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Huawei Watch D2: Smartwatch für Hypertonie im Test
Die Huawei Watch D2 ist nicht nur Smartwatch, sondern auch ein medizinisch zertifiziertes Blutdruckmessgerät am Handgelenk. Hierfür nutzt sie eine Manschette im Armband und eine Micro-Pumpe in der Uhr. Ein ambulantes Blutdruck-Monitoring über 24 Stunden (ABPM) wird so zum Kinderspiel.
Update
Zertifiziertes Blutdruckmessgerät
Mit der Watch D2 legt Huawei seine Blutdruck-Smartwatch neu auf und macht das Konzept mit Manschette und Micro-Pumpe am Handgelenk deutlich alltagstauglicher. Als medizinisches Gerät zertifiziert, kann die Watch D2 tatsächlich wie ein klassisches Blutdruckmessgerät mit Oberarmmanschette zur automatischen 24-Stunden-Messung des Blutdrucks dienen und ärztliche Diagnosen unterstützen.
Dem Lieferumfang legt Huawei neben der Smartwatch zwei unterschiedlich lange Armbänder mit integrierter Manschette, ein kabelloses Ladepad und eine Messhilfe zur Bestimmung der Armbandlänge bei.
Die Watch D2 kann ab heute für 399 Euro in den Farben Schwarz und Weiß bestellt werden. Zum Start erhalten Käufer im Huawei-Store* bis zum 24. Oktober die FreeBuds 5i in Schwarz gratis dazu. Jeder Käufer erhält zudem das Fitnessdienst-Abo Huawei Health+ für 3 Monate gratis und die Garantieverlängerung Huawei Care von 2 Jahren auf 3 Jahre.
Neben der Watch D2 hat Huawei auch die Watch GT 5 (Test) und Watch GT 5 Pro (Test) vorgestellt, die Computerbase ebenfalls bereits testen konnte.
Vergleich zur Watch D
Im Vergleich zur Watch D, die Huawei vor zwei Jahren auf der IFA 2022 angekündigt hat, hat sich einiges verändert und verbessert. Ein Blick auf die technischen Daten offenbart nicht nur, dass das Display größer und deutlich hochauflösender ist, zugleich ist die Uhr sowohl am Gehäuse als auch am Armband kleiner geworden.
Im Alltag ist die Huawei Watch D2 nicht mehr der klobige Klopper, der die Watch D noch war und vermittelte. Trägt man sie am Handgelenk, ist zwar das Armband etwas breiter und dicker als bei den meisten anderen Smartwatches, dies fällt aber kaum auf. Die D2 trägt sich fast genau so angenehm wie andere Smartwatches. Fast, da das Armband mit Manschette etwas fester am Arm anliegt und weniger luftig ist als andere Bänder, weshalb man die Uhr jeden Tag ablegen sollte, damit Luft an die Haut gelangt.
Die Watch D2 ist – anders als die Watch D – alltagstauglich geworden, so dass man sein Blutdruckmessgerät tatsächlich unproblematisch jederzeit mit sich führen kann. Ein enormer Schritt und Zugewinn im Vergleich zur ersten Generation.
Blutdruckmessen mit der Watch D2
Keine Schätzung, sondern Messung
Die Huawei Watch D2 ist als medizinisches Gerät zugelassen, ihre Eignung zum Messen des Blutdrucks also unabhängig geprüft und bestätigt. Hierin unterscheidet sie sich maßgeblich von anderen Smartwatches, die das Blutdruckmessen über eine manuelle Kalibrierung mit einem Manschetten-Messgerät und durch die Nutzung optischer Sensoren mit Hilfe von Algorithmen ermöglichen. Eine solche Bestimmung des Blutdrucks, wie sie beispielsweise von der Samsung Galaxy Watch 7 (Test) geboten wird, wird unter Medizinern als Schätzung, nicht aber als Messung angesehen und hat deshalb medizinisch keine Relevanz.
Mit der Manschette am Handgelenk, die die Watch D2 nutzt, lassen sich hingegen Messungen durchführen, die auch medizinischen Standards standhalten. Ihre Genauigkeit gibt Huawei mit +-3 mmHg an, wobei ein Messbereich des Blutdrucks von 40 bis 230 mmHG unterstützt wird.
