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Online Marketing & SEO

Google bringt Audio Overviews in die Suche


Bereits im März 2025 hatte der Konzern im Rahmen eines großen Gemini Updates die Funktion für eigene Dokumente eingeführt. In Kombination mit dem ebenfalls seit März verfügbaren Canvas Feature lassen sich Texte, Slides oder Reports von Gemini nicht nur bearbeiten, sondern auf Wunsch auch automatisch in ein Podcast-Format übertragen – inklusive Dialog zweier KI-Stimmen, die die Inhalte strukturieren, verknüpfen und einordnen. Das, was bislang auf eigene Dateien beschränkt war, wird mit Audio Overview nun auf Suchanfragen ausgeweitet. Ein logischer nächster Schritt – und einer, der Auswirkungen auf User wie Brands gleichermaßen hat.


Gemini gibt dir Podcast-Style-Zusammenfassungen deiner Dokumente

© Google via Canva

So funktioniert Googles Audio Overview

Die neue Funktion ist derzeit nur auf Englisch und ausschließlich in der mobilen Suche in den USA verfügbar. Nach Aktivierung im Google Labs erscheint unter dem bekannten „People also ask“-Bereich ein Button mit der Aufschrift „Generate Audio Overview“.

Smartphone Screenshot der Google-Suche mit aktiviertem Audio Overview für die Frage „How do noise cancellation headphones work?“
Google testet Audio Overviews in der mobilen Suche, © Google (mit einem Kick aufs Bild gelangst du zu einer größeren Ansicht)

Klickt man darauf, generiert Google innerhalb von rund 40 Sekunden ein kurzes Audio-File, das im Interface direkt abgespielt werden kann. Nutzer:innen können die Wiedergabe pausieren, beschleunigen oder stummschalten. Auch die zugrunde liegenden Quellen werden unter dem Player eingeblendet – eine Transparenz, die bei KI-generierten Inhalten nicht selbstverständlich ist.

Die Audio Overview-Funktion ist dabei nicht neu, sondern wird lediglich in einem weiteren Kontext ausgespielt: Bereits in Googles Tools NotebookLM und Gemini ist das Feature integriert – dort dient sie dazu, Inhalte aus hochgeladenen Dokumenten durch zwei dialogisch angelegte KI-Stimmen aufzubereiten. Ziel ist es, komplexe Informationen zugänglicher zu machen und kognitive Einstiegshürden zu senken. Für viele Nutzer:innen ist das ein komfortabler Weg, Wissen unterwegs oder nebenbei zu rezipieren. Mit der Integration in die mobile Suche geht Google nun den nächsten Schritt – und entwickelt sich konsequent weiter zur personalisierten, auditiven Wissensplattform.

Audio verändert SEO: Neue Herausforderungen für Brands

Was bedeutet das für Unternehmen, die auf Sichtbarkeit in der Google-Suche angewiesen sind? Zunächst einmal: Sichtbarkeit allein reicht künftig nicht mehr. Wenn Inhalte nicht nur gelesen, sondern gehört werden, rücken sprachliche Qualität, narrative Struktur und semantische Klarheit stärker in den Vordergrund. Welche Passagen aus einer Website die KI auswählt, wie sie diese formuliert – und in welchem Ton – bleibt vorerst intransparent. Umso wichtiger ist es, Inhalte technisch sauber und inhaltlich klar zu strukturieren.

Ein relevanter Hebel ist dabei der Einsatz strukturierter Daten. Google belohnt bereits heute gut gepflegtes Markup – wie zum Beispiel bei den kürzlich eingeführten Markup für Loyalitätsprogramme, über die wir bereits berichtetet haben. Wer Informationen maschinenlesbar auszeichnet, verbessert nicht nur die klassische Auffindbarkeit, sondern positioniert sich potenziell auch für neue KI-Formate wie Audio Overviews. Das gilt insbesondere für E-Commerce-Anbieter:innen, die künftig womöglich ihre Produktvorteile über Sprachschnittstellen transportieren müssen – vom Preis bis zur Nachhaltigkeit.


Chance für den E-Commerce:
Google bringt Markup für Loyalty-Programme


Die Herausforderung für SEO-Strateg:innen verschiebt sich: Weg von der bloßen Keyword-Abdeckung hin zu einer inhaltlichen und technischen Vorbereitung für dialogische, KI-generierte Formate. Entscheidend wird sein, wie verständlich, kontextreich und prägnant Inhalte formuliert sind – nicht nur für menschliche Leser:innen, sondern auch für Sprachmodelle.

Audio im Kontext von Googles KI-Offensive

Audio Overviews sind nicht isoliert zu betrachten, sondern Teil einer umfassenderen Transformation der Google-Produktfamilie. Funktionen wie Search Live, mit denen Nutzer:innen in Echtzeit Konversationen mit der Suchmaschine führen können, zeigen deutlich, wohin sich die Plattform entwickelt: weg vom Scrollen durch Trefferlisten, hin zu einem dialogischen Sucherlebnis.


