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Google gegen Epic: App-Store-Änderungen doch noch aufgeschoben


Google muss die Änderungen in seinem Android-Ökosystem, die auf ein Gerichtsurteil von Ende 2023 zurückgehen, doch nicht bis zum 22. Oktober umsetzen. Beide Parteien des Gerichtsstreits, also neben Google auch Kläger Epic, haben einer weiteren Aufschiebung der Frist zugestimmt, berichtet The Verge. Neuer Stichtag ist nun der 29. Oktober.

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Warum Epic Games diesem erneuten Aufschub zugestimmt hat, ist nicht klar. Im Dezember 2023 hatte ein Geschworenengericht Epic in allen Punkten recht gegeben, nachdem das Unternehmen hinter „Fortnite“ und der Unreal Engine Google vor Gericht das Ausnutzen seines Android-Monopols und wettbewerbswidrige Praktiken vorgeworfen hatte. Ein Jahr später legte Richter James Donato die Maßnahmen vor, mit denen Google sein Android-Ökosystem öffnen soll. Diese Verfügungen hat Google mit verschiedenen Rechtsmitteln immer weiter nach hinten verschoben.

Bis Ende Oktober will die Firma beim Supreme Court Berufung einlegen. Das höchste US-Gericht hat aber bereits entschieden, dass es die Verfügungen aus dem Urteil von 2023 vorerst nicht aussetzen möchte. Entsprechend müsste Google die Verordnungen ab dem 29. Oktober zumindest zwischenzeitlich umsetzen – auch während das Berufungsverfahren beim Supreme Court läuft.

Gemäß den 2023 festgesetzten Verfügungen muss Google unter anderem aufhören, aus den Play Store heruntergeladenen Apps das Google Play Billing System für Abrechnungen vorzuschreiben. Entwickler sollen ihre eigenen Bezahlmethoden benutzen dürfen und müssten in diesem Fall keine Provisionen mehr an Google abtreten.

Zudem muss Google seinen Play Store für alternative Stores öffnen. Android-Apps sollen standardmäßig auch in alternativen Stores verfügbar sein, solange die Entwickler das nicht aktiv ausschlagen. Alternative App Stores müssen zudem auch im Play Store angeboten werden – der Umweg über APKs soll also wegfallen.

Nicht alle dieser Verfügungen greifen ab dem 29. Oktober. Komplexere Änderungen, etwa der vollständige Zugang zum App-Katalog für unabhängige Stores, müssen erst bis Juli 2026 umgesetzt werden. Die Verfügungen sollen für drei Jahre gelten.

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(dahe)



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Mittwoch: Amazon-Einsparungen mit Robotern, Google-Bestellungen eines 7-Jährigen


Stellenstreichungen bei Amazon in den USA durch weitgehende Automatisierung mit dem Einsatz von Robotern könnten bis 2027 zu Kosteneinsparungen von 30 Cent pro verkauftem Produkt führen, besagen interne Dokumente. Doch Amazon.com wiegelt ab und bezeichnet es als Überlegungen eines einzelnen Teams, keine Konzernstrategie. In Deutschland hat ein Siebenjähriger mit Papas Google-Play-Konto über 1.000 Mal Spiele und Spieleinhalte gekauft. Das summiert sich auf fast 34.000 Euro, sodass der Vater auf Rückerstattung geklagt hat. Doch er bleibt auf dem Schaden sitzen, sagt das Landgericht Karlsruhe. Derweil hat Samsung sein erstes Mixed-Reality-Headset auf Basis von Android XR offiziell vorgestellt. Es bildet den Auftakt zu einem neuen Hardware-Ökosystem von Wearables, die die Google-KI Gemini nutzen. Denn obwohl Samsungs neues Headset namens Galaxy XR deutlich günstiger ist als Apples Modell, sind Smart Glasses sehr viel handlicher – die wichtigsten Meldungen im kurzen Überblick.