Bei der Selbstmessung gilt ein Grenzwert von 135/85 mmHg, ab dem Bluthochdruck anfängt. Normalerweise ist der Blutdruck tagsüber höher als nachts, das sogenannte Dipping, wobei es auch hier unterschiedliche Formen gibt, die gegebenenfalls ärztlich abgeklärt werden müssen.
Einstellbares Armband
Für die Messung muss die Smartwatch mit richtiger Armbandgröße am Handgelenk anliegen, weshalb Huawei erneut eine Schablone zur Einstellung der richtigen Armbandgröße beilegt. Das Armband verfügt über Markierungen, damit sich der Messwert der Schablone einfach übertragen lässt. Die Messung des Blutdrucks sollte im Sitzen nach mehreren Minuten Ruhe, mit ausreichend zeitlichem Abstand zu Essen und Sport mit diagonal vor dem Körper angewinkeltem Arm erfolgen, damit sich die Watch D2 auf Herzhöhe befindet. Wie bei einem klassischen Blutdruckmessgerät wird die Manschette nach dem Starten der Messung aufgepumpt und die Messung vollautomatisch durchgeführt.
ComputerBase hatte während des Tests die Möglichkeit, die Messwerte der Watch D2 von Sanitätern mit der klassischen Blutdruckmessung mit Oberarmmanschette und Stethoskop sowie mit einem batteriebetriebenen Blutdruckmessgerät mit Oberarmmanschette vergleichen zu lassen. Die zeitlich direkt hintereinander ermittelten Werte lagen jeweils nur wenige mmHg auseinander und auch die Sanitäter, die sich zuvor selbst mit der Watch D2 vertraut machen konnten, bestätigten, dass die Messwerte der Huawei Watch D2 in all ihren bisherigen Messungen ein korrektes Ergebnis lieferte.
24-Stunden-Messung mit Watch D2
Der Nutzer hat die Möglichkeit, wahlweise jederzeit eine manuelle Messungen des Blutdrucks anzustoßen, sich zu bestimmten Zeiten an die Messungen erinnern zu lassen – beispielsweise morgens beim Aufstehen und Abends beim Schlafgehen – oder eine 24-stündige automatische Messreihe zu erstellen. Dieses ABPM (ambulatory blood pressure monitoring, ambulantes Blutdruck-Monitoring) misst über 24 Stunden hinweg alle 30 (oder 15) Minuten den Blutdruck und ist die Basis, um eine Aussage darüber zu treffen, ob man an Bluthochdruck leidet oder nicht.
Im Vergleich zu klassischen 24-Stunden-Messungen hat die ABPM mit der Watch D2 gleich mehrere Vorteile:
- Die Watch D2 ist sehr viel kleiner als ein klassisches Blutdruckmessgerät mit Manschette;
- Die Watch D2 trägt sich ohne Schlauch und Oberarmmanschette sehr viel angenehmer
- Die Watch D2 ist sehr viel leiser und im Alltag unauffälliger
- Die Watch D2 stört deshalb beim Schlafen viel weniger
- Die Watch D2 ist immer verfügbar, das ABPM kann jederzeit durchgeführt werden
Bei der ABPM kann der Nutzer wählen, ob die D2 alle 30 Minuten eine Erinnerung an die Messungen senden soll oder aber automatisch die Messung vollzieht. Befindet man sich dann gerade in einer Situation, in der man weder die angedachte Position einnehmen noch stillhalten kann, wird dies erkannt und die Messung automatisch verworfen bzw. mit einem Symbol markiert. Anders als bei klassischen Geräten muss der Nutzer dies nicht mehr selbst vermerken. Um eine aussagekräftige Messreihe über 24 Stunden zu erhalten, müssen auch nicht alle 48 Messungen erfolgreich durchgeführt werden. Der Durchschnitt aller relevanten Messungen ergibt schlussendlich den Blutdruck des Trägers, an dem sich auch Ärzte orientieren können. Der Report lässt sich in der Huawei-Health-App exportieren, um ihm dem Arzt vorlegen zu können.
