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Im Test vor 15 Jahren: Corsairs H70 kühlte gut und laut für viel Geld


Im Test vor 15 Jahren: Corsairs H70 kühlte gut und laut für viel Geld

Nach Corsairs erster überraschend erfolgreichen AIO-Kühlung H50 folgte mit der Corsair H70 (Test) im September 2010 eine überarbeitete Version mit mehr Leistung, höherer Flexibilität und geringerer Lautstärke. Mit einem Preis von über 80 Euro waren die Anschaffungskosten jedoch hoch.

Doppelter Radiator und doppelte Lüfter

Wie bereits bei der Corsair H50, handelte es sich bei der H70 um eine All-in-One-Wasserkühlung – also ein vorbefülltes, nicht erweiterbares und wartungsfreies Kühlsystem für die CPU. Das Herz der H70 bildete der CPU-Kühler, der zugleich die Pumpeneinheit enthielt und als Ausgleichsbehälter fungierte. Verglichen mit dem Vorgängermodell schrumpfte die Höhe des Kühlers auf nunmehr 2 cm. Die Wärmeaufnahme wurde weiterhin über eine massive, ebene Bodenplatte aus unbehandeltem Kupfer realisiert. Auf der Innenseite der Bodenplatte befanden sich zahlreiche dünne Kupferfinnen, die von der Kühlflüssigkeit für den Wärmetransfer umspült wurden. Die Pumpe wurde über einen 3-Pin-Stecker mit Strom versorgt und arbeitete mit maximal 1.400 U/min und damit deutlich leiser als der Vorgänger.

Die Verbindung zwischen CPU-Kühler und mitgeliefertem 120-mm-Radiator wurde weiterhin mittels eines circa 25 cm langen Schlauchs hergestellt. Wie bereits bei der Corsair H50 war dieser vergleichsweise verwindungssteif und daher schwierig zu verlegen, die nun drehbaren Anschlüsse am CPU-Kühler erleichterten dies jedoch im direkten Vergleich. Der Radiator selbst war mit Abmessungen von 152 × 120 × 48 mm mehr als doppelt so dick wie der der H50 (150 × 120 × 22 mm). Für eine adäquate Kühlung sorgten die zwei mitgelieferten 120-mm-Lüfter, die mit maximal 2.000 U/min arbeiteten. Verglichen mit dem einzelnen Lüfter der H50 wurde keine PWM-Steuerung mehr unterstützt, stattdessen legte Corsair einen Spannungsadapter für eine optionale Drosselung auf etwa 1.400 U/min bei. In puncto Kompatibilität wurden mit den Intel Sockeln 775, 1156 und 1366 sowie AMD AM2 und AM3 die wichtigen Desktop-Plattformen unterstützt.

Die Montage der Corsair H70 gestaltete sich etwas komplizierter als bei den meisten anderen CPU-Kühlern. Zuerst musste ein Halterahmen um den Sockel herum angebracht werden. Anschließend konnte das Mainboard wieder im Gehäuse verbaut und der Radiator inklusive Lüftern angebracht werden. Als letzter Schritt wurde der eigentliche CPU-Kühler auf dem Halterahmen montiert und das gesamte System verkabelt.

Leistung am oberen Ende

Die Kühlleistung der H70 auf einem Core i7-920 mit 2,66 GHz (Standardmodus) und auf 3,4 GHz übertaktet (Performancemodus) war sehr gut. Der Kühler konnte mit der Referenzbelüftung problemlos mit den stärksten Luftkühlern (nahezu) gleichziehen. Diese hohe Leistung bedingte allerdings hohe Lüfterdrehzahlen aufgrund des dicken Radiators mit engen Lamellen. Beispielsweise überschritt die H70 mit einem Scythe S-Flex mit 840 U/min die 100-°C-Marke im Performancemodus, während der Prolimatech Super Mega immerhin 94 °C erreichte. Ein ähnliches Bild zeigte sich auch in den anderen Testszenarien: Die H70 war zwar gut, aber nicht besser als die stärksten Luftkühler.