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In den USA will Amazon.com die Automatisierung mit Robotern angeblich so weit forcieren, dass der Online-Händler in den nächsten Jahren mehr als eine halbe Million Mitarbeiter weniger einstellen muss. Laut New York Times könnte Amazon.com bis 2033 über 600.000 US-Mitarbeiter durch Roboter ersetzen, obwohl der Konzern die Zahl der verkauften Produkte bis dahin verdoppeln will. Interne Dokumente würden zeigen, dass das Robotik-Team von Amazon.com daran arbeitet, 75 Prozent des gesamten Betriebs zu automatisieren. Damit könnte der Online-Händler innerhalb der nächsten zwei Jahre 160.000 Stellen einsparen. Das würde dazu führen, dass Amazon.com rund 30 Cent pro Artikel einspart, der aus den Lagerhäusern an die Kunden geliefert wird: Amazon.com hofft offenbar, 600.000 US-Mitarbeiter durch Roboter zu ersetzen.

Ersatz sucht auch ein deutscher Familienvater, aber vergeblich. Er bleibt auf Google-Rechnungen in Gesamthöhe von mindestens 33.748 Euro sitzen, die sein Sohn durch verbotene Bestellungen von Spielen und Spieleinhalten im Google Play Store verursacht hat. Das Kind war im Zeitraum der Bestellungen sieben bis achteinhalb Jahre alt und nutzte offenbar ein Google-Play-Konto der Firma des Vaters. Dass dieser seinem Kind solche Bestellungen ausdrücklich untersagt hatte, tut nichts zur Sache, sagt das Landgericht Karlsruhe. Laut Urteil besteht zwar tatsächlich keine Vollmacht, das Gegenüber (hier: Google) darf sich aber auf den bei ihm gutgläubig entstandenen Anschein verlassen, dass eine Vollmacht bestünde. Damit muss Papa zahlen: 7-Jähriger bestellt auf Google Play für 34.000 Euro.

Für so viel Geld bekommt man 21 der neuen Mixed-Reality-Headsets von Samsung. Zehn Monate nach der Ankündigung von Android XR und „Project Moohan“ gibt der Hersteller nun den Namen, die Verfügbarkeit und den Preis bekannt. Das Gerät heißt Samsung Galaxy XR und ist in den USA und Südkorea ab sofort für 1799 US-Dollar erhältlich. Damit kostet das Samsung-Headset rund halb so viel wie die Apple Vision Pro, mit der es technisch weitgehend auf Augenhöhe liegt. Die Sensortechnik beider Geräte ist fast identisch, optisch ist Samsung Galaxy XR eine Mischung aus Apple Vision Pro und Meta Quest Pro. Das Samsung Galaxy XR wirkt durch den Einsatz von Kunststoff weniger hochwertig als Apple Vision Pro, ist dafür aber leichter: Samsung Galaxy XR Premium-Headset zum halben Preis der Apple Vision Pro.

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Sparen will dagegen General Motors und baut keine elektrischen Lieferwagen mehr. Gründe sind anhaltende Verluste mit Elektrofahrzeugen und die unerwartet geringe Nachfrage. An einen alsbaldigen Umschwung glaubt das GM-Management nicht. Das ist eine Hiobsbotschaft für die kanadische Kleinstadt Ingersoll, wo GM bis Mai die Brightdrop genannten E-Vans gebaut hat. Erstmals vorgestellt hat GM den elektrischen Lieferwagen Brightdrop Zevo 600 Anfang 2021 auf der CES in Las Vegas, das kleinere Schwestermodell Zevo EV410 im September des Jahres. Die Produktion in Ingersoll lief Ende 2022 an. Anfangs war das Interesse groß, etwa von FedEx, Verizon, DHL, Walmart und Hertz. Doch nachdem die US-Regierung unter Donald Trump die Subventionen für elektrische Kfz eingestellt hat, gibt General Motors elektrischen Lieferwagen auf.

Deutschen Automobilherstellern drohen andere Probleme, denn diese stehen womöglich vor einer neuen Halbleiterkrise. Wegen Schwierigkeiten beim niederländischen Chiphersteller Nexperia könnten schon bald Produktionsstopps nach sich ziehen, warnt der Verband der Automobilindustrie (VDA). „Die Situation könnte schon in naher Zukunft zu erheblichen Produktionseinschränkungen, gegebenenfalls sogar zu Produktionsstopps führen“, warnte VDA-Präsidentin Hildegard Müller. Bei Nexperia gibt es Lieferprobleme, nachdem die niederländische Regierung die Kontrolle über die bisher von einer chinesischen Konzernmutter geführte Firma übernommen hatte. China stoppte daraufhin die Ausfuhr von Nexperia-Produkten wie Chips für die Autoindustrie: Neue Chipkrise könnte Autowerke wegen Ärger um Nexperia stoppen.

