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Huawei MatePad Pro 12.2 (2025) im Test


Huawei spendiert dem MatePad Pro 12.2 (2025) mehr Leistung und eine NearLink-Maus, um den Einsatz als Notebook-Ersatz zu verbessern. Das funktioniert im Test, doch das Highlight bleibt das über 2.000 cd/m² helle Tandem-OLED-Display mit matter Oberfläche.

Huawei legt das leichteste 12-Zoll-Tablet auf dem Markt, das MatePad Pro 12.2, in einer 2025er Version neu auf. An dem schon im Vorgänger hervorragenden, matten und sehr hellen Tandem-OLED-PaperMatte-Display mit bis zu 2.000 nits hat der Hersteller nichts verändert, dafür aber die Technik aufgewertet. Mehr Leistung trifft auf mehr Konnektivität und Huawei rückt den Aspekt, das Tablet auch als Notebook-Ersatz nutzen zu können, stärker in den Fokus. Im Test des MatePad Pro 12.2 kommt deshalb eine Besonderheit zum Tragen, auf die im Fazit noch einmal genauer eingegangen wird.

Das Huawei MatePad Pro 12.2 Zoll ist ab sofort bei Huawei zur Vorbestellung verfügbar, die Auslieferung und Verfügbarkeit im Handel startet am 30. Juni. Der Preis für das in Deutschland erhältliche Modell mit PaperMatte-Display, 12 GB RAM, 512 GB internem Speicher und Glide-Keyboard liegt bei 999 Euro und ist somit unverändert zum 2024er Modell. Im Lieferumfang befinden sich neben dem Tablet ein USB-A-auf-USB-C-Kabel, eine Schnellstartanleitung, das Glide Keyboard und ein Poliertuch.

MatePad Pro 12.2 (2025) mit M-Pencil, NearLink-Maus und GLide-Keyboard
MatePad Pro 12.2 (2025) mit M-Pencil, NearLink-Maus und GLide-Keyboard

Die Neuerungen des MatePad Pro 12.2 (2025)

Mit einem Gewicht von nur 512 Gramm für die PaperMatte-Edition bei 12,2 Zoll Displaydiagonale und einer Dicke von 5,5 mm bleibt das MatePad Pro 12.2 leicht und dünn. In dieser Hinsicht hat sich auch nichts geändert, sondern die Veränderungen im Vergleich zur 2024er Version liegen im Inneren, der Kamera und dem Zubehör.

Auch mit Keyboard bleibt das MatePad Pro 12.2 (2025) angenehm leicht
Auch mit Keyboard bleibt das MatePad Pro 12.2 (2025) angenehm leicht

Erstmals mit kabelloser NearLink-Maus

Huawei bietet das MatePad Pro 12.2 erstmals zusammen mit einer Maus an, die Huaweis Funktechnologie NearLink nutzt, die auch beim Glide Keyboard und beim M-Pencil genutzt werden. Die Maus mit Scrollrad und zwei Tasten kann alternativ auch mit einem anderen Gerät über Bluetooth verbunden werden, wofür auch ein kleines USB-C-Dongle beiliegt. Per USB anschließen oder aufladen lässt sich die Maus aber nicht. Stattdessen kommt eine AA-Batterie unter der Abdeckung, die sich einfach abheben lässt, zum Zuge. An der Unterseite ist ein Ein-/Ausschalter und eine kleine Taste, mit der man zwischen drei Geräten umschalten kann. Die neue NearLink-Maus dient als kleiner Reisebegleiter für unterwegs, wenn das MatePad Pro als Notebook-Ersatz genutzt werden soll und genau diesen Zweck erfüllt sie wunderbar. Sobald man sie verbunden hat, wird auf dem Display ein Mauszeiger angezeigt und man kann anstelle des Touchpads des Glide Keyboards auf die Maus zur Navigation und Steuerung zurückgreifen. Was man bevorzugt, bleibt jedem selbst überlassen.

Die NearLink-Maus für das MatePad Pro 12.2 (2025)
Die NearLink-Maus für das MatePad Pro 12.2 (2025)
Schalter an der Unterseite der NearLink-Maus
Schalter an der Unterseite der NearLink-Maus
Schlicht und funktional: Die NearLink-Maus von Huawei
Schlicht und funktional: Die NearLink-Maus von Huawei
Unter der Abdeckung der NearLink-Maus sitzt die Batterie
Unter der Abdeckung der NearLink-Maus sitzt die Batterie

Wi-Fi 7 statt Wi-Fi 6

Das neue MatePad Pro 12.2 verfügt über Wi-Fi 7, während im 2024er Modell noch Wi-Fi 6 genutzt wird. Auch wenn so IEEE 802.11 a/b/g/n/ac/ax/be unterstützt wird, verzichtet Huawei auf die Unterstützung des 6-GHz-Frequenzbereichs, der über kurze Distanz Geschwindigkeitsvorteile bringen könnte. Stattdessen unterstützt auch das 2025er Modell ausschließlich Netzwerke mit 2,4 und 5 GHz. Wi-Fi 7 schließt die Nutzung des neuen Frequenzbereichs nämlich gerade nicht ein.

Neben Wi-Fi 7 werden Bluetooth 5.2 und Huaweis NearLink als drahtlose Funktechnologien unterstützt, worin sich das neue MatePad aber nicht vom Vorjahresmodell unterscheidet. Für das Verbinden des Tablets mit Computern und zum Aufladen ist wieder USB-C nach USB-3.0-Standard verbaut. Dieser kann als auch als digitaler Audioanschluss für Kopfhörer dienen. Auch das 2025er Modell bietet zudem wieder A-GPS, GLONASS, BeiDou, Galileo und QZSS zur Positionsbestimmung, aber keinen SIM-Steckplatz oder eine eSIM. Neben einem Gyroskop zur Lagebestimmung sind ein Gravitationssensor, ein optischer Umgebungslichtsensor, ein Hallsensor und ein Kompass verbaut.

Maus, Stift und Tastatur kommunizieren gleichzeitig über NearLink mit dem MatePad Pro 12.2
Maus, Stift und Tastatur kommunizieren gleichzeitig über NearLink mit dem MatePad Pro 12.2
Das Glide Keyboard des MatePad Pro 12.2 (2025) nutzt NearLink
Das Glide Keyboard des MatePad Pro 12.2 (2025) nutzt NearLink
MatePad Pro 12.2 (2025): NearLink für das Glide Keyboard
MatePad Pro 12.2 (2025): NearLink für das Glide Keyboard
MatePad Pro 12.2 (2025): NearLink für den M-Pencil
MatePad Pro 12.2 (2025): NearLink für den M-Pencil

Der interne Speicher ist mit 512 GB üppig ausgelegt, lässt sich aber auch nicht erweitern.

