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Hohe Ladepreise bei E-Autos: Jetzt soll gehandelt werden
Die hohen Preise für Ladestrom an öffentlichen Ladesäulen sind ein viel kritisiertes Ärgernis, dass die Transformation der bestehenden Fahrzeugflotte gefährdet. Die Verbraucherzentrale fordert nun weitreichende Änderungen.
Strom ist in Deutschland teuer – insbesondere, wenn dieser über öffentliche Ladesäulen für das Aufladen von Elektroautos zur Verfügung gestellt wird. Die hohen Preise führen sogar dazu, dass sich ein Pkw mit einem Benzinmotor günstiger betreiben lässt als ein batterieelektrisch angetriebenes Fahrzeug, wie der zuletzt veröffentlichte Ladesäulencheck 2025 des Stromanbieters Lichtstrom nahegelegt hat.
In der Kritik stehen dabei nicht nur die hohen Preise an sich. Nach Angaben der Verbraucherzentrale kostete Wechselstrom an Ladesäulen – mit dem nur langsames Laden möglich ist – im letzten Jahr durchschnittlich 67 Cent pro Kilowattstunde. Für Gleichstrom wurden im Mittel sogar 75 Cent verlangt. Dagegen kostet die Kilowattstunde im Haushalt durchschnittlich 40,22 Cent.
Selbst das Bundeskartellamt äußerte nach einer Analyse Kritik an den hohen Strompreisen. Diese finden ihre Ursache nicht zuletzt in den Servicegebühren, die von den Betreibern der Ladepunkte – den sogenannten CPOs – in Rechnung gestellt werden, wenn der Strom von einem Drittanbieter, dem E-Mobility-Provider (EMP) an den Endkunden weitergeleitet wird. Bereits im Rahmen dieser Untersuchung wurde erkannt, dass einzelne CPOs regionale Monopole aufbauen konnten. Konsequenzen wurden daraus jedoch bislang nicht gezogen. Vielmehr forderten die Behörden bessere Ausschreibungsverfahren.
Positionspapier der fordert politisches Handeln
Auch die Verbraucherzentrale sieht großen Bedarf für Verbesserungen. In einem Positionspapier wird darauf hingewiesen, dass sich das E-Auto im Vergleich zu klassischen Verbrenner-Modellen derzeit nur dann wirtschaftlich betreiben lässt, wenn es vorrangig an der heimischen Steckdose geladen werden kann. Damit ist das E-Auto für einen Großteil der Autofahrer wenig attraktiv. Die Transformation des gewünschte Fahrzeugbestands droht damit zu scheitern.
Das Problem beginnt bereits bei den stark schwankenden Preisen, die nicht nur von Anbieter zu Anbieter, sondern auch regional variieren. An dieser Stelle wünschen sich die Verbraucherschützer mehr Transparenz. Die Strompreise sollten ähnlich vergleichbar sein wie die für Benzin. Für Letzteres ist die Markttransparenzstelle für Kraftstoffe (MTS-K) zuständig.
Verbraucherzentrale fordert mehr Transparenz und Durchleitungsmodelle
Ein Vertrag mit einem Anbieter eines Ladenetzes mit einer Vielzahl über das Land verteilter Ladepunkte ist dabei nur ein bedingter Ausweg. Viele der gebotenen Vorteile hängen vom jeweiligen Vertrag – und von der Höhe der Grundgebühr – ab. Günstige Preise werden oftmals nur dann gewährt, wenn der Kunde einen entsprechend hohen Abschlag leistet. Und die Preise gelten natürlich nur im Netz des jeweiligen Stromanbieters, wodurch sie regional sehr unterschiedlich ausfallen können. Wer auf die Angebote verschiedener Dienstleister zugreifen muss, benötigt entweder weitere Verträge – oder muss bei diesen tiefer in die Tasche greifen.
Daher fordern die Verbraucherschützer, dass sich die Politik stärker um sogenannte Durchleitungsmodelle bemüht. Der Endkunde würde dann an jeder Säule den mit seinem EMP vereinbarten Strompreis zahlen. Eventuelle Gebühren des CPOs für die Nutzung der Säule müsste dieser direkt übernehmen. In diesem Rahmen sollte auch klarer definiert werden, bis zu welcher Höhe die in Rechnung gestellten Kosten als angemessen angesehen werden können.
