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Digital Business & Startups

+++ GoodBytz +++ Venture Capital +++ CodeControl +++ MeinDein +++ TrustCerts +++ yasp +++


#StartupTicker

+++ #StartupTicker +++ FoodTech GoodBytz bändelt mit der U.S.-Army an +++ Krise: Viele VCs haben Probleme, Geld einzuwerben +++ HR-Unternehmen CodeControl schlittert in die Insolvenz +++ MeinDein und TrustCerts werden liquidiert +++ Unbedingt merken: yasp +++

+++ GoodBytz +++ Venture Capital +++ CodeControl +++ MeinDein +++ TrustCerts +++ yasp +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Donnerstag, 2. Oktober).

#STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

#STARTUPTICKER

GoodBytz
+++ Mit der US-Armee ins DefenseTech-Segment! Das Hamburger FoodTech-Startup GoodBytz, das auf Roboterküchen setzt, drängt nun auch ins lukrative Verteidigungssegment. Zum Start gewinnt das Team direkt einmal die U.S.-Army als Großkunden. “Erstmals soll eine vollständig autonome Roboterküche für militärische Zwecke eingesetzt werden. Noch in diesem Jahr startet die erste Installation auf einer US-Basis in Südkorea. Im Frühjahr 2026 folgt eine zweite Anlage”, heißt es in einer Presseinfo. Der Wagniskapitalgeber Oyster Bay Venture Capital und die Block Gruppe (Block House-Restaurantkette) investierten zuletzt 12 Millionen Euro in GoodBytz, das 2021 von Hendrik Susemihl, Kevin Deutmarg und Philipp von Stürmer gegründet wurde. Das GoodBytz-System richtete sich bisher unter anderem an Restaurants, Ghost Kitchens, Schulkantinen, Mensen, Krankenhäuser und Pflegeheime. Auch das Münchner Mobilitäts-Startup Fernride, das bisher nur im zivilen Sektor unterwegs war, stieg kürzlich in das boomende Verteidigungssegment ein. Für die Bundeswehr testet die Jungfirma bereits autonome Lkw. Mehr über GoodBytz

Venture Capital
+++ Krise! “Europäische und deutsche Wagniskapitalfonds haben zunehmend Schwierigkeiten, Kapital von Investoren einzuwerben” – berichtet das Handelsblatt. Noch im vergangenen Jahr konnten VCs in Deutschland nach Pitchbook-Zahlen 3 Milliarden Euro einsammeln. In diesem Jahr dürften es nur 2 Milliarden werden. Der Grund ist simpel: Es fehlen weiter Exits und IPOs. Die Folge dürfte allen klar sein: Der ein oder andere Geldgeber muss sich deswegen sicherlich verabschieden. Wobei in den vergangenen Wochen und Monaten durchaus Bewegung im Markt zu vernehmen war – und 2 Milliarden sind auch keine schlechte Hausnummer! Zuletzt legte der Leipziger Frühphasen-Investor Smart Infrastructure Ventures (SIVentures) seinen zweiten Fonds (30 Millionen Euro) auf. Der junge Berliner Venture Capitalist Auxxo, der ausschließlich in Teams mit mindestens einer Gründerin (20 % Anteile) investiert, verkündete zuletzt das First Closing seines zweiten Fonds (26 Millionen Euro). Und der Berliner Frühphasen-Investor Project A Ventures verkündete kürzlich das Final Closing seines fünften Fonds (325 Millionen Euro). Vielleicht ist es zu früh für einen Abgesang und nur der Abschied von ganz großen Träumen. (Handelsblatt) Mehr über millionenschwere VCs