Schnellerer Kirin T92

Das neue MatePad Pro 12.2 (2025) setzt auf den Kirin T92, den Huawei auch schon im größeren MatePad Pro 13,2 Zoll (Test) nutzt. In diesem taktet das SoC aber sogar noch etwas höher, so dass das MatePad Pro 12.2 (2025) nicht ganz an die Leistung des größeren Tablets kommt. Im letztjährigen Modell kommt noch der Kirin T91 zum Einsatz, der acht CPU-Kerne (12 Threads) mit der Maleoon 910 GPU koppelt. Der Kirin T92 bietet acht verbesserte Kerne mit SMT und so ebenfalls 12 virtuelle CPU-Kerne, wobei die schnelleren und mittleren Kerne (Taishan Big und Taishan Mid) mit SMT ausgestattet sind. Der Kirin T92 setzt zudem auf die schnellere Maleoon 920 GPU. Das MatePad Pro 12.2 (2025) verspricht somit eine verbesserte Leistung im Vergleich zum 2024er Modell.

Benchmarks des Kirin T92

Im 3DMark ist das MatePad Pro 12.2 (2025) bis zu 33 Prozent schneller als das 2024er Modell des MatePad Pro 12.2. Der Leistungszuwachs ist also spürbar. Gleichzeitig ist das MatePad Pro 13.2 aber je nach Test auch noch einmal bis zu 30 Prozent schneller als das neue MatePad Pro 12.2.

Aktuelle iPads und Android-Tablets mit neuen Snapdragon-SoCs sind gerade in Grafik-Benchmarks weiterhin deutlich schneller. Über eine reduzierte Leistung bei längerem Betrieb muss man sich dafür auch bei diesem Huawei-Tablet wieder keine Gedanken machen, das Tablet hält die gebotene Leistung auch im Dauerbetrieb.

Im Geekbench 6.3 rückt die CPU-Leistung des MatePad Pro 12.2 näher an das MatePad Pro 13.2 heran. Der Abstand zwischen MatePad Pro 12.2 (2025) und MatePad Pro 12.2 (2024) ist also größer als zwischen dem MatePad Pro 12.2 (2025) und MatePad Pro 13.2. Bei der GPU-Leistung trennen die Modelle in Geekbench hingegen erneut jeweils rund 30 Prozent.

Im GFXBench bestätigt sich das bisher gewonnene Bild der Leistungsunterschiede und das neue MatePad Pro 12.2 ordnet sich zwischen dem letztjährigen Modell und dem MatePad Pro 13.2 ein.

Im PCMark Storage schneidet auch das neue MatePad Pro 12.2 wieder sehr gut ab, in den anderen Benchmarks wie dem PCMark Work und den Browser-Benchmarks JetStream und Speedometer rückt das diesjährige Modell etwas weiter nach vorne.

Schlussendlich bleibt es immer auch eine Frage, wofür man das Tablet nutzt und wie wichtig die Grafikleistung im Alltag tatsächlich ist. Denn ein Gaming-Tablet ist das MatePad Pro 12.2 nicht, sondern sein Ansatz als Arbeits-Tablet ist ein anderer. Und hier merkt man dem Tablet seine geringere Leistung im Vergleich zur High-End-Konkurrenz nicht an. Im Alltag reagieren Apps und die Oberfläche schnell und man hat nie den Eindruck, dass das Tablet nicht genügend Leistung habe.

50 statt 13 Megapixel für die Kamera

Bei der Kamera setzt Huawei jetzt nicht nur auf das Design des MatePad Pro 13.2, sondern das MatePad Pro 12.2 erhält auch die Kamerasensoren des größeren Modells. Das MatePad Pro 12.2 bietet demnach bei der Hauptkamera jetzt 50 Megapixel mit einer Blende von f/1.8 und Autofokus, während das MatePad Pro 12.2 (2024) noch 13 Megapixel nutzt. Der zweite Kamerasensor an der Rückseite bietet weiterhin 8 Megapixel (f/2.2, Fixfokus), auch ein LED-Blitz wird weiterhin geboten. An der Frontkamera hat sich mit 8 Megapixel (f/2.0) hingegen nichts geändert.

MatePad Pro 12.2 (2025): Die neue 50-Megapixel-Hauptkamera
MatePad Pro 12.2 (2025): Die neue 50-Megapixel-Hauptkamera
MatePad Pro 12.2 (2025): Die neue 50-Megapixel-Hauptkamera
MatePad Pro 12.2 (2025): Die neue 50-Megapixel-Hauptkamera
MatePad Pro 12.2 (2025): Unveränderte Frontkamera
MatePad Pro 12.2 (2025): Unveränderte Frontkamera

Mit dem „Space Ring“ um die Kamerasensoren mit 13.000 Schliffflächen möchte Huawei seine Fähigkeiten im Bereich der Fertigung unter Beweis stellen. Wie bei allen Tablets verhindert aber auch dieser nicht, dass das MatePad Pro 12.2 auch in der diesjährigen Version ohne Hülle kippelt, wenn es auf dem Tisch liegt.

Der neue 50-Megapixel-Sensor der Hauptkamera sorgt im Alltag nicht immer für bessere Bilder im Vergleich zum MatePad Pro 12.2 (2024). Die Farben, insbesondere Rottöne, sind beim 2025er Modell zu sehr gesättigt, was auch Details verloren gehen lässt. Beim 2024er Modell sind je nach Lichteinfall manche Aufnahmen hingegen zu kühl. Die rosafarbenen Rosen sind beispielsweise beim 2024 zu kühl, beim 2025er hingegen übersättigt.

Bei Videoaufnahmen unterstützen sowohl die Frontkamera als auch die Hauptkamera Aufnahmen mit 4K-Auflösung (2160p), sind aber auf 30 FPS limitiert. Reduziert man die Auflösung auf Full HD (1080p) können über die Hauptkamera Videos auch mit 60 FPS aufgezeichnet werden. Über die Frontkamera ist dies hingegen nicht möglich.

Helles, schnelles und mattes Tandem-OLED

Mit Tandem-OLED-PaperMatte-Display mit bis zu 144 Hz Bildwiederholfrequenz, 2.000 cd/m² Spitzen-Helligkeit, 10 Bit Farbtiefe, 2.800 × 1.840 Pixeln und matter Oberfläche gleicht dies der Variante des erst im Spätsommer 2024 in den Handel gekommenem Huawei MatePad Pro 12.2 (2024) (Test).

MatePad Pro 12.2 (2025) mit Glide Keyboard und NearLink-Maus
MatePad Pro 12.2 (2025) mit Glide Keyboard und NearLink-Maus

Das ist allerdings alles andere als schlecht, denn das Display ist weiterhin hervorragend und gehört zu den besten, die es gibt.

Die zwei OLED-Panels, die hintereinander platziert sind, erreichen eine maximale Helligkeit von 2.000 cd/m² bei der HDR-Wiedergabe und 1.000 cd/m² bei der Vollbild-Wiedergabe.

