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Google testet Images Feed: Pinterest Feeling für die Suche?


Nach dem ersten Öffnen müssen sie mindestens drei Themen auswählen, die sie interessieren – zum Beispiel Mode, Einrichtung oder Reisen. Daraus erstellt Google dann einen personalisierten Feed mit passenden Bildern aus der Web-Suche.

Ein Screenshot aus der aktuellen Testversion zeigt: Bilder können per Long Press gespeichert, geteilt oder per Google Lens durchsucht werden. Inhalte, die nicht gefallen, lassen sich zudem gezielt aus dem Feed entfernen.

Screenshot der Betaversion der Google App mit neuer Images-Registerkarte und personalisiertem Bilder-Feed im Pinterest-Stil.
Neuer Images Tab in der Betaversion der Google App © Android Authority

Aktuell läuft die Funktion noch im geschlossenen Betatest. Beobachtungen von Android Authority und dem SEO-Experten Glenn Gabe deuten aber darauf hin, dass Google die Einführung bald breiter ausrollen könnte.

Bereits im Code sichtbar: Google will stärker auf Bilder und Inspiration setzen

Schon früh hatten Entwickler:innen Hinweise auf den neuen Feed entdeckt. In einem APK-Teardown der App-Version 16.20.48.sa.arm64 zeigt Android Authority in einem Video, wie Google offenbar an einem „Pinterest-Klon“ arbeitet.

Das Ziel: Nutzer:innen sollen über Bilder neue Ideen sammeln – zum Beispiel für Mode, Interior oder Reisen. Interessant: Die Funktion war ursprünglich für die Google I/O 2025 geplant, schaffte es laut dem Bericht von Android Authority, der sich auf Informationen von The Information beruft, jedoch nicht in die Präsentation. Noch funktioniert der Feed nicht ganz rund: In den aktuellen Tests werden teils noch zufällige Bilder ausgespielt. Laut dem Publisher dürfte Google bis zum offiziellen Start hier noch nachbessern.

Warum startet Google jetzt einen eigenen Bilder-Feed?

Mit dem neuen Tab verfolgt Google mehrere Ziele:

  1. Nutzer:innen länger in der App halten: Statt nur schnell etwas zu suchen, sollen sie durch inspirierende Bilder immer wieder in der App stöbern.
  2. Suchverhalten verändern: Wer regelmäßig passende Bilder sieht, wird eher auf neue Themen aufmerksam – und nutzt Google noch vielseitiger.
  3. Neue Werbemöglichkeiten schaffen: Ein personalisierter Bilder-Feed könnte künftig Raum für native Anzeigen und Shopping Features bieten.

Kritik: Hilfreiches Feature oder nur neuer Scroll Feed?

Doch der neue Bilder-Feed ist nicht unumstritten. Denn Google verschiebt damit den Fokus der App: Weg von der klassischen Suche, bei der Nutzer:innen gezielt Informationen abrufen, hin zu einem visuell getriebenen, algorithmisch kuratierten Feed. Inhalte werden aktiv ausgespielt – vergleichbar mit Formaten auf Plattformen wie Instagram oder TikTok.

Ein solcher Feed muss dabei keineswegs inhaltsleer sein. Dennoch verändert sich die Nutzungserfahrung grundlegend: Statt gezielt Wissen abzurufen, wird das Scrollen selbst zur zentralen Aktivität – mit potenziell suchtverstärkenden Effekten, wie man sie von anderen Social-Plattformen kennt.

Für Marken und Shops stellt sich die Frage: Wie sinnvoll lässt sich dieser Kanal bespielen? Können Inhalte kontextuell Mehrwert bieten – oder geraten sie in einem endlosen Scroll Stream unter?

Gerade für E-Commerce-Anbieter:innen lohnt es sich, die Entwicklungen genau zu verfolgen. Denn parallel testet Google neue Funktionen wie Markup für Loyalty-Programme, die gezielt für mehr Sichtbarkeit im Such- und Discovery-Kontext sorgen können.


Chance für den E-Commerce:
Google bringt Markup für Loyalty-Programme


Google testet visuelle Discovery – Marken sollten genau hinschauen

Googles neuer Images Feed ist mehr als ein hübscher Bilder-Stream. Er zeigt, dass das Unternehmen die eigene Such-App stärker in Richtung Inspiration und Entdeckung weiterentwickeln will.

Für SEO und Marketing Teams heißt das: Visuelle Inhalte werden noch wichtiger. Wer hier früh mit hochwertigen Bildern und passenden Themen-Cluster überzeugt, kann sich Sichtbarkeitsvorteile sichern.

Doch ob der Feed auch wirklich bei den Nutzer:innen ankommt – oder am Ende nur ein weiteres Beta-Experiment bleibt – wird sich erst in den kommenden Monaten zeigen.


„Nur wer sich anpasst, bleibt sichtbar“:
Was macht ein SEO­ Manager beim kicker?





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TikToks neue Bulletin Boards kopieren WhatsApp Channels


Auch TikTok schafft mit Bulletin Boards eine neue Ebene der Bindung – ohne dabei die eigene Discovery-DNA zu verlieren. Zwar können wir als Nutzer:innen bereits auf den Testkanal zugreifen und die Inhalte einsehen, die Funktion zum Erstellen eines eigenen Bulletin Boards steht aktuell jedoch noch nicht zur Verfügung. Ein offizieller Roll-out wurde bisher nicht angekündigt.

