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Goldman Sachs Investor über Investments in KI und Defense-Tech


Goldman Sachs Investor über Investments in KI und Defense-Tech

Christian Resch ist Head of EMEA Growth Equity bei Goldman Sachs Asset Management.
Goldman Sachs/ Collage: GS

Es ist eine gewisse Dynamik im Markt. Nicht, dass es im Venture Capital je besonders langweilig wäre, aber aktuell haben es viele besonders eilig in gute Deals zu kommen – und zwar vor allem in zwei Bereichen: KI und Defense.

Christian Resch leitet das Growth Equity Geschäft von Goldman Sachs in Europa. Die US-Bank hat mit dem Global Growth Equity Fonds ein eigenes VC-Vehikel. Und zwar ein stattliches: 5,2 Milliarden under management. 

Die investiert der Wagniskapitalgeber über Tickets ab 10, in der Regel aber eher zwischen 30 und 250 Millionen US-Dollar pro Deal. Ziel sind Growth Companies mit mehreren hundert Millionen Umsatz, Pre-IPO, im Late-Stage-Bereich. 

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Kernthemen für die Investoren von Goldman Sachs sind bisher Fintech, Health-Tech, Applied Software und Cybersecurity. Im laufenden Jahr hat der Fonds bereits sieben Investments gemacht, darunter auch solche in Generative AI und Defense-Tech. „Das war bisher ein gutes Jahr aus Investmentsicht“, findet Resch, den wir am Rande des Disrupted Tech Symposium von Goldman Sachs in München zum Interview getroffen haben.

Natürlich sei es auch ihm nicht entgangen, dass bei KI und Defense-Startups so eine leichte Fomo unter Investoren herrscht, bekennt der Investor im Gespräch mit Gründerszene. Er selbst mahne sich da aber zur Zurückhaltung – denn nicht alle Bewertungen dieser Tage seien gerechtfertigt. Stichwort: Hype Cycle.

Christian, wie schaust du auf den derzeitigen Run auf Deals im Bereich AI? 



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Naivität hat geholfen, das Abenteuer zu starten


#Interview

Gründeralltag – gibt es das überhaupt? „Meist nehme ich um 6:53 Uhr den Zug. Unterwegs schreibe ich erste E-Mails und plane den Tag. Frühstück nehme ich entweder von zu Hause mit oder kaufe mir etwas unterwegs“, sagt Christian Käser, Gründer von bottleplus.

“Naivität hat geholfen, das Abenteuer zu starten”

Wie starten ganz normale Gründerinnen und Gründer so in einen ganz normalen Startup-Arbeitsalltag? Wie schalten junge Unternehmerinnen und Unternehmer nach der Arbeit mal so richtig ab und was hätten die aufstrebenden Firmenlenker gerne gewusst bevor sie ihr Startup gegründet haben? Wir haben genau diese Sachen abgefragt. Dieses Mal antwortet Christian Käser, Gründer von bottleplus. Das Startup aus Zürich setzt auf einen “On-The-Go Wassersprudler”.

Wie startest Du in einen ganz normalen Startup-Arbeitsalltag?
Meist nehme ich um 6:53 Uhr den Zug von meinem Wohnort Aarau (Schweiz) bis Zürich, wo wir ein kleines Büro in einem Co-Working-Space haben. Unterwegs schreibe ich erste E-Mails und plane den Tag. Frühstück nehme ich entweder von zu Hause mit oder kaufe mir etwas unterwegs, sodass ich nach Ankunft im Büro meinen Hunger stillen kann. Die erste Flasche selbst gesprudeltes Wasser aus unserer bottleplus spark bottle dazu darf natürlich auch nicht fehlen.

Wie schaltest Du nach der Arbeit ab?
Oft bleibt zwischen Feierabend und Schlafen nicht allzu viel Zeit zum Abschalten. Einmal wöchentlich habe ich Handball-Training, was mir als Fixtermin hilft, auf andere Gedanken zu kommen. Wenn ich an anderen Abenden eine Ablenkung brauche oder etwas herunterfahren möchte, gehe ich gerne mit einem Buch ans Wasser, zum Sport nach draußen oder treffe Freund:innen.

Was über das Gründer:innen-Dasein hättest Du gerne vor der Gründung gewusst?
Ich hätte gerne gewusst, dass der schwierigste und härteste Teil der Startup-Reise mit einem Konsument:innenprodukt erst dann beginnt, wenn man in den Markt eintritt. Wobei die Naivität sicher geholfen hat, das Abenteuer überhaupt erst zu starten.

