Apps & Mobile Entwicklung
Gibt es eine günstige Alternative zur mobilen Klimaanlage?
Stellen wir uns vor: Draußen kann man die Luft schneiden, drinnen klebt alles. Die Sonne brennt, der Schweiß perlt – und Eure vier Wände fühlen sich plötzlich wie der Vorhof zur Sauna an. Die Klimaanlage surrt verheißungsvoll im Online-Shop, doch beim Blick auf die Stromtarife kommt schnell Ernüchterung auf. Günstig sieht anders aus! Doch gibt es überhaupt eine echte Alternative zum Betrieb eines mobilen Klimageräts?
Mobile Klimaanlagen: Schnelle Erfrischung, teure Nebenwirkungen
Mobile Klimageräte versprechen Erleichterung auf Knopfdruck. Der kühle Luftstrom vertreibt die Hitze, doch so harmlos sind die Helferlein leider nicht: Im Dauerbetrieb verwandeln sie den Stromzähler in ein Laufband für Rekorde. Bereits nach drei Sommern habt Ihr das Gerät allein an Stromkosten noch einmal bezahlt, wie Untersuchungen von Verivox belegen. Und die Preise? Für kleine Räume bis 30 m² seid Ihr ab 300 Euro dabei, Anlagen für größere Zimmer (31 bis 45 m ²) kosten um die 467 Euro. Alles, was größer als 60 m² ausfällt, könnt Ihr nur mit Geräten abkühlen, die um die 537 Euro teuer sind. Dabei kosten nicht nur die Anschaffung der Anlagen viel Geld, sondern auch ihr Betrieb. Wer keinen überschüssigen Solarstrom hat, sollte sich zweimal überlegen, wie oft die mobile Klimaanlage laufen soll. „Bei allen untersuchten mobilen Klimageräten liegen die Stromkosten nach ungefähr drei Jahren auf der Höhe des ursprünglichen Kaufpreises. Wer sich ein solches Gerät anschaffen möchte, sollte sich der hohen Betriebskosten bewusst sein“, sagt Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox.
Veraltete Energielabel und versteckte Kostenfallen
Ebenso gilt Achtung beim Kauf von Klimaanlagen. Viele mobile Klimageräte tragen ein freundliches „A“ auf ihrem Etikett, unabhängig vom tatsächlichen Stromhunger. Die Labels sind in dieser Produktkategorie leider alles andere als aktuell. Checkt trotzdem, wie viele Kilowattstunden das Wunschgerät jährlich frisst. Wer auf Zahlen wie den EER-Wert (Energy Efficiency Ratio) oder die explizite Kühlleistung achtet, findet vielleicht ein Modell, das Euch bei der Stromrechnung nicht gleich erschreckt. Noch ein Tipp: Lasst Euch nicht von allzu günstigen Einstiegspreisen blenden – es ist ein bisschen wie beim Billigflug, der Koffer kommt extra! Nur, dass ihr nach dem Kauf eines Modells erst recht kein Zweites anschaffen wollt.
Split-Klimaanlagen und Wärmepumpen: Die theoretischen Alternativen
Die großen Geschwister der mobilen Geräte, also Split-Klimas, sind echte Leistungswunder und auf Jahre gesehen effizienter. Dafür verlangen sie nach baulichen Akrobatikstücken – sprich: Installation vom Profi, Durchbrüche in der Wand und im Geldbeutel. Denn die Kühlleitungen dürfen nicht von Laien installiert werden. Vor allem in Mietwohnungen ein kaum stemmbares Kunststück, da ein Eingriff in die Bausubstanz unumgänglich ist. Wer wirklich langfristig sparen will, muss mit einer Investition leben können, die irgendwo zwischen Sommerurlaub und Luxuswagen pendelt. Ähnliches gilt für Wärmepumpen mit Kühlfunktion: theoretisch clever, praktisch, aber nur etwas für die Energiespar-Elite mit Sanierungsplänen.
Wer ohnehin in eine Wärmepumpe investieren will, kann getrost zu einem Modell mit zusätzlicher Kühlfunktion greifen. Wärmepumpen können auch im Kühlen immerhin rund 20 Prozent Energie im Vergleich zu Klimaanlagen einsparen. Allerdings sind für den Kühlkreislauf häufig zusätzliche Isolierungen an den Heizleitungen sowie Anpassungen an den Raumthermostaten erforderlich. Ganz zu schweigen davon, dass die Installation einer Wärmepumpe grundsätzlich Kosten im vier- bis fünfstelligen Bereich verursacht. Selbst, wenn man die günstigen Förderbedingungen berücksichtigt.
