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Apps & Mobile Entwicklung

Hacker können Euren Bildschirm sehen


Dank moderner Hardware denkt Ihr vielleicht, dass Android-Smartphones schwerer zu kompromittieren sind. Doch die Cyber-Bedrohungen haben sich weiterentwickelt und bieten immer raffiniertere Methoden, um dein Gerät zu kompromittieren. Ein neu entdeckter Fall zeigt nun, dass Android-Geräte Ziel von Malware sind, die Informationen direkt vom Bildschirm stiehlt.

Sicherheitsforscher von mehreren US-Universitäten haben in einem Whitepaper eine neue Bedrohung beschrieben. Sie nutzt die Technologie des Pixeldiebstahls und wird derzeit als „Pixnapping“ bezeichnet. Noch beunruhigender ist, dass sie keine Änderung der Berechtigungsstufen erfordert, was sie zu einer der gefährlichsten Arten von Malware macht, die bisher identifiziert wurde.

Eine App, die die Pixel Eures Bildschirms liest

Bei der Bedrohung handelt es sich um eine bösartige App, die auf Android-Geräte abzielt, darunter Google Pixel und Samsung Galaxy Smartphones. Sie liest jeden Pixel des Bildschirms durch wiederholte Screenshots im Hintergrund aus und setzt die Daten dann in einem lesbaren Format wieder zusammen. Mit dieser Technik können sensible Nachrichten, Passwörter und Zwei-Faktor-Authentifizierungscodes von Apps wie Google Authenticator ausspioniert werden.

Das Forschungsteam hat demonstriert, wie der Angriff funktioniert. Sobald die Malware-App installiert ist, beginnt sie unbemerkt im Hintergrund zu arbeiten. In einem Beispiel hat die App erfolgreich Codes aus der Authenticator-App ausgelesen, ohne dass der Nutzer dies bemerkte.

Ein Telefon zeigt einen Text über einen Pixel-Diebstahlangriff, neben Code und einer 2FA-Anfrage.
Pixnapping ist in der Lage, sensible Daten wie 2FA-Codes aus Apps auszulesen, indem es die Pixel-Stealing-Technologie einsetzt. / © Pixnapping

Diese gestohlenen Daten werden dann an einen entfernten Server gesendet, der von den Angreifern kontrolliert wird. Von dort aus können sie auf Konten zugreifen und weitere Aktionen durchführen, z. B. Einstellungen ändern oder Einkäufe in Finanz- und Einzelhandels-Apps tätigen.

Weitere Tests zeigten, dass die Wirksamkeit der Malware je nach Gerät variiert. Neuere Modelle sind zwar widerstandsfähiger, aber nicht immun. So lag die Wiederherstellungsrate von Zwei-Faktor-Codes auf dem Pixel 9 bei 53 %, auf dem Pixel 6 dagegen bei 73 %. Auch die Zeit, die benötigt wurde, um die Codes zu extrahieren, war unterschiedlich: 25,3 Sekunden beim Pixel 9 und 14,3 Sekunden beim Pixel 6.

Dem Bericht zufolge wird eine Lücke in den Android-APIs von Schadsoftware ausgenutzt, um Pixeldaten auf dem Bildschirm auszulesen und zu interpretieren, obwohl die Datenweitergabe normalerweise für Apps und Websites eingeschränkt ist.

Google hat die Bedrohung noch nicht vollständig behoben

Die Forscher meldeten die Sicherheitslücke mit der Bezeichnung CVE-2025-48561 im Februar an Google. Das Unternehmen hat mit dem Sicherheitsupdate vom September einen Teil der Schwachstelle behoben, aber der Patch schließt die Sicherheitslücke nicht vollständig. Google hat erklärt, dass ein umfassenderes Update geplant ist.

Während wir auf eine dauerhafte Lösung warten, können die Nutzer/innen Maßnahmen zum Schutz ihrer Geräte ergreifen. Dazu gehört die Aktualisierung des Betriebssystems und der Apps auf die neuesten Versionen. Außerdem ist es ratsam, die integrierten Schutzfunktionen zu aktivieren, die Installation von Drittanbieter-Apps aus unbekannten Quellen zu vermeiden und die App-Berechtigungen regelmäßig zu überprüfen.

Für mehr Sicherheit solltet Ihr eine hardwarebasierte Zwei-Faktor-Authentifizierung in Betracht ziehen, anstatt Euch ausschließlich auf Softwarelösungen von Drittanbieter-Apps zu verlassen.



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Minisforum via Japan-IT-Week 2025: dGPU-Dock „DEG2“ mit Thunderbolt 5 und OCuLink vorgestellt


Das DEG2 ist das neue dGPU-Dock von Minisforum. Im Gegensatz zum Vorgänger DEG1, verfügt das neue Modell neben OCuLink auch über Thunderbolt 5 mit bis zu 80 Gb/s Bandbreite. Neben einem klassischen PCIe-Slot für die GPU, bietet das Dock noch Platz für das notwendige ATX-Netzteil und eine M.2-SSD. Der Preis ist noch offen.

