Apps & Mobile Entwicklung
Glorious GMBK im Test – ComputerBase
Die Glorious GMBK ist eine 75%-Tastatur mit Rubberdome-Technologie im Preisbereich von 60 Euro, das von mechanischen Tastaturen dominiert wird. Modifiziert werden kann sie im Test in Hard- und Software fast genauso wie die mechanischen Glorious-Tastaturen. Ist die Anschaffung der Gummiglockentastatur also noch eine gute Idee?
Das 75%-Format kommt aufgrund seiner Mischung aus Kompaktheit und Alltagstauglichkeit gut an, hat aber immer noch relativ hohe Einstiegskosten. Die GMBK offeriert einen relativ günstigen Zugang. Das alte Spiel „Rubberdome gegen Mechanik“ wird hier bunt gefärbt und individualisierbar. Lohnt sich die Anschaffung noch? Alle Details im Test.
- Bewährtes, funktionales Layout
- Relativ ruhig
- FN-Ebene programmierbar
- FN-Taste unveränderlich
- Software hat Bugs
- keine mechanischen Taster
- ABS-Tastenkappen
GMBK im Überblick
Die GMBK ist auf den ersten Blick als Glorious-Tastatur zu erkennen und das nicht nur aufgrund des Logos. In der konkreten Umsetzung des 75%-Formfaktors folgt sie bis hin zum Drehregler, der in dieser Preisklasse oft eingespart wird, und den seitlichen Leuchtelementen exakt der GMMK 3 Pro im 75%-Formfaktor (Test der GMMK 3 Pro als 65%-Version). Sie ist klar als Einstiegsmodell in die Produktpalette und insbesondere in das Glorious-Ökosystem mit zahlreichen Gestaltungsoptionen für die hauseigenen Tastaturen gedacht.
Das zeigt sich zuvorderst bei der Ausstattung, die entsprechend unter die anderer Glorious-Tastaturen gesetzt wurde. Die GMBK kann Tasten nur bei aktiver Software neu belegen und überträgt Daten ausschließlich über ein USB-C-Kabel. Dieses kann gegen bunte Alternativen oder ein Spiralkabel ausgetauscht werden, die Glorious ebenfalls verkauft. Dass die GMBK außerdem IP57-zertifiziert, also staub- und spritzwassergeschützt ist, begünstigt die Leiterfolientechnik.
Taster: Ganz einfach gemacht
In der GMBK generieren einfache Leiterfolien-Taster Signale. Das Prinzip: Eine Gummiglocke drückt beim Einsinken der Taste zwei Leiterfolien zusammen und schließt so einen Stromkreis. Die Lebensdauer beziffert Glorious auf 20 Millionen Anschläge. Das Key-Rollover liegt zudem bei 26 und damit deutlich über dem Basiswert. Normal ist, zumindest abseits vieler „Gaming“-Tastaturen, für Folientechnik ein 2-KRO.
Die Gummiglocken erzeugen durch einen hohen initialen Widerstand, der nach dem Druckpunkt massiv abfällt, ein sehr deutlich taktiles Feedback. Dabei wirken sie ein wenig steif, weil sich Taster aufgrund des starken Umbruchsmoments nicht semi-parallel eindrücken lassen. Man muss das mögen. In persönlicher Einschätzung war eine sogar günstigere Sharkoon SGK25 angenehmer zu bedienen, obwohl das (lineares) Feedback vergleichsweise schwammiger Natur war. Dennoch ließ sich so besser schreiben und spielen als mit dem hohen Widerstand der GMBK und hartem, steifen Feedback. Im Gegenzug bleibt auch diese Rubberdome-Tastatur ohne aufwändige Konstruktion relativ leise.
Auf diese Weise schafft Glorious einen Mehrwert für die teureren Tastaturen im Portfolio, die mechanische Taster besitzen. Was die Gestaltung angeht, unterscheidet sich die Produktpalette nicht: Die Stempel der Rubberdome-Switches sind in der GMBK ein einzelnes Bauteil und besitzen Kreuzaufnahmen, was die Montage alternativer Tastenkappen ermöglicht. Die günstigen, schnell glänzend werdenden ABS-Kappen der GMBK können dadurch durch hochwertige und bunte PBT-Alternativen getauscht werden. Entsprechende Sets sind in großer Anzahl und auch von Glorious erhältlich. Trotzdem: Das ist zu wenig, denn bei mechanischen Tastaturen kann zu diesem Preis bereits mindestens mit besserer Beschriftung gerechnet werden.
Bei der Beleuchtung vergleicht Glorious nach unten. Zehn Zonen für LEDs seien mehr als sonst üblich, schreibt das Unternehmen. Für ganz einfache Rubberdome-Keyboards stimmt das, auf Augenhöhe geschaut jedoch nicht. Ganze Zonen mit wenigen LEDs auszuleuchtenbedeutet, auf Einzeltastenbeleuchtung zu verzichten. Das spart LEDs und Kosten.
Glorious kann auf diesem Wege zwar eine hellere und etwas feiner einstellbare Beleuchtung anbieten, als sie bei Rubberdome-Technik die Regel ist, aber weiterhin nur in Zonen steuern. Das schränkt die Anzahl der Lichteffekte ein: Mehr als einen Wellen- und Atmungseffekt gibt es nicht; ein Verlust will zumindest das im Angesicht ihrer begrenzten Nützlichkeit nicht sein.
Stärkere Auswirkungen hat die Sparsamkeit auf die Beleuchtung als solche. Weil keine LED unter jedem einzelnen Taster, sondern nur unter dem Lichtleiter darunter, einer Plexiglas-Scheibe, sitzt, leuchtet das Tastenfeld heller als die Tasten, deren Gummiglocken eine zusätzliche Lichtbarriere erzeugen. Sie bleiben daher zu dunkel. Mechanische Taster sind nicht nur einzeln beleuchtbar, sondern auch klar besser ablesbar.
Alltag & Akustik
Auf dem Schreibtisch funktioniert die GMBK aufgrund des bewährten Layouts und den erträglichen Geräuschemissionen. Trotzdem: So richtig gefallen tut sie dort nicht. Sie liefert eher Gründe für ein Upgrade.
Akustik: mit Grundruhe
Die Rubberdome-Technik der GMBK sorgt für eine relative Grundruhe. Leer- und Eingabetaste sind ein wenig lauter als die übrigen Taten, insgesamt agiert sie, vor allem im Vergleich mit der Preisklasse, leise. Die mechanische SGK25 klackt deutlicher und lauter in helleren, besser hörbaren Tonlagen. Richtig leise und mechanisch, das geht für 50 Euro eben nicht, zumindest beim forcierten Schreiben. Denn aufgrund der stark taktilen Ausrichtung senkt vorsichtiges, normales Auslösen die Geräuschkulisse kaum. Rubberdomes müssen an den Anschlag „geschlagen“ werden. Wird dieser Perk genutzt, kommt die lineare SGK25 dichter an die GMBK heran.
Mechanisch und leise(r) wird es erst mit der Skiller SGK50 S3 PBT (Test) ab 50 beziehungsweise 62 Euro mit PBT-Tastenkappen, dann aber auch dezenter als die Rubberdome-GMBK mit angenehmerem, weniger klapperndem Klangbild und dem Potential, gerade in Spielen deutlich leiser zu agieren. Der Preis: Ein anderes Layout mit dicht zusammengerückten F- und Funktionstasten.