Mit der Serienbelüftung konnte die H70 zumindest im Performancemodus bei den höchsten Drehzahlen die Leistungskrone erobern. Erwähnenswert war an dieser Stelle jedoch, dass quasi kein anderer Kühler mit zwei Lüftern – vor allem mit solch hohen Drehzahlen – ausgeliefert wurde. Speziell gegenüber der Corsair H50 waren die Verbesserungen bei der Kühlleistung jedoch nicht von der Hand zu weisen.

Fazit

Die Corsair H70 war ohne Zweifel ein beträchtlicher Schritt nach vorne von der H50 ausgehend. Die Pumpeneinheit war kompakter und arbeitete zudem deutlich leiser. Auch die Kühlleistung stieg im Vergleich zum Vorgänger kräftig an, wobei die zusätzliche Dicke des Radiators einen gemischten Eindruck machte. Die verbesserte Kühlleistung war primär auf den zweiten Lüfter zurückzuführen, der dickere Radiator war jedoch für die schlechte Leistung bei niedrigen Drehzahlen verantwortlich zu machen. Kritik musste sich der Hersteller für die fehlende Unterstützung von PWM-Regelung gefallen lassen. Im Vergleich zu den stärksten Luftkühlern machte der enorm hohe Anschaffungspreis von über 80 Euro einen negativen Eindruck. Wer jedoch ohnehin eine AIO-Wasserkühlung wie die Corsair H50 wollte, der war mit der H70 sehr gut bedient.

In der Kategorie „Im Test vor 15 Jahren“ wirft die Redaktion seit Juli 2017 jeden Samstag einen Blick in das Test-Archiv. Die letzten 20 Artikel, die in dieser Reihe erschienen sind, führen wir nachfolgend auf:

Noch mehr Inhalte dieser Art und viele weitere Berichte und Anekdoten finden sich in der Retro-Ecke im Forum von ComputerBase.



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Schon gehört? Spotify wurde gerade ordentlich aufgepeppt!


Wenn es eine Funktion gibt, die Spotify immer wieder angepriesen, aber immer wieder verschoben hat, dann ist es das verlustfreie Audio-Streaming. Fast fünf Jahre nach der ersten Ankündigung rollt der Streaming-Gigant diese Funktion ab heute wirklich endlich in den wichtigsten Ländern aus. Und was noch besser ist: Der hochauflösende Ton ist in der Premium-Mitgliedschaft ohne zusätzliche Kosten enthalten.

In einem Blogbeitrag bezeichnete Spotify diese Funktion als eines der am meisten erwarteten Features der Plattform. Umso schöner, dass wir es nun endlich nutzen können.

Lossless Audio ohne zusätzliche Kosten für Premium-Abonnenten

Wir erwähnten eingangs die zusätzliche gute Nachricht: Die verbesserte Audioqualität von Spotify ist Teil des bestehenden Premium-Tarifs, d. h. Abonnent:innen müssen nicht mehr bezahlen. Der individuelle Premium-Tarif hierzulande kostet zum Beispiel 12,99 Euro pro Monat. In früheren Berichten hieß es, dass Spotify diese Funktion als kostenpflichtiges Add-on namens Music Pro einführen würde, aber das ist nicht mehr der Fall.

Hochwertiges Streaming im gesamten Katalog

Die verbesserten Audiostreams von Spotify liegen im 24-Bit, 44,1 kHz FLAC-Format vor, das in der Regel eine höhere Qualität als CD hat. Nach Angaben des Unternehmens wird fast jeder Titel in seinem Katalog dieses Format unterstützen.

Um die besten Ergebnisse zu erzielen, empfiehlt Spotify die Verwendung von kabelgebundenen Kopfhörern über Wi-Fi oder das Streaming über Geräte mit Spotify Connect, wie z. B. Lautsprecher und Fernseher von Sony, Samsung, Bose und Sennheiser. Die Unterstützung für Amazon- und Sonos-Geräte wird im Oktober erwartet.