Im Test werden bei der vollflächigen Darstellung von Weiß nun sogar bis zu 1.118 cd/m² gemessen, was noch einmal mehr ist als die bis zu 956 cd/m² des letztjährigen Modells. Im HDR-Modus geht es ebenfalls noch etwas heller. Die versprochenen 2.000 cd/m² werden übertroffen, im Test erreicht das Tablet bis zu 2.219 cd/m² und somit auch hier mehr als der Vorgänger, der auf bis zu 2.152 cd/m² kommt. Spitzenwerte, die im Alltag viel Spielraum geben und uneingeschränkt überzeugen.

Mit P3-Farbraum, einer Farbtemperatur von 6.840 Kelvin und einem Dank OLED perfektem Schwarzwert von 0,0 cd/m², das heißt bei der Wiedergabe von Schwarz ist das Display an diesen Stellen vollständig ausgeschaltet, liefert das Display des MatePad Pro 12.2 eine hervorragende, kontrastreiche und farbenfrohe Bildwiedergabe.

Nur die minimale Helligkeit ist mit 6 cd/m² höher als bei vielen Konkurrenten, die auf bis zu 2 cd/m² herunter gehen. Problematisch ist dies im Alltag jedoch nicht. Die automatische Helligkeitsanpassung an das Umgebungslicht funktioniert sehr gut.

Schnelle 144 Hz und 2,8K in 3:2

Die Auflösung des Displays beträgt unverändert 2.800 × 1.840 Pixel und die Pixeldichte 275 ppi, was für scharfe Bilder sorgt. Die Bildwiederholfrequenz des Tandem-OLED beträgt bis zu 144 Hz. In den Android-Einstellungen zum Display kann ausgewählt werden, ob die Bildwiederholfrequenz immer 144 Hz betragen, dynamisch dem Inhalt angepasst werden oder fix auf 60 Hz gestellt sein soll. Letzteres ist nicht zu empfehlen, da man die reduzierten 60 Hz im Vergleich zu 144 Hz beim Scrollen etwa auf Websites wie bei jedem Display deutlich wahrnimmt. Die Touch-Sampling-Rate des Displays beträgt 480 MHz.

MatePad Pro 12.2 (2025) mit Glide Keyboard und NearLink-Maus
MatePad Pro 12.2 (2025) mit Glide Keyboard und NearLink-Maus

Bei der Farbdarstellung kann der Nutzer in den Einstellungen neben sRGB auch den P3-Farbraum auswählen. Wer das Tablet häufig auch für das Lesen von E-Books nutzt, kann die Farbe anpassen und den schwarzweißen eBook-Modus wählen. Der Modus „Farbe“ sorgt hingegen für sehr viel wärmere Farben, die zudem weniger gesättigt dargestellt werden.

Erfreulich schmal fallen erneut auch die schwarzen Ränder um das Display aus, die nur 4,6 mm betragen.

Mattes PaperMatte-Display

Huawei setzt auch in diesem Jahr wieder auf seine PaperMatte-Technologie, damit das Display eine matte Oberfläche mit Papier-ähnlichem Charakter erhält.

Reflexionen und Fingerabdrücke werden durch die aufwendige Oberflächenbehandlung mit 27 Schichten effektiv verhindert. Bei direkter Licht- oder Sonneneinstrahlung ist der Effekt enorm und der Unterschied gewaltig.

Huawei MatePad Pro 12.2 (links) und normales Apple iPad Air 13 (rechts) im Vergleich
Huawei MatePad Pro 12.2 (links) und normales Apple iPad Air 13 (rechts) im Vergleich

Apple hat eine zum PaperMatte-Display des MatePad Pro 12.2 vergleichbare Option beim iPad Pro im Sortiment. Dieses bietet Apple auch mit einem matten Bildschirm an und nennt es Nanotexturglas, das ausschließlich den 1- und 2-TB-Varianten des iPad Pro vorbehalten ist. Das günstigste iPad Pro mit Nanotexturglas kostet so 2.059 Euro – mehr als doppelt so viel wie das Huawei MatePad Pro 12.2 in seiner aktuellen Version inklusive M-Pencil und Tastatur.

Huawei hat sich im Tablet-Bereich erfolgreich mit diesem matten Display etabliert. Wer ein solches sucht, wird bei keinem anderen Hersteller zu diesem Preis mit dieser Qualität fündig.

Weiterhin das leichteste 12-Zoll-Tablet

Mit einem Gewicht von 512 Gramm in der PaperMatte-Edition ist das MatePad Pro 12.2 auch in der Modellvariante 2025 wieder das leichteste 12-Zoll-Tablet auf dem Markt. Die aktuelle Konkurrenz mit dieser Displaygröße wiegt zwischen 555 und 580 Gramm. An den Abmessungen hat sich mit 271,25 × 182,53 × 5,5 mm in diesem Jahr nichts verändert.

Neu ist die Farbe des Gehäuses, das aus einer Magnesium-Aluminium-Legierung gefertigt ist. Statt Gold ist es nun Grün. Die Verarbeitungsqualität des gesamten Tablets ist erneut hervorragend.

Mit Fingerabdrucksensor und Magneten

Die Bedienelemente hat Huawei ebenfalls unangetastet gelassen. Das MatePad Pro 12.2 verfügt über eine Ein/Aus-Taste und eine Lautstärkewippe, die oben beziehungsweise im Hochkant-Betrieb an der rechten Seite liegen. In den Power-Button ist erneut ein Fingerabdrucksensor verbaut, mit dem das Tablet alternativ zu PIN oder Gesichtserkennung über die Frontkamera entsperrt werden kann.

MatePad Pro 12.2 (2025): Ein-/Ausschalter mit Fingerabdruck
MatePad Pro 12.2 (2025): Ein-/Ausschalter mit Fingerabdruck

Der M-Pencil lässt sich wieder magnetisch an der oberen Seite im Landscape-Modus auf dem Tablet befestigen. Unterwegs fällt er an dieser Stelle bei Berührung aber zu leicht ab, als dass man ihn hier transportieren sollte. Dafür hat Huawei aber vorgesorgt, denn im Glide-Keyboard, das unverändert vom letzten Jahr übernommen wird, sitzt erneut eine Aussparung, in der der M-Pencil nicht nur sicher verstaut werden kann, sondern in der er auch stets geladen wird, wenn man ihn gerade nicht benutzt. Geladen wird er aber auch, wenn man ihn an der Oberseite des Tablets magnetisch arretiert.

MatePad Pro 12.2 (2025): Lautstärketaste und Mikrofone
MatePad Pro 12.2 (2025): Lautstärketaste und Mikrofone

Das Glide Keyboard selbst dockt sich ebenfalls magnetisch an das MatePad Pro 12.2 an und wird auch magnetisch mit Strom versorgt. Kontaktpins gibt es nicht.

