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Google-Ingenieurin: Wie ihr ein Tech-Praktikum bekommt


Google-Ingenieurin: Wie ihr ein Tech-Praktikum bekommt

Justin Sullivan/Getty Images

Die Google-Ingenieurin Aashna Doshi sagt, dass strategisches Networking ihr geholfen hat, Praktika zu bekommen, die zu einer Vollzeitstelle führten.

Um sich von der Masse abzuheben, stellte sie ihre Fähigkeiten mit unabhängigen Projekten unter Beweis, erklärte Doshi Business Insider.

Wenn man endlich einen Fuß in der Tür hat, sollte man sein Bestes geben, um eine zuverlässige „Go-to“-Person zu werden, fügte sie hinzu.

Es reicht heute nicht mehr aus, sich einfach nur kalt zu bewerben, sagte Aashna Doshi, eine zweimalige Praktikantin, die jetzt Software-Ingenieurin bei Google ist. Um einen Platz bei einem Tech-Giganten zu ergattern, muss man gezielt und strategisch Networking betreiben

„Zu wissen, wen man treffen will, die gemeinsame Brücke zwischen euch beiden zu finden und dann wirklich von ihren Erfahrungen zu lernen, war für mich ein großer Wendepunkt“, erklärte Doshi im Gspräch mit Business Insider (BI).

Doshi schlägt vor, nicht nur auf Menschen zuzugehen, deren Karrierewege man nachahmen möchte, sondern auch auf solche, mit denen man Gemeinsamkeiten hat, einschließlich ähnlicher persönlicher Erfahrungen.

„Ich habe mit einer Reihe von Leuten gesprochen und sah diese Software-Ingenieurin, die von Europa aus arbeitete, und war von ihrer Geschichte sehr inspiriert“, erzählt Doshi. Und weiter: „Sie war auch eine Frau. Ich finde es toll, andere Frauen in der Technologiebranche zu sehen, und außerdem ist sie Europäerin. Ich bin in Belgien aufgewachsen, also ist das sozusagen mein Verbindungspunkt zu ihr.“

Sucht Kontakte, an denen ihr aufrichtig Interesse habt

Obwohl Doshi am Ende eine Empfehlung von der Ingenieurin in Europa erhielt, sagte sie, dass sie ursprünglich nicht daran gedacht hatte, um eine Empfehlung zu bitten.

Sie fügte hinzu, dass die Kontaktaufnahme aus echtem Interesse am Werdegang einer Person einen doppelten Vorteil hat: Man lernt wahrscheinlich mehr aus einem weniger gestelzten Gespräch und die Verbindung, die man herstellt, könnte während der gesamten Karriere bestehen bleiben.

„Ich habe mich an sie gewandt, um mehr über ihre Geschichte zu erfahren, nicht nach dem Motto ‚Hey, kann ich eine Empfehlung bei Google bekommen?’“, sagte sie. „Ich hatte eigentlich gar nicht die Absicht, sie um eine Empfehlung für ein Praktikum zu bitten, aber wir haben uns angefreundet und sie hat mich in ihr Leben hineingelassen, wie ihr Arbeitsalltag aussieht und wie sie in ihrer Rolle wächst

Doshi fügte hinzu, dass berufliche Beziehungen, wie jede andere Beziehung auch, auf Gegenseitigkeit beruhen, was ebenfalls dazu beiträgt, dass sie von Dauer sind.

„Während wir uns bewegen und in unserem Leben vorankommen, denke ich darüber nach, dass wir Menschen sammeln und Menschen unterstützen“, sagte sie. „Und die Menschen, die den ganzen Weg mitmachen, sind diejenigen, zu denen man eine echte Bindung aufgebaut hat. Wenn du jemanden um eine Empfehlung bittest und er sie dir gibt, ist das zwar schön und gut, aber in fünf oder zehn Jahren weiß er vielleicht nicht einmal mehr, wer du bist.“

Wenn ihr keinen Praktikumsplatz bekommt, startet ein eigenes Projekt

„Weil du meist die gleichen Kurse belegst wie deine Mitbewerber, zählt vor allem, was du mit dem Wissen machst“, sagt Aashna Doshi. Eigene Projekte seien dabei entscheidend: „Das ist die eine Sache, die ich jedem Studierenden immer wieder ans Herz lege.“

Die Google-Ingenieurin führt ihren Erfolg bei der Suche nach einem Praktikumsplatz teilweise auf die Projekte zurück, die sie in ihrer Freizeit entwickelt hat.

