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Gratis-Spiel: In The Operator wird der Spieler bei Epic zum Profiler


Gratis-Spiel: In The Operator wird der Spieler bei Epic zum Profiler

Bild: Bureau 81

Als Agent des „FDI“ gilt es in The Operator Mordfälle zu lösen und Cyberattacken abzuwehren. Als Einsatzleiter geschieht dies alles vom Bildschirm aus. Das Indie-Rätselabenteuer kann bis zum 26. Juni 2025 um 17 Uhr kostenfrei zur eigenen Bibliothek hinzugefügt werden. Einzige Voraussetzung ist ein Konto für den Epic Games Store.

Der Spieler wird zum Profiler

In The Operator schlüpft der Spieler in die Rolle eines FDI-Agenten, der vor seinem Computerbildschirm teils mysteriöse Verbrechen analysieren und aufklären muss. Beweise sichten und Rätsel lösen stehen dabei auf der Tagesordnung, damit die Welt sicherer wird. Das knapp ein Jahr alte Knobelabenteuer kommt bei der Spielerschaft gut an. Die rund 6.000 Steam-Bewertungen beurteilen das Spiel als „sehr positiv“. Auf selbigem Niveau liegt auch der Meta-Score mit 78/100 Punkten, sowie die User-Wertung von 7,7/10.

Handy-Spieler werden zu Gott

Auch für die Smartphone-Spieler lässt der Epic Games Store etwas springen. In Doodle God: Infinite Alchemy Merge müssen Spieler die Welt, mit all ihren Elementen, erschaffen. In Summe sind dies über 400 Stück, die es zu erschaffen gilt. Alle Elemente sind dabei untereinander kombinierbar, was zu teils lustigen Ergebnissen führt. Werden beispielsweise eine Katze und ein Huhn kombiniert, entstehen Federn und Blut.

Doodle God: Infinite Alchemy Merge
Doodle God: Infinite Alchemy Merge (Bild: Epic Games Store)

Games-Schnäppchen im Forum

Neben den allwöchentlichen Gratis-Spielen im Epic Games Store gibt es zahlreiche weitere Angebote und Rabatte, die seitens der Community im Games-Schnäppchen-Thread im Forum gesammelt und geteilt werden. Vorbeischauen und Hinweise zu potentiellen Schnäppchen sind äußerst willkommen!



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Die besten und schlechtesten Wearables für Eure Privatsphäre


Smartwatches und Fitness-Tracker wissen eine Menge über Euch. Sie zeichnen auf, wie Ihr schlaft, wie Ihr Euch bewegt und wie Euer Herz auf Stress reagiert. Diese Art von Einblick kann sehr hilfreich sein. Sie können euch helfen, intelligenter zu trainieren, Euch schneller zu erholen und Euren Körper besser zu verstehen. Aber es bedeutet auch, dass Ihr einige Eurer persönlichsten Daten preisgebt. Oft ohne genau zu wissen, wohin sie gehen oder wie sie verwendet werden. Die meisten Datenschutzrichtlinien sind lang, vage und so geschrieben, dass sie schwer zu durchschauen sind. Können wir also wirklich darauf vertrauen, dass unsere Wearables unsere Daten schützen?

Eine neue Studie, die in der Zeitschrift npj Digital Medicine veröffentlicht wurde, nimmt diese Frage genauer unter die Lupe. Die Forscherinnen und Forscher untersuchten die Datenschutzpraktiken von 17 großen Wearable-Marken, darunter Apple, Google, Fitbit, Huawei und Xiaomi. Anhand einer Checkliste mit 24 Kriterien bewerteten sie, wie die einzelnen Unternehmen mit dem Datenschutz umgehen, wie klar sie darüber sind und wie viel Kontrolle sie den Nutzern geben. Die Ergebnisse sind bedenklich.