Konversationen mit Google:
Search Live kommt in die App

Google Search Live
© 9to5Google via Canva

Auch das multimodale Modell Gemini 2.5 Pro wurde umfassend optimiert. In einem separaten Artikel beleuchten wir dessen Potenzial für die Google-Produktfamilie – von Docs über NotebookLM bis zur mobilen Suche.

Mit Audio Overview für die Search testet Google eine weitere Schnittstelle zwischen Information und Interface, die technologische Innovation mit veränderten Nutzer:innenbedürfnissen verbindet. Der Schritt fügt sich in eine Entwicklung ein, bei der sich Google zunehmend zu einer umfassenderen, KI-gestützten Wissensumgebung bewegt – in Text, Bild und zunehmend auch in auditiven Formaten.

Wer gehört werden will, muss neu denken

Googles neue Audiofunktion mag noch im Experimentierstadium sein – doch die Richtung ist klar: Die Zukunft der Suche ist multimodal und auditiv. So wird Googles Suche leichter an den eigenen Informationsstil anpassbar. Für Brands und Publisher hingegen ergeben sich neue Anforderungen. Sie müssen nicht nur sichtbar, sondern auch hörbar werden. Dabei zählt künftig nicht mehr nur die Frage, ob ein Inhalt gefunden wird – sondern auch, wie er klingt.

Marken, die sich jetzt auf diese Veränderung einstellen, haben die Chance, bei neuen Formaten vorne mitzuspielen. Dafür braucht es Inhalte, die nicht nur gut aussehen, sondern auch gut klingen.





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Neues OpenAI-Modell: GPT-5-Codex ist da


OpenAI launcht mit GPT-5-Codex ein auf Entwicklung ausgelegtes Modell und liefert ein neues Layout für die ChatGPT-Personalisierung.

Gute Nachrichten für Developer: OpenAI bringt das auf GPT-5 basierende Modell GPT-5-Codex. Dieses soll das vor wenigen Monaten gelaunchte Coding Tool und Agent Codex deutlich optimieren und bietet unter anderem variables Reasoning und Testoptionen in diversen Coding-Umgebungen. Für ChatGPT User wird derweil die Personalisierung noch übersichtlicher.


Agentic Workflows mit ChatGPT:

Mit diesen Prompts sparst du 10 Stunden pro Woche

OpenAI-Logo, grau, auf Boden liegend, Konstruktion mit aufgezogenen Rundelementen darüber
© Growtika – Unsplash

Was GPT-5-Codex kann: Schon die Basis für viele Codex-Aufgaben

Das KI-Unternehmen OpenAI hat eine Reihe von Updates für Codex vorgestellt. Für das agentische Coding ist GPT-5-Codex vorgesehen, ein neues State-of-the-art-Modell, das in verschiedenen Umgebungen eingesetzt werden kann. In der Kommandozeile, in der GitHub-Integration, in der eigenen Entwicklungsumgebung oder auf dem Mobilgerät. Über Codex CLI und die IDE lässt sich das Modell auch für lokale Aufgaben nutzen.

GPT-5-Codex ist für agentische Software-Entwicklung gedacht. Einige Highlights hat das Unternehmen in der Pressemeldung geteilt:

  • Anders als GPT-5 ist GPT-5-Codex kein All-Purpose-Modell, sondern wurde speziell trainiert, um in Codex und ähnlichen Umgebungen agentisch Entwicklungsaufgaben auszuführen. 
  • Es passt das Reasoning dynamisch an die Komplexität einer Aufgabe an und hat in einem Fall sogar sieben Stunden lang an einer komplexen Refactoring-Aufgabe gearbeitet – mit Erfolg. 
  • Das Modell liest die gesamte Code-Basis, denkt über Abhängigkeiten nach und führt Tests durch, um die Antworten zu validieren.

Allein im vergangenen Monat hat sich die Nutzung von Codex verzehnfacht. Und schon kurz nach dem Launch von GPT-5-Codex wurde das Modell für rund 40 Prozent der Codex-Aufgaben eingesetzt.

Alle technischen Updates für Codex und die Feinheiten von GPT-5-Codex findest du auf der Website von OpenAI. CEO Sam Altman, der die Entwicklung auf X ebenfalls darlegt, hat unterdessen noch eine Verbesserung für die Personalisierung bei ChatGPT angekündigt. Dabei handelt es sich um das Layout des Tools. In den nächsten Tagen wird die Neuerung ausgerollt, nach der Custom Instructions, Personalisierungselemente und die Memories gebündelt an einem Ort zu finden sind.





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WHAT IF…TARIFFS?: Mit dieser „verkehrten“ Uhr schießt Swatch gegen die US-Strafzölle


Swatch provoziert im Zoll-Streit

Da läuft gerade etwas komplett in die falsche Richtung in der Schweiz. Findet zumindest Swatch. Um den Ernst der Lage zu verdeutlichen, bringt die Kultmarke nun eine Uhr auf den Markt, die das mit der falschen Richtung auf die Spitze treibt.

