Künstliche Intelligenz
Günstige DSL- und TV-Kabel-Anschlüsse im Vergleich
Der Umstieg von alten Kupferkabeln auf Glasfaser verläuft in Deutschland eher schleppend. Viele Kunden, die die Wahl zwischen Kupfer- und Glasfaserkabel haben, wollen zunächst einmal nicht umsteigen.
Das ist nachvollziehbar, denn das Kupferangebot ist günstig und die Leistung der Anschlüsse reicht für die meisten Anwendungen problemlos aus. Wir haben Kupferanschlüsse per DSL und TV-Kabel verglichen, die immer noch in über 90 Prozent der deutschen Haushalte verfügbar sein dürften.
- Breitbandanschlüsse per Kupferkabel sind in Deutschland nahezu flächendeckend verfügbar.
- Beim Abschluss eines Zweijahresvertrags kann man erhebliche Nachlässe erhalten.
- Langsame DSL-Anschlüsse lassen sich möglicherweise mit einem Hybridanschluss aufpeppen.
Der Markt ist groß, der Wettbewerb hart und die Anbieter überbieten sich mit Lockangeboten. Viele bieten anfängliche Vergünstigungen, bei denen der Anschlusspreis für die ersten sechs bis zwölf Monate deutlich reduziert wird – weil sich dann so schön mit einem sehr günstigen Preis und einem kleinen Sternchen werben lässt. Die Kunden kennen den Trick natürlich, aber er erschwert den Vergleich.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Günstige DSL- und TV-Kabel-Anschlüsse im Vergleich“.
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Künstliche Intelligenz
Auf Festival erprobt: Toilettenkabine wird telemedizinische Versorgungsstation
Beim diesjährigen Parookaville-Festival in Weeze diente eine umgebaute Toilettenkabine, ausgestattet mit moderner Medizintechnik, als telemedizinische Versorgungsstation. Die mobile Einheit wurde erstmals unter Realbedingungen erfolgreich getestet. Entwickelt wurde sie von der Uniklinik RWTH Aachen im Rahmen des vom Bundesforschungsministerium geförderten Projekts „Kabine“.
Mehr als 100 Festivalbesucher wurden mithilfe einer mit Kamera, EKG, digitalem Stethoskop, einem Fieberthermometer und weiteren Geräten ausgerüsteten Kabine medizinisch betreut – ohne ärztliches Personal vor Ort. Stattdessen führten Ärzte per Video durch die Untersuchungen. Die Patientendaten wurden in Echtzeit übertragen und ausgewertet, bei Bedarf konnte sogar ein Rezept ausgestellt werden.
Telemedizin für den Notfall
Ziel des Kabine-Projekts ist es, die telemedizinische Station künftig in Krisen- und Katastrophengebieten einzusetzen – etwa nach Naturkatastrophen, wenn medizinische Infrastruktur fehlt. Die Kabine ist modular aufgebaut, energieautark durch Solarstrom und Satellitenanbindung und kann innerhalb von 24 bis 48 Stunden mobil betrieben werden. „Dank standardisierter Schnittstellen und intuitiver Bedienung können auch ungeschulte Helferinnen und Helfer sie in Betrieb nehmen und Patienten versorgen – mit ärztlicher Unterstützung aus der Ferne“, heißt es in der Pressemitteilung. Die Ergebnisse des Feldtests sollen nun in die Weiterentwicklung der Technologie und neue Pilotprojekte einfließen.
„Wir konnten zeigen, dass unsere Lösung auch bei Hitze, Stress und hoher Auslastung zuverlässig funktioniert“, erklärt Studienleiterin Anna Müller vom AcuteCare InnovationHub der Uniklinik Aachen. Die Patientenzufriedenheit sei hoch gewesen, technische Ausfälle habe es kaum gegeben. Die Kabine soll laut Projektbeschreibung in Zukunft auch mit einem Hubschrauber in Krisengebiete gefahren werden können. Der Transport von Medikamenten und Ähnlichem soll dann über Drohnen erfolgen.
Auf dem Münchner Oktoberfest wurde bereits 2022 ein Telenotarzt getestet. Im vergangenen Jahr setzte der gleiche Sanitätsdienst, die Aicher Ambulanz, für Untersuchungen auf der Wiesn ein mobiles CT ein – Patienten mit Auffälligkeiten wurden in umliegende Kliniken verlegt.
(mack)
Künstliche Intelligenz
„Pfizergate“: Die verschwundenen SMS der EU-Kommissionspräsidentin
Die New York Times hat zwar im Streit um die Herausgabe von SMS von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vor dem Gericht der EU in Luxemburg Recht bekommen. In der Sache hat das der Zeitung und der Öffentlichkeit aber letztlich nichts gebracht: Die Kommission musste erneut über das Begehr der Times um Offenlegung des SMS-Austauschs zwischen von der Leyen und Albert Bourla, dem Chef des US-Pharmakonzerns Pfizer, zu milliardenschweren Lieferungen von Covid-19-Impfstoffen befinden. Doch die Brüsseler Regierungsinstitution mauert weiter und behauptet, zentrale Kurznachrichten seien längst gelöscht worden.