Moderne Schnittstellen samt zusätzlichem SSD-Slot

Während der Vorgänger DEG1 noch rein auf OCuLink mit 8 GB/s setzt, bietet das neue DEG2-Modell zusätzlich Thunderbolt 5 mit 80 Gb/s und damit 10 GB/s. Zusätzlich stattet Minisforum das neue dGPU-Dock mit einem M.2-Steckplatz im 2280-Format aus, um eine SSD aufzunehmen und beim Anschluss einer externen GPU auch gleich den Speicherplatz zu erweitern. Daneben fasst das Dock auch ATX- und SFX-Netzteile und bietet Strom über die USB-C-Anschlüsse.

Doch Minisforum belässt es nicht nur bei der Erweiterung der Grafikleistung und des Speicherplatzes, sondern bietet auch zwei weitere USB-A-Steckplätze und einen 2,5Gbit/s-LAN-Anschluss. Insbesondere Systeme mit wenigen externen Anschlüssen profitieren von der Umsetzung.

Intels JHL9480 als Basis

Für die Bereitstellung des PCIe-Anschlusses respektive der Umwandlung von Thunderbolt 5 setzt Minisforum auf Intels JHL9480. Dieser im 3. Quartal 2024 erschienene Chip stellt PCIe ×4 Gen 4 zur Verfügung und unterstützt damit Standard-Grafikkarten im Slot.

Das Dock selbst wird mit dem 24-pin-ATX-Stecker und einem weiteren 8-pin-Stecker mit Strom versorgt. Weitere Kabel des Netzteils finden direkt an der Grafikkarte Platz.

Das neue Minisforum DEG2 mit Thunderbolt 5.
Das neue Minisforum DEG2 mit Thunderbolt 5. (Bild: Minisforum)

Preis und Verfügbarkeit

Weder zum Preis noch über die Verfügbarkeit sind aktuell Zahlen bekannt. Das Vorgänger-Modell DEG1 kostet auf Amazon* aktuell knapp 100 Euro. Aktuell findet sich neben der Ankündigung auf der Japan IT Week keine Produktseite mit weiteren Details. Diese dürfte aber in den kommenden Tagen und Wochen folgen.

Über eine Abwärtskompatibilität zu USB4 bzw. Thunderbolt 4 schreibt Minisforum nichts, auch wenn ein Betrieb des Docks darüber möglich sein sollte – wenn auch mit um die Hälfte reduzierter Bandbreite. Doch auch damit dürfte eine dGPU für einen merklichen Leistungsschub bei etlichen Geräten, insbesondere MINI-PCs, sorgen.

(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.



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Team Group korrigiert: Die schnelle Z54E SSD nutzt doch anderen Speicher


Team Group korrigiert: Die schnelle Z54E SSD nutzt doch anderen Speicher

Bild: Team Group

Die neue High-End-SSD Team Group Z54E nutzt doch anderen Flash-Speicher als erwartet. Das erfuhr ComputerBase bereits vor einigen Tagen, doch jetzt macht es der Hersteller offiziell. Statt des 232-Layer-NAND kommt der 218-Layer-NAND (BiCS8) von Kioxia und Sandisk zum Einsatz. Die offizielle Produktseite wurde nun korrigiert.

Kioxia BiCS8 statt 232 Layer

Vor einer Woche hatte Team Group die T-Force T54E als erstes Modell mit neuem E28-Controller vorgestellt. Zu diesem Zeitpunkt war auf der Website zu lesen, dass die SSD 232-Layer-TLC-NAND nutzt. Um herauszufinden ob dieser von Micron oder YMTC stammt, stellte ComputerBase eine entsprechende Anfrage.

Die Antwort folgte am vergangenen Dienstag mit einer Überraschung: Der TLC-NAND sollte nun doch von Sandisk/Kioxia stammen und zwar aus der aktuellen Generation BiCS8 mit 218 Layern. Da auf den Produktseiten aber weiterhin von 232 Layern die Rede war, bat die Redaktion den Hersteller um eine Bestätigung. Und diese liefert Team Group mit einem heutigen Rundschreiben ganz offiziell.

Team Group Inc. möchte folgende Klarstellung in Bezug auf die am 17. Oktober veröffentlichte Pressemitteilung zur T-FORCE Z54E M.2 PCIe 5.0 SSD bekannt geben:

Im Abschnitt „New High-Density NAND FLASH“ der Produktseiten-Einführung wurde im Hintergrundbild zuvor der Text „232-Layer“ angezeigt.

Die korrekte Spezifikation lautet jedoch „218-Layer“. Die entsprechenden Inhalte auf der offiziellen Website wurden bereits aktualisiert.