Das Glide Keyboard rastet an zwei Positionen magnetisch an der Auflage ein

10.100-mAh-Akku

Schnellladen mit 100 Watt

Der 10.100-mAh-Akku des MatePad Pro 12.2 lässt sich über das beiliegende Netzteil mit bis zu 100 Watt aufladen. Das sorgt dafür, dass das leere Tablet im Test nach nur 54 Minuten vollständig aufgeladen ist. Wer den Akku lieber langsamer lädt, um seine Lebensdauer zu erhöhen, muss das Turbo-Charging aber nicht aktivieren, es ist optional.

MatePad Pro 12.2 (2025): USB-C für Daten, Audio und Strom
MatePad Pro 12.2 (2025): USB-C für Daten, Audio und Strom

Akkulaufzeit des MatePad Pro 12.2 (2025)

Huawei gibt die Akkulaufzeit der 2025er Variante trotz veränderter Hardware erneut mit bis zu 14 Stunden bei lokaler Videowiedergabe an. ComputerBase testet die Akkulaufzeit wie immer in zwei Szenarien, bei der YouTube-Wiedergabe über WLAN und im Akkutest des PCMark, wobei das Display immer auf 200 cd/m² kalibriert ist. Ein Reduzieren der Auflösung ist deaktiviert, die Bildwiederholfrequenz beträgt 144 Hz.

Im Test zeigt sich, dass die Akkulaufzeit des MatePad Pro 12.2 (2025) nicht auf dem Niveau des langsameren Vorjahresmodells liegt. Im YouTube-Test werden statt fast 18 Stunden noch fast 15 Stunden erreicht – was weiterhin gut ist – und auch im PC Mark reduziert sich die Akkulaufzeit von rund 10 auf 8,5 Stunden, womit man im Benchmark nach hinten rutscht. Die Mehrleistung des Tablets geht somit auf Kosten der Akkulaufzeit. Das Kirin-SoC kann aufgrund der Handelssanktionen nicht die beste Energieeffizienz aufweisen, was sich vor allem im PC Mark zeigt.

Vier Lautsprecher und vier Mikrofone

Unverändert ist die Ausstattung bei den Mikrofonen und Lautsprechern. Vier Lautsprecher sorgen für Stereo-Klang im Landscape-Modus, vier Mikrofone, wovon eins an der Rückseite bei den Kameras platziert ist, fangen Gespräche ein.

Huawei Glide Keyboard mit Touchpad

Ebenfalls unverändert und deshalb nicht noch einmal wie im Test des MatePad Pro 12.2 (2024) ausführlich erörtert, ist das Glide Keyboard. Mit Fach für den M-Pencil, Touchpad und Scherenmechanik der Chiclet-Tastatur mit einem Tastenhub von 1,5 mm liefert es im Test ein angenehmes Tippgefühl und eine gute Alltagstauglichkeit. An die kleiner ausgelegten Umlaute gewöhnt man sich schnell. Wünschenswert wäre jedoch, wenn sich die Scrollrichtung des Touchpads in den Einstellungen der Tastatur ändern ließe. Bei der nicht anpassbaren Standardeinstellung folgt der Inhalt der Fingerbewegung, wischt man auf dem Touchpad von unten nach oben, scrollt man auf einer Website somit nach unten.

Mit Tablet erhöht es die Dicke von diesem von 5,5 auf 8,15 mm. Die Tastatur wiegt 420 Gramm, die Kombination aus Tablet und Tastatur somit 932 Gramm, was weniger ist als die meisten Notebooks. Wie beim Vorgänger rastet das Tablet aufgeklappt an zwei Positionen an der Tastatur magnetisch ein, so dass sich zwei unterschiedliche Aufstellwinkel nutzen lassen.

Neue Funktionen für Multitasking, GoPaint und Notes

Live-Multitasking mit 3 Apps

Beim Multitasking führt Huawei mit dem MatePad Pro 12.2 (2025) Neuerungen ein. Ließen sich bislang zwei Apps nebeneinander auf dem Display darstellen, lassen sich nun bis zu drei Apps parallel ausführen, von denen wahlweise zwei gleichzeitig nebeneinander angezeigt werden können, oder aber eine App groß im Vordergrund platziert wird, während zu den anderen rechts und links an der Seite des Displays gewischt werden kann. Die zentrale App füllt dabei nicht das ganze Display aus, so dass rechts und links die anderen geöffneten Apps noch leicht sichtbar sind. Auf diese Weise lässt sich schneller zwischen ihnen hin und her wechseln, etwa vom Browser zum Chat.

Das neue Live-Multitasking auf dem MatePad Pro 12.2 (2025)

Neue Effekte und Animationen in GoPaint

Auf den M-Pencil, Huaweis Stift zum Zeichnen und Schreiben, soll in diesem Test nicht noch einmal ausführlich eingegangen werden, sondern auf die neuen Funktionen, die in der GoPaint-App, Huaweis Zeichnen-App auf dem Tablet, und der Notizen-App geboten werden.

MatePad Pro 12.2 (2025) mit M-Pencil zur Eingabe

In der GoPaint-App bietet Huawei inzwischen zusätzliche Effekte an, so beispielsweise einen 3D-Öl-Pinsel, der die Struktur von Ölfarben auf die digitale Leinwand bringen soll. Nutzer können dabei die Belichtung, die Schatten und die Feuchtigkeit der Ölfarbe anpassen, um den Effekt den eigenen Vorstellungen anzupassen.

Mit der Animationsfunktion kann man zudem einzelne Layer eines Bildes zu einer Animation werden lassen. Die Layer ergeben sequentielle Frames. Ist das Bild mit zahlreichen Layern fertiggestellt, kann man eine Animation Layer für Layer abspielen lassen.

Mehr Auswahl bei den Notizen

In der Notizen-App lassen sich die eigenen Notizen nun hingegen mit zusätzlichen Covern, Papierlayout und Stickern personalisieren. Beim Papier werden unterschiedliche Designs geboten, die sich beispielsweise dem Anlass nach – Meeting-Notizen, Schule, Freizeit – auswählen lassen. Darüber hinaus hat Huawei die Palette der Stifte und Pinsel in der Notizen-App erweitert, um mehr Auswahl zu bieten. Farbe und Dicke der einzelnen Stifte lassen sich über das Menü anpassen.

MatePad Pro 12.2 (2025): Die Notizen-App ist mit Tastatur und Maus leicht zu bedienen
MatePad Pro 12.2 (2025): Die Notizen-App ist mit Tastatur und Maus leicht zu bedienen

Google Play Store installieren

Das MatePad Pro 12.2 (2025) wird mit HarmonyOS 4.3 ausgeliefert, das auf Android 12 (AOSP) basiert. Aufgrund der US-Handelsrestriktionen verfügt es nicht über den Google Play Store und wird ohne vorinstallierte Google-Apps ausgeliefert. Als App Store steht die AppGallery von Huawei zur Verfügung, in der sich aber viele in Europa populäre Apps aus den USA nicht finden lassen.