Alltag: Viel Freude kommt nicht auf
Insofern muss man wissen, ob der Drehregler und das leichte Spacing der Tasten, der Abstand zwischen den Blöcken der F-Reihe, unbedingt notwendig sind. An sich funktioniert das 75%-Layout hier so gut wie anderswo, es sind aber die leicht hakelig wirkenden Eingaben, die Notwendigkeit auf die Tasten zu hauen und die schlecht ablesbare Beleuchtung, die letztlich den Blick auf die Tastatur trüben.
Sie lässt sich zwar benutzen, viel Freude bereitet das Tippen jedoch nicht, auch wenn das Produkt dahinter mit sinnvoller FN-Ebene und dem Drehregler durchaus gute Voraussetzungen bietet. Dazu kommt, dass eine Anpassung der Tastenfunktionen nur eingeschränkt möglich ist, sollte man sie brauchen. Dass Glorious viel Zubehör zum Kauf anbietet, ist dafür kein Trost.
Die GBMK ergibt nur in einem begrenzten Raum Sinn: In Relation zu anderen Glorious-Produkten, wobei sie hier vor allem nahe legt, eine Kategorie höher zu greifen, und der Gaming-Konkurrenz. Für das gleiche Geld gibt es allerdings spürbar und in allen Bereichen (!) bessere Tastaturen.
Software: Neue Features, neue Fehler
Die Software ist bei Glorious weiterhin kein Ruhmesblatt. Die 1,2 GB große App „Core“ hat rund einem Jahr nach dem Test der GMMK 3 Pro immer noch keinen funktionierenden Autostart-Toggle, seit Update auf die jüngste Version im Rahmen des Tests wird die App zudem nicht mehr von der Windows-Skalierung erfasst und zeigt Elemente deshalb bei höheren Pixeldichten extrem klein an.
Funktional steht Core allerdings recht gut da. Ein klarer, selbsterklärender Aufbau sollte 2025 aber selbst in unterer Preisklasse selbstverständlich sein. Drei auch in zwei FN-Ebenen programmierbare Profile sind es hingegen nicht, hier geht die GMBK tatsächlich über das Normale hinaus. Die FN-Taste bleibt jedoch unveränderlich an Ort und Stelle. Für einen Gaming-Anbieter gut, im Vergleich sind Tastaturen mit QMK-Firmware und VIA-Unterstützung aber weiterhin flexibler und leichter zu programmieren – und auch die gibt es für 60 Euro.
Fazit
Das 75%-Format kommt aufgrund seiner Mischung aus Kompaktheit und Alltagstauglichkeit gut an, hat aber immer noch relativ hohe Einstiegskosten. Die GMBK offeriert einen relativ günstigen Zugang. Das alte Spiel „Rubberdome gegen Mechanik“ wird hier bunt gefärbt und individualisierbar. Der Ausgang ist bekannt, nur viel deutlicher als vor ein paar Jahren. Alle Details im Test.
Haha, Rubberdome-Technik für 60 Euro – was ein Rohrkrepierer? Man kann sich die Sache tatsächlich so einfach machen. Und auf gewisse Weise darf man das auch. Das erprobte Grunddesign kann hier nicht darüber hinwegtrösten, dass man für 60 Euro eine viel bessere und auch leisere (!) mechanische Taster kaufen kann. Rubberdome zum Preis von Mechanik, das funktioniert auch unter diesen Bedingungen nicht (mehr).
Der Rückgriff auf die Leiterfolientechnik kann nicht einmal mit umfassender Ausstattung oder Software der Spitzenklasse gerechtfertigt werden – beides hat die GMBK nicht. Mit mechanischen Tastern muss man zum gleichen Preis vielleicht auf den Drehregler verzichten, hat aber eine deutliche Aufwertung bei Kernfeatures. Selbst wenn man eine Drehregler-Tastatur oder das taktile Rubberdome-Feeling sucht, ist die GMBK für 60 Euro schwer zu empfehlen. Sie ergibt nur Sinn in Relation zu Gaming-Lifestyle-Produkten und dem Glorious-Portfolio, ansonsten ist sie zu teuer für das Gebotene.