Bitte beziehen Sie sich bei zukünftigen Verweisen auf die korrigierten Informationen auf unserer offiziellen Website.

Wir entschuldigen uns für eventuelle Unannehmlichkeiten und danken Ihnen herzlich für Ihr Verständnis und Ihre fortgesetzte Unterstützung.

Team Group

Oft werden solche Fehler unkommentiert beseitigt, aber Team Group reagiert vorbildlich und informiert darüber ganz offiziell. Der Blick auf die Website zeigt nun die richtige Angabe.

Bildvergleich: Die 232 Layer auf der Website waren falsch Jetzt hat Team Group auf 218 Layer korrigiert

Weniger Layer sind manchmal mehr

Von der Anzahl der Layer sollte man sich nicht täuschen lassen, denn diese sagt allein nichts über Bitdichte, Leistung oder Effizienz aus. Sofern der BiCS8 mit voller Leistung angebunden ist wie bei der WD_Black SN8100 (Test), zählt er aktuell zum schnellsten TLC-Speicher am Markt. Das zeigte sich etwa auch beim Test der Crucial P510:

  • Crucial P510 SSD im Test: Mit Micron G9 ist der E31T langsamer als mit Kioxia BiCS8

So viel DRAM-Cache ist verbaut

Auch nach dem DRAM-Cache hatte die Redaktion gefragt. Laut Team Group kommt LPDDR4 zum Einsatz. Davon ist die übliche Menge von 1 GB pro 1 TB Flash-Speicher verbaut.

DRAM: LPDDR4 = 1000GB 1G / 2000GB 2G / 4000GB 4G

Team Group

Noch keine Infos zum Marktstart in Deutschland

Wann und zu welchen Preisen die T-Force Z54E hierzulande erhältlich sein wird, hat der Hersteller aber noch nicht gesagt. Die Starttermin für Deutschland stünde noch nicht fest, hieß es in einem Schreiben. Die Preise sollen erst zum Marktstart bekannt gegeben werden.



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Escape from Duckov: Spiele-Hit ist ein Extraction-Shooter ohne Multiplayer


Escape from Duckov: Spiele-Hit ist ein Extraction-Shooter ohne Multiplayer

Bild: Team Soda

Der jüngste Hit auf Steam ist ein neuer Extraction-Shooter. Die Besonderheit von Escape from Duckov: Das sonst zwingend auf Online-Multiplayer-Spiel ausgelegte Genre wird in einem Einzelspieler-Titel umgesetzt. Das begeistert Spieler.

In Zahlen glänzt das Enten-Spiel. Auf Steam sind 96 Prozent von über 13.000 Bewertungen positiv, auf Metacritic gibt es im Presseschnitt immerhin 76 Punkte. Escape from Duckov versteht sich als Parodie auf einen der bekanntesten Genrevertreter, Escape from Tarkov, ist laut Tests aber auch eigenständig ein unterhaltsames Produkt.

Darum geht es

Der Top-Down-Shooter setzt Spieler als einfache Ente in der Welt von Duckov aus. Ziel ist es, dieser zu entkommen. Das gelingt im Extraction-Genre durch Sammeln besserer Ausrüstung und Rohstoffe sowie mit dem Ausbau des Verstecks, wodurch Stück für Stück Schlagkraft und Überlebenschancen steigen.

Während Spieler begeistert sind, schwankt die Presse in den Bewertungen. Am oberen Ende wird Escape from Duckov attestiert, durchweg unterhaltsam zu sein. Kritischere Urteile merken an, dass es sich zu dicht am Vorbild hält – das trotz schlechten Designs erfolgreich ist. Bemängelt wird das Questdesign sowie der Grind im fortgeschrittenen Spielverlauf.

Bis dahin wird das Spiel aber als frisches Erlebnis mit eigener Identität beschrieben, was es laut Steam Charts zum aktuell viertmeisten gespielten Spiel auf Steam macht: In der Spitze waren rund 250.000 Spieler gleichzeitig unterwegs, die Absatzzahlen haben laut Entwickler die Millionengrenze geknackt. Käufer sind außerdem schon dabei, die Mod-Unterstützung unter anderem über den Steam-Workshop zu nutzen und haben mit ersten Projekten das Interface verbessert, um zum Beispiel den Wert von gefundenen Gegenständen einzublenden.

Systemanforderungen und Preis

Gekauft werden kann Escape from Duckov für rund 16 Euro auf Steam, im Epic Games Store oder für iOS in Apples App Store. Systemanforderungen bleiben entsprechend der Grafik am unteren Ende. Mittelklasse-Produkte reichen aus, selbst die Empfehlung liegt insbesondere bei RAM und GPU im Einstiegsbereich.

Systemanforderungen für Escape from Duckov



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