Erneut lassen sich diese US- und Google-Apps aber manuell installieren, so dass auch Apps und Google-Dienste wie YouTube, Gmail, Chrome, Google Fotos, Google Kalender, Google Home, Google Maps, Netflix, Spotify, WhatsApp, Disney+, Prime Video, Discord und Co auf dem neuen MatePad Pro 12.2 genutzt werden können. Mit dem Aurora Store erhält man erneut quasi den Google Play Store auf dem Huawei MatePad Pro 12.2. Eine aufgrund des Testumfangs ausgelagerte Schritt-für-Schritt-Anleitung von ComputerBase erklärt, wie man die Google-Apps und –Dienste auf dem Huawei-Tablet installiert.

Über den Aurora Store lassen sich auch Google Apps problemlos installieren
Über den Aurora Store lassen sich auch Google Apps problemlos installieren

Fazit

In der Einleitung des Tests wurde eine Besonderheit angesprochen, die es noch zu erläutern gilt. Mit Glide Keyboard und erstmals auch NearLink-Maus stellt Huawei beim neuen MatePad Pro 12.2 (2025) den Einsatz des Tablets als Notebook-Ersatz in den Fokus, wofür auch die Leistung des Prozessors erhöht wurde. ComputerBase hat das Tablet deshalb für diesen Test nicht nur zwischendurch als Notebook-Ersatz genutzt, sondern auch diesen Test vollständig auf dem Tablet mit Glide Keyboard und NearLink-Maus geschrieben. Mit dem CMS von ComputerBase, einem Browser, E-Mail-Programm, PDF-Viewer, Word und PowerPoint war dies völlig problemlos möglich. Wie erwähnt muss man sich kurz an das Layout der Tastatur mit teils kleineren Tasten gewöhnen, aber auch dies ging überraschend schnell.

MatePad Pro 12.2 (2025) mit Glide Keyboard und NearLink-Maus
MatePad Pro 12.2 (2025) mit Glide Keyboard und NearLink-Maus
Mit Glide Keyboard und NearLink-Maus ist auch Word kein Problem
Mit Glide Keyboard und NearLink-Maus ist auch Word kein Problem

Highlight des MatePad Pro 12.2 ist und bleibt aber das Tandem-OLED-PaperMatte-Display. Die Helligkeit von mehr als 2.200 cd/m² ist ebenso herausragend wie die matte Oberfläche. Zu einem Preis von 999 Euro bleibt diese Kombination ein Alleinstellungsmerkmal, das kein anderes Tablet bieten kann. Kombiniert mit den anderen Eigenschaften eines OLED-Panels, einer Bildwiederholfrequenz von bis zu 144 Hz und dem M-Pencil zum Schreiben und Zeichnen ist das Display hervorragend.

An der Verarbeitungsqualität hat sich nichts geändert, auch sie ist weiterhin hervorragend und das leichte und dünne Tablet mit einem Gehäuse aus Magnesium-Aluminium-Legierung überzeugt auch haptisch in jeder Hinsicht.

MatePad Pro 12.2 (2025) mit M-Pencil, NearLink-Maus und GLide-Keyboard
MatePad Pro 12.2 (2025) mit M-Pencil, NearLink-Maus und GLide-Keyboard

Das mehr an Leistung kostet das Tablet aber spürbar Akkulaufzeit im Vergleich zum Vorjahresmodell. Wer auch mal das ein oder andere kleinere Spiel auf dem Tablet starten möchte oder es als Notebook-Ersatz nutzt, nimmt diese Mehrleistung aber gerne mit, denn einen Tag hält das Tablet auch im Dauereinsatz durch. Gleichzeitig kann das Plus an Leistung aber auch weiterhin nicht darüber hinwegtäuschen, dass Huawei sicher gerne noch mehr Leistung in das Tablet stecken würde, wenn die US-Sanktionen und derzeit noch eingeschränkten Fertigungsmöglichkeiten in China dies nicht verhindern würden. Im Alltag merkt man zwar nicht, dass dem Tablet Leistung fehlt, in grafiklastigen Spielen und Benchmarks ist der Unterschied zur Konkurrenz mit aktuellen High-End-SoCs aber nicht von der Hand zu weisen.

MatePad Pro 12.2 (2025) mit HarmonyOS 4.3 auf Android-Basis
MatePad Pro 12.2 (2025) mit HarmonyOS 4.3 auf Android-Basis

Darüber hinaus müssen Käufer selbst tätig werden, wenn sie Google-Apps nutzen möchten. Denn auch wenn HarmonyOS 4.3 weiterhin auf Android (AOSP) basiert, sind der Google Play Store und Google-Dienste aufgrund der Sanktionen nicht vorinstalliert. Mit wenigen Handgriffen lässt sich dies jedoch ändern und fast alle Apps und Dienste nutzen. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung von ComputerBase erklärt, wie man über den Aurora-Store Google-Apps installiert.

Das Huawei MatePad Pro 12.2 (2025) mit PaperMatte-Display, 512 GB internem Speicher, 12 GB RAM sowie M-Pencil und Glide Keyboard ist im deutschen Huawei-Store ab heute in Grün für 999 Euro erhältlich.

  • tolles Tandem-OLED-Panel
  • reflexionsarmes PaperMatte-Display
  • 144 Hz
  • praktisches 3:2 Seitenverhältnis
  • 512 GB Speicher
  • sehr dünn und leicht
  • hervorragende Verarbeitung
  • guter Fingerabdrucksensor
  • gute Akkulaufzeit für Multimedia
  • gute Stereo-Lautsprecher
  • Glide Keyboard und NearLink-Maus
  • M-Pencil
  • Mittelklasse-SoC
  • ab Werk keine Google-Apps
  • unnötige Bloatware
ComputerBase-Empfehlung für Huawei MatePad Pro 12.2 (2025)

ComputerBase hat das MatePad Pro 12.2 mit M-Pencil und Glide Keyboard leihweise unter NDA von Huawei zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Test fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.

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Steam Sale: Valve hat fischige Gaming-Angebote am Haken


Steam Sale: Valve hat fischige Gaming-Angebote am Haken

Bild: Valve

Immer wieder hält Valve auf Steam abseits der vier großen jährlichen Steam Sales auch kleinere Rabattaktionen mit klarem Genre- oder Themenbezug ab. Immer wieder heißt dabei fast immer. Jetzt ist eine Rabattaktion zu Spielen gestartet, in denen es ums Angeln geht. Die Angebote laufen bis zum 23. Juni um 19:00 Uhr.

