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HDMI 2.2: Neuer Videostandard ist nun fertig zur Übernahme


HDMI 2.2: Neuer Videostandard ist nun fertig zur Übernahme

Bild: HDMI Forum

Das HDMI Forum hatte im Januar mit HDMI 2.2 die nächste Generation der populären Videoschnittstelle angekündigt. Jetzt wurden die vollständigen Spezifikationen von HDMI 2.2 veröffentlicht und Hersteller können entsprechende Produkte entwerfen. Für die maximale Datenrate werden neue Kabel nötig. Eine neue Funktion gibt es auch.

HDMI 2.2 erhöht auf bis zu 96 Gbit/s

Die wesentliche Neuerung von HDMI 2.2 ist eine Steigerung der Datentransferrate von 48 Gbit/s bei HDMI 2.1 auf 96 Gbit/s bei HDMI 2.2. Dafür werden allerdings neue Kabel nötig, die das neue Label „Ultra96 HDMI“ tragen und entsprechend zertifiziert werden müssen. Andernfalls bleibt es mit den vorherigen Kabeln bei maximal 48 Gbit/s.

Top Speed nur mit neuen Kabeln

Mit dem neuen Ultra96-HDMI-Kabel und vollen 96 Gbit/s, was noch einmal etwas mehr als die bis zu 80 Gbit/s bei DisplayPort 2.1 ist, soll HDMI 2.2 beispielsweise eine 12K-Auflösung mit 120 Hz und eine 16K-Auflösung mit 60 Hz ermöglichen. Ohne Einsatz von Datenkomprimierung soll die 4K-Auflösung mit 240 Hz bei vollen 10 Bit oder sogar 12 Bit Farbtiefe unterstützt werden. Für 8K mit 60 FPS ohne Chroma-Subsampling ist ebenfalls genug Bandbreite vorhanden.

Ultra96-HDMI-Kabel
Ultra96-HDMI-Kabel (Bild: HDMI Forum)
Ultra96 HDMI Chroma Table
Ultra96 HDMI Chroma Table (Bild: HDMI Forum)

LIP als neue Funktion

Zu den neuen Funktionen von HDMI 2.2 zählt das Latency Indication Protocol (LIP), das die Synchronisierung von Audio und Video verbessern soll, schreibt Engadget, das zu den ausgewählten Medien beim Pressebriefing zu HDMI 2.2 zählt. Die Funktion sei insbesondere für komplexere Konfigurationen wie etwa Audio/Video-Receiver und Soundbars hilfreich.

Details zu HDMI 2.2 wurden aber immer noch nicht auf den eigenen Webseiten veröffentlicht, wo HDMI 2.1b hingegen ausführlich beschrieben wird. Weitere Änderungen sind also nicht ausgeschlossen.

Radeon unter den ersten Produkten?

Jetzt gilt es abzuwarten, bis Hersteller ihre ersten Produkte mit HDMI-2.2-Unterstützung präsentieren. Laut Gerüchten soll AMDs nächste Radeon-Generation (RDNA 5 oder UDNA) HDMI 2.2 unterstützen. Allerdings sei der Durchsatz auf 80 Gbit/s und bei einigen Modellen auf 64 Gbit/s begrenzt.

Sofern dies zutrifft, würde es sich ähnlich wie beim aktuellen DisplayPort-Standard verhalten. Die Serien Radeon RX 7000 und Radeon RX 9000 bieten DisplayPort 2.1 mit 54 Gbit/s (UHBR13.5), während nur bei den Radeon Pro die vollen 80 Gbit/s (UHBR20) von DisplayPort 2.1 zur Verfügung stehen.

Unterm Strich wird es also auch bei HDMI immer komplizierter, das hat aber schon mit HDMI 2.1 angefangen:

  • Irreführend: „HDMI 2.1“ heißt im Grunde Alles oder Nichts



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DLSS 4 Super Resolution & DLAA: Das bessere „Transformer Model“ ist keine Beta mehr


DLSS 4 Super Resolution & DLAA: Das bessere „Transformer Model“ ist keine Beta mehr

Bild: Nvidia

Mit DLSS 4 hat Nvidia das KI-Modell, das dem Super-Resolution-Algorithmus und DLAA zugrunde liegt, aktualisiert. Nach sechs Jahren kommt statt des CNN- ein Transformer-Modell zum Einsatz, das zwar anfangs noch schwächelte, aber inzwischen sehr zu überzeugen weiß. Dazu passend verlässt es die Beta.

Das DLSS 4 „Transformer Model“ ist final

Das hat Nvidia mit Freigabe des neuen DLSS SDK 310.3.0 auf GitHub bekanntgegeben. Mit dem SDK können Entwickler DLSS in Spielen integrieren, ohne dafür direkt mit Nvidia in Kontakt treten zu müssen. Bei FSR 4 lässt das SDK auch dreieinhalb Monate nach dem Start noch immer auf sich warten.

