Digital Business & Startups
Humans&: Dieser Gründer will die emotionalste KI der Welt bauen
Eric Zelikman, einer der führenden Köpfe der KI-Forschung, will mit seinem neuen Startup Humans& groß durchstarten. Laut mit dem Deal vertrauten Quellen sammelt er dafür gerade eine Milliarde Dollar (rund 940 Millionen Euro) ein – bei einer Bewertung von vier Milliarden Dollar (etwa 3,75 Milliarden Euro).
Die geplante Finanzierungsrunde sorgt in der Tech-Szene für Aufsehen. Sie reiht sich ein in eine Welle früher KI-Deals, bei denen Bewertungen explodieren, obwohl viele Startups noch kaum Produkte oder Umsätze vorweisen können. So sammelte etwa Thinking Machines Labs, das Unternehmen der ehemaligen OpenAI-CTO Mira Murati, Anfang des Jahres zwei Milliarden Dollar (etwa 1,88 Milliarden Euro) bei einer Bewertung von zwölf Milliarden Dollar (rund 11,3 Milliarden Euro) ein.
Risikokapitalgeber investieren derzeit Milliarden in junge KI-Firmen, die von bekannten Forscherinnen und Forschern geführt werden – in der Hoffnung, dass der nächste große Durchbruch von kleinen, hochkarätigen Teams kommt.
Die Runde von Humans& ist noch nicht abgeschlossen, und die Konditionen könnten sich noch ändern. Zelikman selbst reagierte bisher nicht auf Anfragen zur Stellungnahme.
Ein Forscher mit Vision
Zelikman promoviert in Informatik an der Stanford University. Bekannt wurde er durch eine Arbeit, in der er beschreibt, wie Sprachmodelle lernen können, „zu denken, bevor sie sprechen“. Bevor er 2024 zu den technischen Mitarbeitern von xAI wechselte, arbeitete er als Praktikant für maschinelles Lernen bei Microsoft und als Deep-Learning-Ingenieur bei Lazard.
In einem Podcast mit der Risikokapitalgeberin Sarah Guo erklärte Zelikman kürzlich, warum er glaubt, dass die heutigen KI-Modelle an ihren Grenzen sind.
„Das Grundlegendste ist, dass die Modelle die langfristigen Auswirkungen der Dinge, die sie tun und sagen, nicht verstehen, wenn man jede Wendung eines Gesprächs als sein eigenes Spiel betrachtet“, sagte er. Viele Forscherinnen und Forscher in der Branche, so Zelikman, konzentrierten sich auf die falschen Dinge. „Es gibt so viele Talente da draußen, und ich war immer ein wenig enttäuscht, dass so viele dieser Talente nicht genutzt werden.“
KI, die Menschen wirklich versteht
Mit Humans& will Zelikman das ändern. Sein Ziel ist es, Modelle zu entwickeln, die nicht nur reagieren, sondern die Menschen wirklich verstehen – und sich in sie hineinversetzen können.
„Das eigentliche Ziel des Modells muss es sein, Sie irgendwie zu verstehen“, sagte er. „Es wird wahrscheinlich nicht perfekt sein, aber man kann viel besser sein als die derzeitigen Modelle.“
Er glaubt, dass KI mit stärker auf den Menschen ausgerichteten Systemen endlich die großen Versprechen einlösen könnte, die bisher unerreicht blieben – etwa im Kampf gegen Krankheiten wie Krebs.
„Es ist viel wahrscheinlicher, dass wir viele dieser grundlegenden menschlichen Probleme lösen können, wenn wir Modelle entwickeln, die wirklich gut darin sind, mit großen Gruppen von Menschen zusammenzuarbeiten, die wirklich gut darin sind, die Ziele verschiedener Menschen, die Ambitionen verschiedener Menschen und die Werte verschiedener Menschen zu verstehen“, sagte Zelikman.
KI-Startup Humans& sucht 1 Milliarde Dollar Finanzierung
Lest den Originalartikel auf Englisch bei Business Insider US.
Digital Business & Startups
Die Trade-Republic-Chronik: Aufstieg zum wertvollsten Startup Deutschlands
Seit der Gründung 2015 hat sich Trade Republic von einer kleinen Münchner Firma zu dem wertvollsten Startup Deutschlands entwickelt – mit über zehn Millionen Kunden, rund 150 Milliarden Euro verwaltetem Vermögen und eigenen Bankniederlassungen in mehreren europäischen Ländern.
Digital Business & Startups
Trade Republic: Der Aufstieg von Deutschlands wertvollstem Fintech
Trade Republic ist wohl der bekannteste deutschen Neobrokern – zumindest laut Zahlen. Seit der Gründung 2015 hat sich das Unternehmen von einem kleinen Münchner Startup zu dem wertvollsten Startup Deutschlands entwickelt, mit über zehn Millionen Kunden, rund 150 Milliarden Euro verwaltetem Vermögen und eigenen Bankniederlassungen in mehreren europäischen Ländern.
Digital Business & Startups
Trade Republic wird nun mit 12,5 Milliarden bewertet – Quantum Systems kauft Fernride
#DealMonitor
+++ #DealMonitor +++ Neobroker Trade Republic wird nun mit 12,5 Milliarden bewertet – DefenseTech Quantum Systems übernimmt Fernride +++ DefenseTech ZeroPhase sammelt 5,8 Millionen ein +++

Im #DealMonitor für den 17. Dezember werfen wir einen Blick auf die wichtigsten, spannendsten und interessantesten Investments und Exits des Tages in der DACH-Region. Alle Deals der Vortage gibt es im großen und übersichtlichen #DealMonitor-Archiv.