Darüber hinaus wird die Erhebung von Blockiergebühren an den Ladesäulen kritisch gesehen. Teilweise werden diese pauschal nach einer einer bestimmten Zeit erhoben, unabhängig davon, ob das E-Auto noch lädt oder nicht. Ebenso sollten zwischen 22 und 6 Uhr keine Gebühren verlangt werden. Es sei kaum zumutbar, dass sich der Besitzer eines E-Autos den Wecker stellen muss, um das Fahrzeug nach Abschluss des Ladevorgangs auf einen regulären Parkplatz zu fahren.
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Security+: Bosch Smart Home jetzt mit 24/7-Notfallhilfe
Bosch erweitert das eigene Smart Home um die kostenpflichtige 24/7-Notfallhilfe Security+, die auch dann erreichbar ist, wenn sich der Nutzer selbst nicht um sein Zuhause kümmern kann. Security+ bietet eine Notrufleitstelle mit Bosch-Sicherheitsexperten, die rund um die Uhr erreichbar ist.
Notrufleitstelle wird informiert und greift ein
Ob bei Einbruch, im Brandfall oder bei Wasseraustritt, manchmal ist eine schnelle Reaktion notwendig, auch wenn man gerade selbst nicht erreichbar ist, um Schäden zu minimieren. Das Bosch-Smart-Home-Alarmsystem benachrichtigt Nutzer im Alarmfall zwar über das Smartphone, nun wird das System aber um die hinzubuchbare Notfallhilfe Security+ mit rund um die Uhr erreichbarer Notrufleitstelle ergänzt, die im Ernstfall persönliche Hilfe leistet. Sie übernimmt im Notfall die Koordination mit vom Nutzer hinterlegten Notfallkontakten, der Feuerwehr oder Polizei.
Wird in der Bosch-Smart-Home-App ein Alarm angezeigt, auf den die Nutzer nicht reagieren, wird Security+ aktiv und die Notrufleitstelle versucht zunächst, die Personen telefonisch zu erreichen. Sind diese nicht erreichbar, werden die festgelegten Notfallkontakte kontaktiert, die die Situation – gegebenenfalls vor Ort – beurteilen. Besteht kein Hilfebedarf, wird der Alarmfall abgeschlossen. Andernfalls koordiniert die Notrufleitstelle weitere Maßnahmen und informiert Polizei oder Feuerwehr, um Schäden zu minimieren.
Notfallpläne für individuellen Schutz
Nutzer haben bei Security+ die Möglichkeit, individuelle Notfallpläne zu erstellen. Diese Pläne lassen sich auf die Bedürfnisse der Nutzer zuschneiden und ermöglichen die Festlegung von Präferenzen für Notfallkontakte und Alarmsequenzen. Durch die Kontaktierung festgelegter Nachbarn oder Besitzer eines Zweitschlüssels kann die Situation vor Ort besser bewertet werden, um adäquate Maßnahmen zu treffen.
Erweiterte Kamerafunktionen
Security+ umfasst zudem zusätzliche Kamerafunktionen mit intelligenter Audioanalyse und erweitertem Cloud-Speicher. Die intelligente Audioanalyse ermöglicht den Innenkameras die Erkennung spezifischer Geräuschmuster wie Glasbruch oder Alarmtöne von Rauchwarn- und Kohlenmonoxidmeldern. Bei Gefahr wird sofort ein Alarm ausgelöst und die Nutzer oder die Notrufleitstelle informiert. Der erweiterte Cloud-Speicher sichert zudem die Aufnahmen, damit diese gegebenenfalls als Beweise für Polizei und Versicherung dienen können. Bis zu 400 Clips mit individuell auswählbaren Cliplängen werden für 30 Tage in der Cloud gespeichert.
Ein direkter Zugriff der Notrufleitstelle auf die Kameras im Alarmfall, sofern vom Nutzer freigegeben, scheint aber nicht vorgesehen zu sein. ComputerBase hat dies bereits bei Bosch nachgefragt, die Antwort steht aber noch aus.
Datenspeicherung in Deutschland
Der Service soll sich nahtlos in das bestehende Bosch-Smart-Home-System integrieren und erweitert dessen Funktionalität durch Unterstützung und smarte Kamerafunktionen. Um die Sicherheit und Vertraulichkeit der persönlichen Informationen zu gewährleisten, werden die Daten verschlüsselt und unter strengen Datenschutzbestimmungen in Deutschland gespeichert.