CNN- vs. Transformer-Modell

Das neue Transformer-Model bildet die Basis für DLSS Super Resolution (Upscaling) und DLSS Deep Learning Anti-Aliasing (DLAA). Das bis DLSS 3 verwendete „Convolutional Neural Network“ (CNN) hat primär die Bewegungen von Pixeln in einer festgelegten Region über mehrere Frames hinweg überwacht. Waren die Pixel aus dieser Region verschwunden, waren auch die vorher gewonnenen Informationen weg.

Das neue neuronale Netzwerk auf Basis von „Vision Transformer“ kann Pixel dagegen über den gesamten Frame und mehrere Frames hinweg beobachten und bewertet deren Relevanz selbstständig. Es sollen doppelt so viele Parameter wie bei dem alten Netzwerk genutzt werden, damit das neue Netzwerk das gerenderte Bild besser verstehen kann.

Nvidia DLSS 3 vs. Nvidia DLSS 4 – The Alters

Die optischen Vorteile waren zuletzt nicht von der Hand zu weisen, dafür benötigt DLSS 4 Super Resolution aber auch etwas mehr Rechenleistung. Effektiv läuft das Spiel trotzdem performanter, weil die Bildqualität bei etwas geringeren FPS höher ausfällt.

  • Aktuelle Benchmarks: DLSS 4 vs. 3 und FSR 4 vs. 3.1 in Stellar Blade und The Alters

Zur Erinnerung: „DLSS 4“ läuft auch auf RTX 2000

Mit GeForce RTX 5000 „Blackwell“ hat Nvidia DLSS 4 eingeführt und der Hersteller hat dieses Mal durchaus transparent offengelegt, was DLSS 4 beinhaltet und auf welchen Grafikkarten welche Funktion läuft.

Nvidia DLSS 4 Vorteile
Nvidia DLSS 4 Vorteile (Bild: Nvidia)

Nichtsdestoweniger steht DLSS 4 für viele Nutzer immer noch synonym für „Multi Frame Generation“. Das stimmt aber nicht. DLSS 4 umfasst fünf Technologien:

  • DLSS 4 Multi Frame Generation (nur RTX 5000)
  • DLSS 4 Frame Generation (nur RTX 5000 und RTX 4000)
  • DLSS 4 Ray Reconstruction (alle GeForce RTX)
  • DLSS 4 Super Resolution (alle GeForce RTX)
  • DLSS 4 Deep Learning Anti-Aliasing (alle GeForce RTX)

Nur MFG und FG sind RTX 5000 respektive RTX 5000 und RTX 4000 vorbehalten, Ray Reconstruction sowie Super Resolution und DLAA auf Basis des Transformer Model laufen hingegen auf allen GeForce RTX.



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Wie Nuki, nur günstiger? Dieses Smart Lock wirkt zu gut um wahr sein


Smart Locks gehören zu den beliebtesten Smart-Home-Geräten auf dem Markt. Einer, wenn nicht sogar der beliebteste Hersteller, ist Nuki. Erst kürzlich hat der österreichische Hersteller mit dem Smart Lock Pro der 5. Generation ein beeindruckendes Modell auf den Markt. Einziger Haken bei Nuki: Die Geräte sind vergleichsweise teuer und Zubehör wie das Keypad muss separat dazugekauft werden. Nun meldet sich Nukis ärgster Konkurrent Aqara mit dem U200 Lite zurück – einem Smart Lock zum Spitzenpreis. Was das Türschloss kann und warum der Preis überhaupt keinen Sinn ergibt, erfahrt Ihr im Artikel.

Aqara U200 Lite: Mehr als eine günstige Nuki-Alternative

Das Aqara U200 Lite ist, wie der Name verrät, eine abgespeckte Variante des Aqara U200. Würde man beide Smart Locks nebeneinanderlegen, würde man keinen Unterschied entdecken. Erst der Blick in den Lieferumfang verrät, was die beiden Modelle voneinander trennt. Beim U200 Lite müsst Ihr auf den Fingerabduckscanner verzichten. Ansonsten nehmen sich beide Modelle nicht viel.

Das Aqara U200 zeichnete sich im Test durch eine blitzschnelle Geschwindigkeit aus. Wie beim Nuki Smart Lock Pro 5.0 (zum Test) können Nutzer das Schließtempo nach Belieben einstellen. Besonders in der Nacht oder mit schlafenden Babys im Haus erweist sich das langsame und leise Öffnen als praktisch. Noch dazu punktete das Türschloss mit dem im Lieferumfang enthaltenen Fingerabdruckscanner – und das, obwohl das Aqara U200 mit einem Kaufpreis von 199 Euro (UVP) günstiger ist als Nuki-Schlösser.

