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„Goodbye Standby“: DHDL-Gründer überzeugen Dümmel mit Akku-Retter


Ein Startup aus dem Allgäu will Schluss machen mit Akkusterben und Energieverschwendung. In der „Höhle der Löwen“ kämpfen die Gründer für ihren Markteintritt – ein Löwe beißt an.

Hans-Peter Nägele, Andreas und Christoph Tutschner (v.l.n.r) präsentieren den intelligenten Ladestecker Akku Life Guard.

Hans-Peter Nägele, Andreas und Christoph Tutschner (v.l.n.r) präsentieren den intelligenten Ladestecker Akku Life Guard.
RTL / Bernd-Michael Maurer

Der erste Blick am Morgen gilt für oft nicht mehr dem Partner oder dem eigenen Spiegelbild, sondern direkt dem Smartphone auf dem Nachttisch – das frisch über Nacht geladen mit voller Akkuanzeige grünes Licht für den Tag gibt.

Für die Nutzer ein gutes Gefühl, für den Akku jedoch weniger: Permanentes Vollladen ist der erste Sargnagel für die Lebensdauer moderner Akkus.

Zwischenadapter, der Strom trennt, sobald das Gerät geladen ist

Drei Gründer aus dem Allgäu wollen dem großen Akkusterben nun ein Ende setzen. Hans-Peter Nägele, Andreas und Christoph Tutschner präsentieren in der aktuellen Folge der „Höhle der Löwen“ ihren Akku Life Guard: ein Zwischenadapter für Ladegeräte, der den Strom automatisch trennt, sobald das Gerät optimal geladen ist.

Investor Ralf Dümmel nimmt den intelligenten Ladestecker von Akku Life Guard genau unter die Lupe.

Investor Ralf Dümmel nimmt den intelligenten Ladestecker von Akku Life Guard genau unter die Lupe.
RTL / Bernd-Michael Maurer

Der Slogan beim Pitch: „Goodbye Standby“ – ein Wortspiel, das Investorin Janna Ensthaler direkt die Mundwinkel nach oben zieht.

Die Idee: Energieverschwendung vermeiden, Brandgefahr durch automatisches Abschalten reduzieren und gleichzeitig mit intelligentem Laden die Lebensdauer von Akkus verlängern. Sozusagen die eierlegende Wollmilchsau unter den Akkus, Made im Allgäu.

In Deutschland entstehen pro Tag durch defekte Akkus etwa 15 Brände. Tendenz steigend.

Andreas Tutschner

Mitgründer des Akku Life Guard

In der Sendung ist das Produkt zwar noch ein Prototyp aus dem 3D-Drucker, kostete aber bereits eine halbe Million Euro an Entwicklungskosten. Der Prototyp, den Löwe Nils Glagau „sehr stylisch“ findet, ist in schlichtem grün-weiß gehalten. Auch das Gründertrio ist grün eingekleidet, sieht somit aus wie ihre eigene Erfindung. Produkt und Gründer wie Hund und Besitzer. Das kann kein schlechtes Zeichen sein.

Der geplante Verkaufspreis: 59,99 Euro, bei Herstellungskosten zwischen 16 und 18 Euro. Jetzt soll mit Hilfe der Löwen der Markteintritt gelingen. Sie wollen 200.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile.

Die Löwen zeigen Interesse

Doch nicht alle Löwen können sich für das Thema begeistern. Tijen Onaran steigt direkt aus. „Ich brenne nicht für Akkus“, sagt die Investorin unfreiwillig passend. Auch Tillman Schulz folgt ihr.

Janna Ensthaler, die sich grundsätzlich für GreenTech interessiert und sich bei eingeschweißten Teams wie dem der Allgäuer Freunde gerne engagiert, zweifelte am Preis: „Ich sehe nicht, dass jemand dafür 60 Euro ausgibt.“

Anders Nils Glagau, der sich regelrecht abgeholt fühlt: „Ihr seid die Steckdose!“ Auch Ralf Dümmel ist begeistert – er wolle die Verkaufsstrategie des Akku Life Guards viel größer denken und damit direkt in den Baumarkt und ins Teleshopping.

Ist der Deal geplatzt?

Beide Löwen bieten jeweils 200.000 Euro, verlangen jedoch 20 Prozent Anteile – doppelt so viel wie ursprünglich gefordert.

Es kommt zum Zweikampf der Löwen – und Ralf Dümmel bekommt den Zuschlag. Allerdings nur für 15 Prozent statt der geforderten 20 Prozent. Ein gewagter Schritt, der Dümmel sogar noch mehr anfeuert und dessen Mut er belohnen möchte. Er sagt den Deal zu und schiebt ein noch ein „ich bin so glücklich“ hinterher. Für das Gründer-Trio geht damit ein Traum in Erfüllung.

Ob der Deal final zustande kommt, ist noch unklar. Geplatzt ist er allerdings noch nicht. Die Verhandlungen laufen, wie Dümmel Gründerszene auf Nachfrage sagt.



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Bitpanda: Neuer Co-CEO neben Gründer Eric Demuth


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Bitpanda: Neuer Co-CEO neben Gründer Eric Demuth

Eric Demuth gründete Bitpanda 2014.
Bitpanda

Beim Wiener Krypto-Unicorn Bitpanda gibt es einen Wechsel an der Führungsspitze. Neben Gründer Eric Demuth steht jetzt Lukas Enzersdorfer-Konrad als Co-CEO. Mitgründer Paul Klanschek, der bislang mit Demuth das Startup geführt hat, gibt seinen Posten auf und wechselt im Oktober in den Aufsichtsrat.

„In dieser Rolle wird er weiterhin dazu beitragen, die langfristige strategische Ausrichtung von Bitpanda zu lenken, während er sich aus der operativen Verantwortung zurückzieht“, heißt es vom Startup.

Neuer CEO seit 2018 im Team von Bitpanda

Enzersdorfer-Konrad ist seit 2018 bei Bitpanda. Angefangen hat er als COO, wurde dann CPO und war seit Juli 2022 stellvertretender CEO. Enzersdorfer-Konrad sei in den vergangenen Jahren unter anderem stark an der Strategie und Skalierung beteiligt gewesen, so Bitpanda. Intern ändere sich durch die neue Doppelspitze nichts, wie Demuth gegenüber Handelsblatt sagt.

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