Preis und Verfügbarkeit
Security+ ist ab sofort für 29,99 Euro monatlich oder im Jahresabo für 299,99 Euro in der Bosch-Smart-Home-App erhältlich. Zum Start des neuen Service erhalten Kunden die ersten drei Monate gratis.
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Starke Qualität für kleines Geld!
Kurz vor dem Prime Day haut Hersteller Baseus seine neuen Open-Ear-Kopfhörer mit einem Rabatt auf Amazon raus. Die ohnehin schon günstigen, aber ziemlich leistungsstarken Bowie MC1 Pro und Bass BC1 sind nun noch einmal deutlich reduziert erhältlich. Welches Modell sich für Euch lohnt und warum Ihr hier zugreifen solltet, verrät Euch nextpit in diesem Artikel.
Der Kopfhörer-Markt wird von Over-Ear- und In-Ear-Modellen dominiert. Allerdings gibt es noch eine weitere Variante, die sich großer Beliebtheit erfreut: die Open-Ear-Kopfhörer. Seit einiger Zeit drängt sich Baseus auf diesen Markt. Das Unternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, minimalistische Produkte mit einem genialen Design und guter Funktionalität zu verbinden. Mit den Baseus Bowie MC1 Pro und Bass BC1 erblickten vor Kurzem zwei neue Modelle das Licht der Welt und sind aktuell bei Amazon reduziert erhältlich.
Baseus Bowie MC1 Pro: Das bietet Euch das neue High-End-Modell
Sobald ich an Open-Ear-Kopfhörer denke, kommen mir sofort die Bose Ultra Open in den Sinn. Allerdings kosten diese eine ordentliche Stange Geld und können dennoch nicht voll überzeugen. Mit den neuen Baseus Bowie MC1 Pro will der Hersteller genau hier ansetzen und bringt ein echtes High-End-Model auf den deutschen Markt – für einen Bruchteil des Bose-Preises.
Genauer gesagt, zahlt Ihr regulär gerade einmal 89,99 Euro für die Kopfhörer. Zur Feier der Veröffentlichung findet Ihr auf der Amazon-Produktseite nicht nur alle drei Farben (Space Black, Moon White und Titanium) der MC1 Pro, sondern auch einen 20-Euro-Gutschein, wodurch Ihr nur noch 69,99 Euro zahlt*. Damit liegt Ihr rund 100 Euro unter dem Allzeit-Bestpreis der Open Ultra. Stellt sich natürlich die Frage, ob sich der Kauf lohnt. Schauen wir uns also die Kopfhörer einmal genauer an.
Top-Klang, Bluetooth-Codecs & mehr
Die Baseus Bowie MC1 Pro bieten ein Clip-on-Design, das im Ohr kaum auffällt. Dank eines geringen Gewichts von 5 Gramm müsst Ihr zudem keine Sorge haben, dass sie Euch beim Sport stören. Die weichen CurveFit-Polster schmiegen sich dabei an die Ohrmuschel, was den Tragekomfort noch einmal verbessern soll. Das klingt gut, ist allerdings nicht das wahre Highlight. Denn dieses findet Ihr in der verbauten Technik.

Baseus setzt auf Tri-Magnet-Treiber, die vor allem für einen besseren Klang bei niedrigen Lautstärken sorgen sollen. Zudem werden schnellere Klangmuster deutlich dargestellt und der Bass wirkt kontrollierter. Verstärkt wird das Ganze durch eine 3-lagige-Membran, die zudem Verzerrungen in Höhen verhindert. Mit Hi-Res Audio (LDAC) ist auch ein Bluetooth-Codec zur unterbrechungsfreien Übertragung implementiert.

Ist Euch der Bass nicht kräftig genug, könnt Ihr die „SuperBass 2.0“-Funktion aktivieren. Dank neuester Bluetooth-Version sind die Baseus Bowie MC1 Pro mit modernen Geräten kompatibel und durch OTA-Updates über die App sind auch schnellere Verbindungsgeschwindigkeiten möglich. Zudem könnt Ihr die Open-Ears mit zwei Geräten gleichzeitig koppeln und problemlos wechseln. Auch bei der Akkulaufzeit muss sich das Gadget nicht verstecken. Eine Laufzeit von 9 Stunden verspricht Baseus. Habt Ihr das Ladecase voll aufgeladen, sind sogar bis zu 40 Stunden möglich. Ebenfalls praktisch: Die Schnellladefunktion ermöglicht Euch 2 Stunden Hörgenuss, wenn Ihr die Ohrstöpsel 10 Minuten lang aufladet.