Rabatte beißen an

Valve beweist erneut große Ambitionen beim Vorhaben, nach Möglichkeit keine Woche ohne dedizierte Rabattaktion auf Steam verziehen zu lassen. Nach fantastischen Kreaturen und dann zuletzt Vampiren sind die Protagonisten diesmal aber deutlich weniger mystisch: Es geht um Fische.

Holy mackerel! Steam Fishing Fest has begun, with a full week of discounts and demos on all sorts of fishing games. From the most bass-ic to the more cod-plicated, you’ll find many kinds of games just waiting to hook you. Just for the halibut, here’s another look at our trailer if you were hoping for a quick example.

Rabattiert sind also Spiele, in denen geangelt werden kann. Wie üblich stellt ein Trailer einige der teilnehmenden Titel vor.

Neben rabattierten Games rückt Valve abermals auch kostenlose Demos und bald erscheinende Games in den Mittelpunkt. Überdies gibt es wieder drei Dreingaben im Steam-Punkteshop. Noch bis zum Ende der Aktion lassen sich dort ein animierter Avatar, ein Profilrahmen und ein animierter Sticker kostenlos mitnehmen.

Zu bedenken ist bei derartigen Rabattaktionen wie üblich, dass Sale-Preise nicht unbedingt Tiefstpreise sein müssen. Eine Übersicht über derzeit reduzierte Spiele, bisherige Tiefstpreise und diverse Filter-Optionen liefert die Datenbank SteamDB. Wer am Event teilnehmende und derzeit im Preis reduzierte Spiele empfehlen möchte, kann dies gerne in den Kommentaren tun. Auch Anmerkungen oder Erfahrungen zu teilnehmenden Titeln sind gerne gesehen.

Nach dem Steam Sale ist vor dem Steam Sale

Einmal mehr jagt ein Steam-Event das nächste. Nur drei Tage nach dem Ende der Angel-Angebote beginnt nächste Woche Donnerstag der große Summer Sale, der wie üblich genre­übergreifende Rabatte für Spiele aller Art bringt.



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Starker Saug- & Wischroboter für weniger als 200 €


Ein leistungsfähiger Wisch- und Saugroboter für unter 200 Euro? Das klingt zu schön, um wahr zu sein. Und doch genau das soll Euch der Shark Matrix Plus 2-in-1 Saug- und Wischroboter bieten. Wir verraten Euch, was der smarte Staubsauger auf dem Kasten hat und haben außerdem einen exklusiven Rabattcode für Euch, durch den Ihr einen noch besseren Deal abstauben könnt.

Mit einem Saugroboter erleichtert Ihr Euch die Hausarbeit ungemein. Vor allem dann, wenn die Geräte saugen und wischen können. Das gilt auch für den Shark Matrix Plus 2-in-1 Saug- und Wischroboter RV2620WDEU*. Der kleine Putzteufel verspricht dabei nicht nur eine ordentliche Leistung, sondern auch einen richtig genialen Preis. Aktuell spart Ihr nämlich bis zu 250 Euro auf ausgewählte Shark Saug- und Wischroboter* und durch unseren exklusiven Rabattcode gibt’s den Saugroboter als echtes Schnäppchen.

Saugroboter mit Wischfunktion unter 200 Euro: Was bietet der Shark Matrix Plus?

Ein Shark Matrix Plus 2-in-1 Saug- und Wischroboter nahe einer Wand in einem modernen Innenraum.
Der Shark Matrix Plus 2-in-1 Saug- und Wischroboter kommt mit eigener Ladestation. / © Shark

Eines vorweg: Beim angebotenen Shark-Saugroboter* dürft Ihr natürlich kein Premium-Modell, wie den Shark PowerDetect NeverTouch Pro erwarten. Dennoch bekommt Ihr hier einen smarten Roboter geboten, der Euch das Leben deutlich vereinfacht. Er zählt aufgrund eines Durchmessers von ca. 34 cm und einer Höhe von 10,5 cm eher zu den kleineren Modellen, passt dafür jedoch auch unter viele Möbelstücke. Mit einem Gewicht von ca. 3,5 kg ist er zudem recht leicht, was ihn zu einem optimalen Gerät macht, falls Ihr mehrere Stockwerke reinigen möchtet.

Eine Absaugstation gibt es hier zwar nicht, dafür jedoch eine Ladestation. Der Lithium-Ionen-Akku bietet laut Hersteller eine Laufzeit von bis zu 110 Minuten, bevor Ihr ihn innerhalb von 6 Stunden von 0 auf 100 Prozent laden solltet. Der 0,3 l Staubbehälter muss also manuell von Euch entleert werden. Hier finden sich auch die HEPA-Filter, die vor allem für Allergiker relevant sein dürften. Das eigentliche Highlight des kleinen Putzwunders ist jedoch seine Reinigungsleistung.

Starke Saug- und Wischleistung inklusive

Der Shark Matrix Plus 2-in-1 Saug- und Wischroboter RV2620WDEU arbeitet mit einem 650-W-Motor. Die Nenn-Saugkraft soll zudem bei 650 Pa liegen, was erst einmal nicht sonderlich hoch klingt, allerdings durch Matrix Clean und die Luftstoß-Kantenreinigung ausgeglichen wird. Letztere bläst Schmutz nämlich direkt vor den Robo-Sauger, wodurch dieser dann leichtes Spiel hat. Denn durch diese Funktionen erreicht das Gerät jede Ecke und reinigt so selbst die schwierigsten Stellen gründlich. Aufgrund der Leistung eignet sich die Haushaltshilfe vor allem für Hartböden und Teppiche.

Zwei Shark 2-in-1 Saug- und Wischroboter auf Holzfußböden, einer reinigt gerade Schmutz.
Durch die Luftkanten-Reinigung bläst der Shark-Sauger den Schmutz direkt unter die Bürstenwalze. / © Shark

Noch besser wird das Ganze allerdings durch die Bürsten. Denn Shark hat hier eine selbstreinigende Hauptwalze verbaut, die unter anderem Haare durch eine Anti-Tangle-Technologie entfernt. Zudem besitzt der Roboter eine Seitenbürste zur Eckenreinigung. Da es sich hier um einen Saug- und Wischroboter handelt, bietet der Shark noch eine zusätzliche Funktion. Mit einem Wischpad ausgestattet, bietet das Gerät die sogenannte „Sonic Mopping“-Funktion. Dabei vibriert das Pad mit ca. 100 Schwingen pro Minute, was zu einer 50 Prozent besseren Fleckenentfernung als noch beim Vorgängermodell führen soll. In der App habt Ihr zudem die Möglichkeit, die Wischmodi selbst zu bestimmen. Hier habt Ihr die Wahl zwischen Eco, Normal und Max.