Als Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter Anfang August in die USA reiste, um einen Zoll-Deal mit Donald Trump auszuhandeln, da ließ der US-Präsident die Politikerin knallhart auflaufen. Einen Zollsatz von 39 Prozent verhängte er auf Waren aus der Schweiz. Für die Exportnation, für die die USA mit einem Anteil von 18 Prozent der wichtigste Markt sind, war das der Worst Case. Zumal die Eidgenossen damit deutlich mehr zahlen müssen als die Länder der Europäischen Union, die mit einem Zollsatz in Höhe von 15 Prozent noch gerade so mit einem blauen Auge davon gekommen sind. 

Swatch will das so nicht hinnehmen – und setzt daher ein Zeichen in einer Weise, wie es nur die mit bunten Plastikuhren bekannt gewordene Kultmarke vermag. „What if…Tariffs?“ lautet der Name der jüngsten Uhrenkreation des im schweizerischen Biel beheimateten Unternehmens. Das Besondere an dem Handgelenksschmeichler ist nicht nur der Name, sondern das Ziffernblatt.

What if…Tariffs?: Die provokante Swatch-Uhr in Bildern

Denn dort, wo normalerweise die Zahl 3 steht, hat Swatch kurzerhand die 9 platziert – und umgekehrt. „Es handelt sich um eine positive Provokation – ein Augenzwinkern“, erklärt ein Sprecher des Unternehmens gegenüber HORIZONT. Man habe mit dem von Donald Trump verhängten Zolltarif in Höhe von 39 Prozent gespielt, um die Schweizer Regierung wachzurütteln. Denn die hat die Angelegenheit „scheinbar vergessen“, kritisiert der Sprecher. 
Eine goldene Nase wird sich Swatch mit dem „What if…Tariffs?“-Modell wohl eher nicht verdienen. Zum einen wird die Uhr, die 139 Franken kostet, exklusiv in der Schweiz verkauft. Zum anderen will Swatch den Verkauf der Uhr sofort einstellen, sobald die USA ihre Zölle für die Schweiz wieder herabsetzen. „Wir hoffen, dass diese Aktivierung nicht lange währt, sondern von kurzer Dauer sein wird“, so der Sprecher.



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TikTok Deal in den USA: Endet das Drama endlich?


Immer wieder bestimmten TikToks drohender Bann, verschobene Deadlines und zähe Verhandlungen die Schlagzeilen. Jetzt deutet sich eine Wende an: Die USA und China haben sich auf die Rahmenbedingungen eines Deals geeinigt, der das Aus der App in den USA verhindern könnte.

Hat der Spuk endlich ein Ende? Seit Monaten steht TikTok in den USA vor einer ungewissen Zukunft. Nachdem der ehemalige US-Präsident Joe Biden ein Gesetz unterzeichnet hatte, das einen Verkauf des US-Geschäfts der Plattform oder einen Bann der App vorsah, sollte TikTok bereits im Januar dieses Jahres gesperrt werden. Hintergrund waren Bedenken bezüglich des Datenschutzes und der politischen Einflussnahme durch China.

Im Juni wurde die Deadline für den Bann der App ein drittes Mal verschoben. Kurz vor Ablauf der Gnadenfrist scheinen die USA und China sich nun endlich auf die Rahmenbedingungen für einen Deal geeinigt zu haben. US-Finanzminister Scott Bessent bestätigte die Entwicklung und fügte hinzu, dass ein Treffen von US-Präsident Trump und Chinas Präsident Xi Jinping zum Abschluss des Deals noch diese Woche anstehe:

We have a framework for a TikTok deal. The two leaders, President Trump and Party Chair Xi, will speak on Friday to complete the deal.

Trump auf Truth Social: Das Meeting sei „sehr gut“ verlaufen

Sollte tatsächlich ein Deal zustande kommen, wäre das ein bedeutender Fortschritt. Einen Verkauf der App schloss TikTok CEO Shou Zi Chew vergangenes Jahr noch kategorisch aus: Lieber wolle Mutterkonzern ByteDance die App in den USA einstellen, als sie zu verkaufen. Dennoch wurden in den vergangenen Monaten verschiedenste Käufer:innen für TikTok gehandelt, darunter Amazon, Perplexity und die USA selbst. Noch im Juni gab Trump gegenüber FOX News an, dass eine „wohlhabende Gruppe von Menschen“ TikToks US-Geschäft kaufen wird. Die genaue Ausgestaltung des nun eingeleiteten Deals ist bislang unbekannt, doch auch der US-Präsident bestätigte auf seiner Plattform Truth Social die erfolgreichen Verhandlungen:

The big Trade Meeting in Europe between The United States of America, and China, has gone VERY WELL! It will be concluding shortly. A deal was also reached on a “certain” company that young people in our Country very much wanted to save. They will be very happy! I will be speaking to President Xi on Friday. The relationship remains a very strong one!!! President DJT

Laut US-Handelsbeauftragtem Jamieson Greer könnte nichtsdestotrotz eine weitere Verlängerung der Frist nötig sein, um den Deal abzuschließen – denn die Deadline ist nur bis zum 17. September gesetzt.


Millionen Menschen in Europa setzen auf TikTok
– und prägen Kultur und Politik





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