„So kannst du dich von tausend anderen abheben“, sagte Doshi Business Insider. „Wenn du Datenstrukturen und Algorithmen lernst – und alle anderen auch –, habt ihr dasselbe Fundament. Aber was du daraus machst, das macht den Unterschied.“

„Es besteht auch kein Druck, sich von Anfang an auf eine Nischenkompetenz zu spezialisieren, um potenzielle Arbeitgeber zu beeindrucken“, so Doshi. Was man wirklich anstrebe, sei eine breite Wissensbasis und eine flexible Persönlichkeit.

„Sie (Anm. d. Red. Recruiter) erwarten nicht, dass ihr tonnenweise Erfahrung mitbringt“, sagte sie. „Vielmehr geht es darum, ob man in einer bestimmten Weise denken kann und ob man in der Lage ist, sich an eine veränderte Situation anzupassen Ich habe nicht nur 700 LeetCode-Fragen gestellt und diese genau richtig beantwortet, sondern versucht, mehr Problemlösungen im adaptiven Sinne zu finden

Eine ‚Go-to‘-Person werden

Wenn man schließlich einen Praktikumsplatz bekommt, besteht die Herausforderung darin, ein Angebot für eine Vollzeitstelle zu erhalten.

In Doshis Fall tat sie ihr Bestes, um sich in den Teams, in denen sie eingesetzt wurde, zu integrieren – als Ansprechpartner für ein bestimmtes Problem kann man sich besser in Erinnerung bringen und sich langsam einen positiven Ruf bei den leitenden Mitarbeitern aufbauen.

„Wenn sie einen Fehler haben und dir genug vertrauen, um zu sagen: ‚Oh, Aashna, du hast so etwas schon einmal gemacht. Warum nimmst du das nicht auf?’“, bedeutet das nicht nur, dass sie dir Arbeit geben. Es heißt: ‚Oh, wir trauen dir zu, dass du so etwas übernimmst‘ Die Person zu sein, der sie vertrauen können, die Ansprechpartnerin zu sein, ist also ein absoluter Wendepunkt.“

Fragen stellen, um weiterzukommen

Doshi warnt Praktikanten auch davor, sich selbst zu isolieren. Es wird nicht erwartet, dass man alles weiß, und man sollte nicht versuchen, so zu tun, als wüsste man alles.

„Als Praktikant kommt man, wie jeder weiß, mit weniger Erfahrung ins Unternehmen als der Rest des Teams. Es geht darum, Fortschritte zu machen“, sagt sie und fügt hinzu: „Der Schlüssel liegt darin, die richtigen Fragen zu stellen. Viele Leute sagen, dass es keine falschen Fragen gibt. Vielleicht gibt es keine falschen Fragen, aber es gibt Fragen, die meiner Meinung nach besser sind als andere“

Zu wissen, wie man um Hilfe bittet, kann genauso wichtig sein wie zu wissen, wann. Doshi schlägt vor, die Fragen so zu stellen, dass man zeigt, dass man versucht hat, das Problem zunächst selbst zu lösen.

„Gehen Sie vorher Ihrer Sorgfaltspflicht nach, das heißt, wenn Sie nicht weiterkommen, bitten Sie die richtige Person um Hilfe“, sagte sie. „Ich werde erklären, dass ich bereits versucht habe, X, Y, Z zu tun, und es hat nicht funktioniert. Wie kann ich weitermachen?“

„Ziel eines Praktikums ist es schließlich, so viel wie möglich zu lernen“, sagt Doshi. Angst davor, ahnungslos zu wirken, sollte dich dabei nicht ausbremsen.