Die Kommission habe mit Schreiben vom 28. Juli mitgeteilt, die umstrittenen SMS könnten nicht mehr übermittelt werden, berichtet die New York Times. Nachdem der Journalist Alexander Fanta im Mai 2021 erstmals Zugang zu den Textnachrichten verlangt hatte, entschied von der Leyens Kabinettschef Björn Seibert demnach trotzdem, die SMS vom Handy der Kommissionspräsidentin nicht zu speichern. Seibert habe die Nachrichten im Sommer 2021 gelesen und sei zu dem Schluss gekommen, dass sie lediglich der Terminvereinbarung für Telefonate während der Corona-Pandemie dienten.
Aus diesem Grund seien die Mitteilungen nicht in einer Form archiviert worden, die eine spätere öffentliche Einsicht ermöglicht hätte, heißt es weiter. Laut der Auskunft seien die Nachrichten inzwischen gelöscht und nicht wiederherstellbar, da von der Leyens Smartphone mehrfach ausgetauscht und die Daten dabei nicht übertragen worden seien. Inhalte sollen im Vorfeld auf den älteren Geräten gelöscht und die Telefone dann recycelt worden sein. Die SMS seien so spätestens seit Juli 2023 nicht mehr vorhanden gewesen.
Keine „wichtigen“ Informationen
Schon zu diesem Zeitpunkt untermauerte die Kommission ihre Behauptung, auf Basis der europäischen Informationsfreiheitsregeln keine Einblicke in den SMS-Austausch gewähren zu können. Nach der Verordnung zur Akteneinsicht für EU-Gremien gebe es nur eine Pflicht, so die Argumentation damals, Dokumente aufzubewahren, „wenn sie wichtige Informationen enthalten, die nicht von kurzer Dauer sind“. Das gelte ferner, sobald Maßnahmen „seitens der Kommission oder einer ihrer Dienststellen“ erforderlich seien. Die erfragten SMS hätten diese Kriterien nicht erfüllt.
Bei dem Gerichtsstreit geht es um einen Deal zwischen der Kommission und dem Impfstoff-Hersteller Biontech/Pfizer aus dem Frühjahr 2021. Die Parteien einigten sich auf die Lieferung von bis zu 1,8 Milliarden Dosen Corona-Impfstoff, das Vertragsvolumen wurde damals auf 35 Milliarden Euro geschätzt. Wie die „New York Times“ berichtete, war der persönliche Kontakt zwischen von der Leyen und Pfizer-Chef Bourla für den Abschluss entscheidend. Dabei sollen sie auch per SMS kommuniziert haben.
(dahe)
Künstliche Intelligenz
Wie weit Elektroautos auf der Langstrecke kommen: 21 Modelle im Vergleich
In den vergangenen Jahren haben sich Elektroautos merklich weiterentwickelt. Batterien mit Kapazitäten von 90 kWh und mehr stecken bereits in Autos für rund 50.000 Euro. Beim Thema Laden überbieten sich die Hersteller mit immer neuen Rekorden – sei es die Ladeleistung oder die Ladezeit. An der Reichweitenangst deutscher Autokäufer hat all das nur wenig geändert. Ob die im Sommer 2025 immer noch begründet ist, zeigen wir beispielhaft anhand von 21 Elektroautos.
Wenn es um die Gründe geht, die gegen den Kauf eines Elektroautos sprechen, gehört der Punkt Reichweite zu den meistgenannten. In einer Befragung der Automobilwoche nannten 47 Prozent der Teilnehmer die geringe Reichweite als Argument gegen eine Kaufentscheidung. Im DAT Report 2025 führten 41 Prozent diesen Punkt als wichtigsten an. Schließlich verfügt ein Privathaushalt in Deutschland im Schnitt über nur einen Pkw, ein seit Jahren beinahe konstanter Wert. Entsprechend ist davon auszugehen, dass das zumeist einzige Auto möglichst viele Aufgaben erfüllen soll – wozu auch längere Fahrten auf der Autobahn gehören.
- Eine Batterie mit hoher Kapazität ist kein Garant für hohe Reichweiten. Motor und Fahrzeugform haben ebenfalls einen großen Einfluss.
- Immer mehr Elektroautos werden für weniger als 30.000 Euro angeboten. Die Einschränkung: Die Batterie ist das mit Abstand teuerste Bauteil, entsprechend gering fallen die Kapazitäten und damit die Reichweiten aus.
- Hohe Reichweiten können auf der Autobahn beim Geldsparen helfen.
Alle Vergleichskandidaten stammen aus mindestens einer von sieben Gruppen. Dabei handelt es sich um Fahrzeuge bis 30.000 und 45.000 Euro, mit kleinen sowie überdurchschnittlich großen Batterien, hohen Gleichstrom-Ladeleistungen, sowie um die am häufigsten in Deutschland zugelassenen Elektroautos. Die Preisspanne reicht von knapp 17.000 Euro bis etwa 106.000 Euro, die Batteriekapazität von netto 26,8 kWh bis 118 kWh. Beispielhaft seien BYD Dolphin Surf, Mercedes-Benz CLA, Smart #5, Tesla Model Y und VW ID.7 genannt. Für die Berechnungen haben wir die offiziellen Herstellerangaben zu Energieverbrauch, Batteriekapazität. Ladeleistung und -zeit verwendet. Das bedeutet: Alle Werte beziehen sich auf sehr gute bis optimale Bedingungen. Sofern nicht anders angegeben, handelt es sich bei den Fahrzeugen um die Basisausstattung der jeweiligen Ausstattungslinie.
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