Generell gilt die Messungen Zuhause beim Nutzer inzwischen als aussagekräftigste und wichtigste Messung, wenn es um die Beurteilung des Blutdrucks geht, wie auch Prof. Dr. Florian Limbourg, ESH/DHL Hypertoniezentrum und Med. Hochschule Hannover, bei einer Veranstaltung in Berlin erläutert. Es falle nicht nur der „Weißkitteleffekt“ weg, bei dem ein Patient beim Arzt wegen Aufregung einen erhöhten Blutdruck aufweise, sondern genauso werden auch tatsächliche Blutdruckpatienten, die bei der einmaligen, punktuellen Messungen beim Arzt einen normalen Blutdruck aufweisen, viel häufiger erkannt.
Die Pumpe hört man im Alltag nicht
Huawei selbst gibt an, dass die Watch D2 bis zu 61 Prozent leiser ist als klassische Blutdruckmessgeräte für die ABPM. Zumindest im Vergleich zu normalen Blutdruckmessgeräten wirkt dies maßlos untertrieben, denn die Pumpe der Watch D2 ist anders als das laute Surren eines Blutdruckmessgerätes im Alltag gar nicht zu hören.
Selbst nachts kann man automatisch Messungen durchführen lassen, ohne sich selbst oder andere zu stören. Beim ABPM hat die Watch D2 den Tester nicht ein einziges Mal geweckt.
Messplan mit Erinnerungen ohne automatische Messung
In der Health-App kann man einen Messplan anlegen, der morgens und abends an das Messen des Blutdrucks erinnert. Man kann in diesem Messplan zwar einstellen, dass man nicht nur morgens und abends an eine Messung erinnert werden möchte – was ehrlicherweise in den meisten Fällen völlig ausreichend ist –, sondern auch individuelle Uhrzeiten für eine Erinnerung hinzufügen, die Messung startet dann aber nicht automatisch, sondern es handelt sich eben nur um eine Erinnerung.
Es ist somit nicht möglich, eine individuelle Messhäufigkeit abseits eines ABPM einzustellen, also beispielsweise, dass die Watch D2 jeden Tag zum Beispiel 8 Messungen des Blutdrucks automatisch durchführen soll, 5 am Tag und 3 in der Nacht. Erinnerungen in der Nacht lassen sich im Messplan nämlich nicht hinterlegen, hier erscheint ein Hinweis, dass die erste Erinnerung nach dem Aufstehen sein muss. In diesem Bereich könnte Huawei mit einem einfachen Update noch mehr Individualisierung für automatische Messungen in der Nacht bieten.
Technik und Funktionen der Watch D2
Abgesehen von ihrer zentralen Funktion Blutdruckmessen ist die Huawei Watch D2 eine klassische Smartwatch, weshalb auf einige Merkmale abseits dieser Besonderheit auch noch genauer eingegangen werden soll.
Fast eine Woche Akkulaufzeit
Die Akkulaufzeit gibt Huawei mit 6 Tagen bei 3 Blutdruckmessungen pro Tag an. Im Test hatte die Watch D2 nach 6 Tagen noch 8 Prozent Akku, die Angabe von Huawei ist somit durchaus realistisch, aber stark von der Anzahl der Blutdruckmessungen abhängig. Führt man ein 24-Stunden-Monitoring des Blutdrucks durch, wird erheblich mehr Akku verbraucht, weshalb auch darauf hingewiesen wird, dass die Smartwatch beim Start zu mindestens 80 Prozent geladen sein sollte, um neben ihren normalen Aufgaben auch die Messungen über 24 Stunden sicherzustellen.
Helles, scharfes Display
Das auf 1,82 Zoll angewachsene AMOLED-Display der Watch D2 bietet in helles und mit 408 × 480 Pixel scharfes Bild, das im Alltag überzeugt. Auch die bei Smartwatches inzwischen etablierte Always-On-Funktion (AOD) kann aktiviert werden und reduziert den Bildschirminhalt auf Uhrzeit und Datum, was die Akkulaufzeit verlängert. Nachts erkennt die Smartwatch, wenn man eingeschlafen ist und deaktiviert das Display automatisch vollständig – auch darum muss man sich nicht mehr kümmern.