„Diese Herangehensweise hat meinen Lernprozess enorm beschleunigt – weil ich keine Stunden mit Dingen vergeudet habe, die ich schlicht nicht verstanden habe oder die nicht funktionierten“, erklärt sie. „Trotzdem habe ich meine Hausaufgaben gemacht: recherchiert, mich durch den Code gearbeitet.“



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evulpo sammelt 8,8 Millionen ein – Wallround erhält 4,2 Millionen – Almedia übernimmt zave.it


#DealMonitor

+++ #DealMonitor +++ EdTech evulpo sammelt 8,8 Millionen ein +++ ClimateTech Wallround erhält 4,2 Millionen +++ DeepTech Genow bekommt 1,65 Millionen +++ Almedia übernimmt zave.it +++ Otovo übernimmt B2C-Kundschaft von Zolar +++

evulpo sammelt 8,8 Millionen ein – Wallround erhält 4,2 Millionen – Almedia übernimmt zave.it

Im #DealMonitor für den 19. August werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.

INVESTMENTS

evulpo 
+++ Serpentine Ventures, mehrere Schweizer Family Offices sowie Business Angels wie Felix Grisard, Dario Fazlic, Bruno Pfister, Fußballer Yann Sommer und Aribeda, die Familiengesellschaft von Peter Wuffli investieren 8.8 Millionen Schweizer Franken in evulpo (früher als Schlaufux bekannt). Das EdTech aus Zürich, 2020 vom Historiker Christian Marty, dem Ingenieur Manuel Kant und dem Ökonom Jonas Fehlmann gegründet, kümmert sich um Nachhilfe. Serpentine Ventures und Co. investierten zuletzt bereits 7,7 Millionen Franken in das EdTech. Mehr über evulpo

Wallround
+++ Der Berliner Frühphasen-Investor Revent, der Impact-Investor Green Generation Fund (GGF) und der Bochumer Immobilienkonzern Vonovia investieren 4,2 Millionen in Wallround. Das Berliner Startup, von Vehiculum-Gründer Lukas Steinhilber, Tatiana Wotzasek (Rocket Internet, Auto1) und Henning von Oesen (KVL Group) gegründet, setzt auf energetische Sanierung. Konkret entwickelt das Startup eine KI-gestützte Technologie, die “mit wenigen Mausklicks eine genaue Kostenprognose und Wirtschaftlichkeitsberechnung für die geplante Sanierung ermöglicht”. S&B Capital, KVL Group, Superangels, Marc Müller und Co. investierten zuvor bereits eine sechsstellige Summe in Wallround. Über den Einstieg von Revent haben wir bereits Ende Juni berichtet. Mehr über Wallround 

Genow
+++ Der Frühphasen-Investor High-Tech Gründerfonds (HTGF), BMH Beteiligungs-Managementgesellschaft Hessen (BMH) sowie Business Angels wie Markus Becker, Sebastian Mönnich und Mario Lenz investieren  1,65 Millionen Euro in Genow. Das Darmstädter DeepTech-Startup, 2023 von Timo Koppe, Adrian Glauben, Sara Jourdan und Peter Buxmann als Spin-off der TU Darmstadt gegründet, setzt auf Wissensmanagement. “Mit der Knowledge Operations KI-Plattform Wingman werden Wissensprozesse nicht nur effizienter, sondern auch erfolgreicher durch die Sicherung und den Aufbau von neuem Wissen”, teilt das Team mit.

MERGERS & ACQUISITIONS

Almedia – zave.it
+++ Das Berliner AdTech Almedia, das insbesondere die Belohnungssystemsplattform Freecash betreibt, übernimmt die Nürnberger Cashback-Plattform zave.it. “Der Schritt vereint Almedias führende Position im Adtech-Bereich mit dem etablierten Wertversprechen und der Expertise im Cashback-Ökosystem von zave.it”, teilen die Unternehmen mit. zave.it, 2022 von Dominik Oppelt, Tilman Adam und Matthias Rudingsdorfer gegründet, positioniert sich als “Spar- und Cashback-App der nächsten Generation”.