Viele Marken sind unzureichend, mit unklaren Praktiken der Datenweitergabe und schwachen Protokollen für den Umgang mit Datenschutzverletzungen. Auch das ist wichtig, denn diese Geräte sammeln mehr als nur die Anzahl der Schritte. Sie zeichnen Herzfrequenztrends, Schlafzyklen, Trainingsintensität und in vielen Fällen auch Menstruationsdaten auf. Diese Informationen sind weitaus sensibler, als den meisten Menschen bewusst ist.

Die Rangliste der Datenschutzrisiken: Wer beobachtet euch wirklich?

Hier ist die Rangliste der 17 größten Wearable-Marken, sortiert nach ihrem Datenschutz, von der besten bis zur schlechtesten:

Rangfolge Position Marke Datenschutz-Risiko-Punktzahl
1 Google 33
2 Apple 35
3 Oura 38
4 Polar 38
5 Withings 39
6 Garmin 41
7 Fitbit 43
8 Ultrahuman 44
9 Samsung 47
10 Fossil 48
11 Coros 50
12 Whoop 50
13 Wahoo 52
14 Suunto 53
15 Huawei 58
16 Wyze 60
17 Xiaomi 60

Xiaomi und Wyze landen am Ende der Liste, Huawei liegt nicht weit davor. Diese Marken haben schlecht abgeschnitten, weil sie keine klaren Angaben zur Datenweitergabe machen, die Kontrolle der Nutzer:innen über die Datenerfassung einschränken und keine Programme zur Meldung von Sicherheitslücken anbieten.

An der Spitze schnitten Google, Apple, Oura und Polar relativ gut ab. Sie verpflichten sich stärker zur Verschlüsselung, zum Nutzerzugang und zur Kontrolle von gezielter Werbung. Werfen wir einen genaueren Blick darauf.

Beliebte Wearable-Marken auf den hinteren Plätzen

Huawei und Xiaomi schneiden in der Rangliste der Datenschutzrisiken am schlechtesten ab, obwohl sie zu den weltweit meistverkauften Wearable-Marken gehören. Laut Counterpoint Research hält Huawei etwa 16 Prozent des Smartwatch-Marktes, während Xiaomi etwa 10 Prozent kontrolliert. Beide sind wichtige Akteure, vor allem im Budget- und Mittelklassebereich.

Anfang 2025 verzeichneten sie einen 53-prozentigen Anstieg der Verkaufszahlen im Vergleich zum Vorjahr. Diese Art von Wachstum zeigt, wie viele Menschen diese Geräte kaufen. Es macht es auch wichtiger denn je, zu verstehen, wie diese Unternehmen mit den Nutzerdaten umgehen.

Und genau hier beginnen die Bedenken. Obwohl beide Unternehmen gute Verkaufszahlen vorweisen können, wurden in der Studie gravierende Lücken im Umgang mit Nutzerdaten festgestellt. Huawei und Xiaomi erklären nicht klar, welche Art von Daten sie sammeln, wie lange sie sie aufbewahren und was die Nutzer:innen tun können, um auf sie zuzugreifen oder sie zu löschen. Das ist besorgniserregend, vor allem wenn diese Geräte sehr persönliche Daten wie Herzfrequenz, Menstruationszyklus und Standort sammeln.

Nehmen wir die Huawei Watch Fit 4 Pro, die ich kürzlich getestet habe. Sie wird als günstigere Alternative zur Apple Watch Ultra vermarktet und kostet fast 500 Dollar weniger. Das macht sie zu einer attraktiven Option für Nutzer, die Premium-Funktionen wünschen, ohne viel Geld zu bezahlen. Das Gleiche gilt für Xiaomi. In meinem Testbericht über die Xiaomi Redmi Watch 5 habe ich darauf hingewiesen, wie sehr das Design dem von Apple ähnelt, obwohl es in einer viel niedrigeren Preisklasse angesiedelt ist.