Das 2,5D-gewölbte Glas des Displays verhilft der Watch D2 zu einem äußerlich schlankeren Auftreten. Der Übergang in den glänzenden Rahmen des Gehäuses kaschiert zudem, dass die Watch D2 über einen vergleichsweise breiten schwarzen Rand um das Display verfügt, der noch einmal um den Gehäuserand ergänzt wird. Im Alltag stört dies aber nicht.
Bluetooth, GPS und NFC
Bei der Konnektivität bietet die Watch D2 Bluetooth 5.2 für die Verbindung zum Smartphone und GPS für die Ortsbestimmung etwa beim Training. WLAN unterstützt die D2 nicht. Sie ist somit in jedem Fall immer auf eine Verbindung zum Smartphone angewiesen, um Inhalte laden zu können, die eine Internetverbindung voraussetzen. Bluetooth lässt sich aber auch nutzen, um Musik auf die Smartwatch zu laden und von dort wiederzugeben.
Auch über NFC verfügt die Watch D2, mobiles Bezahlen ist in Deutschland mit der Huawei Wallet mangels Partnern aber noch nicht möglich. Huawei arbeitet daran, dies zu ändern.
Lautsprecher und Mikrofon für Telefonie
Wie bei den Unterschieden zur Watch D bereits aufgelistet, verfügt die Watch D2 nun über einen integrierten Lautsprecher und ein Mikrofon, so dass über sie Bluetooth-Telefonie mit einem gekoppelten Smartphone genutzt werden kann. Ohne verbundenes Smartphone ist keine Telefonie möglich, eine eSIM bietet die Smartwatch nicht.
Wasserdicht oder nicht?
Wie die Watch D ist auch die Watch D2 offiziell nach IP68 zertifiziert und somit wasserdicht. Auch das zeitweise Untertauchen der Smartwatch wird von dieser Zertifizierung abgedeckt. Fürs Schwimmen ist sie offiziell dennoch nicht geeignet.
Diesen Angaben folgend schadet es der Manschette nicht, wenn sie zeitweise komplett untergetaucht wird. Dass die Blutdruckmessung unter Wasser nicht gestartet werden sollte, um die Uhr nicht dauerhaft zu beschädigen, dürfte selbstverständlich sein, schließlich saugt die Pumpe Luft an und drückt sie in das Armband, Wasser hat hier nichts zu suchen.
Besonderes Armband nötig
Die Watch D2 kann nicht mit jedem handelsüblichen Armband genutzt werden. Einerseits, weil es breiter ist, andererseits weil Huawei spezielle Anschlüsse und keinen klassischen Stift zur Arretierung nutzt, was auch damit zusammenhängt, dass das Armband der Watch D2 einen zusätzlichen Luft-Anschluss zum Aufpumpen der Manschette aufweist, der sich über den Mechanismus mit dem Gehäuse der Uhr verbindet. Ein anderes Armband zu nutzen, wenn man auf die Blutdruckfunktion gerade verzichten möchte, ist somit nicht ohne weiteres möglich, Huawei wird in Kürze aber zusätzliche Armbänder ohne Manschette anbieten, die man in diesem Fall nutzen kann.
HarmonyOS 5.0 mit Touch, Krone und Taste
Wie erwähnt hat Huawei der Neuauflage nun auch eine Krone spendiert, mit der die Watch D2 bedient werden kann. Mit Touch-Display, Krone und Taste folgt sie somit nun dem bekannten Bedienkonzept. Die Krone dient einerseits als Taste, um die Apps und die zuletzt geöffneten Anwendungen auf dem Bildschirm aufzurufen, kann aber auch gedreht werden, um zu scrollen. Die Funktionstaste ruft standardmäßig die Werte der letzten Blutdruckmessung auf, worüber auch eine neue Messung gestartet werden kann. Auf dem ab Werk eingestellten Zifferblatt der D2 ist aber auch die letzte Messung sofort ersichtlich. Der Nutzer hat aber wieder die Freiheit und Wahl, ein beliebiges anderes Watchface zu nutzen und kann so seinen Fokus bei der Anzeige selbst wählen.