Ventilatoren: Die unterschätzten Helden der Hitzewelle
Ihr sucht nach einer unkomplizierten Erfrischung mit überschaubaren Kosten? Hier spielt der gute alte Ventilator ganz groß auf. Für kleines Geld sorgt er für frischen Wind in Eurem Alltag, ohne dem Stromzähler ein Turbo zu verpassen. Zugegeben, Wunder darf man nicht erwarten – schließlich kann der Ventilator die Luft nicht aktiv kühlen, wenn bewegte Luft auch schneller abkühlt. Doch geschickt im rechten Moment platziert, verwandeln sich die bewegten Luftmoleküle in eine sanfte Brise. Ein wenig wie das Gefühl, am Meer zu stehen… nur ohne Sand in den Schuhen. Wer vor allem vor dem Schlafengehen noch einmal von frischer Luft profitieren will, kann die Abkühlung in den Abend- und Nachtstunden geschickt nutzen. Ein Ventilator, der mit dem Rücken zum offenen Fenster oder der Terrassentür platziert wird, saugt die kühle Luft direkt von außen an und verteilt sie schneller im Raum. Und das beste daran: Erste Modelle könnt Ihr Euch schon ab 20 Euro sichern.

Fazit: Eiskalter Kopf, heiße Deals – und keine Schweißtropfen auf der Abrechnung
Am Ende gilt: Genießt die Sommerhitze smart – und lasst Euch nicht von jedem Coolness-Versprechen verführen. Die beste Lösung ist selten die teuerste. Mit wenigen Kniffen, etwas Technik und einer Prise Kreativität kommt ihr durch die nächste Hitzewelle diesen Sommer. Und wer weiß, vielleicht reicht schon ein gut platzierter Ventilator für den ganz großen Frischekick.
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TechRiders 2025 – Deutschland kann eben doch KI
Ja, das TechRiders-Event hat richtig viel Spaß gemacht. Grund genug für Johanna, als Host des überMORGEN-Podcasts mit mir über den Summit zu sprechen, der uns in Deutschland ein wenig optimistischer in die Zukunft sehen lassen sollte.
Mit den TechRiders haben wir eine neue Veranstaltung auf der Deutschlandkarte, was Digital-Events angeht. Es ist eine B2B-Geschichte, die sich primär also an die Wirtschaft und direkt an Unternehmen wendet. Aber erfreulicherweise konnten wir dort trotzdem einiges für uns und somit für Euch rausziehen, also Relevantes für Konsument:innen.
TechRiders 2025: Digitale Souveränität dominiert
Als Medienpartner des ersten TechRiders-Festivals hatten wir uns natürlich viel vorgenommen. Eine dreistellige Zahl an Speakern und Ausstellern traf schließlich auf die IT-Entscheider der Unternehmen. Dementsprechend haben wir die Eindrücke in uns aufgesaugt, mit spannenden Leuten geredet, und unseren eigenen Livestream durchgezogen. Als Thema stand die digitale Souveränität ganz oben auf dem Zettel, selbstverständlich ging es aber auch sehr viel um künstliche Intelligenz, Datensicherheit und alles mit einem deutschen oder europäischen Fokus.
Die Expertenmeinung zum Event im Podcast
Wir waren mit einem achtköpfigen Team vor Ort und ich war als unser Experte für Innovation & digitale Gesellschaft und mit starkem Fokus auf künstliche Intelligenz auch mit von der Partie. Deswegen hat mich die liebe Johanna für den überMORGEN-Podcast rangewunken. Ihr bekommt also meine Meinung zu der Veranstaltung, eine Einschätzung, wie es um Tech-Deutschland bestellt ist und auch ein paar O-Töne von meinen Interviewgästen.
Und hier geht es direkt zur Folge bei Eurem Podcast-Anbieter:
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Informativ, Unterhaltsam, Positiv – das ist überMORGEN, der neue Podcast von inside digital! Wir machen Lust auf morgen. Alle zwei Wochen. Überall dort, wo es Podcasts gibt. Darunter selbstverständlich Spotify, Apple Podcasts und Amazon Music. Doch auch bei Deezer, RTL+ und Pocket Casts könnt Ihr uns finden und abonnieren.