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Seit 2025 müssen sich Smartphones, die in der EU verkauft werden, per USB-C laden lassen. Ab 2026 gilt das auch für Notebooks – und könnte überraschende Nebenwirkungen haben. Denn vermutlich werden dann viele Notebooks ohne Netzteil verkauft und manche vielleicht nur noch mit einer Buchse. Außerdem ist schon jetzt absehbar, dass besonders starke USB-C-Lader mit 240 Watt auf sich warten lassen. Möglicherweise kommt jedoch eine noch stärkere Ladetechnik aus China. Wie diese Entwicklungen miteinander zusammenhängen und was Microsoft damit zu tun hat, erklären wir im Bit-Rauschen, dem Prozessor-Podcast: USB-C-Ladezwang für Notebooks kommt 2026.

Auch noch wichtig:


(fds)



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Amazon.com hofft offenbar, 600.000 US-Mitarbeiter durch Roboter zu ersetzen


In den USA will Amazon.com die Automatisierung mit Robotern angeblich so weit forcieren, dass der Online-Händler in den nächsten Jahren mehr als eine halbe Million Mitarbeiter weniger einstellen muss. Das berichtet die New York Times unter Berufung auf Interviews mit Mitarbeitern und interne Strategiepapiere. Demnach könnte Amazon.com bis 2033 über 600.000 US-Mitarbeiter durch Roboter ersetzen, obwohl der Konzern die Zahl der verkauften Produkte bis dahin verdoppeln will.

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Die Dokumente würden zeigen, dass das Robotik-Team von Amazon.com daran arbeitet, 75 Prozent des gesamten Betriebs zu automatisieren. Damit könnte der Online-Händler innerhalb der nächsten zwei Jahre 160.000 Stellen einsparen. Das würde dazu führen, dass Amazon.com rund 30 Cent pro Artikel einspart, der aus den Lagerhäusern an die Kunden geliefert wird. Insgesamt könnte der Konzern von 2025 bis 2027 durch die Automatisierung 12,6 Milliarden US-Dollar einsparen.

Schon im Juli dieses Jahres meldete Amazon die „Beschäftigung“ von über einer Million Roboter, die knapp 1,6 Millionen menschliche Beschäftigte unterstützen. Damit nähert sich die Anzahl der Roboter langsam der Zahl der arbeitenden Menschen bei Amazon. Bislang werden Roboter vorrangig in der Logistik eingesetzt, aber der Konzern arbeitet wohl bereits an einer Ausweitung und trainiert angeblich humanoide Roboter für die Paketzustellung.

Um das Ansehen in der Öffentlichkeit im Vorfeld der Stellenstreichungen und des damit erwarteten Gegenwinds zu verbessern, arbeitet Amazon laut New York Times daran, sich als „verantwortungsbewusstes, soziales und ethisches Unternehmen“ zu präsentieren. Der Konzern wolle sich dafür an gemeinnützigen Projekten beteiligen und Begriffe wie „Automatisierung“ und „KI“ öffentlich vermeiden. Stattdessen würden Wortschöpfungen wie „fortschrittliche Technologie“ und „Cobots“ statt „Robots“ verwendet, um die Zusammenarbeit von Mensch und Roboter zu betonen.