Auch die Huawei Watch D2 bietet flüssige Animationen und eine gute Bedienung über den Bildschirm. Die Huawei Watch D2 setzt auf HarmonyOS 5.0, das über die Huawei-Health-App problemlos mit Updates versorgt wird. HarmonyOS weist viele Parallelen zu Wear OS und watchOS auf und lässt sich intuitiv bedienen, ohne dass es einer langen Eingewöhnungszeit bedarf. Bei vielen Funktionen, die Vitaldaten verarbeiten, muss man auf der Uhr zunächst durch Nutzungsbedingungen und Hinweise navigieren und diese bestätigen, was Dank klarer Schrift und großen Schaltflächen aber unproblematisch ist.
Es fehlt an bekannten Apps auf der Uhr
Doch auch wenn HarmonyOS bei der Bedienung viele Parallelen zu Wear OS von Smartwatches wie der Samsung Galaxy Watch 7 und Google Pixel Watch sowie watchOS der Apple Watch aufweist, sieht es bei den Dritt-Anbieter-Apps weiterhin anders aus. Auf der Watch D2 lassen sich quasi keine bekannten und relevanten Smartwatch-Apps installieren. Die AppGallery, die über die Huawei-Health-App für Android aufgerufen werden kann, bietet ein paar zusätzliche Apps, Smartwatch-Klassiker wie Strava, Spotify oder WhatsApp stehen aber nicht zur Auswahl. Für Spotify gibt es inzwischen immerhin eine Drittanbieter-App, die den Dienst auf die Smartwatch holt. Wer für sein Training eine bestimmte Smartwatch-App und nicht die integrierten Fitness-Funktionen nutzen will, muss hierauf auf der Watch D2 verzichten.
Training und Gesundheitsdaten auch mit Watch D2
Bei den Vitaldaten erfasst die Watch D2 nicht nur den Blutdruck, sondern im Hintergrund fortwährend die Herzfrequenz, die Blutsauerstoffsättigung, die Schlafqualität inklusive Schlafphasen, die Hauttemperatur und den Stress. Auch Schlafapnoe wird über die Atmungsüberwachung im Schlaf erkannt. Zudem lassen sich jederzeit manuell ein EKG und eine Messung zur arteriellen Steifigkeit durchführen, ein Indikator für kardiovaskuläre Erkrankungen.
Statistiken zu den einzelnen Werten lassen sich auf der Smartwatch und in der Huawei-Health-App dann in Diagrammen im Zeitverlauf einsehen.
Im Bereich Fitness setzt Huawei erneut auf die bekannten „Activity Rings“, die vom Nutzer über den Tag hinweg gefüllt werden sollen. Etliche Sportarten lassen sich über die Uhr tracken, wobei sich auch Lauf- und Fitnesskurse und Trainingspläne auf der Uhr nutzen lassen.
Neuer TruSeen-Sensor
Nach dem TruSeen-5.5+-Sensor setzt Huawei in der Watch D2 ebenso wie in der neuen GT 5 und GT 5 Pro auf den TruSeen-6.0-Sensor zur Messung der Vitaldaten am Handgelenk. Dieser soll noch genauer Messungen ermöglichen, wofür Huawei unter anderem eine neue Glasverdunkelungstechnologie an der Unterseite der Smartwatch nutzt, durch die die Signalqualität um über 20 Prozent verbessert werden soll.
Die Messwerte von Huawei-Smartwatches gehörten schon zuvor zu den besten im Smartwatch-Bereich und können sich mit der immer wieder als führend angesehenen Apple Watch messen. Dies gilt auch für den TruSeen-6.0-Sensor, der im Test zu jeder Zeit lückenlose und plausible Messwerte liefert – beispielsweise auch bei hohem Puls, wenn günstigere Smartwatches häufig starke Abweichungen zeigen.