Egal, ob Ihr ein Technik-Enthusiast, ein Neuling in der Welt der Technologie oder einfach neugierig auf die Zukunft und Innovationen seid, unser Podcast bietet Euch spannende Informationen und Einblicke in die Welt von überMORGEN.
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Nächste Woche ist dann wieder die Casa Casi an der Reihe – wie immer mit Fabi und meiner Wenigkeit.
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Neuer Rekord an der Börse: Nvidia ist als erstes Unternehmen 4 Billionen USD wert
Mit einem zuletzt wieder rasant steigenden Aktienkurs hat Nvidia am Mittwoch erstmals einen Börsenwert von 4 Billionen US-Dollar überschritten. Nicht nur für den Chip-Hersteller ist das eine Premiere, auch sonst hat es noch nie ein Unternehmen mit einer derart hohen Marktkapitalisierung gegeben.
Von unter 1 Billion auf 4 Billionen in weniger als drei Jahren
Erst vor zwei Jahren hatte der Konzern erstmals die Eine-Billion-USD-Dollar-Marke überschritten. Der Hype um AI nahm damals, gut ein halbes Jahr nachdem ChatGPT die KI-Entwicklung in die globale Öffentlichkeit getrieben hatte, rasant an Fahrt auf.
- Juni 2023 – 1 Billion USD Marktwert
- Februar 2024 – 2 Billionen USD Marktwert
- Juni 2024 – 3 Billionen USD Marktwert
- Juli 2025 – 4 Billionen USD Marktwert (als erstes Unternehmen überhaupt)
Nvidias Quartalsumsatz und -gewinn hat sich seit Anfang 2023 ebenfalls in astronomische Höhen geschraubt: Im 1. Quartal 2023 (Q1 Fiskaljahr 2024) erwirtschaftete Nvidia noch 7,2 Milliarden US-Dollar, im 1. Quartal 2025 (Q1 Fiskaljahr 2026) waren es 44,1 Milliarden US-Dollar – mehr als sechs Mal so viel. Vor Anfang 2023 war der Umsatz wiederum leicht rückläufig, weil das Geschäft mit Mining deutlich abnahm.
Achtung: Das Diagramm weist Quartale in Nvidias Fiskaljahr (Finanzjahr) aus. Nvidia ist hier genau ein Jahr voraus.
Nvidia: Umsätze und Erlöse seit Q1/2006 (Fiskaljahr)
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Wer schnell ist, bekommt aktuell diese Premium-Apps
Zurzeit werden mehrere nützliche und unterhaltsame Apps kostenlos angeboten. Wenn Ihr kein Geld dafür ausgeben möchtet, solltet Ihr Euch jedoch sputen. Denn das Angebot ist nur für eine begrenzte Zeit verfügbar.
In den beiden App-Stores von Google und Apple, dem Play Store und dem App Store, findet sich eine schier endlose Anzahl an Anwendungen. Einige dieser Apps sind kostenlos, andere wiederum kostenpflichtig. Was viele Nutzer jedoch nicht wissen: Viele kostenpflichtige Apps gibt es zeitweise auch ohne Gebühr, wenn sie Teil eines speziellen Angebots sind. Wir haben einige der spannendsten Apps, die aktuell gratis erhältlich sind, für Euch zusammengestellt.