CodeControl – MeinDein – TrustCerts
+++ Pleiten, Pech und Pannen! Das 2016 gegründete Berliner HR-Unternehmen CodeControl, das auf Tech-Freelancer spezialisiert ist, ist insolvent. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wird Rechtsanwalt Philipp Grauer bestellt. Alles rund um Recruiting war zuletzt nicht einfach. Das Karlsruher Startup MeinDein wurde unterdessen liquidiert. Hinter dem Unternehmen verbirgt sich eine “Sharing Plattform, die Leiher und Verleiher sicher, einfach und schnell miteinander verbindet”. Ein Thema, das schon oft ausprobiert wurde – und auch schon oft gescheitert ist. Zudem wird das Unternehmen TrustCerts liquidiert.  Beim Unternehmen aus Gelsenkirchen dreht sich alles um das wichtige Thema Dokumentensicherheit. Mehr in unserer Offline-Rubrik

yasp
+++ Unbedingt merken: yasp. Das deutsch-kanadische Startup (München, Montreal), 2025 gegründet, setzt auf eine “intelligente, hardwareunabhängige Lösung, um KI-Training und -Inferenz signifikant zu beschleunigen”. Das frische Kapital soll unter anderem in die Produktentwicklung fließen. “Der Marktlaunch des Agentic AI Compilers ist Ende des Jahres geplant”, teilt das Team mit. Zuletzt sammelte das Team 5 Millionen US-Dollar ein – unter anderem vom Kölner Investor Capnamic. “yasp schließt die Lücke zwischen Software-Innovation und Hardware-Performance – und definiert so die KI-Entwicklung neu. Der Agentic AI Compiler ermöglicht Entwicklern eine beispiellose Geschwindigkeit und Effizienz bei gleichzeitiger Flexibilität und Unabhängigkeit von einzelnen Herstellern” sagt Christian Siegele von Capnamic. Mehr über yasp

#DEALMONITOR

Investments & Exits
+++ DeepTech Optimuse sammelt 4 Millionen ein +++ ClimateTech viboo erhält 3,3 Millionen +++ IndustrialTech Headmade Materials bekommt 1,8 Millionen +++ Reiner übernimmt YAXI +++ PeakAvenue kauft Isograph. Mehr im Deal-Monitor

Was ist zuletzt sonst passiert? Das steht immer im #StartupTicker

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

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Digital Business & Startups

5 neue Startups: Co-mind, BreachLense, Accessful, Sinalis, ShiningShoes


#Brandneu

Es ist wieder Zeit für neue Startups! Hier einige ganz junge Startups, die jeder kennen sollte. Heute stellen wir diese Jungunternehmen vor: Co-mind, BreachLense, Accessful, Sinalis und ShiningShoes.

5 neue Startups: Co-mind, BreachLense, Accessful, Sinalis, ShiningShoes

deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige junge Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten, an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die vor Kurzem aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.

Co-mind
Hinter Co-mind aus München steckt eine “generative KI-Plattform, die es Unternehmen ermöglicht, mithilfe fortschrittlicher KI-Assistenten und -Agenten sicher auf ihre Daten zuzugreifen, diese zu analysieren und gemeinsam zu bearbeiten”. “Schützen Sie Ihre vertraulichen Daten und nutzen Sie gleichzeitig KI-Funktionen auf Unternehmensniveau”, lautet es von den Gründern Levent Akyil und Ralph de Wargny.

BreachLense
Die Firma BreachLense aus Ahlen, von Dennis Baberich ins Leben gerufen, bietet ein “Frühwarnsystem für geleakte Unternehmensdaten”. “BreachLense analysiert in Echtzeit kompromittierte Daten aus dem Darknet, identifiziert Sicherheitsverstöße und ermöglicht eine schnelle Reaktion, bevor Cyberkriminelle Schaden anrichten”, erläutert das Startup.

Accessful
Bei Accessful aus Berlin, von Stefan Anlang und Samuel Abramov an den Start gebracht, handelt es sich um “eine KI-gestützte Plattform zur automatisierten technischen Optimierung von PDF-Dokumenten – ganz ohne manuellen Aufwand”. Die Technologie “spart bis zu 96 % Prüf- und Korrekturaufwand und unterstützt euer Team bei der BFSG- und WCAG-Erfüllung”, so das Team.

Sinalis
Sinalis aus München hilft dabei, die Patientenversorgung einfach, persönlich und menschlich zu gestalten. Dazu bietet das von Achim Aziz ins Leben gerufene Startup “KI-Anrufe, die Patienten an Medizin und Termine erinnern und das Gesundheitswesen spürbar entlasten”.