Was waren die größten Hürden, die Du auf dem Weg zur Gründung überwinden musstet?
In unserem Fall würde ich die Gründung gerne mit dem Markteintritt von unserem mobilen Wassersprudler bottleplus im Juli 2024 gleichsetzen. Bis dahin war die größte Hürde für uns sicherlich, trotz diverser Rückschläge und Verzögerungen in der Produktentwicklung das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren und einfach stetig weiterzumachen. Nachdem wir unsere Jobs Ende 2021 gekündigt hatten, vergingen über zwei Jahre, bis wir die Massenproduktion starten konnten – gerechnet hatten wir mit ca. einem Jahr. Das hat uns einiges an Nerven gekostet.

Was waren die größten Fehler, die Du bisher gemacht hast – und was hast Du aus diesen gelernt?
Ein großer Fehler war, dass wir zu früh angefangen haben einzustellen. Wir dachten, der Markteintritt wäre nahe und der Zeitpunkt deswegen richtig, doch hatten wir wegen diverser Challenges in der Entwicklung einiges an Zeit verloren, weshalb sich die Timeline verändert hat. Das Learning daraus ist, erst einzustellen und Lohnkosten auf sich zu nehmen, wenn der Bedarf wirklich da ist – zu weit im Voraus zu planen ist in einem Startup manchmal einfach schwierig. Ebenso haben wir zu Beginn teilweise den Fehler gemacht, zu viel Geld für Agenturen im Branding und eCommerce-Bereich auszugeben, weil wir dachten, wir müssten uns mehr externe Expertise dazu holen. Unser Learning dazu ist: Just do it yourself, und wenn doch externe Hilfe benötigt wird, dann empfiehlt sich in den Anfängen eher die Zusammenarbeit mit Freelancer:innen, z.B. über die Plattform Upwork.

Wie findet man die passenden Mitarbeiter:innen für sein Startup?
Gerade in frühen Startup Phasen ist es wichtig, in Interviews herauszufinden, ob die Person die richtige Mentalität mitbringt. Unser Team lebt von proaktiven Mitarbeiter:innen, die viel Verantwortung tragen und Lust darauf haben, das Startup nach vorne zu bringen. Ich finde, man merkt direkt, ob im Gegenüber ein gewisser Unternehmergeist zu spüren ist. Das ist uns sehr wichtig – denn Stillstand kann man sich im dynamischen Startup Umfeld nicht leisten.

Welchen Tipp hast Du für andere Gründer:innen?
Holt unbedingt so rasch wie möglich Feedback zu eurer Idee ein und habt nicht zu großen Respekt davor, diese zu teilen. Von eurem Umfeld, aber auch von Leuten außerhalb des Umfelds und von Expert:innen in der Branche. Falls die Idee Potenzial zu haben scheint, nutzt das riesige Startup Ökosystem, über das man sich in der frühen Phase viel Unterstützung holen kann – zum Beispiel über Wettbewerbe, Accelerators oder Events. Und seid nicht scheu, nach Hilfe zu fragen – gerade in der Startup-Szene hilft man sich sehr gerne.

Ohne welches externes Tool würde Dein Startup quasi nicht mehr existieren?
Wir nutzen Slack für eine strukturierte, teaminterne Kommunikation in verschiedenen Kanälen. Ohne das Tool hätten wir wohl ein totales Nachrichten-Chaos.

Wie sorgt ihr bei Eurem Team für gute Stimmung?
Unser Team ist zweigeteilt in ein Zürcher und ein Berliner Team. Halbjährlich treffen wir uns, um als ganzes Team beisammen zu sein und planen jeweils ein Teamevent. Team-intern verbringen wir gerne so viele Mittagspausen wie möglich zusammen.
Über regelmäßige digitale Meetings wird zudem das ganze Team über die Fortschritte in den verschiedenen Bereichen informiert, so dass alle Teammitglieder wissen, wo wir stehen und was die nächsten Ziele sind. Es ist uns wichtig, dass sich alle Mitarbeiter:innen als Teil des Ganzen verstehen und sich auch bereichsübergreifend einbringen können.

Was war Dein bisher wildestes Startup-Erlebnis?
Ich glaube, der wildeste Tag bisher war der Tag der Aufnahmen für “Die Höhle der Löwen Schweiz” im März 2022. Wir hatten zwei Prototypen, einer davon ging am Abend zuvor kaputt. Am Morgen der Aufnahmen selbst mussten wir die Verpackungen für unser Bühnenbild fertigstellen und hatten dabei den Anruf der Produktion verpasst, dass sie uns in einen früheren Aufnahme-Slot umteilen wollten. Es ist dann aber alles gut gegangen: Wir konnten zu unserem ursprünglichen Slot drehen und trotz einiges an Nervosität, vor allem wegen der Funktionsweise unseres Prototypen, waren wir dann mit dem Ablauf und Feedback sehr zufrieden.

Tipp: Wie sieht ein Startup-Arbeitsalltag aus? Noch mehr Interviews gibt es in unserem Themenschwerpunkt Gründeralltag.