Auf Nachfrage erklärte Amazon-Sprecherin Kelly Nantel gegenüber The Verge, dass die internen Dokumente lediglich die Meinung eines einzelnen Teams darstellen. Dies würde in keiner Weise für die Personalstrategie des Gesamtunternehmens stehen, weder jetzt noch in Zukunft. „Durchgesickerte Dokumente zeichnen oft ein unvollständiges und irreführendes Bild unserer Pläne, und das ist auch hier der Fall“, sagte sie. „In unserer schriftlichen Erzählkultur zirkulieren jederzeit Tausende von Dokumenten im Unternehmen, jedes mit unterschiedlichem Grad an Genauigkeit und Aktualität.“

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„Wir stellen in unseren Betriebsstätten im ganzen Land aktiv ein und haben zuletzt Pläne angekündigt, für die Weihnachtszeit 250.000 Stellen zu besetzen“, fügte Nantel hinzu. Zudem dementierte Amazon.com gegenüber der New York Times, dass Mitarbeiter angewiesen würden, bestimmte Begriffe zu vermeiden, die sich auf Roboter beziehen. Die Beteiligung an Community-Projekten stehe auch in keinem Zusammenhang mit den Automatisierungsplänen des Konzerns.

Allerdings ist Automatisierung laut Wirtschaftsexperten gerade für Online-Händler ein wichtiges Ziel. „Niemand sonst hat den gleichen Anreiz wie Amazon, den Weg zur Automatisierung zu finden“, sagte der türkisch-amerikanische Ökonom und Gewinner des letztjährigen Nobelpreises für Wirtschaftswissenschaften, Daron Acemoğlu, der New York Times. „Sobald sie herausgefunden haben, wie man dies profitabel umsetzt, wird es sich auch auf andere ausbreiten.“ Sollte Amazon.com seine Automatisierungsziele erreichen, würde „einer der größten Arbeitgeber in den Vereinigten Staaten zu einem Netto-Arbeitsplatzvernichter und nicht zu einem Netto-Arbeitsplatzschaffer werden“.


(fds)



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Flach und flott: Das neue iPad Pro M5 im Test


Wieder einmal debütierte eine neue Chip-Generation im iPad: Der neue M5 erreicht allerdings gleichzeitig im MacBook Pro und in der Vision Pro die Regale. Außerdem bringen ab sofort die Versionen des iPad Pro mit 256 und 512 GByte Flash nun 12 statt 8 GByte Arbeitsspeicher mit, bei den Varianten mit 1 und 2 TByte bleiben es 16 GByte. Gleichzeitig hat Apple den Basispreis um 100 Euro gesenkt. Außerdem gibt es 11-Zoll-Ausführungen, die 350 Euro weniger kosten. Zum Test stand uns ein iPad Pro M5 13 Zoll mit 1 TByte und Mobilfunk zum Preis von 2429 Euro zur Verfügung.

  • Der M5 bringt deutliche Leistungszuwächse, insbesondere beim Flash-Speicher und bei der GPU.
  • Trotz des potenten Chips kommt das iPad Pro 13 Zoll ohne Lüfter aus und ist nur 5,1 mm dick.
  • Das helle und wahlweise entspiegelte OLED-Display macht die Nutzung des iPad Pro zur Wohltat.

Weder Gewicht noch Größe des neuen iPad Pro haben sich gegenüber dem Vorgänger verändert. Das 13-Zoll-Modell ist mit 5,1 Millimeter erstaunlich dünn und wiegt weniger als 600 Gramm. Der Rahmen um das Display ist auf allen Seiten gleich breit, die Ecken sind abgerundet. Weiterhin stehen die Farben Silber und Space Black zur Wahl.


Äußerlich unterscheidet sich das iPad Pro 13 Zoll mit M5-Chip nicht von dem mit M4.,

Äußerlich unterscheidet sich das iPad Pro 13 Zoll mit M5-Chip nicht von dem mit M4.,

Äußerlich unterscheidet sich das iPad Pro 13 Zoll mit M5-Chip nicht von dem mit M4.

(Bild: heise medien)

Das iPad Pro kommt wieder mit einem Tandem-OLED. Dabei liegen zwei Display-Stacks übereinander. Dadurch verbessert sich die Leuchtkraft deutlich und es benötigt bei geringer Helligkeit weniger Energie. Tandem-OLEDs gelten als langlebiger und weniger anfällig für Einbrenneffekte. Wie andere OLEDs auch besitzt das Display selbstleuchtende Pixel, die keine Hintergrundbeleuchtung brauchen und sich einzeln abschalten lassen. Das sorgt für tiefes Schwarz und hohe Kontraste.


Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Flach und flott: Das neue iPad Pro M5 im Test“.
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