ShiningShoes
Das Startup ShiningShoes aus Berlin, von Arndt Rubart und Heinrich Erkens auf die Beine gestellt, “bringt hochwertige Schuhpflege ins digitale Zeitalter – bequem, zuverlässig und stilvoll”. “Über unsere Webplattform können Kund:innen ab sofort professionelle Reinigungs- und Pflegeservices für ihre Lieblingsschuhe buchen. Abholung und Lieferung sind inklusive”, ist zu lesen.

Tipp: In unserem Newsletter Startup-Radar berichten wir einmal in der Woche über neue Startups. Alle Startups stellen wir in unserem kostenpflichtigen Newsletter kurz und knapp vor und bringen sie so auf den Radar der Startup-Szene. Jetzt unseren Newsletter Startup-Radar sofort abonnieren!

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+++ German Bionic +++ Libra +++ XAnge +++ Störtebekker +++ New Soul +++


#StartupTicker

+++ #StartupTicker +++ Robotik-Scaleup German Bionic ist insolvent +++ Libra legt schnellen Exit (90 Millionen) hin +++ XAnge legt neuen Fonds auf +++ Störtebekker wächst auf 10 Millionen Umsatz +++ New Soul peilt 1.000 Standorte an +++

+++ German Bionic +++ Libra +++ XAnge +++ Störtebekker +++ New Soul +++

Was gibt’s Neues? In unserem #StartupTicker liefern wir eine kompakte Übersicht über die wichtigsten Startup-Nachrichten des Tages (Dienstag, 18. November).

#STARTUPLAND: SAVE THE DATE


The next unicorn? You’ll meet it at STARUPLAND
+++ Du hast unsere zweite STARTUPLAND verpasst? Dann trage Dir jetzt schon einmal unseren neuen Termin in Deinen Kalender ein: STARTUPLAND 2026 findet bereits am 18. März statt. Sichere Dir jetzt schon Dein Ticket zum Sparpreis

#STARTUPTICKER

German Bionic
+++ Pleite! Das Augsburger Robotik-Scaleup German Bionic ist insolvent. Zum vorläufigen Insolvenzverwalter wird Rechtsanwalt Oliver Schartl bestellt. Das Unternehmen, 2016 gegründet, entwickelt “intelligente und vernetzte Exoskelette für die Industrie und Logistik”. Der deutsche Automobilzulieferkonzern Mubea, Benhamou Global Ventures, Bayern Kapital und Co. investierten zuletzt (Ende 2023) rund 15 Millionen Euro in German Bionic. Zuvor pumpten Samsung Catalyst, MIG, Storm Ventures und Co. rund 20 Millionen in das Unternehmen. 2023 erwirtschaftete das Team einen Umsatz in Höhe von 4,6 Millionen (Vorjahr: 2,1 Millionen). Der Jahresfehlbetrag lag bei 7,5 Millionen (Vorjahr: 7,2 Millionen). Bis Ende 2023 kostete der Aufbau von German Bionic bereits rund 26,5 Millionen. Robotik ist seit Jahren ein Trendthema. Erst im Mai 2025 stellte German Bionic mit Exia, ein Exoskelett vor, “das vollständig und wirksam von Augmented AI gesteuert wird”. Am Ende aber bleibt Hardware ein schwieriges Thema in Deutschland. Mehr über German Bionic

Wolters Kluwer – Libra
+++ Ein schneller Exit – fast ohne Investoren! Das niederländische Unternehmen Wolters Kluwer übernimmt das Berliner LegalTech Libra, das 2023 vom ehemaligen Freshfields-Anwalt Viktor von Essen und dem dänischen Software Engineer Bo Tranberg gegründet wurde. Der Kaufpreis, zwei Jahre nach der Gründung, beträgt bis zu 90 Millionen Euro – davon 30 Millionen Euro als sofortige Zahlung. Die beiden Libra-Gründer hielten zuletzt zusammen noch 65 % an ihrem Unternehmen. Ansonsten wurde das Team von Merantix finanziell unterstützt. Das junge Unternehmen Libra bietet Juristinnen und Juristen “maßgeschneiderte, KI-gestützte Anwendungen für Recherche, Analyse und Dokumentenerstellung, die sich nahtlos in bestehende Arbeitsabläufe integrieren”. Kürzlich verkündete das Team 3 Millionen Euro Annual Recurring Revenue (ARR). Bis zum Jahresende peilt das Team rund 5 Millionen ARR an. 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten derzeit für Libra. Ein Exit, der zeigt, was im KI-Segment derzeit alles möglich ist. Wolters Kluwer, ein Informations-, Software- und Dienstleistungsanbieter rund um das Thema Recht, übernahm vor etlichen Jahren bereits das Berliner Startup smartlaw, eine Online-Vertragsplattform. Mehr über Libra