Baseus vs. Bose: Welches Modell empfiehlt sich mehr
Seid Ihr Design-Fans und habt das nötige Kleingeld für Bose übrig, dann könnt Ihr Euch an den teureren Modellen erfreuen. In so gut wie allen anderen Aspekten kann Baseus der deutlich teureren Variante locker das Wasser reichen – oder teilweise sogar übertreffen. Die Klangqualität mit Hi-Res-Audio, die lange Akkulaufzeit, eine robuste Bauweise inklusive IP67-Zertifizierung und Bluetooth-Codecs können bei einem Preis von nur 69,99 Euro für die MC1 Pro* definitiv überzeugen. Vor allem im Open-Ear-Bereich sucht Ihr lange, um ein vergleichbares Angebot zu finden.
Baseus BC1: Günstige Alternative mit genialem Bass
Möchtet Ihr nicht ganz so viel Geld für Eure zukünftigen Sport-Kopfhörer ausgeben, hat Baseus mit den BC1 eventuell die perfekte Lösung für Euch parat. Das Basis-Modell gibt’s regulär für 39,99 Euro. Allerdings zahlt Ihr gerade nur noch 31,99 Euro für die Open-Ears bei Amazon*. Damit sind die Kopfhörer ein echtes Schnäppchen. Doch lohnen sich die Open-Ears zu diesem Preis überhaupt?
Noch mehr Bass gefällig?
Während die MC1 Pro vor allem Klangenthusiasten freuen dürfte, legen die BC1 mehr Wert auf einen wuchtigen Sound. Sie arbeiten mit einem dynamischen 12-mm-Treiber und einer Bio-Cellulose-Membran. Dadurch sind Höhen zwar nicht so gut definiert, allerdings sorgt diese Zusammenstellung in Verbindung mit dem „SuperBass“-Feature für einen warmen und eher basslastigen Sound – perfekt für Metalheads oder Freunde von elektronischer Musik.

Ansonsten ähneln sich die Modelle in vielen Aspekten. Beide setzen auf ein Clip-On-Design, wobei die BC1 um 0,3 Gramm schwerer sind. Dafür können diese auf eine etwas weichere Passform bauen, was gerade für längere Sessions sinnvoll ist. In puncto Konnektivität setzen beide Varianten auf die neueste Bluetooth-Version und Multipoint-Funktion. Außerdem bieten beide einen anpassbaren Equalizer in der App. Die Akkulaufzeit des günstigeren Modells ist etwas geringer (maximal 38 Stunden) und es gibt „nur“ eine IP55-Zertifizierung.
Baseus EP10 Pro: Die In-Ear-Variante
Es gibt noch eine weitere Pro-Version, die wir Euch nicht vorenthalten möchten. Bei den Baseus EP10 Pro handelt es sich um In-Ear-Kopfhörer. Sie bieten neben ANC auch bis zu 55 Stunden Wiedergabezeit und können mit sechs Mikros glänzen, durch die Eure Anrufe deutlich klarer klingen. Allerdings fehlen hier weiterhin Bluetooth-Codecs für den Top-Sound. Die Soundqualität ist also eher mit den Baseus BC1 vergleichbar. Allerdings kosten die Baseus EP10 Pro selbst ohne Rabatt nur 39,99 Euro. Beeilt Ihr Euch, spart Ihr gerade 20 Prozent, wodurch Ihr nur noch 31,99 Euro zahlt.
Welche Baseus-Kopfhörer lohnen sich für Euch?
Sowohl mit den Baseus Bowie MC1 Pro als auch den BC1 bekommt Ihr leistungsstarke Open-Ear-Kopfhörer, die es durchaus mit deutlich teureren Modellen aufnehmen können. Es kommt hierbei einerseits natürlich auf Euren Geldbeutel, aber auch auf Eure Vorlieben an. Sollen es eine starke Klangqualität mit robustem Gehäuse und Bluetooth-Codecs sein, solltet Ihr Euch die MC1 Pro schnappen. Sind Komfort und basslastigere Sounds eher nach Eurem Geschmack, macht Ihr auch mit den Baseus BC1 absolut keinen Fehler.