Kostenlose Pro-Apps (Android)
- Einheitenumwandler (
0,79 Euro) – Mit der passenden App zur richtigen Zeit kann das Smartphone viel Mehrwert bringen. Besonders wenn es um Einheiten und deren Umrechnung geht, gibt es kaum ein besseres Tool als dieses. Ob Temperatur, Länge, Volumen, Energie, Kraftstoff oder Dichte – all das ist damit mühelos umrechenbar. (4,6 Sterne, 3.690 Bewertungen) - Fake call screen – Prank call (
0,69 Euro) – Habt Ihr Euch schon einmal in einem unangenehmen Gespräch wiedergefunden, ohne Hoffnung auf baldige Befreiung? Mit dieser App nehmt Ihr Euer Schicksal selbst in die Hand und schafft mit einem Fake-Anruf Ablenkung. Leider funktioniert die Anwendung auf neueren Android-Versionen nicht mehr vollständig. (4,0 Sterne, 344 Bewertungen) - Farbkreis (
2,09 Euro) – Eine ganz besondere App, die bei ihrer Zielgruppe sehr beliebt ist. Denn sie erlaubt es, mithilfe eines Farbrads, Farbpaletten und der Smartphone-Kamera jede Farbe präzise zu bestimmen – und dabei auch noch feine Anpassungen vorzunehmen. (4,8 Sterne, 1.040 Bewertungen) - Scan Text From Image English (
0,89 Euro) – Mit dieser App könnt Ihr jeden englischen Text automatisch aus Bildern extrahieren. Auch Zahlen und Einheiten werden zuverlässig erkannt. Besonders praktisch ist dabei das minimalistische und benutzerfreundliche Design der Anwendung. (5,0 Sterne, 143 Bewertungen)
Gratis Premium-Apps (iOS)
- Space Clutter (
0,99 Euro) – Bei diesem Spiel handelt es sich um ein minimalistisches Arcade-Game aus dem Jahr 2012, das im Weltraum spielt. Es ist jetzt auch für iOS erhältlich. Wer beim Begriff „Arcade“ nostalgische Gefühle entwickelt, sollte dem Retro-inspirierten Spiel unbedingt eine Chance geben. (5,0 Sterne, 1 Bewertung) - Music Quiz: Know Your Library? (
0,99 Euro) – Hinter diesem Spiel steckt ein Quiz, das auf der eigenen Musikbibliothek aufbaut. Wer meint, seine Lieblingssongs in- und auswendig zu kennen, kann hier sein Wissen auf die Probe stellen. Die grafische Gestaltung des Spiels passt sich dabei jeweils dem aktuell abgespielten Song an. (5,0 Sterne, 6 Bewertungen) - Blindfold Chess (
7,99 Euro) – Diese Schach-App geht einen ungewöhnlichen Weg. Denn das eigentliche Spiel rückt hier fast in den Hintergrund. Im Fokus steht vielmehr das Training fürs Blindschach – also das Schachspielen ohne Blickkontakt zum Brett. Wer diese Fertigkeit erlernt, wird beim nächsten Match garantiert für staunende Blicke sorgen. (keine Bewertungen) - Hundeführer 2 PRO (
1,99 Euro) – Wer den idealen Hund finden oder sein Wissen über die treuen Vierbeiner erweitern will, sollte einen Blick auf diese App werfen. Sie bietet kostenlos eine Vielzahl an Bildern, übersichtlich aufbereitete Informationen und eine praktische Filterfunktion – alles in einer Anwendung. (4,6 Sterne, 134 Bewertungen)
Gratis-Apps mit Fallen – Darauf müsst Ihr achten
Alle Apps, die wir hier vorstellen, waren zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Artikels kostenlos verfügbar. Doch leider ist es häufig so, dass Entwickler nicht angeben, wie lange diese Angebote Bestand haben. Wenn Euch also eine App gefällt, solltet Ihr nicht zu lange warten und sie schnell herunterladen.
Bevor Ihr eine kostenlose App herunterladet, solltet Ihr jedoch immer einen Blick auf die App-Seite im Store werfen. Denn manchmal gibt es versteckte Stolpersteine, auf die Ihr achten solltet.
In-App-Käufe und Werbung
Die meisten kostenlosen Apps enthalten entweder Werbung oder bieten In-App-Käufe an. Bei einigen kostenpflichtigen Apps bleibt das jedoch ebenfalls nicht aus. Besonders dann, wenn es sich um ein Spiel handelt, das für Kinder gedacht ist, ist es wichtig, solchen Aspekten die nötige Aufmerksamkeit zu schenken.
App-Berechtigungen
Zahlreiche Apps sammeln Nutzerdaten und verkaufen diese oftmals weiter. Wenn Ihr also auf Nummer sicher gehen wollt, achtet darauf, dass Ihr nur die Berechtigungen erteilt, die die App wirklich benötigt. Ein Wecker benötigt beispielsweise keinen Zugriff auf Eure Kameras oder Kontakte, und eine Taschenlampe sollte auch nicht an Euren Standortdaten interessiert sein.
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