Laut dieser Studie könnte der niedrigere Preis jedoch mit einem versteckten Preis einhergehen. Die Nutzerinnen und Nutzer sparen zwar Geld, geben aber möglicherweise mehr Kontrolle über ihre persönlichen Daten ab, als ihnen bewusst ist.

Eine Tabelle mit Risikobewertungen und Bewertungskriterien für verschiedene Unternehmen.
Die Marken am unteren Ende der Skala weisen bei den wichtigsten Datenschutzkriterien ein höheres Risiko auf. (1 = Geringes Risiko, 2 = Einige Bedenken, 3 = Hohes Risiko) / © npj Digital Medicine

Starke Behauptungen zum Datenschutz, schwache Durchsetzung

Ein niedriger Risikowert mag beruhigend wirken, aber er spiegelt nicht immer das tatsächliche Verhalten wider. Selbst Unternehmen, die in der Rangliste ganz oben stehen, haben Fehler gemacht.

Apple hat vor kurzem einen Rechtsstreit über 95 Millionen Dollar beigelegt, bei dem es um nicht veröffentlichte Siri-Aufnahmen ging, von denen einige durch Apple Watches aufgezeichnet wurden. Google musste trotz seines ersten Platzes im Jahr 2022 391,5 Millionen Dollar zahlen, nachdem es dabei erwischt wurde, wie es Nutzerinnen und Nutzer auch dann verfolgte, wenn der „Standortverlauf“ ausgeschaltet war.

Es ist nicht überraschend, dass Google und Apple an der Spitze der Liste stehen. Diese Unternehmen stehen aufgrund ihrer Marktdominanz ständig auf dem Prüfstand. Dieses Maß an Aufmerksamkeit zwingt kleinere Marken dazu, aufzuholen, aber es gibt den großen Unternehmen auch einen guten Grund, ihre Datenschutzpraktiken unter Kontrolle zu halten.

Wie ich bereits erwähnt habe, werfen die Datenschutzrichtlinien oft mehr Fragen auf, als sie beantworten. Sie zu lesen erfordert Zeit, juristische Kenntnisse und viel Geduld. In meinem Leitfaden zum Datenschutz im digitalen Gesundheitswesen habe ich ein paar praktische Möglichkeiten aufgezeigt, wie man die Verwirrung durchbrechen kann, denn die meisten Menschen klicken auf „einverstanden“, ohne genau zu wissen, womit sie einverstanden sind.

Was Ihr tun könnt

Wenn Ihr noch nicht bereit seid, Eure Smartwatch wegzuwerfen, gibt es immer noch Möglichkeiten, Eure Daten zu schützen und ein Stück Kontrolle zurückzugewinnen:

  • Wählt Marken, bei denen Ihr Eure Daten ohne großen Aufwand abrufen, löschen und exportieren könnt.
  • Schalte Funktionen wie die kontinuierliche Standortverfolgung aus, wenn Ihr sie nicht wirklich braucht.
  • Sei wählerisch bei der Integration von Drittanbietern.
  • Bevor Ihr etwas kauft, solltet Ihr Euch die wichtigsten Fragen stellen: Wer ist der Eigentümer der Daten? Wo werden sie gespeichert? Könnt ihr der Weitergabe widersprechen?

Und das Wichtigste: Bleib informiert. Diese Untersuchung ist Teil einer laufenden Überprüfung, d.h. die Datenschutzbewertungen werden sich weiterhin ändern, wenn die Unternehmen ihre Richtlinien aktualisieren. Je mehr wir wissen, desto besser können wir sie in die Pflicht nehmen. Ich werde diese Liste in meinen zukünftigen Berichten immer wieder erwähnen, damit Ihr wisst, wo die einzelnen Marken stehen.



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High Bandwidth Flash: SanDisk holt SK Hynix mit ins Boot


SanDisk gibt Vollgas beim geplanten High Bandwidth Flash (HBF), der für „bahnbrechende Speicherkapazität und Leistung für die nächste Generation von KI-Inferenzen“ sorgen soll. Dafür holt sich SanDisk jetzt noch Unterstützung von SK Hynix ins Boot, den Marktführer bei High Bandwidth Memory (HBM).

