Connect with us

Digital Business & Startups

„Illoyal und überfordert“: Interner Streit um CEO-Rauswurf bei Biotech-Startup


„Illoyal und überfordert“: Interner Streit um CEO-Rauswurf bei Biotech-Startup

Von außen sieht alles gut aus: Mbiomics gilt in der Biotech-Branche als vielversprechend und entwickelt Therapeutika, mit denen womöglich Krebs und entzündliche Darmerkrankungen behandelt werden können.

Tausend unterschiedliche Probleme führen dazu, dass neun von zehn Startups scheitern. Viele davon sind hausgemacht. Intern. Sachen wie Streit, Uneinigkeit, Querelen zwischen Gründern, Entscheidern oder Investoren.  

Droht dieses Schicksal auch dem Münchner Biotech-Startup Mbiomic?  

Das jedenfalls fürchten Insider. Im Beirat des Startups gibt es Streit um die Entlassung der CEO Laura Figulla. Die sei nämlich nicht in Absprache aller Gesellschafter erfolgt.

Der Hauptgesellschafter wirft Figulla Überforderung und Illoyalität vor – das geht aus internen E-Mails hervor, die Gründerszene vorliegen. Andere Investoren kritisieren jedoch sein Vorgehen als Verstoß gegen die Governance-Regeln des Unternehmens.  



Source link

Weiterlesen
Kommentar schreiben

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Digital Business & Startups

Aufbruch ins NewSpace-Zeitalter: Europas Herausforderung und Chance


#Gastbeitrag

Europas Souveränität im Weltraum ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. Gemeinsame Strategien, Investitionen und ein innovationsfreundliches Umfeld sind die Grundlage. NewSpace-Startups werden dabei eine tragende Rolle spielen. Ein Gastbeitrag von Mathieu Bailly.

Aufbruch ins NewSpace-Zeitalter: Europas Herausforderung und Chance

Die europäische Raumfahrt steht am Scheideweg. Angesichts geopolitischer Spannungen und wachsender Abhängigkeit von außereuropäischer Infrastruktur ist ein strategischer Neustart unumgänglich. Der Übergang von friedlicher Forschung hin zu sicherheitsrelevanter Raumfahrt erfordert neue Denkweisen – und neue Akteure. New-Space-Startups könnten dabei eine Schlüsselrolle spielen. 

Zeitenwende im All 

Der Weltraum ist längst kein rein wissenschaftlicher Ort mehr. Er ist ein sicherheitspolitisches Schlüsselelement – und ein Feld geopolitischer Interessen. Europa muss sich stärker auf eigene Fähigkeiten stützen, um auf Bedrohungen und Risiken reagieren zu können. Statt schwerfälliger, langjähriger Programme braucht es mehr Agilität, Innovation und Eigenständigkeit. Der Wandel muss von innen kommen – mit einer neuen Raumfahrtphilosophie: New Space. 

Abschied von der Abhängigkeit 

Bisher war Europa stark auf Technologien und Infrastruktur aus den USA, China oder Russland angewiesen. Doch angesichts zunehmender Risiken ist diese Abhängigkeit nicht länger tragbar. Um resilient und souverän zu agieren, braucht Europa eigene Kapazitäten – und Unternehmen, die schnell, flexibel und innovationsgetrieben agieren. Hier kommen New-Space-Unternehmen ins Spiel. 

Statt milliardenschwere Einzelmissionen zu realisieren, setzt New Space auf günstige, kurzlebige Kleinsatelliten in Konstellationen. Diese nutzen KI, Cloud-Technologien und skalierbare Geschäftsmodelle. Trotz kurzer Lebensdauer ermöglichen sie kontinuierliche technologische Fortschritte – und könnten Europas Antwort auf die neue Raumfahrtära sein. 

Innovation durch Startups 

Beispiele wie SpaceX zeigen, wie effizient und schnell Raumfahrt sein kann. Auch in Europa entstehen dynamische Ökosysteme. So testete das Münchner Startup Isar Aerospace im März erfolgreich seine erste “Spectrum”-Trägerrakete – trotz vorzeitigem Abbruch ein Symbol für Fortschritt durch mutige Unternehmungen. 

IRIS²: Vision mit Hindernissen 

Die EU hat mit dem Projekt IRIS² ein ambitioniertes Ziel: eine eigene, sichere Satellitenkonstellation bis 2030, eingebettet in die ESA-Strategie bis 2040. Ziel ist es, sich aus der Abhängigkeit von Anbietern wie Starlink zu lösen und quantensichere Kommunikation, Regierungsverbindungen sowie kommerzielle Dienste zu ermöglichen. 

Doch IRIS² steht exemplarisch für die strukturellen Schwächen europäischer Raumfahrt: Ein komplexes Konsortium aus Großkonzernen, Telekommunikationsanbietern und nationalen Interessen erschwert schnelle Entscheidungen. Innovation wird durch politische Abstimmungen und bürokratische Prozesse gehemmt. Hier offenbart sich ein grundlegendes Dilemma: demokratische Legitimation versus unternehmerische Effizienz. 