Gerade für wenig Geld lohnt ein genauer Blick auf das sonstige Angebot. Die günstigere Sharkoon SGK25 (Test) ist weniger frei programmierbar und lauter, aber technisch besser, die SGK50 S3 (Test) in der ebenfalls 50 Euro teuren ABS- oder 65 Euro teuren PBT-Version dank quelloffener Firmware klar vorzuziehen und ebenfalls leise. Oder man kauft für 80 Euro eine Akko 5057B Plus. Sie ist gedämmt, kabellos, besitzt Hot-Swap-Sockel, PBT-Kappen und quelloffene Firmware – und damit in jeder Hinsicht ein lohnenswertes Upgrade.
- Bewährtes, funktionales Layout
- Relativ ruhig
- FN-Ebene programmierbar
- FN-Taste unveränderlich
- Software hat Bugs
- keine mechanischen Taster
- ABS-Tastenkappen
ComputerBase hat die GMBK von Glorious unter NDA leihweise zum Testen erhalten. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht.
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Ist dieser neue Saugroboter echt „revolutionär“?
Der Deebot X11 OmniCyclone soll das bisher leistungsstärkste Reinigungssystem von Ecovacs sein. Bedeutet: Der Roboter soll in der Lage sein, Teppiche so gründlich wie kein anderes Modell zu saugen und bei der Wischleistung dank der Ozmo Roller Wischwalze weiterhin die Nase vorn zu haben. Wir haben das neueste Top-Modell von Ecovacs im Test unter die Lupe genommen und verraten Euch, wo die Stärken und Schwächen des Saug- und Wischroboters liegen.
Pro
- Starke Saugleistung
- Gute Wischleistung
- Gelungene App-Struktur
- Preis zum Vorgänger ist gesunken
Ecovacs Deebot X11 OmniCyclone: Alle Angebote
Ecovacs Deebot X11 OmniCyclone: Preis und Verfügbarkeit
Der Deebot X11 OmniCyclone von Ecovacs ist brandneu und ab sofort bei Amazon erhältlich. Der Startpreis liegt bei 1.299 Euro und beinhaltet neben dem Saugroboter natürlich auch die Reinigungsstation. Bis zum 18. September spart Ihr aber übrigens 100 Euro und kommt so direkt zum Launch günstiger an die Saugroboter-Neuheit.
Hinweis: Dieser Artikel ist aus einer Kooperation zwischen nextpit und Ecovacs entstanden. Diese Zusammenarbeit beeinflusst wie gewöhnlich in keiner Weise die redaktionelle Meinung und Testnote von nextpit.
Design und Einrichtung des Ecovacs Deebot X11 OmniCyclone
Design | |
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Höhe des Saugroboters | |
Besonderheiten |
|
Funktionen der Basisstation |
|
Der Ecovacs Deebot X11 OmniCyclone sieht aus wie jeder andere Saugroboter des Herstellers. Er hat keinen Navigationsturm, misst aber dennoch 9,8 cm. Der Saugroboter hat keine ausfahrbare Seitenbürste. Dafür schwenkt die Wischausrüstung nach außen. Ecovacs setzt erneut auf die Ozmo-Roller-Wischwalze, die sich bereits beim Vorgänger im Test bewiesen hat.