Fazit
Die Huawei Watch D2 macht das Messen des Blutdrucks über eine Handgelenksmanschette in der Smartwatch alltagstauglich. Das Konzept der Watch D aus 2022 wurde konsequent fortgeführt und die Technik weiterentwickelt, so dass neben der Funktion zum Blutdruckmessen mehr Raum für die Smartwatch an sich bleibt. Die Manschette und ihre zusätzlichen Möglichkeiten sieht man der Watch D2 im Alltag zunächst gar nicht an.
Die Huawei Watch D2 ist vor allem für all jene eine echte Bereicherung im Alltag, die Bluthochdruck haben und regelmäßig ihren Blutdruck überprüfen und im Auge haben wollen bzw. müssen. Die Watch D2 sorgt dafür, dass man diesen immer und überall zuverlässig und mit medizinisch anerkannter und bestätigter Genauigkeit messen kann, ohne ein im Vergleich zur Smartwatch klobiges Blutdruckmessgerät mitführen zu müssen. Im Alltag kann dies für Betroffene ein enormer Gewinn sein, nicht nur an Komfort.
Bluthochdruck betrifft 75 Prozent der 75-Jährigen, doch gerade bei Jüngeren zwischen 20 und 30 Jahren ist die Dunkelziffer hoch, da in dieser Altersgruppe viel seltener Blutdruckmessungen durchgeführt werden. Unabhängig von der Huawei Watch D2 sollte jeder, auch wenn er bisher nicht an Bluthochdruck leidet, regelmäßig seinen Blutdruck messen – am besten zuhause. Deswegen und solange man nicht darunter leidet, gleich eine Huawei Watch D2 zu kaufen, erscheint aber auch nach dem Test übertrieben.
Dennoch ist ein ambulantes Blutdruck-Monitoring über 24 Stunden mit der Watch D2 eine durchaus aufschlussreiche Erfahrung über den eigenen Blutdruck, wenn man sich bisher mit dieser Thematik noch nicht beschäftigt hat. Und die Bestätigung danach, dass man nicht an Bluthochdruck leidet, durchaus beruhigend.
Die Huawei Watch D2 ist somit für all jene eine echte Option, die häufig ihren Blutdruck messen und dies möglichst überall, zu jeder Zeit und mit möglichst viel Komfort tun möchten. Einschnitte bei der Smartwatch sind mit der Watch D2 anders als noch bei der Watch D damit nicht mehr verbunden, denn auch all ihre Aufgaben als klassische Smartwatch erfüllt die Watch D2 hervorragend. Auf ein Huawei- oder ein Android-Smartphone ist man dabei nicht angewiesen, denn die Watch D2 lässt sich problemlos auch mit einem iPhone und iOS nutzen. Mit 399 Euro* ist die Huawei Watch D2 für ihr Alleinstellungsmerkmal nicht einmal besonders teuer.
- Hervorragende Blutdruckmessung
- Hervorragendes OLED-Display
- Lange Akkulaufzeit
- Flüssiges HarmonyOS 5.0
- EKG, Temperatur-, SpO2-, Herzfrequenz- und Schlafqualitätsmessung sowie Schlafapnoe
- Genaue Gesundheitsdaten, detaillierte Analysen
- Sehr gute Verarbeitungsqualität
- Telefonie und Musik über die Smartwatch
- Gute App
- Alle bekannten Apps fehlen
- Gar keine zusätzlichen Apps unter iOS
- Bezahlfunktion ab Ende 2024
ComputerBase hat die Watch D2 leihweise unter NDA von Huawei zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Test fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht. Die einzige Vorgabe war der frühestmögliche Veröffentlichungszeitpunkt.
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
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Heizkosten sparen im Winter: Fritz-Thermostate im Abverkauf
Mit der Nebenkostenabrechnung kommt bei vielen auch der Schock. Grund dafür sind nicht selten die immens hohen Heizkosten. Möchtet Ihr immer genau wissen, wie hoch der Energieverbrauch ist, lohnen sich smarte Thermostate. MediaMarkt bietet die Gadgets im Dreierpack von Fritz! jetzt zum Bestpreis.