Und solltet Ihr mit Open-Ear-Earbuds gar nichts anfangen können: Schnappt Euch die günstigen Baseus EP10 Pro für 31,99 Euro*! Egal, wie Ihr Euch entscheidet: Mit den Baseus-Kopfhörern könnt Ihr echte Preis-Leistungs-Knaller ergattern. Sind Euch die unverbindlichen Preisempfehlungen noch immer zu hoch, solltet Ihr die aktuellen Rabatte bei Amazon auf keinen Fall verpassen. Nachfolgend haben wir Euch die Angebote noch einmal zusammengefasst:
Was haltet Ihr von den Deals? Ist eines der Baseus-Modelle interessant für Euch? Oder greift Ihr doch lieber zu anderen Open-Ear-Varianten? Lasst es uns wissen!
Dieser Artikel ist aus einer Zusammenarbeit zwischen Baseus und nextpit entstanden. Auf die redaktionelle Meinung von nextpit hatte diese Kooperation jedoch keinen Einfluss.
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Biowares MMO-Flop: EA schaltet die Server vom dahinsiechenden Anthem ab
Biowares großes MMO-Rollenspiel hat offenbar noch gelebt. Das geht zumindest aus der Ankündigung von EA hervor, die Server für Anthem zum Jahreswechsel abschalten zu wollen. Spieler hat der Flop-Titel abgesehen von einer kleinen Community nicht gehabt.
Scheitern mit Ansage
Gescheitert ist Anthem allerdings schon lange vorher und im Grunde schon in der Konzeptionsphase. Hinter dem Spiel steckte die Absicht, ein damaliges Trendgenre und -prinzip zu bedienen: Das von Live-Service-(Rollen-)Spielen nach dem Muster von Bungies Destiny. Für die Umsetzung sah EA ausgerechnet Bioware vor, ein Studio, das für erzählerisch packende Einzelspieler-Rollenspiel verantwortlich war – und Anthems Looter-Shooter-Gameplay-Schleife mit einer tollen Geschichte versehen sollte.
Damit befand sich Anthem schon von der Konzeption in der gleichen Falle wie später weitere, vorrangig aus finanzökonomischer Sicht entwickelte Spiele, etwa Suicide Squad: Kill the Justice League und Square Enix‘ uninspiriertes Babylons Fall: Es litt an unklarem Konzept, unter schlechtem Management, wurde von Entwicklern mit wenig Erfahrung für das Subgenre gebaut und mit einer damals ungeeigneten Engine entwickelt, hieß es von Ex-Angestellten des Studios. Das Ergebnis war halbgar, litt an zu wenig Inhalten und zu schwachem Story-Aspekt – es war schlicht nicht weiter bemerkenswert.
Schon kurz nach dem Start funktionierte das Matchmaking deshalb mangels Spielerzahlen nur eingeschränkt, die Roadmap wurde daraufhin zusammengestrichen. Auch ein großes, als Befreiungsschlag gedachtes „Anthem 2.0“-Update wurde gestrichen, Ressourcen unter anderem in Richtung von Dragon Age: The Veilguard (Test) verschoben, dessen Entwicklung ebenfalls turbulent verlief und zwei Mal neu gestartet wurde.
In 6 Monaten ist Schluss
In Anbetracht dieser Umstände ist eine Lebensdauer von mehr als sechs Jahren beachtlich. Zum Jahreswechsel ist dennoch Schluss: Am 12. Januar werden die Server abgeschaltet. Bis dahin sind Download und das Spielen selbst weiterhin möglich. Schon jetzt kann allerdings keine Spielwährung mehr erworben werden, Restbestände lassen sich noch aufbrauchen. Gründe für das Aus nennt EA nicht, die Ankündigung gerät äußerst knapp. Damit spiegelt sie das mutmaßliche Interesse am Spiel gut.
Da es keinen Offline-Modus für Anthem gibt, verschwindet das Spiel damit zugleich wie etwa The Crew von Ubisoft komplett, es sei ein „Online-only-Titel“, heißt es dazu von EA. Daran etwas zu ändern ist das Anliegen von Stop Killing Games, einer europaweiten Bürgerinitiative, die den Community-finanzierten Erhalt künftiger Spiele ermöglichen möchte.
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