Otovo – Zolar
+++ Das norwegische Unternehmen Otovo, ein Marktplatz für Solaranlagen und Batterien zur Miete oder zum Kauf, übernimmt die B2C-Kundinnen und -Kunden des Berliner GreenTechs Zolar. “Nach einem Strategieschwenk zum B2B-SaaS-Dienstleister und einem Insolvenzverfahren kann Zolar keine fortlaufende Betreuung der bei früheren Endkund:innen installierten Anlagen mehr gewährleisten”, heißt es zum Hintergrund.

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Foto (oben): azrael74



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5 frische FinTech-Startups, die wir auf dem Radar haben


#Brandneu

Es ist wieder Zeit für neue Startups! Hier einige ganz junge FinTech-Startups, die jeder kennen sollte. Heute stellen wir folgende Jungfirmen vor: Roket, eras.fyi, Green Banana, Beep! Technologies und MediPulse.

5 frische FinTech-Startups, die wir auf dem Radar haben

deutsche-startups.de präsentiert heute wieder einmal einige frische FinTech-Startups, die zuletzt, also in den vergangenen Wochen und Monaten, an den Start gegangen sind, sowie Firmen, die zuletzt aus dem Stealth-Mode erwacht sind. Übrigens: Noch mehr neue Startups gibt es in unserem Newsletter Startup-Radar.

Roket
Hinter Roket aus München steckt eine “autonome Finanzplattform, die zentrale Finanzvorgänge rationalisiert, um CFOs mit Echtzeit-Einblicken und intelligenter Automatisierung zu versorgen”. “By integrating AI-driven automation, Roket transforms finance from a reactive function into a proactive strategic powerhouse”, heißt es vom Startup der Gründer Georg Philipp Ettstaller, Tobias Kuhl und Andrew Edem.

eras.fyi
Das Berliner FinTech eras.fyi, von Jason Banks und Sneha Samanta an den Start gebracht, setzt auf  “queer personal finance – for everyone”. Auf der Website heißt es: “Our app’s money mindfulness activities inform, encourage reflection, and empower you to make spending and other money decisions that will make you happy and increase your confidence.”

Green Banana
Mit Green Banana bzw. bnplx.io aus Frankfurt am Main, das von Cihan Duezguen, Dimitri Archatow, Amran Khalid und Taylan Ayik ins Leben gerufen wurde, können Händler unkompliziert verschiedene “Buy now, pay later”-Player anbinden. “So ermöglichen Sie Ihren Kunden den Kauf auf Rechnung und mehr Zahlungsflexibilität in wenigen Schritten. Gleichzeitig können Sie so Ihre Kaufabschlussraten steigern”, so das Team.

Beep! Technologies
Die Düsseldorfer Firma Beep! Technologies hat sich darauf spezialisiert, “das Einkaufserlebnis im Einzelhandel durch seine innovative Scan & Go-Lösung zu modernisieren”. “Unser Ziel ist es, Warteschlangen und schlechten Kundenservice im Einzelhandel zu beseitigen”, so das von Till Fengler gegründete Startup. 

MediPulse
MediPulse aus München, von Kolja Schmid und Alexander Baule auf die Beine gestellt, bringt sich als “digitaler Geschäftsführer” für Arztpraxen und Medizinische Versorgungszentren (MVZ) in Stellung. Die Software der Jungfirma bietet ihren Kundinnen und Kunden vor allem einen “granularen Echtzeit-Überblick über Finanzen und Prozesse”. 

WELCOME TO STARTUPLAND


SAVE THE DATE: Am 5. November findet unsere zweite STARTUPLAND statt. Es erwartet Euch wieder eine faszinierende Reise in die Startup-Szene – mit Vorträgen von erfolgreichen Gründer:innen, lehrreichen Interviews und Pitches, die begeistern. Mehr über Startupland

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Foto (oben): Shutterstock



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