Mit den Dect 302 hat Fritz! (ehemals AVM) bereits seine dritte Generation smarter Thermostate auf dem Markt etabliert. Mit den Gadgets habt Ihr nicht nur Euren Energieverbrauch im Auge, sondern könnt auch genau einstellen, wie hoch die Heizung drehen soll und auch Zeitpläne sind hier möglich. Jetzt verkauft MediaMarkt die Fritz!Dect 302 im Dreierpack für nur noch 139 Euro. Ob sich das lohnt, erfahrt Ihr jetzt.
Heizkosten im Winter sparen: Das bieten die Fritz!Dect 302
Bereits in unserem Test zu den Fritz!Dect 302 konnten uns die Heizkörperventile mit der einfachen Bedienung über fünf Tasten direkt am Thermostat und der tollen Hardware überzeugen. Das Display ist hell und lässt sich problemlos ablesen. Dank Cloud-Verzicht und DECT ist auch ein sehr guter Datenschutz gewährleistet. In der App könnt Ihr zudem Heizpläne einfach einrichten oder die Boost- und Abschalt-Funktionen nutzen.

Wichtig ist allerdings, dass die Geräte nur mit einer Fritz!Box kompatibel sind. Auch eine Sprachsteuerung ist nativ nicht vorgesehen. Über einen Alexa-Skill könntet Ihr dies allerdings umgehen. Entscheidend ist, dass die Geräte Eure Wohnung nicht nur auf die gewünschte Temperatur heizen, sondern es Euch auch ermöglichen einer Schimmelbildung vorzubeugen. Zusätzlich ermöglicht Euch der Fernzugriff, dass Ihr Eure Heizkörper bereits auf dem Weg nach Hause starten könnt und somit in eine mollig warme Wohnung heimkehrt. Auch ein unnötiges „Überheizen“ könnt Ihr verhindern, indem Ihr eine Zeitschaltung einrichtet, was Euch auf lange Sicht durchaus Geld spart.
Lohnen sich die smarten Thermostate im Angebot?
Wie bereits erwähnt sind die Gadgets vor allem dann sinnvoll, wenn Ihr unnötige Heizkosten umgehen möchtet oder Ihr Euer Zuhause smarter machen möchtet. Nutzt Ihr ohnehin eine Fritz!Box sind die Thermostate (Kaufberatung) eine gute Ergänzung zu Eurem Ökosystem. Schauen wir also abschließend noch auf den Preis: MediaMarkt verlangt für die AVM Fritz!Dect 302 im Dreierpack gerade nur noch 139 Euro. Das entspricht einer Ersparnis von 32 Prozent gegenüber der UVP. Zusätzlich liegt das nächstbeste Angebot mit 202,89 Euro deutlich höher und günstiger gab es die smarten Thermostate ebenfalls noch nicht.
Was haltet Ihr von dem Angebot? Ist das Dreierpack von Fritz! Interessant für Euch? Lasst es uns wissen!
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Mate X7: Ersatzdisplay fürs Foldable kostet mehr als das Xiaomi 17 Pro

Nach dem Verkaufsstart des Foldables Huawei Mate X7 in China in der vergangenen Woche hat der Hersteller nun auch Preise für Reparaturen und Ersatzteile bekannt gegeben. Ein neues faltbares Display kostet so viel wie das ganze Smartphone Xiaomi 17 Pro.
Neues Falt-Display teurer als Xiaomi 17 Pro
Das Basismodell des Mate X7 mit 12 GB RAM und 256 GB Speicher kostet in China offiziell 12.999 Yuan, was circa 1.585 Euro entspricht. Die teuerste denkbare Reparatur am Mate X7 ist der Austausch des faltbaren 8-Zoll-Displays, wobei hierbei auch der Mittelrahmen und der Akku ausgewechselt werden müssen. Dies beläuft sich auf 5.199 Yuan, umgerechnet rund 632 Euro. Zum Vergleich: Ein Xiaomi 17 Pro mit 12 GB RAM und 256 GB Speicher kostet in China 4.999 Yuan, also rund 607 Euro, und ist somit günstiger. Der Austausch des äußeren Displays des Mate X7 mit 6,49 Zoll kostet 999 Yuan, also rund 122 Euro.