SanDisk und SK Hynix haben nun eine Absichtserklärung (Memorandum of Understanding, MOU) unterzeichnet, deren Ziel die gemeinsame Entwicklung der Spezifikation für High Bandwidth Flash ist. Die neue Speichertechnik soll also standardisiert werden. Letztlich dürfte das auch bedeuten, dass SK Hynix nicht nur Expertise durch das HBM-Geschäft einbringt, sondern später selbst zu einem Anbieter von High Bandwidth Flash werden könnte. SK Hynix entwickelt und fertigt neben DRAM-Produkten (wie HBM) eben auch Flash-Speicher (wie HBF).

Letztlich erhält die neue Speichertechnik so den Ritterschlag und dürfte also wirklich bald auf den Markt kommen.

Durch unsere Arbeit mit Sandisk zur Standardisierung der High Bandwidth Flash-Spezifikation tragen wir aktiv zur Kommerzialisierung dieser innovativen Technologie bei, die unserer Meinung nach der Schlüssel zur Erschließung des vollen Potenzials von KI und Daten-Workloads der nächsten Generation ist“, wird Dr. Hyun Ahn, der Chief Development Officer (CDO) bei SK hynix, in der aktuellen Pressemitteilung von SanDisk zitiert.

Eine Auszeichnung für die neue Technik gab es auch bereits: Der Award „Best of Show, Most Innovative Technology“ wurde im Rahmen der aktuell stattfindenden Fachkonferenz Future of Memory and Storage 2025 an SanDisks HBF vergeben.

Das soll HBF bringen

Wie der Name High Bandwidth Flash schon verrät, handelt es sich um ein neues Design für NAND-Flash-Speicher, das auf möglichst hohen Durchsatz optimiert ist. So soll der HBF mit einem sehr breiten Interface ausgestattet werden und so einen ähnlich hohen Durchsatz wie HBM erreichen. Bei der Latenz wird der Flash-Speicher aber wohl nie mit den geringen Zugriffszeiten von HBM auf DRAM-Basis mithalten.

SanDisk High Bandwidth Flash (HBF)
SanDisk High Bandwidth Flash (HBF) (Bild: SanDisk)

Die große Stärke des HBF wird aber die Speicherkapazität, denn bei vergleichbaren Kosten soll diese das Acht- bis Sechzehnfache von HBM erreichen. So könnten etwa Beschleunigerkarten mit viel größeren Speichermengen ausgestattet werden, um riesigen KI-Modellen Platz zu bieten, ohne diese erst aus dem langsamen Massenspeicher des Systems zu laden.

SanDisk High Bandwidth Flash (HBF) (Bild: SanDisk)

Bei den Beispielen von SanDisk sitzen neben einer GPU statt 192 GB HBM dann 4 TB HBF. Es ist aber auch eine Kombination aus HBM und HBF möglich.

Erste HBF-Samples für 2026 angekündigt

Jetzt macht SanDisk auch erstmals eine Prognose zur Verfügbarkeit des HBF: Das Ziel sei die Bereitstellung erster Muster in der zweiten Jahreshälfte 2026. Erste Muster der „AI-inference devices“ mit HBF sollen Anfang 2027 bereitstehen.

Raja Koduri hilft auch mit

Um die Entwicklung des HBF zu unterstützen, hat SanDisk jüngst einen technischen Beirat gegründet. Diesem gehört ein alter Bekannter der GPU-Branche an: Raja Koduri, der zuvor bei AMD und später bei Intel die Geschicke der GPU-Abteilungen geleitet hat.



