Apps & Mobile Entwicklung
Huawei Mate 80 Pro Max: Details und Benchmarks des neuen Kirin 9030 Pro

In der Datenbank von Geekbench finden sich erste Benchmark-Ergebnisse des jüngst vorgestellten Huawei Mate 80 Pro Max mit neuem Kirin 9030 Pro SoC. Dabei werden auch neue Details zu den Taktfrequenzen, der Anzahl der Kerne und der Grafikeinheit bekannt.
1+4+4 CPU-Cluster
Demnach setzt der Kirin 9030 Pro auf 9 CPU-Kerne, während der Kirin 9020, der beispielsweise im aktuellen Huawei Pura 80 Ultra (Test) eingesetzt wird, auf 8 Kerne zurückgreifen kann. Der Prozessor setzt auf ein 1+4+4 CPU-Kern-Design, wobei der schnellste einzelne Kern mit bis zu 2,75 GHz takten kann, während die mittleren vier Kerne auf bis zu 2,27 GHz setzen. Die Effizienzkerne arbeiten hingegen mit maximal 1,72 GHz. Im Pura 80 Ultra mit Kirin 9020 takten die Kerne hingegen mit maximal 2,50 GHz, 2,15 GHz und 1,60 GHz. Es ist davon auszugehen, dass auch der Kirin 9030 Pro wie der Kirin 9020 beim Performance- und Mid-Cluster auf Simultaneous Multithreading (SMT) zurückgreifen kann, so dass aus den 9 Kernen 14 Threads werden, während der Kirin 9020 mit 8 Kernen 12 Threads bietet.
Neue Maleoon 935 GPU
Als GPU kommt im Kirin 9030 Pro die Maleoon 935 zum Einsatz. Im Kirin 9020 steckt noch die Maleoon 920. Details und Unterschiede zwischen den beiden Grafikeinheiten sind allerdings noch nicht bekannt.
Erste Geekbench-Ergebnisse
Nachdem erste Ergebnisse noch mit zu geringem Takt durchgeführt wurden, gibt es nun erste Werte, die den neuen Chip höchstwahrscheinlich korrekt einordnen. Sie stammen vom SGT-AL10, also dem Huawei Mate 80 Pro Max mit 16 GB RAM, während das Mate 80 Pro die Modellbezeichnung SGT-AL50 aufweist.
Demnach erreicht der Kirin 9030 Pro im Geekbench 6.3 einen Single-Core Score von 1.742 und einen Multi-Core Score von 5.238. Der Kirin 9020 erreicht im ComputerBase-Test hingegen einen Single-Core Score von 1.265 und einen Multi-Core Score von 4.461. Der Kirin 9030 Pro liegt somit knapp 40 Prozent vor dem Kirin 9020 bei der Single-Core-Leistung. Bei der Multi-Core-Leistung sind es noch 17 Prozent.
Auch die Maleoon 935 GPU im Kirin 9030 Pro kann sich ersten Ergebnissen zufolge deutlich von der Maleoon 920 aus dem Kirin 9020 absetzen. Ein Plus von rund 60 Prozent trennt das neue Modell im Geekbench-GPU-Benchmark von seinem Vorgänger.
Viele Neuvorstellungen von Huawei
Neben der Mate-80-Serie mit Mate 80 Pro Max, Mate 80 Pro und Mate 80 hat Huawei vor wenigen Tagen mit dem Huawei Mate X7 ein neues Foldable vorgestellt, mit dem MatePad Edge ein Tablet mit dem Desktop-Prozessor Kirin X90 gezeigt, die Sonderedition mit 18-karätigem Gold der Huawei Watch Ultimate Design präsentiert und die Huawei FreeBuds Pro 5 mit einer Datenrate von 4,6 Mbit/s angekündigt.
Was davon auch in Deutschland auf den Markt kommen wird, ist noch nicht bestätigt. Das Unternehmen hat jedoch für den 11. Dezember ein globales Launch-Event angekündigt, auf dem dann die Produkte für Europa vorgestellt werden.
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Abxylute E1: Handheld für Einsteiger mit Dual-OS

Der E1 von Abxylute richtet sich mit seinem aktuellen Preis von etwa 60 Euro an Einsteiger, die ihre ersten Schritte im Bereich des Retro-Gamings unternehmen wollen. Dafür müssen allerdings einige Abstriche bei der Ausstattung hingenommen werden. Auf der anderen Seite unterstützt das Handheld gleich zwei Betriebssysteme.
Abxylute verbaut beim E1 ein 3,5 Zoll großes IPS-Panel im 4:3-Format, das mit 640 × 480 Bildpunkten auflöst und über einen „wide viewing angle“ verfügen soll. Darunter arbeitet ein Rockchip RK3566, dessen vier Cortex-A55-Kerne mit bis zu 1,8 GHz takten. Eine GPU vom Typ Mali-G52 MP2 mit Unterstützung von OpenGL ES 3.2 übernimmt die Grafikberechnungen. Mit dieser Ausstattung sollen zahlreiche klassische Konsolen, Arcade-Automaten und Heimcomputer aus dem Retro-Bereich laufen. Über den HDMI-Ausgang lässt sich das Handheld zudem auch an TV-Geräte und Monitore anschließen. Der Ton kann wahlweise über den integrierten Lautsprecher oder den Kopfhöreranschluss ausgegeben werden.
