieren von günstiger Reichweite, hoher Aufmerksamkeit und dem Momentum des Kanals. Und sie haben das Interesse der TikTok Führung im Rücken, die das Ding unbedingt zum Fliegen bringen will. Für Euch heißt das: Jetzt für TikTok Shop anmelden, im (wirklich leicht zu bedienenden) Backend die Infos hinterlegen und zügig losstarten.
So geht die Serie weiter: In den nächsten Teilen dieser Serie erfahrt ihr, wie man einen TikTok Shop aufsetzt, erfolgreich Traffic generiert, die richtigen Teamstrukturen etabliert – und was Marken konkret lernen können, am Beispiel eines unsere Kunden.
Hinweis: Dieser Artikel ist ein Gastbeitrag. Es besteht keine bezahlte Kooperation.
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