Künstliche Intelligenz
„Hellraiser Revival“: Horror wird auf PC, Xbox und Playstation spielbar
Saber Interactive hat das Horrorspiel „Clive Barker’s Hellraiser: Revival“ angekündigt. Der Titel soll von den ersten zwei „Hellraiser“-Filmen inspiriert sein und Elemente aus Action-Adventures und Survival-Spielen vermischen, kündigte der US-Publisher an.
Für die Entwicklung ist das Studio Boss Team Games verantwortlich. Das Team hat bislang nur ein kleines Portfolio aufgebaut. Nennenswert ist vor allem das Survivalspiel „Evil Dead: The Game“, das 2022 zu durchwachsenen Wertungen auf den Markt kam.
Während sich „Evil Dead: The Game“ vor allem auf den Online-Modus konzentrierte, soll „Hellraiser Revival“ offenbar ein reiner Einzelspieler-Titel werden. Über die Gameplay-Elemente ist bislang nur wenig bekannt. Aus Screenshots und einem ersten Trailer kann man zumindest herleiten, dass der Titel wohl aus der First-Person-Perspektive gespielt wird.
„Spiele die Geschichte von Aidan, der die Kraft einer mysteriösen Puzzle-Box nutzen muss, um seiner Freundin Sunny bei der Flucht aus der Höllenlandschaft des Labyrinths zu helfen“, schreiben die Entwickler in der Ankündigung. „Nutze die Kräfte der Box, um deinen Pakt mit dem berüchtigten Pinhead zu überleben und kämpfe gegen den schrecklichen Kult, der sich den Cenobites verschrieben hat.“
Doug Bradley kehrt zurück
Doug Bradley soll Pinhead vertonen, der die Figur auch in den meisten Filmen verkörpert hat. Buchautor Clive Barker spendet nicht nur seinen Namen, sondern soll auch eine Beraterrolle für das Design des Videospiels eingenommen haben. Unter Barkers Namen erschienen schon mehrere Horrorspiele, darunter „Clive Barker’s Jericho“.
Den Release-Termin hat Saber Interactive noch nicht bekannt gegeben – in einem Blog-Eintrag bemüht Producer Nenad Tomic lediglich die nichtssagende Floskel „früher, als ihr denkt“. Das Horrorspiel ist für PC, Xbox Series X/S und Playstation 5 angekündigt. Ob und wie das Spiel in Deutschland verfügbar sein wird, bleibt abzuwarten: Die Steam-Seite von „Hellraiser Revival“ ist aus Deutschland aktuell nicht zu erreichen. Im Xbox-Store wird der Titel dagegen mit einer USK-Einstufung ab 18 Jahren angezeigt.
(dahe)
Künstliche Intelligenz
AppleCare One: Apple bündelt Hardware-Versicherungen in einem Abo
Apple erweitert sein Angebot an Abonnements: Die Zusatzversicherung AppleCare+ gibt es ab Donnerstag als Bundle zu einem Monatspreis ab 20 US-Dollar. „AppleCare One“ deckt drei Apple-Geräte ab, weitere lassen sich für einen Aufpreis von jeweils 6 US-Dollar pro Monat hinzufügen, wie das Unternehmen mitteilte. Vorerst bietet das Unternehmen AppleCare One nur in den USA an, Details zu einer möglichen Einführung in weiteren Ländern wie Deutschland wurden nicht genannt.
Versicherung gegen Schäden und Geräteverlust
AppleCare One umfasst die üblichen Leistungen von AppleCare+, das Apple weiterhin für einzelne Geräte verkauft. In der Versicherung sind also auch eigenverschuldete Schäden abgedeckt, die Abonnenten gegen eine Gebühr beheben lassen können – etwa ein zerbrochenes iPhone-Display, wofür Apple dann knapp 30 US-Dollar veranschlagt.
Auch bei Diebstahl oder Verlust soll der versicherte Kunde Ersatz erhalten, der jeweils knapp 150 US-Dollar kostet. Allerdings sind hier nur iPhone und erstmals auch iPad und Apple Watch abgedeckt, aber etwa nicht ein mitversichertes MacBook Pro. Als weitere Serviceleistungen bewirbt Apple schnelleren Support und einen Expressaustausch von iPhones im Schadensfall.
Die Versicherung deckt nur Geräte ab, die maximal bis zu vier Jahre alt und in „gutem Zustand“ sind, wie das Unternehmen vermerkt – dies müsse unter Umständen überprüft werden. Im Unterschied zu den meisten anderen Apple-Abos, die sich im Rahmen der Familienfreigabe teilen lassen, gilt AppleCare One nur für die mit einem Apple-Account verknüpften Geräte.
Apple setzt auf Dienste
Das Geschäft mit Diensten ist inzwischen Apples zweitgrößtes Standbein hinter dem riesigen iPhone-Business und kann nennenswertes Wachstum verzeichnen. Die Sparte umfasst allerdings sehr verschiedene Bereiche von Content-Bundles wie Apple One über Provisionen auf App-Umsätze bis zu einem milliardenschweren Such-Deal mit Google.