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Razer-Tastatur für unter 100 €? So klappt’s mit Technik-Schnäppchen bei Amazon


„Brandneu“ ist ein gern genutztes Wort im Online-Marketing. Doch müssen Geräte immer neu sein? Lohnt es sich nicht, auf Gebrauchtwaren, Retouren oder generalüberholte Produkte zurückzugreifen. Amazon bietet mit dem „Retourenkauf“ eine echte Schnäppchen-Möglichkeit und die kann sich wirklich lohnen. Ich habe das Ganze ausprobiert und verrate Euch, worauf Ihr besonders achten solltet und natürlich auch, ob sich das Ganze lohnt.

Egal, ob Smartphones, Fernseher, PC-Peripherie oder Videospielkonsolen – Neueste Technik ist recht kostspielig. Mit dem Prime Day und Black Friday erwarten Euch zwar zwei riesige Schnäppchen-Events, doch auch hier ist ein bisschen Glück mit im Spiel, das perfekte Angebot zu entdecken. Legt Ihr keinen großen Wert darauf, die Plastikfolie vom Display abzuziehen, könnte der Retourenkauf von Amazon* jedoch genau die richtige Anlaufstelle für Euch sein.

Amazon-Retourenkauf: So habe ich über 100 Euro gespart

Ich bin jemand, der sich gern Neuprodukte kauft. So habe ich mir im vergangenen Jahr am 13. August direkt das aktuelle Google Pixel 9 Pro (Test) gekauft. Mit den aktuellen Raten war das jedoch eine recht kostspielige und etwas unüberlegte Angelegenheit. Mittlerweile möchte ich allerdings Geld sparen und bin glücklicherweise wieder einmal auf das Amazon-Retourenangebot gestoßen.

Grund dafür war, dass ich eine neue Tastatur brauchte. Und nicht irgendeine: Es musste eine aktuelle Razer-Tastatur werden. Verurteilt mich bitte nicht, ich bevorzuge diese Marke einfach und hatte einige Zeit die Razer BlackWidow V3 Pro im Einsatz. Da ich jedoch der schreibenden Zunft angehöre und mein größtes Hobby „World of Warcraft“ beinhaltet, gibt das Keyboard allmählich den Geist auf. Also habe ich es auf den Nachfolger abgesehen, die BlackWidow V4 Pro. Doch die kostet selbst im Angebot noch über 180 Euro. Das ist mir dann doch etwas zu teuer.

Eine Razer BlackWidow V4 Pro-Tastatur mit buntem RGB-Licht vor dunklem Hintergrund.
Das Objekt der Begierde, die Razer BlackWidow V4 Pro, kostet regulär häufig mehr als 200 Euro / © Razer

Bei meiner Suche ist mir dann auf der Amazon-Produktseite ein weiteres Fenster aufgefallen. „Mit Gebraucht – Sehr gut“ sparen“ hieß es dort. Ich habe diese Option schon einige Male genutzt, war bei technischen Geräten jedoch weniger angetan. Als ich dann jedoch den Preis von 96,80 Euro sah, musste ich zugreifen. Natürlich hatte ich Sorgen, dass ich hier einen Schrottkauf getätigt habe, aber das Angebot war einfach zu verlockend.

Nach einigen Tagen des Wartens kam das Gerät in einer sichtlich mitgenommenen Originalverpackung bei mir an. Dadurch machte sich schon der erste Unmut in mir breit und ich dachte mir nur „Zum Glück arbeiten ehrliche Menschen bei DHL“. Als ich das Gerät dann jedoch auspackte, war ich komplett überrascht. Amazon gibt hier mögliche Kratzer an der Oberfläche als Makel an. Doch die Tastatur war wie neu. Lediglich ein Fingerabdruck an der Oberseite war ersichtlich. Bedeutet, ich habe meine Traumtastatur in einem Top-Zustand für weniger als 100 Euro geschossen – genial. Doch es läuft nicht immer so rund.