Navigation und App-Support

Ein Shark Matrix Plus 2-in-1 Saug- und Wischroboter auf einem Holzboden, mit einem Gitterüberzug, der seinen Reinigungsbereich anzeigt.
Dank LiDAR-Navigation erkennt der Shark Matrix Plus 2-in-1 Saug- und Wischroboter Hindernisse direkt. / © Shark

Natürlich ist das Gerät auch über Sprachbefehle steuerbar. Der Shark RV2620WDEU ist mit Alexa und Google Assistant kompatibel. Über die App habt Ihr zudem die Möglichkeit, No-Go-Zonen einzurichten oder bestimmte Bereiche noch einmal reinigen zu lassen. Damit sich das Gerät zurechtfindet, findet sich auch ein LiDAR-Turm auf der Oberseite. Die lasergestützte Navigation sorgt dafür, dass der Saugroboter mit Wischfunktion Hindernisse gekonnt umkurvt. Auch ein Absturzsensor ist vorhanden, der ein Herunterfallen von Treppen verhindern soll.

Shark Matrix Plus 2-in-1 Saug- und Wischroboter mit Smartphone-App.
In der App könnt Ihr unter anderem No-Go-Zonen einrichten. / © Shark

Zu guter Letzt schauen wir noch auf den Lieferumfang und die Lautstärke. Im Betrieb misst das Gerät laut Hersteller ca. 69 dB, wodurch er sich nicht von anderen Saugrobotern unterscheidet. Im Paket erhaltet Ihr neben dem Hauptakteur auch noch die Ladestation, sowie HEPA-Filter, zwei Seitenbürsten und zwei Wischpads.

So wird der günstige Saugroboter noch günstiger

Aufgrund der aktuellen Aktion von Shark* reduziert der Hersteller den Saugroboter bereits von 399,99 Euro auf 219,99 Euro*. Nutzt Ihr nun den exklusiven Code „NEXTSHARK15“ gibt’s noch einmal 15 Prozent Rabatt obendrauf, wodurch Ihr nur noch 186,99 Euro auf den Tresen legen müsst. Somit spart Ihr über 50 Prozent auf den Shark Matrix Plus 2-in-1 Saug- und Wischroboter RV2620WDEU* – günstiger gab’s den Sauger bisher nie. Der aktuell nächstbeste Preis liegt mit 249 Euro deutlich über dem jetzigen Angebot direkt vom Hersteller.

Ob sich das Ganze für Euch lohnt, hängt davon ab, was Ihr derzeit sucht. Wenn Ihr einen zuverlässigen Sauger sucht, der unabhängig arbeiten kann und hinter Euch her wischt, seid Ihr hier gut beraten. Auch für Menschen, die einfach mal in die Saugroboter-Welt eintauchen wollen, ist dieses Angebot perfekt geeignet. Soll es etwas leistungsstärker sein, empfiehlt sich jedoch ein Blick in die Aktionsübersicht von Shark*.

Noch mehr Saugroboter mit satten Rabatten

Hier könnt Ihr Euch etwa den Shark PowerDetect NeverTouch Pro 2-in1 Saug-und Wischroboter für 549,99 Euro* schnappen. Auch der Shark PowerDetect Self-Empty Saugroboter ist für 279,99 Euro* erhältlich. Einige Modelle bieten Euch neben dem regulären Rabatt zudem ein Cashback von bis zu 100 Euro. Ein Blick auf die Übersicht von Shark kann sich also durchaus lohnen.

Zum Schluss haben wir zudem noch eine richtig gute Nachricht für Euch. Der Code „NEXTSHARK15“ gilt für alle Saugroboter der Shark-Aktion*. Bedeutet, dass Ihr nicht nur den ohnehin schon günstigeren Sale-Preis zahlt, sondern hierauf noch einmal 15 Prozent Rabatt abstauben könnt.

Was haltet Ihr von dem Angebot? Ist das Einsteiger-Modell interessant für Euch oder benötigt Ihr mehr Leistung? Lasst es uns wissen!


Dieser Artikel ist Teil einer Kooperation zwischen nextpit und Shark. Auf die redaktionelle Meinung von nextpit hat diese Zusammenarbeit keinen Einfluss.



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Apps & Mobile Entwicklung

FBC: Firebreak im Benchmark-Test – ComputerBase


Wie läuft FBC: Firebreak auf dem PC? Der Technik-Test liefert Grafikkarten-Benchmarks, Analysen zu DLSS 4 sowie FSR 2 (ja, 2!) und mehr. Im Test zeigt sich sichtbar weniger Grafikpracht als beim vom selben Entwickler stammende Alan Wake 2, woran auch das leistungsintensive Raytracing nichts ändert.

FBC: Firebreak: Die Technik der PC-Version

Eigentlich ist der finnische Entwickler Remedy für Großproduktionen und Single-Player-Spiele wie zuletzt Control (Test) oder Alan Wake 2 (Test) bekannt und auch in Zukunft soll es mit Control 2 sowie einem Remake zu Max Payne vorrangig Blockbuster geben.

Firebrake spielt im Control-Universum

Auf den ersten Blick so gar nicht ins Portfolio will deshalb das neueste Spiel FBC: Firebreak passen, das laut Remedy eine deutlich kleinere AA-Produktion ist und auch kein Single-Player-Spiel. Stattdessen handelt es sich um ein Ko-Op-PvE-Game. Eine Verbindung zu bekannten Spielen gibt es aber: FBC: Firebreak spielt im Control-Universum.

Northlight-Engine auf Sparflamme

FBC: Firebreak nutzt wie alle Remedy-Spiele die hauseigene Northlight-Engine, fährt aber deutlich kleinere Geschütze als Alan Wake 2 auf: An die Grafikqualität des großen Bruders kommt das kleinere Spiel nicht einmal im Ansatz heran. Seien es Charaktermodelle, Umgebungen, Detaildichte, Animationen – FBC: Firebreak liegt überall eine, nein zwei Ligen zurück. Das macht den Titel nicht zu einem hässlichen Spiel, aber ebenso wenig zu einem hübschen. Daran ändert auch Raytracing nichts.

Denn FBC: Firebreak unterstützt auch Raytracing. Der Nutzen von dem Feature ist aber ebenfalls deutlich kleiner als in Alan Wake 2, mehr als ein kleiner Bonus ist es nicht. Full Raytracing gibt es nicht, was in einem Mehrspieler-Titel aber auch eher hinderlich als hilfreich wäre – angekündigt ist das Feature allerdings. Dass „Pathtracing“ zum Start nicht fertig ist, ist aber keine Seltenheit: Siehe zuletzt Doom: The Dark Ages (Test).