Bluetooth hat immer noch Bandbreitenbeschränkungen, sodass verlustfreie Audiodaten beim drahtlosen Streaming möglicherweise komprimiert werden. Die Funktion ist auf Smartphones, Tablets, Desktops und Laptops verfügbar.

Da verlustfreier Ton mehr mobile Daten und Speicherplatz verbraucht, behält Spotify seine bisherigen Einstellungen für die Audioqualität (Niedrig, Normal, Hoch und Sehr Hoch) bei und fügt die neue Option „Losless“ hinzu. Die Nutzer:innen können ihre bevorzugte Qualität für Wi-Fi, Mobilfunk und Downloads auswählen.

Benutzeroberfläche der Spotify-App mit Profil und Einstellungen für Medienqualitätsoptionen.
Ihr müsst Lossless Audio auf jedem Eurer Geräte aktivieren. / © Spotify

So aktiviert Ihr verlustfreies Audio

Auch wenn Spotify Lossless auf Eurem Gerät verfügbar ist, ist es nicht standardmäßig eingestellt, also müsst Ihr es manuell aktivieren. Befolgt die folgenden Schritte:

1. Öffnet die Spotify-App und tippt auf Euer Profilsymbol.
2. Geht zu Einstellungen & Datenschutz > Medienqualität.
3. Wählt Lossless unter Wi-Fi-, Mobilfunk- oder Download-Einstellungen.

Denkt daran, dass Ihr Lossless auf jedem Gerät manuell aktivieren müsst. Wenn die Funktion aktiviert ist, erscheint ein „Lossless“-Indikator in der Now Playing-Ansicht oder im Connect Picker.

Laut Spotify ist die Funktion bereits für Premium-Abonnent:innen in den USA, Großbritannien, Deutschland, Japan, Australien, Dänemark, den Niederlanden und Schweden verfügbar.



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Microsoft und OpenAI: „Nächste Phase“ der Partnerschaft angekündigt


Microsoft und OpenAI: „Nächste Phase“ der Partnerschaft angekündigt

Bild: OpenAI

Microsoft und OpenAI läuten die nächste Stufe ihrer Zusammenarbeit ein. Beide Unternehmen unterzeichneten eine unverbindliche Absichtserklärung, welche die „nächste Phase“ ihrer Partnerschaft einleitet. Die konkreten Bedingungen müssen zwar noch ausgearbeitet werden, erste Hinweise über den Inhalt liegen jedoch bereits vor.

Erhält Microsoft Zugriff auf neueste Technologien?

Einem Bericht der New York Times zufolge betreffen die wesentlichen Punkte der Übereinkunft die künftige Aufteilung von Technologien und den Einnahmen daraus. Außerdem soll eine Klausel aus der Vereinbarung von 2019 geändert worden sein, die bislang vorsah, dass Microsoft keinen Zugriff auf die leistungsstärkste Technologie von OpenAI erhält, falls der Vorstand der Ansicht ist, dass diese die Entwicklung einer menschenähnlichen künstlichen allgemeinen Intelligenz (AGI) erreicht hat.

Ein weiterer Teil der neuen Vereinbarung bezieht sich auf den gemeinnützigen Bereich von OpenAI, der in der Vergangenheit immer wieder für Diskussionen gesorgt hatte. Zunächst hatte OpenAI vor rund einem Jahr angekündigt, sich in ein gewinnorientiertes Unternehmen umwandeln zu wollen. OpenAI legte diese Pläne im Mai dieses Jahres jedoch nach anhaltender Kritik wieder auf Eis. Nun sollen laut der neuen Vereinbarung weitere 100 Milliarden US-Dollar in die Dachorganisation fließen, die weiterhin den gewinnorientierten Teil des Unternehmens beaufsichtigen wird.