XAnge
+++ Frisches Geld aus Frankreich! Der französische Frühphaseninvestor XAnge legt seinen fünften Fonds auf. Beim First Closing sind bereits 200 Millionen im Topf. “Zu den ersten Investoren zählen der EIF – der sein Engagement gegenüber dem Vorgängerfonds verdoppelte – sowie Siparex Associés, Bpifrance, CNP und weitere institutionelle Anleger und Family Offices, teilt der Geldgeber mit. Das Team möchte das frische Kapital insbesondere in Themen wie KI, Dee Tech und Nachhaltigkeit investieren. “Geplant sind Lead-Investments in Early-Stage-Runden zwischen 1 und 15 Millionen Euro in ganz Europa”, heißt es in einer Presseaussendung. Hierzulande investierte XAnge zuletzt in Startups wie Knowunity, Green Fusion, Gitti, Workmotion und airfocus (Exit an Lucid). Mehr über XAnge

Störtebekker
+++ Zahlencheck! Das Rasur – und Bartpflege-Startup Störtebekker, 2017 gegründet, peilt in diesem Jahren einen Umsatz von 10 Millionen (Vorjahr 7 Millionen) an. Das Team aus Obertshausen setzt dabei auf den stationären Handel, neuerdings sind die Produkte der Jungfirma auch bei Rossmann vertreten. Zudem drängt das Team in immer neue Produktesegmente vor. “Was mit Rasierhobeln und Bart-Accessoires begann, wurde schnell um weitere Segmente ergänzt – Produkte wie das feste Shampoo gehören heute längst zu den Bestsellern und stehen sinnbildlich für die erfolgreiche Erweiterung des Sortiments”, teilt das Conusumer-Unternehmen mit. Das Störtebekker-Team sammelte bisher lediglich eine sechsstellige Summe ein – unter anderem von BMH Hessen. Mehr über Störtebekker

New Soul
+++ Lesenswert! Das junge Berliner Unternehmen New Soul betreibt bereits 10 Massagestudios in Deutschland (Berlin, Hamburg, Köln, Düsseldorf, München). “Wir gehen davon aus, dass es in Europa Potenzial für 1000 Standorte gibt”, sagt Christian Gorgas dem Handelsblatt. Das Team wird unter anderem vom Luxemburger Consumer-Investor DLF Venture, G-Fund aus München und CG Ventures (numa-Gründer Christian Gaiser) finanziell unterstützt. (Handelsblatt) Mehr über New Soul

yasp
+++ Das junge Startup yasp möchte sich als Agentic AI Compiler etablieren. “Bei ersten Tests konnten wir die Performance bei verschiedenen Trainings- und Inferenz-Workloads erheblich verbessern, ganz ohne Kompromisse bei der Leistung”, sagt Gründer Stefan Krassin. Mehr über yasp

#DEALMONITOR

Investments & Exits
+++ IndustrialTech Forgis sammelt 4,5 Millionen ein +++ GreenTech EnerKíte erhält 1,6 Millionen +++ H2 Power n Heat aus Potsdam bekommt 1 Million +++ NewSpace-Startup The Exploration Company übernimmt Thrustworks. Mehr im Deal-Monitor

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Digital Business & Startups

Wir mussten an mehreren Stellen komplett neu anfangen


#Interview

Das junge Unternehmen Scavenger möchte in den kommenden Monaten „zum Synonym für Business Intelligence im deutschen Mittelstand“ aufsteigen. In den vergangenen Jahren flossen bereits mehr als 3,5 Millionen in das Unternehmen.