Radeon-Spieler sind im Nachteil

Um der Performance auf die Sprünge zu helfen, gibt es die Upsampling-Technologien DLSS 4 und FSR 2 – ja, richtig gelesen, mehr als FSR 2 gibt es nicht. Damit hat es diesbezüglich seit Alan Wake 2 keinerlei Verbesserung gegeben. Das aktuelle DLSS 4 hat es dagegen ins Spiel geschafft. FSR 2 hat nicht nur optische Probleme, sondern lässt sich nicht einmal per Treiber auf FSR-4-Niveau hieven auf einer RX 9000 – dafür benötigt es mindestens FSR 3. Das sollte es bei einem großen Entwickler wie Remedy, auch wenn das konkrete Spiel nur von einem kleineren Team entwickelt worden ist, so einfach nicht geben.

Die technischen Merkmale

Raytracing in der Analyse

FBC: Firebreak nutzt Raytracing für die Reflexionen, die Schatten und die Umgebungsverdeckung. Die Beleuchtung scheint nicht mit inbegriffen zu sein und wenn doch, fällt der Effekt in dem Spiel kaum auf. Die RT-Effekte können ohnehin nur abgeschaltet, auf „Niedrig“, „Mittel“ oder „Hoch“ gesetzt werden. Full Raytracing fehlt trotz Ankündigung zum Start noch.

Raytracing hat in dem Spiel einen deutlich kleineren Effekt als in Alan Wake 2, um mehr als ein kleines Grafik-Upgrade handelt es sich nicht. In einigen wenigen Szenen sind die optischen Unterschiede zur reinen Rasterizer-Grafik etwas größer, aber da sind die Ausnahmen. Am meisten fallen noch die Reflexionen auf, wenn etwas in Brand steht. Die besseren Schatten werden im Spielgeschehen dagegen vermutlich gänzlich untergehen, da es in FBC: Firebreak doch meistens recht hektisch zur Sache geht. Das Multiplayer-Spiel geht aber auch einige Abkürzungen bei RT für Performance-Optimierungen, Feuer-Reflexionen zum Beispiel sind nach wie vor primär Screenspace-Reflexionen.

Der spieleigene Denoiser für das Raytracing macht in FBC: Firebreak einen ordentlichen Eindruck. Bildrauschen ist zumindest in dem dunklen Content nicht zu erkennen und auch sonst zeigen sich keine nennenswerten Probleme.

Upsampling (Nvidia DLSS / AMD FSR) in der Analyse

FBC: Firebreak unterstützt DLSS 4 Super Resolution, Ray Reconstruction sowie Frame Generation und Multi Frame Generation. Eine spieleigene Kantenglättung gibt es nicht, es muss immer DLSS oder FSR genutzt werden. Bei FSR wird es merkwürdig. Laut Spielmenü und der Dateistruktur unterstützt FBC: Firebreak gerade einmal FSR 2. Ja, FSR 2. FSR Frame Generation gibt es damit ebenfalls nicht und auch keine Chance FSR 4 mittels Treiber-App auf Radeon RX 9000 aufzuzwingen.

Immerhin, FSR 2 erledigt in FBC: Firebreak keine schlechte Arbeit. Während der komplexe Content in Alan Wake 2 für FSR 2 zu viel gewesen ist, ist der deutlich einfachere Grafik von FBC: Firebreak akzeptabel für FSR 2. Die Bildstabilität ist okay, ähnliches gilt für Disocclusion-Artefakte. Die Bilddetails sowie die Bewegtbildschärfe sind dagegen ein Problem, mit FSR ist das Bild gerade in aggressiveren Modi sehr weich.

Nvidia-Nutzer können auf DLSS 4 zurückgreifen, das nativ ins Spiel integriert ist. Entsprechend stehen neben Super Resolution auch Frame Generation sowie Ray Reconstruction zur Verfügung. DLSS 4 sieht natürlich deutlich besser aus als FSR 2, auch wenn dies in FBC: Firebreak aufgrund des dunklen Contents weniger auffällt als in den meisten anderen Spielen. Auch hohe DLSS-Modi können bedenkenlos genutzt werden.

Darüber hinaus gibt es DLSS Ray Reconstruction, das die spieleigenen Denoiser gegen Pendants von Nvidia ersetzt. ComputerBase hat die beiden Denoiser-Technologien nicht direkt miteinander verglichen, DLSS RR hat aber einen guten Eindruck gemacht. Ein Bildrauschen gibt es quasi nicht und die Raytracing-Details scheinen fehlerfrei wiederhergestellt zu werden.

Widescreen im Kurz-Test

Die meisten Spiele unterstützen heute die beliebten Widescreen-Formate, alle Titel dann aber immer mal wieder doch nicht – oder auch nicht korrekt. ComputerBase hat folgende 2 Screenshots in der Auflösung 3.440 × 1.440 (UWQHD) sowie 2.560 × 1.440 (WQHD) aufgenommen, was dem 21:9- und dem klassischen 16:9-Format entspricht. Daran lässt sich erkennen, wie das Spiel mit Widescreen-Auflösungen um geht.

16:9-Format
16:9-Format

Die offiziellen Systemanforderungen

PC-Systemanforderungen
PC-Systemanforderungen (Bild: Remedy)
Das Grafikmenü der PC-Version

Die Ladezeiten

Manche Spiele laden unglaublich schnell, andere wiederum benötigen eine schiere Ewigkeit. Mit einer Stoppuhr ausgestattet, misst die Redaktion die Ladezeiten ins Hauptmenü und dann von dort in die Testsequenz. Da Ladezeiten variieren können, wird dies insgesamt dreimal durchgeführt und dann ein Durchschnitt gebildet. Zwischen jedem Versuch wird der Rechner neu hochgefahren, sodass keine Dateien mehr im Cache vorliegen. Falls es abbrechbare Intros oder Videosequenzen gibt, werden sie weggeklickt, denn nur die reine Ladezeit ist wichtig. Sofern das Spiel bemerkbar einmalig Shader vorab kompiliert, wird dieser Lauf nicht in die Rechnung einbezogen. Die Zeit der Shader-Erstellung wird separat angegeben.

Dabei ist zu bedenken, dass ComputerBase einen High-End-PC besitzt, der unter anderem mit einem Ryzen 7 9800X3D und einer Seagate FireCuda 530 als PCIe-4.0-fähige NVMe-SSD ausgestattet ist. Entsprechend werden die Ladezeiten auf den meisten Systemen länger ausfallen. Die Werte hier sind nur zur Orientierung gedacht.

So schnell lädt das Spiel

Offizielle Steam-Deck-Kompatibilität

Wenn Spiele auf der Plattform Steam erscheinen, laufen sie auch oft auf dem Steam Deck. Zwar hat die Redaktion bei Technik-Tests nicht immer die Möglichkeit, die Performance auf der tragbaren Konsole zu überprüfen, doch gibt Steam bei den Titeln auch stets eine generelle Einordnung der Kompatibilität an. Wie sie ausfällt, findet sich hier im Artikel.

Aktuell hat Valve noch keine Einordnung zur Steam-Deck-Kompatibilität für FBC: Firebreak bekanntgegeben.



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