Geringe technische Ausstattung
Dem Prozessor stehen zwei Gigabyte Arbeitsspeicher zur Seite, einen eigenen Langzeitspeicher für persönliche Inhalte bietet der E1 nicht. Diesen muss der Käufer selbst mit Micro-SD-Karten nachrüsten. Laut Datenblatt werden offiziell nur Karten mit einer Kapazität von bis zu 512 GB unterstützt. Für die Energieversorgung sorgt ein fest verbauter Akku mit 3.000 mAh, der eine Spielzeit von bis zu fünf Stunden ermöglichen und über den USB-C-Anschluss in rund zwei Stunden wieder vollständig aufgeladen sein soll. Auf drahtlose Schnittstellen wie WLAN oder Bluetooth muss dem Preis geschuldet hingegen verzichtet werden.
Zwei Betriebssysteme zur Auswahl
Die Steuerung erfolgt über zwei analoge Carbon-Joysticks, ein Steuerkreuz sowie die bekannten, beim E1 ebenfalls in Rauteform angeordneten Funktionstasten und zwei Schultertasten. Darüber hinaus unterstützt die Retro-Konsole von Abxylute mittels Dual-OS zwei Betriebssysteme, wobei ein Linux-System mit vorinstallierten Emulator-Kernel bereits aufgespielt ist.
Ab sofort verfügbar
Der E1 ist ab sofort erhältlich. Aktuell bietet Abxylute das Handheld im eigenen Shop für 61 Euro statt der ansonsten geforderten 78 Euro an.
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Windows 11 (Insider Program): So lassen sich KI-Aktionen im Kontextmenü ausblenden

Microsoft integriert neue KI-Funktionen in Windows 11 und versucht gleichzeitig, die Menüführung zu entschlacken. Ein Resultat: Im Kontextmenü gibt es KI-Aktionen, mit denen sich direkt passende Funktionen zu einer Datei öffnen lassen. Wer diese nicht nutzen möchte, kann die KI-Funktionen allerdings vollständig deaktivieren.
Verbreitet wird die Funktion über die aktuelle Windows 11 Insider Preview Build 26220.7344 (KB5070316), die Microsoft derzeit über den Dev- und Beta-Kanal verteilt.
KI-Aktionen werden optional
Über den Dev-Kanal sind die KI-Aktionen seit dem Mai 2025 verfügbar. Mit diesen sollen Nutzer schnell auf bestimmte KI-Funktionen zugreifen können. Wer also ein Bild bearbeiten will, kann mit dem rechten Mausklick erst das Kontextmenü öffnen und dann eine KI-Aktion auswählen. So kann man etwa direkt auf „Hintergrund entfernen“ klicken. Oder man konnte eine Websuche über Bing starten.
In den Einstellungen lässt sich im Abschnitt „Aktionen“ im Bereich Apps bereits festlegen, bei welchen Apps es Empfehlungen geben kann. Wenn man diese deaktiviert, erschien die KI Aktionen bis dato aber immer noch als leerer Ordner im Kontextmenü.
Das ändert sich nun, analysiert Windows Latest. Deaktiviert man die für Empfehlungen zur Verfügung stehenden Apps, verschwinden die KI Aktionen vollständig aus dem Kontextmenü.
Das Ziel der KI Aktionen ist eigentlich, den Nutzern einen leichteren Zugang zu Microsofts KI-Tools zu geben. Man will sie im Alltag der Nutzer verankern. Speziell bei den Vorschlägen im Kontextmenü lief dieser Versuch aber zu oft ins Leere.
Dass diese nur noch optional verfügbar sind, ist für Microsoft ein weiterer Schritt, um das Kontextmenü übersichtlicher zu gestalten. Das gilt bis dato als eine der großen Baustellen in der Benutzerführung von Windows 11. Nun arbeitet Microsoft dran, weniger genutzte Funktionen in Unterpunkten zu sammeln. Das neue Kontextmenü testet Microsoft ebenfalls noch im Windows Insider Program. Seit November ist es Bestandteil der Windows-11-Version im Beta- und Dev-Kanal.
Dateibezogene Funktionen wie „Datei komprimieren“ oder „Als Pfad kopieren“ landen etwa im neuen Flyout-Menü „Datei verwalten“. Verwandte Funktionen wie TAR, RAR, ZIP werden ebenfalls dort eingruppiert.
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Mozilla-Browser: Firefox 146 erhält experimentelle Funktionen für alle

Mozilla hat Firefox in Version 146 veröffentlicht. Neben Verbesserungen im Bereich Sicherheit, die vor allem Nutzer des im vergangenen Oktober aus dem Support gefallenen Windows 10 betreffen, sind nun die „Firefox Labs“ für alle Anwender verfügbar. Gleichzeitig haben auch Firefox 140.6 ESR und 115.31.0 ESR Updates erhalten.