(lbe)
Künstliche Intelligenz
Verfassungsbeschwerde gegen Palantir-Einsatz in Bayern
Die Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF) hat am Mittwoch eine Verfassungsbeschwerde gegen umfassende „Data Mining“-Praktiken der bayerischen Polizei eingereicht. Gedeckt durch das Bayerische Polizeiaufgabengesetz (BayPAG), durchforstet die „verfahrensübergreifende Recherche- und Analyseplattform“ (VeRA), die auf Palantirs Überwachungssoftware Gotham basiert, laut der Bürgerrechtsorganisation immense Datenmengen und stelle dabei Verbindungen her. Diese könnten auch Personen ohne jeglichen Bezug zu Straftaten betreffen.
Derlei weitreichende Big-Data-Analysen verletzten Grundrechte, insbesondere die informationelle Selbstbestimmung und das Fernmeldegeheimnis, beklagt die GFF. Ihr Ziel ist es, engere Grenzen für den Einsatz solcher Instrumente zu setzen. Schon wer Anzeige erstatte, Opfer einer Straftat werde oder einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort sei, könne durch diese Software ins Visier der Polizei geraten.
VeRA analysiert heimlich Daten von Bürgern, was zu weiteren Überwachungsmaßnahmen führen kann. Die aktuelle bayerische Regelung erlaubt es der Polizei, diese Software nicht nur bei schweren Straftaten, sondern sogar präventiv einzusetzen – also bevor eine konkrete Gefahr besteht. Tatsächlich nutzen Polizisten die Plattform etwa auch bei Eigentumsdelikten. Die GFF kritisiert, dass wirksame Kontrollmechanismen ebenso fehlen wie Sicherheiten gegen Softwarefehler.
Vorgaben aus Karlsruhe missachtet
Der Chaos Computer Club (CCC) unterstützt die Verfassungsbeschwerde. „Palantirs Rasterfahndung erfasst eine enorme Menge von Menschen“, argumentiert CCC-Sprecherin Constanze Kurz. „Zuvor getrennte Daten, die für sehr unterschiedliche Zwecke vorgesehen waren, werden nun miteinander verknüpft.“ Schon allein deshalb dürfe die automatisierte Massenanalyse nicht zum Polizeialltag werden.
Zudem landeten diese zusammengeführten Informationen „in einer bewusst undurchschaubaren Software“ von Palantir, was die Polizei auf Jahre von ihr abhängig macht. Das seien klare Ausschlusskriterien für einen Polizeibetrieb.
Auch die Lösung HessenData und das immer kostspieliger werdende System zur datenbankübergreifenden Analyse und Auswertung (DAR) der Polizei Nordrhein-Westfalen (NRW) basiert auf Gotham. Das Bundesverfassungsgericht erklärte den Einsatz automatisierter Datenanalysen durch Ermittler in Hessen und Hamburg in bisheriger Form bereits für verfassungswidrig. Die auch hier aktiv gewordene GFF moniert, der bayerische Gesetzgeber habe die damit aufgestellten Überwachungslimits nicht eingehalten. Eine weitere Verfassungsbeschwerde der Organisation gegen das NRW-Polizeigesetz ist anhängig.
Gegen einen bundesweiten Einsatz der Datenplattform von Palantir zur Strafverfolgung gibt es Widerstand in mehreren Ländern. Das US-Unternehmen steht als „Schlüsselfirma der Überwachungsindustrie“ in der Kritik.
(vbr)
Künstliche Intelligenz
Autoindustrie: Stellenabbau nach Umsatzrückgang bei Mahle
Der große Autozulieferer Mahle hat als Reaktion auf sinkende Umsätze in den vergangenen zwölf Monaten rund 600 Stellen in Deutschland abgebaut. Das sagte Mahle-Chef Arnd Franz der dpa am Rande einer Veranstaltung des Zulieferers in Stuttgart. Mit Blick auf die kommenden zwölf Monate geht er davon aus, dass die Zahl der Stellen weiter sinken werde. Genauere Angaben machte er nicht. Zur Einordnung: Ende vergangenen Jahres arbeiteten in Deutschland für Mahle rund 10.000 Menschen.
„Auf gutem Weg“
„Die Lage ist schwierig“, sagte Franz auf das laufende Geschäftsjahr angesprochen. Aber Mahle mache seine Hausaufgaben und passe seine Kapazitäten an. Auch bei den Personalkapazitäten und Fixkosten, um entsprechend auf die veränderte Absatzlage zu reagieren. „Ich glaube, da sind wir auf einem guten Weg“, sagte Franz.
Der Umsatz im laufenden Geschäftsjahr sei geringer als geplant. Mahle habe mit einer gewissen Erholung der Umsätze in diesem Jahr gerechnet, aber diese Erholung werde nicht stattfinden. Die Rahmenbedingungen für die Automobil- und die Zulieferindustrie hätten sich weiter verschlechtert.
Das Stiftungsunternehmen hatte mit dem Betriebsrat im August 2023 eine Vereinbarung geschlossen, die bis Ende 2025 betriebsbedingte Kündigungen in Deutschland ausschließt. Außerdem sollten Zukunftskonzepte für die einzelnen Standorte entwickelt werden. Vor dem Hintergrund der Branchenflaute wurden Ende 2024 wie bereits bekannt die Werke in Gaildorf (Kreis Schwäbisch Hall) und im österreichischen Mattighofen geschlossen. In den USA sollte im ersten Quartal 2025 eine Produktionsstätte in Charleston dicht gemacht werden.
Mehr über den Zulieferer
(fpi)
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