Foto (oben): bottleplus



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+++ Tomorrow +++ TechVision Fonds +++ CustomCells +++ Flink +++ Sanicare +++


#StartupTicker

+++ #StartupTicker +++ Entlassungen bei Tomorrow +++ TechVision Fonds: 50 Millionen für weitere Investments +++ So soll der Neustart bei CustomCells gelingen +++ Flink expandiert wieder – und zwar massiv +++ Sanicare weicht in die Niederlande aus +++

+++ Tomorrow +++ TechVision Fonds +++ CustomCells +++ Flink +++ Sanicare +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Freitag, 18. Juli).

#STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

#STARTUPTICKER

Tomorrow
+++ Entlassungen: Die grüne Hamburger Neobank Tomorrow trennt sich wohl von rund der Hälfte seiner Belegschaft (rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) – siehe Gründerszene. Offiziell spricht das Unternehmen von einer “organisatorischen Restrukturierung” aufgrund von “herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen”. Das FinTech, 2018 von Michael Schweikart, Jakob Berndt und Inas Nureldin gegründet, sammelte zuletzt knapp 5 Millionen Euro ein – unter anderem von Abacon Capital. Zuvor flossen rund 14 Millionen Venture Capital und ein Crowdinvesting in Höhe von rund 16 Millionen in das FinTech. 2024 arbeitete das Unternehmen zumindest auf Monatsbasis kurze Zeit profitabel. Mehr über Tomorrow

TechVision Fonds (TVF)
+++ Frisches Kapital! Der TechVision Fonds (TVF) aus Aachen verkündet das Final Closing seines zweites Fonds (50 Millionen Euro). Das viele Geld stammt insbesondere von “der NRW.BANK, der Sparkasse Aachen und weiteren regionalen Sparkassen auch zahlreiche unternehmerische Privatinvestoren aus dem Netzwerk des Fonds”. Der Pre-Seed und Seed-Investor, der zuvor als Seed Fonds Aachen unterwegs war, investiert initial 500.000 Euro bis 2 Millionen in junge Startups aus den Segmenten BioTech, Software und MedTech. Ein Fokus liegt dabei auf Teams aus den Regionen Rheinland/NRW sowie Euregio Maas-Rhein (Niederlande/Belgien). Das TVF investierte in den vergangenen Jahren in über 40 Startups. Zuletzt stattete das Team membion, Vivalyx, Black Semiconductor, IonKraft und Planted mit Kapital aus. Mehr über TechVision Fonds

FemTech
+++ FemTech ist eines der vielversprechendsten Segmente für wachstumsstarke Startups. Die Branche rückt bisher unterversorgte Bedürfnisse in den Fokus – und schafft neue Lösungen an der Schnittstelle von Gesundheit, Technologie und Aufklärung. Mehr über FemTech

#LESENSWERT

CustomCells – Sanicare 
+++ So soll der Neustart bei geretteten Batterie-Unternehmen CustomCells gelingen (WiWo) +++ +++ Das kommt unerwartet: Quick Commerce-Riese Flink verkündet “größte Expansion der Firmengeschichte”. Konkret geht es um Expansion in ländliche Gebiete (Lebensmittel Zeitung) +++ Regulatorischer Zwang: Versandapotheke Sanicare (90 Millionen Umsatz) sieht seine Zukunft in den Niederlanden (Pharmazeutische Zeitung)

#DEALMONITOR

Investments & Exits
+++ Trumpf-Spin-off Q.ANT sammelt 62 Millionen ein +++ Heizungsinstallateur Thermondo erhält 50 Millionen +++ DaphOS bekommt 5 Millionen +++ Fiber Elements streicht 2,6 Millionen ein. Mehr im Deal-Monitor

Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): Bing Image Creator – DALL·E 3



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Digital Business & Startups

Depict: Erstes Startup von Lovable-Gründer brachte diese KI-Startups hervor


Depict: Erstes Startup von Lovable-Gründer brachte diese KI-Startups hervor

Depict ist eines der ersten KI-nativen Startups in Stockholm. Und gilt in der Szene als Sprungbrett für zukünftige Gründer, wie man an Lovable, Legora, Tandem und Vesence sehen kann.
Getty Images; Collage: Dominik Schmitt/Gründerszene

Als Oliver Edholm und Anton Osika ihr erstes Pitchdeck zusammenstellten, war eines ihrer Verkaufsargumente: Ex-Klarna und Ex-Sana-Labs.

Heute, ein paar Jahre später, steht ihr Startup selbst in den Pitchdecks junger schwedischer Gründer – als Referenz und Gütesiegel. Denn wer bei Depict gearbeitet hat, gilt als gut vernetzt und bestens ausgebildet. Fünf ehemalige Depict-Mitarbeiter zählen heute zu Europas KI-Gründerelite. Erfahrt hier, wer sie sind und was sie bei Depict gelernt haben.



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