Bei beiden Displays handelt es sich um LTPO-OLED-Displays, die eine variable Bildwiederholfrequenz von 1 bis 120 Hz bieten. Das äußere OLED leuchtet bis zu 3.000 cd/m² hell, das faltbare innere bis zu 2.500 cd/m². Das innere Display soll als erstes seiner Art über eine dreilagige, extrem robuste Verbundstruktur verfügen. Ob dies den Preis des Displays treibt und für die hohen Reparaturkosten sorgt, ist nicht bekannt.
Günstiger Austauschakku
Der Austausch der Hauptplatine des Mate X7 kostet 3.179 Yuan, rund 386 Euro. Der Akkutausch ist mit 36 Euro hingegen günstig. Für eine neue Rückseite werden 579 Yuan fällig, rund 70 Euro.
Auch die Kameras lassen sich ersetzen
Auch die Rückkameras sind einzeln erhältlich: Die 50-Megapixel-Hauptkamera kostet 759 Yuan (92 Euro), das Teleobjektiv 809 Yuan (98 Euro). Kleinere Teile wie Zubehör und Anschlüsse sind günstig: Der SIM-Kartenhalter kostet 10 Yuan (1,20 Euro), ein Ersatz-USB-C-Kabel nur 11 Yuan (1,34 Euro).
Europa-Start in wenigen Tagen wahrscheinlich
Es wird davon ausgegangen, dass Huawei das Mate X7 nach dem Mate X6 (Test) erneut auch in Europa auf den Markt bringen wird. Für den 11. Dezember hat der Hersteller ein globales Launch-Event in Dubai angekündigt, auf dem mit einer Ankündigung für Deutschland gerechnet wird. Auch weitere Produkte wie die Huawei Watch Ultimate Design mit Gold und die Huawei FreeBuds Pro 5 könnten dann für den europäischen Markt angekündigt werden.
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Ocenaudio 3.16.5: Audio-Tool verbessert vor allem Benutzerfreundlichkeit

Mit Ocenaudio 3.16.5 wollen die Entwickler durch kleinere neue Funktionen vor allem die Nutzerfreundlichkeit des für Windows, macOS und Linux verfügbaren Audio-Tools weiter verbessern. Auch Fehlerbehebungen kommen in der neuen Version nicht zu kurz.
Bei Ocenaudio handelt es sich um eine Software zum Aufnehmen, Abspielen, Schneiden und Bearbeiten von Audio-Dateien. Das moderne Design soll für eine intuitive Bedienung sorgen und dadurch die Anwendung von ihren Konkurrenten abheben. Zum Funktionsumfang zählt neben den zahlreichen Audio-Funktionen auch die Erweiterbarkeit durch VST-Plug-ins.
Eine verbesserte Steuerung der Canvas-Schieberegler soll die Bedienung mit der neuen Version deutlich erleichtern. Viele Neuerungen betreffen vor allem die Funktion „Schnell öffnen“, die nun auch Platzhalter unterstützt. Außerdem wurden feste und benutzerdefinierte Verknüpfungen wie Startseite, Desktop, Downloads oder eigene Ordner als Speicherorte hinzugefügt. Ebenso wurde mit der neuen Ausgabe der Zugriff auf Verknüpfungen zuletzt verwendeter Dateien integriert. Darüber hinaus lassen sich jetzt die zuletzt geöffneten Dateien direkt unter dem neuen Menüpunkt anzeigen. Mit der neuen Version wurde die Funktion zudem um eine Audio-Vorschau ergänzt.
Eine vollständige Übersicht aller Änderungen, Verbesserungen und behobenen Fehler findet sich in den Release Notes.
Ab sofort Verfügbar
Ocenaudio 3.16.5 steht ab sofort auf der Website des Herstellers zum Download bereit. Alternativ kann die Audio-Anwendung wie gewohnt bequem über den am Ende dieser Meldung angebrachten Link aus dem Download-Bereich von ComputerBase bezogen werden.
Downloads
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Ocenaudio ist eine Software zum Aufnehmen, Abspielen, Schneiden und Bearbeiten von Audio-Dateien.
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