Bei der Station hat sich dafür einiges getan. Sie sieht spektakulär aus. Im 38 x 49,3 x 46,5 cm großen Dock befinden sich zwei Wasserbehälter, einer für Frischwasser und einer für Schmutzwasser, sowie zwei Tanks für Reinigungsmittel. Ein Tank gibt Putzmittel während der Reinigung der Walze hinzu. Das andere wird vor dem Wischen dazugegeben. Einen Staubbeutel gibt es nicht. Stattdessen setzt Ecovacs auf eine beutellose Lösung oder mit den Worten des Herstellers auf die „PureCyclone 2.0 Auto-Entleerung“-Funktion. Außerdem gibt es folgende weitere Wartungsfunktionen:
- Absaugfunktion
- Walzenwäsche mit Heißwasser
- Walzentrocknung mit Heißluft

Der Roboter ist zügig und unkompliziert eingerichtet. Als Anbindung steht Euch die Ecovacs-Home-App zur Verfügung. Sie ist im Apple App Store und Google Play Store erhältlich. Für den Test haben wir die iOS-App genutzt. Wie üblich klappt die Einrichtung problemlos, wenn Ihr den QR-Code unter der Haube scannt. Im Anschluss führt Euch die App detailliert durch den Installationsprozess.

Sobald der Sauger es in die App geschafft hat, ist die Kartierung der Wohnfläche an der Reihe. Hier hinterlässt der X11 einen positiv unspektakulären Eindruck. Die Testfläche wird binnen kurzer Zeit korrekt gescannt.
Ecovacs-Home-App im Detail
Ecovacs-Home-App | |
---|---|
Saugstufen | |
Wasserdurchflussraten |
Ecovacs bleibt sich im Hinblick auf das App-Layout treu. Das Hauptmenü gefällt mit seinem interaktiven Stil. Ihr könnt während der Reinigung jederzeit zusätzliche Stellen zum Putzen ergänzen, seht den Live-Standort des Roboters und den Fortschritt der Reinigung. Natürlich könnt Ihr die Saug- und Wischleistung einstellen. Euch stehen vier Saugstufen und drei Stufen der Wasserdurchflussrate zur Verfügung.