“Wir mussten an mehreren Stellen komplett neu anfangen”

Scavenger aus Frankfurt am Main, 2023 von Felix Beissel und Maximilian Hahnenkamp gegründet, setzt auf eine KI-gestützte Datenanalyse, um Unternehmen bei Entscheidungen zu helfen. “Mit unserer Software können plötzlich alle im Unternehmen das, was vorher nur die Experten konnten – Zahlen verstehen, auswerten und daraus Entscheidungen ableiten”, erklärt Gründer Beissel. In den vergangenen Jahren flossen bereits mehr als 3,5 Millionen in das Unternehmen – unter anderem vom High-Tech Gründerfonds (HTGF) und Calm/Storm Venture. 

Im Interview mit deutsche-startups.de stellt der Scavenger -Macher sein Unternehmen einmal ganz genau vor.

Wie würdest Du Deiner Großmutter Scavenger erklären?
Stell dir vor, eine Firma hat unzählige Zahlen und nur wenige Experten wissen, wo diese Zahlen sind und wie man daraus neue Auswertungen oder schöne Diagramme erstellt. Mit unserer Software können plötzlich alle im Unternehmen das, was vorher nur die Experten konnten – Zahlen verstehen, auswerten und daraus Entscheidungen ableiten.

Wie wollt Ihr Geld verdienen, also wie genau funktioniert Euer Geschäftsmodell?
Wir arbeiten mit einem klassischen monatlichen Abonnementmodell. Unternehmen zahlen dafür, dass sie jederzeit Zugriff auf Scavenger haben und unsere Software nutzen können.

Wie ist die Idee zu Scavenger entstanden?
Wir haben beide im Bereich Business Intelligence und Data gearbeitet und die gleiche Herausforderung erlebt: Firmen sitzen auf Tonnen von Daten, aber nur wenige wissen, wie man sie wirklich nutzt. Meistens versucht man das mit Dashboards zu lösen, doch selbst dafür braucht man Experten, die die Daten finden, Modelle bauen und alles codieren. Sobald das Dashboard fertig ist, kommen die Mitarbeiter zurück: “Cooles Dashboard, aber könnten wir nicht noch XYZ hinzufügen?” Da dachten wir: Warum nicht alle Mitarbeiter befähigen, selbständig BI und Data Analytics zu machen? Genau das ermöglichen wir jetzt mit Scavenger.

Wie oder wo hast Du Deinen Mitgründer kennengelernt?
An der Universität in Mailand.

Was waren die größten Herausforderungen, die Ihr bisher überwinden musstet?
Aus unserer ursprünglichen Idee ein Produkt zu entwickeln, das wirklich den Bedürfnissen unserer Kunden entspricht. Dabei mussten wir viele Ansätze abwägen, manche Ideen verwerfen und an mehreren Stellen komplett neu anfangen, um schließlich die optimale AI Lösung zu finden.

Welches Projekt steht demnächst ganz oben auf Eurer Agenda?
Ganz oben auf unserer Agenda steht die Entwicklung der ersten wirklich proaktiven BI-Software. Je mehr Datenquellen ein Unternehmen mit Scavenger verbindet, desto besser versteht unsere KI die internen Strukturen, Prozesse und Zusammenhänge – abteilungsübergreifend, nicht isoliert. Gleichzeitig lernt Scavenger aus den Nutzerinteraktionen: Es erkennt, welche Fragen gestellt werden, welche Analysen wertvoll sind und welche Probleme auftreten. So entsteht ein digitaler Zwilling, mit dem die Software über Nacht Tausende Analysen durchführen und morgens Lösungen für Probleme vorschlagen kann, von denen das Unternehmen vielleicht noch gar nicht wusste, dass sie existieren.

Ihr konntet bereits Investorengelder einsammeln. Wie seid Ihr mit Euren Geldgebern in Kontakt gekommen?
Wir hatten anfangs noch keine bestehenden Kontakte zu Investoren, also haben wir proaktiv alle angesprochen und auf möglichst vielen Events unsere Idee präsentiert. Unser erster Investor war dann der HTGF, ein großartiger Start für uns!

Wo steht Scavenger in einem Jahr?
Scavenger AI wird zum Synonym für Business Intelligence im deutschen Mittelstand.

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Foto (oben): Scavenger



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