Vorsicht beim Retourenkauf

Als meine Freundin und ich im vergangenen Jahr zusammen nach Wuppertal gezogen sind fehlte uns noch ein neuer Kaffeevollautomat. Da der Umzug recht teuer war, wollten wir an dieser Stelle gern Geld sparen und haben uns im Amazon-Retourenkauf* umgeschaut. Dabei ist uns ein Top-Gerät von Krups für unter 300 Euro ins Auge gesprungen. „Die brauchen wir“, erklang es wie aus einem Guss. Als die Bestellung dann ankam, war die Enttäuschung umso größer.

Denn hier haben wir kein Schnäppchen erwischt, sondern einen tatsächlichen Schrott-Deal. Grund dafür war, dass wir nicht auf den Zustand des Gerätes geachtet haben. Dieser wurde mit „Akzeptabel“ angegeben. Ob eine löchrige Wasserleitung samt gebrochenem Wassertank noch als „Akzeptabel“ durchgehen sollte, lasse ich an dieser Stelle mal im Raum stehen. Glücklicherweise ist Amazon bekannt für eine hohe Toleranzschwelle, wenn es um Rücksendungen geht und so haben wir unser gesamtes Geld zurückerhalten. Dennoch war unser Eindruck des Retourenkauf anschließend getrübt – zumindest bis jetzt.

Smart sparen: Hierauf solltet Ihr beim Amazon-Retourenkauf unbedingt achten!

Worauf möchte ich also mit dieser kleinen Geschichtsstunde hinaus? Zuerst einmal, solltet Ihr Euch überlegen, ob es wirklich nötig ist, immer Neuware im Haus zu haben. Retouren können sich durchaus lohnen, da es sich häufig um Geräte handelt, die einmal ausgepackt, aber nie benutzt wurden. Um den Retourenkauf zu nutzen habt Ihr zudem zwei Möglichkeiten: Entweder, Ihr wählt in der Suche über das Drop-Down-Menü die Option aus oder Ihr navigiert direkt zur Übersichtsseite. Zusätzlich solltet Ihr noch immer Preise vorab vergleichen.

Amazon Prime-Paket mit Versandetikett und Rücksendeinformationen.
Habt Ihr schon einmal etwas an Amazon zurückgeschickt? Dann können andere dadurch sparen! / © Hadrian / Shutterstock

Bevor Ihr jetzt wie wild das nächstbeste Mega-Angebot durchstöbert solltet Ihr vorab einige Dinge beachten. Zum einen ist es wichtig, auf den jeweiligen Verkäufer zu achten. Im Normalfall handelt es sich um Amazon selbst. Hierbei könnt Ihr davon ausgehen, dass die Geräte einer Prüfung unterzogen wurden, damit Ihr keine kaputten Dinge kauft. Dennoch kann es vorkommen, dass Händler versuchen, zurückgeschickte Ware noch zu veräußern. Hier ist dann etwas Vorsicht geboten.

Amazon Retourenkauf-Seite mit vorgestellten Produkten und Navigationsoptionen.
Über diese Schaltfläche könnt Ihr im Amazon-Retourenkauf stöbern. / © nextpit

Außerdem ist es wichtig vor dem Kauf auf den Artikelzustand zu achten. Aus meiner persönlichen Erfahrung kann ich zu allem Raten, was mindestens den Zustand „Sehr gut“, oder „Wie neu“ aufweist. Produkte, die mit „Gut“ bewertet sind, haben häufig optische Mängel. Allerdings wird das in der Regel explizit erwähnt. Ist das Gerät nur „Akzeptabel“ könnt Ihr Euch auf Zusatzkosten oder Bastelarbeiten einstellen. Amazon hat für die verschiedenen Zustände auch klare Richtlinien:

Artikelzustand im Amazon Retourenkauf erklärt

Zustand Erklärung
„Wie neu“ „Ein Artikel in einwandfreiem Zustand; die Verpackung kann beschädigt sein. Der Artikel ist voll funktionsfähig und alle funktionsrelevanten Zubehörteile sind vollständig.“
„Sehr gut“ „Ein Artikel in sehr gutem Zustand, der möglicherweise geringfügig benutzt wurde und voll funktionsfähig ist. Der Artikel kann kleinere Schönheitsmängel aufweisen. Der Artikel kann mit beschädigter Verpackung ankommen oder umgepackt worden sein, und nicht funktionsrelevante Zubehörteile können fehlen. Fehlendes Zubehör wird im Artikelzustand erwähnt.“
„Gut“ „Ein Artikel in gutem Zustand, der möglicherweise mäßige Gebrauchsspuren aufweist und voll funktionsfähig ist. Der Artikel kann mit beschädigter Verpackung ankommen oder umgepackt worden sein. Er kann kleinere optische Beschädigungen, z. B. einen kleinen Kratzer, aufweisen. Es fehlen möglicherweise relevante Zubehörteile, die gegebenenfalls vor Verwendung des Artikels separat erworben werden müssen. Fehlendes Zubehör wird im Artikelzustand erwähnt.“
„Akzeptabel“ „Ein Artikel weist möglicherweise deutliche Gebrauchsspuren auf, erfüllt jedoch weiterhin seine Hauptfunktion. Der Artikel kann mit beschädigter Verpackung ankommen oder umgepackt worden sein. Er kann Schönheitsmängel oder andere Anzeichen einer vorherigen Verwendung aufweisen. Gebrauchsspuren können Kratzer, Dellen und abgenutzte Ecken oder Kanten sein. Es fehlen möglicherweise relevante Zubehörteile, Komponenten oder Ersatzteile, die gegebenenfalls vor Verwendung des Artikels separat erworben werden müssen. Fehlende Teile werden im Artikelzustand erwähnt.“

Als weiteren Punkt solltet Ihr auf die genaue Beschreibung schauen. Damit meine ich, dass Ihr Euch den Artikelzustand genau anschauen sollt. Hier steht in der Regel, welches Problem das Produkt aufweisen könnte. Zudem werden Retourenkauf-Produkte nur selten wirklich sicher verschickt. Glas oder Keramik könnte also problematisch sein. Genauso wie kleinere Elektronikprodukte. Wird ein Gerät in der Originalverpackung verschickt besteht zudem die Chance, dass Ihr es nie erhalten werdet – ohne mit dem Finger auf jemanden Zeigen zu wollen, ist dies leider ein offenes Geheimnis der Paketdienste.

Solltet Ihr wider Erwarten dennoch nicht zufrieden mit dem Gerät sein, gelten die Amazon-Rückgaberichtlinien*. Bedeutet, Ihr habt ein 30-tägiges Rückgaberecht. Geht das Produkt nach dem Erlöschen dieser Garantie zu Bruch, repariert Euch der Versandriese das Gerät. Ihr seid also auf der sicheren Seite. Allerdings nur dann, wenn der Defekt nicht vorher bekannt war. Zu guter Letzt solltet Ihr bedenken, dass es in der Regel nur sehr wenige Geräte zu dem jeweiligen Preis gibt. Interessiert Ihr Euch für eines der Angebote solltet Ihr Euch also beeilen. Einige Beispielprodukte aus dem Retourenkauf haben wir Euch nachfolgend noch einmal aufgeführt.

Abschließend lässt sich nur sagen, dass Ihr dem Retourenkauf unbedingt eine Chance geben solltet. Vor allem hochpreisige Technik könnt Ihr mit etwas Glück zum richtig guten Kurs schießen. Schaut Euch also auf der Retourenkauf-Übersichtsseite* in Ruhe um. Nach meinem letzten Kauf wird das definitiv nicht das letzte Mal gewesen sein, dass ich den Retourenkauf nutze.

Was haltet Ihr vom Amazon-Retourenkauf? Nutzt Ihr die Option schon fleißig oder müssen es zwangsweise neue Produkte für Euch sein? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!



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