In den zusätzlichen Einstellungen findet Ihr Anpassungsmöglichkeiten für die Teppichreinigung und die Funktionen der Wartungsstation. Alle Funktionen sind übersichtlich angeordnet und logisch strukturiert.

Saug- und Wischleistung des Ecovacs Deebot X11 OmniCyclone
Saug- und Wischleistung | |
---|---|
Saugkraft | |
Navigationsart |
Dass Ecovacs-Saugroboter eine beeindruckende Saugleistung haben, haben diverse Geräte in der Vergangenheit bewiesen. Überraschenderweise ist die Saugkraft beim X11 aber nicht so hoch wie bei bereits erhältlichen Robotern anderer Hersteller. Ein Beispiel, der Roborock Saros Z70 (zum Test) hat eine Saugkraft von 22.000 Pa. Dahinter steckt folgender Clou: Ecovacs integriert die neue „Blast“-Technologie. Diese kommt auf Teppichen zum Einsatz. Dabei wird die Hauptbürste an den Boden angepresst, um die Saugeffizienz zu erhöhen. Und das klappt richtig gut!
Testvolumen (g) | Ansaugvolumen (g) | Effizienz (%) | |
---|---|---|---|
Haferflocken (Fliesen) | |||
Sand (Fliesen) | |||
Sand (Teppich) |
Für den Wischvorgang steht dem Saugroboter eine Wischwalze zur Verfügung. Und die Wischfunktion ist schlichtweg genial. Sie wird laufend mit frischem Wasser befeuchtet. So wischt der Roboter immer mit einer sauberen Wischwalze. Das Resultat ist vorbildlich. Der X11 OmniCyclone bereinigt jegliche Art von Flecken im Alltag. Die Walze hebt der Roboter vor dem Befahren von Teppichen automatisch an. Feuchte Teppichkanten haben wir in unserem Test nicht festgestellt.

Im Laufe des gesamten Testzeitraums verliert der Roboter zudem nie seine Orientierung. Ecovacs verbaut im Roboter Lidar-Sensoren. In der Praxis gelingt es dem Putzbot sogar, Kabel sowie Tisch- und Stuhlbeine rechtzeitig zu erkennen und ohne Berührung zu umkurven.

Positiv: Ecovacs hat die Akkulaufzeit endlich in den Griff bekommen. Einer der Hauptkritikpunkte von Ecovacs-Modellen war der vergleichsweise hohe Akkuverbrauch. Nicht so beim X11 OmniCyclone. In dieser Hinsicht befindet sich das Modell auf dem Niveau von Roborock oder Dreame. Einzigartig ist die sogenannte PowerBoost-Technologie. Der Roboter wird während des Mopp-Waschvorgangs aufgeladen. Ganze 6 Prozent holt sich der Roboter in 3 Minuten wieder. Besonders für große Wohnungen, in denen der Roboter mehrere Boxenstopps einlegen muss, ist das Feature genial.

Nach der Arbeit setzen die Funktionen der Station ein. Sie saugt den Staub ab, wäscht die Walze mit Heißwasser und trocknet sie zum Schluss mit Heißluft. Die Effizienz können wir bestätigen. Selbst nach der kürzesten Trocknungszeit ist die Wischausrüstung trocken und wieder einsatzbereit.
Lohnt sich der Kauf des Ecovacs Deebot X11 OmniCyclone?
Ja, auch wenn der Ecovacs-Saugroboter 1.299 Euro kostet, können wir ihn echt empfehlen. Zur Wahrheit gehört nämlich auch dazu, dass der Preis zum Vorgänger um 200 Euro reduziert wurde. Und mit dem aktuellen Launch-Rabatt, der bis zum 18. September gültig ist, spart Ihr derzeit weitere 100 Euro.

Generell reiht sich mit dem X11 OmniCyclone ein weiteres Modell zu den besten Saugrobotern auf dem Markt ein. Er bietet sich sowohl für kleine als auch große Wohnungen an. Durch die neue „Blast“-Technologie ist das Saugergebnis auf Teppichen sagenhaft. Die Wischleistung überzeugt erneut – ein weiterer Beweis, wie effizient die Wischwalze im Vergleich zu herkömmlichen Wischfunktionen ist.
Hinzu kommt, dass Euch die Station die Wartung des Roboters vollständig abnimmt. Außerdem braucht Ihr keine Ersatz-Staubbeutel kaufen, da auf ein beutelloses Design gesetzt wird. Zusammenfassend handelt es sich beim Ecovacs Deebot X11 OmniCyclone um den potenziell besten Saugroboter, der nicht von Roborock oder Dreame stammt.