Aqara Smart Lock U200 Nahansicht
Das Aqara Smart Lock U200 ist ein unauffälliges, aber dennoch schickes elektronisches Türschloss. / © nextpit

Das U200 Lite fährt die gleichen Geschütze auf. Wie das Top-Modell unterstützt das Smart Lock Matter over Thread. Egal, ob Apple Home, Alexa, Samsung SmartThings, Google Home oder Home Assistant  – die Integration ins bestehende Smart Home ist problemlos möglich. Zusätzlich gibt es den Vorteil, dass kein Hub dafür notwendig ist. Stichwort Smart-Home-Integration – das U200 Lite ist eine ideale Ergänzung, wenn Ihr bereits Nutzer einer smarten Überwachungskamera oder intelligenten Video-Türklingel, wie der Aqara G4 (zum Test) seid. So könnt Ihr Automatisierungen für Euer privates Sicherheitssystem festlegen.

Erste Einordnung: Dieses Smart Lock wirkt zu gut, um wahr zu sein!

Das Smart Lock ist mit Euro-Schlössern kompatibel. Ein Zylindertausch ist nicht notwendig. Das U200 Lite bietet mehrere Öffnungsoptionen. Zum einen kann das Türschloss via App geöffnet werden. Andererseits per Sprachbefehl via Siri oder Alexa. Einzigartig ist die Option, das Schloss mithilfe eines NFC-Tags zu öffnen. Hierbei haltet Ihr Euer Handy an den NFC-Tag, den Ihr draußen an der Tür anbringt. Gleiches Prinzip also wie beim kontaktlosen Bezahlen.

Das Aqara U200 Lite kostet nach unverbindlicher Preisempfehlung 149 Euro. Dass das Smart Lock mit all den Funktionen zu diesem Preis erhältlich ist, ist mir ein Rätsel. Es bietet wie Nuki drei Anpassungsmöglichkeiten, das Tempo einzustellen, hat einen 2.000 mAh großen Lithium-Ionen-Akku, der mit einer Ladung bis zu sechs Monate durchhält.  Ob sich das Smart Lock auszeichnen kann, wird der Test zeigen, den Ihr in Kürze auf nextpit lesen könnt. Stand jetzt wirkt das Aqara U200 Lite wie ein absoluter Preis-Leistungs-Kracher unter Smart Locks (Bestenliste).



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Patentstreit: Western Digital muss 1 US-Dollar Schadenersatz zahlen


Patentstreit: Western Digital muss 1 US-Dollar Schadenersatz zahlen

Bild: Western Digital

Der seit 2016 bestehende Patentstreit zwischen dem HDD-Hersteller Western Digital und SPEX Technologies mündet in einem kuriosen Urteil. Ein US-Richter reduzierte die zuvor angedrohten insgesamt 553 Millionen US-Dollar Schadenersatz auf eine symbolische Strafe von nur 1 US-Dollar, da es an Beweisen mangelte.

Jahrelanger Streit um Verschlüsselungspatent

In dem Rechtsstreit geht es um das US-Patent US6088802A von SPEX zur Datenverschlüsselungstechnik, das Western Digital bei bestimmten Festplatten verletzt haben solle. Ein Gerichtsdokument bezieht sich auf die Enterprise-HDD Ultrastar He10 sowie auf externe HDDs der My-Book-Reihe.

WD sollte 553 Millionen Dollar zahlen

Im Oktober 2024 war Western Digital von einem US-Gericht in Kalifornien zu einer Strafzahlung in Höhe von 316 Millionen US-Dollar verurteilt worden. Doch damit nicht genug, kamen im Januar 2025 weitere 237 Millionen US-Dollar an Zinsgebühren hinzu. Insgesamt sollte der Festplattenhersteller also 553 Millionen US-Dollar Strafe entrichten.

Strafe wurde jetzt auf 1 Dollar reduziert

Wie The Register jetzt berichtet, gibt es eine überraschende Wende in dem Fall. Aus mehr als einer halben Milliarde US-Dollar an Schadenersatz wurden jetzt 1 US-Dollar als symbolische Strafe veranschlagt. In dem Urteil (PDF) heißt es, dass „bestimmte Beweise und Theorien nicht mehr verfügbar waren“. Es mangele schlicht an Beweisen, anhand derer eine angemessene Lizenzgebühr hätte festgelegt werden können.

Ein Präzedenzfall wird angeführt, bei dem es zwischen Adobe Systems und TecSec ebenfalls um Patente zur Datenverschlüsselung ging. Seinerzeit wurde die zunächst an Adobe verhängte Strafe von 1,75 Millionen US-Dollar letztlich auch wegen unzureichender Beweise fallen gelassen.

SPEX hatte nach dem Urteil vom 16. Juni 2025 eine Woche Zeit, um darauf zu reagieren. Ob und wie dies geschehen ist, bleibt vorerst unbekannt.

Schadensersatzexperte wurde ausgeschlossen

In einer Stellungnahme der Anwälte von Western Digital heißt es, dass der HDD-Hersteller vor dem Prozess erfolgreich einen Antrag auf Ausschluss des „Schadenersatzexperten“ von SPEX gestellt habe. Dessen Schadenersatztheorien seien „nie offengelegt worden“ und „rechtlich unangemessen“.



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