STARTUPLAND: SAVE THE DATE

The next unicorn? You’ll meet it at STARTUPLAND
+++ Du hast unsere zweite STARTUPLAND verpasst? Dann trage Dir jetzt schon einmal unseren neuen Termin in Deinen Kalender ein: STARTUPLAND 2026 findet bereits am 18. März statt. Mehr über Startupland
INVESTMENTS
Trade Republic
+++ Altinvestoren wie Founders Fund, Sequoia, Accel, TCV und Thrive Capital erwerben im Rahmen einer Secondary Transaktion in Höhe von 1,2 Milliarden Euro Anteile von Frühphaseninvestoren. Dabei wird das Unternehmen mit 12,5 Milliarden Euro bewertet und erreicht somit Decacorn-Status. „Zudem gewinnt Trade Republic führende Langfristinvestoren wie Wellington Management, GIC, Fidelity Management & Research Company und Khosla Ventures. Ergänzt wird der Investorenkreis durch Lingotto Innovation sowie Aglaé, die technologieorientierte Investmentfirma der Familie Arnault“, teilt das FinTech mit. Taxfix-Investor Ontario Teachers’ Pension Plan (OTPP) und Altinvestoren investierten zuletzt 250 Millionen Euro in den Neobroker. Die Post-Money Bewertung des FinTechs stieg damals auf 5 Milliarden Euro (zuvor 4,4 Milliarden). Insgesamt sammelte das Team bisher rund 1 Milliarde von Investoren ein. Hinter dem Berliner FinTech, 2015 von Christian Hecker, Thomas Pischke und Marco Cancellieri gegründet, verbirgt sich ein mobiler und provisionsfreier Broker mit dem Kunden mobil und provisionsfrei mit Aktien, ETFs und Derivate handeln können. In den vergangenen drei Jahren wirtschaftete das Milliardenunternehmen profitabel. Mehr über Trade Republic
ZeroPhase
+++ Der Berliner Kapitalgeber BlueYard Capital und nicht genannte Business Angels investieren 5,8 Millionen Euro in ZeroPhase. Das Münchner DefenseTech, 2025 gegründet, setzt auf „softwaredefinierte, adaptive Datenlinks für unbemannte Systeme“. „Our long-range, high-throughput data links are purpose-built for unmanned platforms and critical operations, ensuring reliable communication even in the most demanding environments“, teilt das Team zum Konzept mit. Die Namen der Gründer rund um Florian Petit, der als einziger offiziell genannt wird, möchte das Team nicht nennen. Zum frühen Unterstützer- und Anschub-Team der Jungfirma gehören aber laut Handelsregister auf jeden Fall Benjamin Menküc (FH Dortmund), Lukas Pertl und Frank Thieser (Quantum-Systems). Zudem sind auch Quantum-Systems- und Stark-Gründer Florian Seibel sowie Stark-Gründer Sven Kruck mit an Bord. Ebenso Forto-Gründer Michael Wax, der neulich als General Partner bei BlueYard Capital angeheuert hat. Mit dem frischen Kapital möchte das Unternehmen „die Weiterentwicklung seiner Kommunikationsplattform“ vorantreiben. Mehr über ZeroPhase
MERGERS & ACQUISITIONS
Quantum Systems – Fernride
+++ Das millionenschwere Münchner Defensetech Quantum Systems, das auf elektrisch angetriebene Drohnen samt Multisensor-Technologie setzt, übernimmt das Münchner Mobilitäts-Startup Fernride, das gerade erst 18 Millionen eingesammelt hat. „Mit der Übernahme erweitert Quantum Systems seine Führungsposition von Luft- und Software-Intelligenz auf autonome Mobilität am Boden und schafft ein vernetztes, domänenübergreifendes Angebot für intelligente unbemannte Systeme“, heißt es in einer Presseaussendung. Fernride, 2019 von Hendrik Kramer, Maximilian Fisser und Jean-Michael Georg als Pylot gegründet, verkündete zuletzt seinen Fokus aufs Verteidigungsgeschäft. Das Startup testete zuletzt gemeinsam mit der Bundeswehr bereits autonome Lkw. Insgesamt flossen in den vergangenen Jahren rund 75 Millionen Euro in Fernride. Zu den Investoren gehören DeepTech & Climate Fonds (DTCF), Munich Re Ventures, Bayern Kapital, 10x Founders, Promus Ventures, Fly Ventures und Helantic. Quantum Systems sammelte zuletzt 180 Millionen Euro ein. Das Unternehmen, 2015 von Florian Seibel, Michael Kriegel, Tobias Kloss und Armin Busse gegründet, setzt auf unbemannte Flugdrohnen für militärische und zivile Zwecke – samt Softwareplattform. Insgesamt sammelte das Unicorn bisher rund 500 Millionen ein. Im Jahre 2023 erwirtschaftete Quantum Systems einen Umsatz von 36,4 Millionen Euro (Vorjahr: 18,9 Millionen). Dabei stand unter dem Strich ein Jahresüberschuss von 1,3 Millionen (Vorjahr: -743.571). Mehr über Quantum-Systems
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Foto (oben): azrael74
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