Ecovacs Deebot X11 OmniCyclone
Zur Geräte-Datenbank
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Wie gut ist Cronos: The New Dawn?: Bis auf den Horror ein gutes Horror-Spiel
Das Studio hinter dem Silent-Hill-2-Remake will mit einem eigenen Horror-Spiel ins Rampenlicht treten. Dem fehlt bisweilen ausgerechnet der Horror an den richtigen Stellen, ansonsten aber überzeugt das erste größere Spiel des polnischen Studios, verrät die Wertungsschau.
Laut Testern bringt Blobber Team frischen Wind ins Genre. Das beginnt schon mit dem Setting: Spieler reisen aus einer postapokalyptischen Sci-Fi-Gegenwart immer wieder in das kommunistische Polen der 1980er Jahren um dort Seelen zu sammeln. Atmosphäre und Setting überzeugen; nur der Game Informer findet das Ende etwas zu uneindeutig und unübersichtlich, Destructoid vorhersehbar. Ansonsten lautet das Urteil aber: Die Story fesselt von Anfang bis Ende. Sie ist dem vernehmen nach darüber hinaus vielschichtig, thematische Bestimmungen der Tests unterscheiden sich häufig. The Sixth Axis begeistert auch der Verzicht auf eine Heldengeschichte.
Eigenständig kopiert
Dass Cronos dabei „ein unverfrorenes Püree der Greatest Hits im Survival-Horror“ (GamesRadar+) ist, lässt sich kaum übersehen. Versatzstücke sind unter anderem aus Dead Space, Resident Evil und Silent Hill auszumachen. Diese Versatzstücke interpretieren die Entwickler jedoch neu, und das deutlich, diese Eigenständigkeit wird deutlich und oft betont. Cronos sei kein Klon, hält Eurogamer zufrieden fest. Frische Gameplay-Werkzeuge und das „Verschmelzen“ von Gegnern halten zusätzlich auf Trab – das Spiel fühlt sich in der Bilanz frisch an.
-
Ja, „Horror“ steckt schließlich im Namen
-
Spannend reicht schon
-
Völlig egal, solange der Rest stimmt
Wie gut das Ressourcenmanagement funktioniert, darüber sind die Tests geteilter Meinung. Inventarmanagement und Balancing gehen häufig nicht ganz auf, selten allerdings so daneben wie bei PC Gamer. GamePro erklärt hierzu, man müsse sich eben darauf einstellen und überlegt vorgehen. An seinen schlimmsten Stellen stelle es die Geduld des Spielers aber auf die Probe, heißt es bei Eurogamer. Dennoch macht das die Kämpfe in den meisten Fällen einfach nur herausfordernd, insbesondere, dass sich die Monster andere Monster einverleiben können, wird als positiv beschrieben. Dual Shockers vermisst allerdings den Horror. Als gruselig empfindet die Seite Cronos nicht. Tatsächlich wird der „Horror“ im Horror-Spiel auch anderswo nicht übermäßig erwähnt.
-
Ja zum Vollpreis
-
Ja nach Patches / beim ersten Sale
-
Ja, nach deutlichen Preissenkungen
-
Nein
Fazit
In einem sind sich Tester im Grunde aber einig: „Das Ergebnis lohnt die Mühen“ (Eurogamer), mit Cronos kommmt Blobber Team „endgültig im Horror-Olymp“ an (GamePro). Leveldesign, Story und Atmosphäre heben das Spiel aus der Masse ab und zeigen, dass Blobber Team mehr als nur kleinere Spiele und Remakes entwickeln kann. Wenn das Konzept individuell zündet, schickt Cronos in ein packendes Abenteuer.
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Der Saugroboter, der wirklich alles kann: Narwal Flow im Test
Der Saugroboter-Markt ist umkämpfter denn je! Der neue Saugroboter von Narwal zeigt, was in Zukunft alles möglich ist. Der Narwal Flow bietet eine branchenneue Technologie für die Teppichreinigung und eine noch nie dagewesene Wischfunktion. Wir haben den neuen Spitzen-Saugroboter getestet und verraten Euch, ob sich der Kauf des 1.500 Euro teuren Roboters lohnt.
Pro
- Sagenhafte Saugleistung
- Top-Nassreinigung dank Wischwalze
- Wartungsarmer Roboter
- Logische App-Struktur
Contra
- Recht hoher Roboter
- Keine Matter-Kompatibilität
- Keine ausfahrbare Seitenbürste