Strategiewechsel notwendig 

Europa muss lernen, wie ein New-Space-Akteur zu denken: mutig, pragmatisch, digital. IRIS² war ein wichtiger Anfang, aber jetzt braucht es schlankere Prozesse, schnellere Entscheidungswege und Raum für unternehmerisches Handeln. Dazu gehören gezielte Förderprogramme, vereinfachter Zugang zu öffentlichen Aufträgen und die Integration von Cybersicherheit “by design”. 

Cybersecurity als Grundpfeiler 

Denn die Bedrohung durch Cyberangriffe auf Weltrauminfrastruktur ist real. Satelliten sind längst Teil kritischer Infrastrukturen – von Finanzsystemen über Energie bis hin zu Verkehr und Kommunikation. Angriffe auf diese Systeme können verheerende Folgen haben. Eine resiliente, sichere Infrastruktur im All ist daher nicht nur ein technologisches, sondern auch ein geopolitisches Gebot. 

Vielfalt schafft Souveränität 

New Space steht für Diversität – sowohl in Technologie als auch in Akteuren. Dezentrale Kleinsatelliten-Netzwerke erhöhen die Resilienz, reduzieren Abhängigkeiten und ermöglichen schnellere Reaktionen auf Bedrohungen. Statt auf wenige Großsysteme zu setzen, kann Europa auf ein Netzwerk spezialisierter Anbieter bauen, das Innovation fördert und Sicherheitslücken schneller schließt. 

Zukunft gestalten – mit New Space 

Europas Souveränität im Weltraum ist kein Luxus, sondern eine strategische Notwendigkeit. Gemeinsame Strategien, Investitionen in Cybersicherheit und ein innovationsfreundliches Umfeld sind die Grundlage. New-Space-Unternehmen werden dabei eine tragende Rolle spielen. Sie sind keine Konkurrenz zur staatlichen Raumfahrt – sondern deren logische Weiterentwicklung. 

Wer langfristig unabhängig bleiben will, muss auf Diversität, Agilität und Sicherheit setzen. 

Über den Autor
Mathieu Bailly ist VP Space bei CYSEC und Direktor der CYSAT.

Startup-Jobs: Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung? In der unserer Jobbörse findet Ihr Stellenanzeigen von Startups und Unternehmen.

Foto (oben): KI



Source link

Weiterlesen

Digital Business & Startups

Diese Fragen zur KI stellt Better Ventures vor dem Investment


Diese Fragen zur KI stellt Better Ventures vor dem Investment

Tina Dreimann ist Mitgründerin und Geschäftsführerin von Better Ventures.
Better Ventures/ Collage: Gründerszene

KI verändert Geschäftsmodelle und wenn gefühlt alle etwas mit KI machen, dann verändern sie auch die Fragen, die Investorinnen und Investoren an Startups stellen. So auch beim Angel-Club Better Ventures.

Wir haben mit Tina Dreimann, Mitgründerin und Geschäftsführerin von Better Ventures gesprochen. Darüber, wie KI als Investmentkategorie definiert ist, welche Fragen die Investoren den Gründerinnen und Gründern dazu stellen, wie Better Ventures KI im Investmentprozess einsetzt – und was die Red Flags sind.

Was verantwortungsvolle KI für Better Ventures bedeutet



Source link

Weiterlesen

Digital Business & Startups

Autodoc-CFO: Schwerer Schritt, IPO zu verschieben – so geht es weiter


Autodoc-CFO: Schwerer Schritt, IPO zu verschieben – so geht es weiter

Autodoc-CFO Lennart Schmidt
Autodoc

Der Blick aus dem Büro der Autodoc-Geschäftsführung gibt viel West-Berlin-Flair: Ku’damm, Bahnhof Zoo und das pompöse Theater des Westens. Doch das Drama dürfte sich zuletzt weniger auf der Musicalbühne, sondern mehr im gläsernen Bürogebäude selbst abgespielt haben.

Denn eigentlich wollte Autodoc am 25. Juni an die Börse gehen und dabei bis zu 464 Millionen Euro von Investoren einsammeln. Es wäre der bis dato größte Börsengang des Jahres im sogenannten Prime Standard an der Frankfurter Börse gewesen – also mit besonders hohen Transparenzpflichten.

Doch am Vorabend wurde der Termin plötzlich abgesagt. Der IPO „verschoben“, wie es in der Pressemitteilung hieß. Zwei Wochen später ist die Aufarbeitung wohl noch nicht vollständig abgeschlossen. „Den IPO zu verschieben, war ein schwerer Schritt“, sagt CFO Lennart Schmidt im Gespräch mit Gründerszene. „Wir haben monatelang darauf hingearbeitet.“ Autodoc hat seitdem versucht, die Wogen zu glätten. Und mit Gründerszene spricht Schmidt ausführlich über die Vorgänge.

Erster Akt: Geplatzter IPO während des E-Commerce-Booms

Die Situation ist insofern besonders, als es nicht der erste geplatzte Börsengang des Unternehmens war. Der erste Akt des Dramas spielte 2021. Damals wollte das Berliner Unternehmen während des pandemiebedingten E-Commerce-Booms an die Börse. Angepeilte Bewertung: bis zu 6 Milliarden Euro.



Source link

Weiterlesen

Beliebt