Firefox Labs und mehr Sicherheit
Mit den nun für alle Nutzer ohne weitere Vorgaben verfügbaren experimentellen Funktionen will Mozilla Anwendern einen Einblick in Entwicklungen bieten, die sich noch in Arbeit befinden, und Rückmeldungen für die Weiterentwicklung nutzen. Die Firefox Labs müssen dazu zunächst in den Einstellungen manuell aktiviert werden.
Darüber hinaus erhalten Nutzer von Windows 10 ein zusätzliches Plus an Sicherheit, indem sie ihre Passwörter, Lesezeichen und weitere persönliche Daten durch Aktivierung der neuen Sicherungsfunktion in Firefox automatisch schützen lassen können. Die jeweiligen Daten sollen dabei täglich auf dem genutzten Gerät gespeichert und auf Wunsch per Passwort verschlüsselt und gesichert werden. Bei einer Neuinstallation von Firefox lassen sich diese Sicherungen wiederherstellen, sodass alle wichtigen Inhalte sofort erneut zur Verfügung stehen. Aktuell ist das neue Feature ausschließlich Windows-Nutzern vorbehalten, soll aber in naher Zukunft auch für andere Betriebssysteme bereitgestellt werden.
Viele weitere Neuerungen…
Neben den bereits erwähnten größeren Änderungen bringt Firefox 146 eine Reihe weiterer Neuerungen mit. Anwender in der Europäischen Union sowie einigen anderen Ländern können per Opt-in nun wählen, ob sie ihre Standortbestimmung aktivieren oder manuell nach einem Standort suchen möchten. Zudem werden Nutzern der englischsprachigen Versionen von Firefox in Deutschland, Frankreich und Italien in der Adressleiste künftig englischsprachige Vorschläge zu Feiertagen und anderen wichtigen Terminen angezeigt. Darüber hinaus lassen sich Suchergebnisse jetzt direkt während der Eingabe in die Suchleiste einblenden, wodurch der Umweg über die Ergebnisseite entfällt. Diese Funktion soll das Surfen schneller und komfortabler machen.
Nutzer von macOS profitieren mit Firefox 146 erstmals von einem standardmäßig aktivierten dedizierten GPU-Prozess, der WebGPU, WebGL und das hauseigene WebRender umfasst. Dadurch führen schwerwiegende Fehler im Grafikcode nicht mehr zum Absturz des gesamten Browsers, da stattdessen der GPU-Prozess bei Bedarf automatisch neu gestartet wird. Unter Linux unterstützt Firefox zudem nun nativ die skalierte Darstellung auf Wayland, was eine effektivere Darstellung der Oberfläche ermöglichen soll.
… und zahlreiche Fehlerbehebungen und Korrekturen
Auch die Fehlerkorrekturen kommen mit der neuen Version nicht zu kurz. So wurde im Browser die Unterstützung für Direct2D unter Windows entfernt. Anwender, die diese Funktion weiterhin nutzen möchten, müssen auf Version 140.0 ESR oder höher ausweichen. Außerdem wurde ein Problem behoben, durch das Windows-Nutzer keinen Tab auswählen konnten, wenn sich der Cursor am oberen Bildschirmrand befand und Firefox auf bestimmten Monitoren maximiert war.
Eine vollständige Übersicht aller Neuerungen und Änderungen findet sich wie gewohnt in den offiziellen Release Notes.
Mehrere schwere Sicherheitslücken geschlossen
Mit Firefox 146 haben die Entwickler zudem mehrere Schwachstellen beseitigt, von denen sechs als hoch und acht als weniger kritisch eingestuft wurden. Zu diesen zählen unter anderem Use-after-free-Bugs in der WebRTC-Signaling- sowie in der GMP-Komponente. Bei diesem Fehler greift das Programm auf bereits freigegebenen Speicher zu, was Angreifern das Einschleusen und Ausführen von schadhaftem Code ermöglichen kann. Dadurch lassen sich private Daten abgreifen oder im schlimmsten Fall die Kontrolle über das System übernehmen. Nutzer sollten daher das Update umgehend installieren.
Ab sofort verfügbar
Firefox 146 ist ab sofort verfügbar und kann direkt bei Mozilla heruntergeladen oder über die integrierte Update-Funktion des Browsers installiert werden. Alternativ kann die neue Version wie immer auch bequem über den am Ende dieser Meldung angebrachten Link aus dem Download-Bereich von ComputerBase bezogen werden. Gleiches gilt für die Firefox-Editionen mit Langzeitunterstützung 140.6 ESR und 115.31.0 ESR.
Downloads
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4,7 Sterne
Firefox ist ein freier Browser der gemeinnützigen Mozilla Foundation mit vielen Erweiterungen.
- Version 146.0 Deutsch
- Version 147.0 Beta 1 Deutsch
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