Narwal Flow: Alle Angebote
Design und Einrichtung des Narwal Flow
Design | |
---|---|
Höhe des Saugroboters | |
Besonderheiten |
|
Funktionen der Basisstation |
|
Der Narwal Flow hat ein modernes Design. Er ist nur in Weiß erhältlich und sieht aus wie ein Luxus-Roboter. Mit der Bauhöhe von 9,5 cm ist er allerdings verglichen mit Konkurrenz-Modellen etwas zu hoch in meinen Augen. Das beeinträchtigt ihn beim Putzen unter gewissen Möbeln. Neu ist die Wischfunktion. Narwal verspricht sich viel vom Wischroller. In Ecken kann er, so wie die Seitenbürste auch, ausfahren, um das letzte Korn herauszubekommen. Auf eine ausfahrbare Seitenbürste verzichtet der Hersteller überraschenderweise.

Bei der Station hat sich im Vergleich zu den Vorgängern nicht viel getan. Das Dock hat viele Ähnlichkeiten zur Station des Narwal Z10 Ultra (zum Test). Sie misst 40,2 x 43,0 x 46,1 cm. In der Station gibt es einen 5-Liter-Frischwassertank und einen Behälter für Schmutzwasser, der 4,75 Liter umfasst. Folgende Funktionen bietet die Wartungsstation:
- eine Absaugfunktion
- Walzenwäsche mit Heißwasser
- Walzentrocknung mit Heißluft

Die Einrichtung des Roboters ist unkompliziert. Ihr benötigt hierfür die Narwal-Freo-App. Sie ist im Google Play Store und Apple App Store erhältlich. Nachdem Ihr den Roboter ins Dock geschoben habt, müsst Ihr lediglich nur noch den QR-Code unter der abnehmbaren Haube scannen. Die App führt Euch durch den gesamten Einrichtungsprozess.
Nach der Einrichtung macht sich der Roboter ein Bild Eurer Wohnfläche. Beim Mapping zeigt der Narwal Flow ein einzigartiges Bild. Die Kartierung geht unfassbar zügig. Der Roboter fährt nicht einmal in jede Richtung, um die Karte zu erstellen. Erstaunlich, dass die gescannte Karte dennoch fehlerfrei ist.
Narwal-Freo-App im Detail
Narwal-Freo-App im Detail | |
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Saugstufen | |
Wasserdurchflussraten |
Was die App-Anbindung angeht, so hat Narwal immer auf einen minimalistischen Stil gesetzt. Alle wichtigen Funktionen sind in der Software enthalten. Ihr stellt die Saug- und Wischleistung ein, wie oft der Roboter seine Runden drehen soll. Anders als Hersteller wie Dreame oder Roborock verpackt Narwal nicht unnötig viele zusätzliche Einstellungen. Für manche ein Kritikpunkt, ich finde das vollkommen in Ordnung.

Denn wie gesagt, die Kernfunktionen sind vorhanden. Eine Teppichtiefenreinigung, wann der Roboter Boxenstopps einlegen soll oder wie intensiv die Wartungsfunktionen der Station durchgeführt werden sollen – all das findet Ihr in nur wenigen Menüs.
Saug- und Wischleistung des Narwal Flow
Saug- und Wischleistung | |
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Saugkraft | |
Navigationsart |
In puncto Saugleistung befindet sich Narwal auf dem Niveau der ganz Großen. Der Saugroboter hat eine Saugkraft von 22.000 Pa. Zur Einordnung: Unser Saugroboter-Testsieger, der Roborock Saros Z70 (zum Test) hat die gleiche Saugpower.
Testvolumen (g) | Ansaugvolumen (g) | Effizienz (%) | |
---|---|---|---|
Haferflocken (Fliesen) | |||
Sand (Fliesen) | |||
Sand (Teppich) |
Ein weiteres Hauptaugenmerk unseres Tests lag auf der Teppichreinigung. Denn Narwal verbaut eine adaptive Andruckplatte im Roboter. So werden einerseits Luftverluste reduziert und andererseits gelangt die Platte tiefer in Teppichfasern. Das Resultat auf Teppichen kann sich sehen lassen. Vor allem bei feinen Partikeln, wie Sand, zeichnet sich die neue Andruckplatte aus. Leider gelangt der Roboter nicht zu 100 Prozent in Ecken. Hätte Narwal eine flexible Seitenbürste verbaut, würde es dieses Problem nicht geben.