Zugang per Chat Icon – erster Testlauf bei People Magazine

Erkennbar ist das Bulletin Board über ein neues Symbol im Profil – eine Art Sprechblase. Beim Beitritt gibt’s eine Begrüßungsnachricht, danach folgen regelmäßige Updates. People Magazine zählt aktuell rund 19.000 Mitglieder im Testkanal.

Das Feature reiht sich ein in eine Serie neuer Tools, mit denen TikTok den Aufbau engerer Creator-Follower-Beziehungen forciert. Dazu gehören unter anderem Connect Now, das Nutzer:innen über Standortdaten miteinander vernetzt, sowie Quick Replies für schnelle Interaktionen in Kommentaren und Nachrichten.


TikTok bringt bald User in der Nähe mit Connect Now zusammen
– und testet Quick Replies

Zwei Smartphone Screens zeigen die TikTok Features Quick Replies und Connect Now im Test-Modus.
© Jonah Manzano via Canva

Neue Touchpoints für Marken, Medien und Communities

TikTok bleibt eine Discovery-Plattform – doch neue Formate wie Bulletin Boards ergänzen die Plattformerfahrung um direktere, wiederkehrende Touchpoints mit der Community. Das Feature könnten sich als vielseitiges Tool für redaktionelle Updates, Event Teaser oder newsletter-artige Kommunikation etablieren. Marken, Medienhäuser und Creator gewinnen so ein Instrument, das gezielte Ausspielung ohne algorithmische Abhängigkeit ermöglicht.

Parallel zur Produktoffensive gerät TikTok auch in die Kritik: Ein Leak enthüllt ein umstrittenes Performance-Rating-System, bei dem nur ein kleiner Teil der Mitarbeitenden Top-Bewertungen erhält – wer wiederholt als Low Performer gilt, muss mit Sanktionen rechnen. Deutlich positiver fällt hingegen eine andere Entwicklung auf: In puncto Nachhaltigkeit zeigt TikTok Initiative und misst seit Kurzem den CO₂-Fußabdruck der eigenen Werbeanzeigen.


TikTok misst CO₂ der Ads –
und bewertet Mitarbeitende heimlich

3D Icon des TikTok-Logos auf schwarzem Würfel vor grünem Farbverlauf – Symbolbild für Nachhaltigkeitsstrategie der Plattform.
© TikTok via Canva

Zwischen Expansion und Kritik: TikToks Balanceakt

Mit Bulletin Boards bringt TikTok ein Feature an den Start, das strategische Content-Distribution und Community-Bindung auf ein neues Level heben könnte – unabhängig vom Feed. Ob Medien, Marken oder Creator: Wer wiederkehrende Inhalte klar strukturiert ausspielen will, bekommt damit ein neues Werkzeug an die Hand. Während politische Entscheidungen über TikToks Zukunft in den USA weiter auf sich warten lassen, verfolgt die Plattform ihre Produktstrategie konsequent weiter – und schärft das eigene Ökosystem zunehmend aus.





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HORIZONT Kongress: Ronja Böhlke vom Wort & Bild Verlag im Interview: Über die Herausforderungen und Chancen der Gründung von 720 Health Media


Ronja Böhlke, Leiterin der Vermarktung beim Wort & Bild Verlag, freut sich auf den HORIZONT Kongress, den sie als eine Art Klassentreffen innerhalb der Branche beschreibt.

Im Interview spricht sie über die brandaktuelle Gründung der Vermarktungsgesellschaft 720 Health Media. „Der Gesundheits- und auch der Werbemarkt befinden sich im Wandel, und mehr denn je stehen Orientierung und Vertrauen, gepaart mit Innovationskraft, im Fokus – genau das wollen wir mit der Gründung adressieren“, erklärt sie. Sie gibt spannende Einblicke in den Prozess und beschreibt die Alleinstellungsmerkmale der neuen Gesellschaft.



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Brandneue Feed Experience für Threads


Die Mobile-Version von Threads hat ein neues Feed-Design erhalten, das schlichter ist und die Navigation zwischen einzelnen Feeds vereinfacht.

Die Feed-Erfahrung auf Threads ist im stetigen Wandel. Auf Metas jüngster Social-Media-Plattform, die immerhin schon über 350 Millionen monatlich aktive User aufweist, werden nicht nur Feed Ads integriert, auch teilbare Custom Feeds und ein Feed Tab gehören zu den neueren Entwicklungen auf der Plattform. Für die mobile Nutzung hat Meta kürzlich ein schlichteres Layout bereitgestellt, das die Feed-Verwaltung noch übersichtlicher macht.

Neues Feed-Design: Dropdown-Menü mit Personalisierungsoption

Wer Threads mobil aufruft, findet jetzt im linken oberen Screen-Bereich ein Menü, das im Design mit nur zwei horizontalen schwarzen Balken bereits schlicht daherkommt. Dieses Icon öffnet das Dropdown-Menü, in dem User die Feed-Optionen Für dich und Gefolgt vorfinden.

Neue Feed-Übersicht in der Threads App, eigener Screenshot
Neue Feed-Übersicht in der Threads App, eigener Screenshot

Außerdem werden in diesem Bereich alle weiteren Feeds wie Custom Feeds angezeigt. Und die Nutzer:innen können beim Tippen auf das Bleistiftsymbol die Feed-Anordnung verändern (in der Betaversion) und eigene Feeds erstellen. Beim Tippen auf das Plussymbol lassen sich genauso neue Feeds erstellen.





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