Für die Nassreinigung steht dem Roboter ein Wischroller zur Verfügung. Das bestätigt den Trend hin zu Wischwalzen und weg von rotierenden Wischmopps. Das Konzept wurde von Akku-Wischsaugern abgekupfert. Dabei wird die Wischausrüstung laufend mit frischem Wasser befeuchtet und der Dreck durch einen Schaber herausgedrückt. Auf diese Weise soll der Putzroboter immer mit einer frischen Wischwalze wischen. Das Wischergebnis kann sich sehen lassen. Egal, ob der Narwal Flow feuchte oder bereits eingetrocknete Flecken wegwischen soll – der Roboter bekommt den Schmutz weg.

Teppiche werden während der Nassreinigung geschont. Die Wischausrüstung hebt der Roboter vor dem Befahren an. Feuchte Teppichkanten haben wir im Test nicht vorgefunden. Und das Beste: in der Hauptbürste verheddern sich keine Haare.
Im gesamten Testzeitraum verliert er nie die Orientierung. Narwal verbaut zwei RGB-Kameras, die in Kombination mit Lidar-Sensoren Navigationsfehler vermeiden soll. In einigen Fällen fährt der Roboter dennoch gegen Tisch oder Stuhlbeine. Bei Kabeln schafft er es dagegen, das Hindernis zu umkurven. Insgesamt ist die Navigation und Hinderniserkennung auf einem guten Niveau, wie man es von einem Saugroboter dieser Preisklasse erwarten darf.
Narwal-typisch ist die Akkulaufzeit erstklassig. Nach einer 30-minütigen Saug- und Wischrunde stehen immer noch 72 Prozent Restakku auf dem Tacho. Ein Top-Wert! Im Test fällt zudem auf, dass der Roboter sehr schnell unterwegs ist. Die anfängliche Befürchtung, dass er aufgrund des Tempos einige Stellen unsauber hinterlässt, hat sich im Alltag nicht bewahrheitet.

Die Schmutzarbeit nimmt Euch das All-in-One-Dock ab. Sie saugt den Staub ab, spült die Wischwalze durch und trocknet sie abschließend unhörbar. Die Effizienz kann ich bestätigen. Der Wischroller ist selbst bei der kürzesten Trocknungszeit von zwei Stunden trocken.

Leider fehlt dem Narwal Flow die Matter-Anbindung. Somit kann der Saugroboter nicht ins bestehende Smart Home eingebunden werden. Erste Roborock-Saugroboter bieten die Funktion bereits seit Monaten. Ein Punkt, in dem der Hersteller dringend aufholen muss und wird. Die Matter-Kompatibilität hat Narwal für Ende 2025 angekündigt.
Lohnt sich der Kauf des Narwal Flow?
Ja, allerdings kostet der Saug- und Wischroboter 1.299 Euro. Dafür erhaltet Ihr einen der besten Saugroboter auf dem Markt. Der Narwal Flow fühlt sich auf jedem Untergrund wohl. Auf Teppichen bietet er dank der neuen Anpressplatte eine fantastische Saugleistung. Einzig in Ecken ist die Reinigung aufgrund des Fehlens einer schwenkbaren Seitenbürste nicht makellos.

Hinzu kommt, dass der Wischroller für ein spitzenmäßiges Wischergebnis sorgt. Sämtliche Flecken werden mit Bravour entfernt. Abgerundet wird das Gesamtpaket durch die Station. Sie nimmt Euch alle Wartungsfunktionen ab.

Narwal Flow
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