Börsengang nicht ausgeschlossen

Gleichzeitig soll die Abmachung den Weg für eine mögliche Umwandlung von OpenAI sowohl in eine gemeinnützige Gesellschaft ebnen, die einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft ausüben soll, wie auch die Grundlage für einen eventuellen Börsengang schaffen. Vorher müsste jedoch die Höhe der Beteiligung von Microsoft an diesem Teil des Unternehmens festgelegt werden. Zwischen 2019 und 2023 hatte Microsoft bereits mehr als 13 Milliarden US-Dollar in OpenAI investiert und sich dadurch Anspruch auf 49 Prozent der künftigen Gewinne gesichert.

Immer wiederkehrende Kritik

In der Vergangenheit haben bereits die Generalstaatsanwälte von Kalifornien und Delaware die Umwandlungspläne von OpenAI näher geprüft. Auch Wettbewerber wie Elon Musk äußerten wiederholt Bedenken und kritisierten, dass OpenAI sich von seinen ursprünglichen Zusagen entferne, künstliche Intelligenz zum Nutzen und nicht zum Schaden der Menschheit zu entwickeln.



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Mittelklasse oder Flaggschiff? Motorola-Smartphone im Mega-Deal bei Gomibo


Mit dem Release des iPhone 17 hat Apple sein Pro Max auf ein neues Preislevel gehoben. Über 2.000 Euro müsst Ihr hier für die größte Speichervariante zahlen. Glücklicherweise müsst Ihr für ein ordentliches Smartphone nicht so viel Geld auf den Tresen legen. Das beweist ein aktuelles Angebot von Gomibo deutlich.

Bevor ich jetzt Hoffnungen wecke: Nein, es handelt sich hier nicht um ein iPhone für weniger als 300 Euro. Vielmehr bekommt Ihr aktuell ein Android-Gerät geboten, das mit einer guten Hauptkamera, einem richtig schicken Display und guter Akkulaufzeit punkten kann. Das angebotene Smartphone ist definitiv ein Preis-Leistungs-Tipp*, der jetzt nicht einmal mehr 300 Euro kostet.

Bestes Smartphone unter 300 Euro? Das könnt Ihr erwarten!

Bei diesem Deal* geht es um das Motorola Edge 60. Dabei handelt es sich um ein Smartphone, dass sich im gehobenen Mittelklasse- bis unteren Oberklasse-Bereich befindet. Grund für diese Einordnung ist zum einen das richtig starke 6,67-Zoll-Display. Denn hier erwartet Euch nicht nur eine Bildwiederholrate von 120 Hz, sondern auch eine maximale Helligkeit von bis zu 4.500 Nits. Zusätzlich hat es als eines der wenigen Smartphones in dieser Preisklasse eine Zertifizierung nach IP69.

Motorola Edge 60 Smartphone auf dunklem Hintergrund angezeigt.
Das Display des Motorola Edge 60 kann mit einer Auflösung von 1.220 x 2.712 Pixel glänzen. / © Motorola

Auch die Kamera spricht eher für ein Flaggschiff-Niveau. Denn Ihr bekommt hier eine 50-MP-Hauptkamera geboten, die durch eine 50-MP-Ultraweitwinkelkamera ergänzt wird. Zusätzlich findet sich eine 3x-Telekamera mit 10 MP im Triple-Modul auf der Rückseite, die ebenfalls untypisch ist. Der Akku bietet eine Kapazität von 5.200 mAh und lässt sich dank Schnellladefunktion mit bis zu 68 W schnell wieder mit Saft versorgen.

Darum ist das Motorola Edge 60 doch nur Mittelklasse

Der Hauptgrund für die Einordnung in die Mittelklasse liegt also definitiv nicht an den genannten Aspekten. Allerdings findet sich hier „nur“ ein MediaTek Dimensity 7300-Prozessor. Das SoC arbeitet mit 8 GB RAM und 256 GB UFS-4.0-Speicher. Versteht mich nicht falsch: Für alltägliche Anwendungen und die meisten Games ist das mehr als ausreichend. Allerdings sieht der Prozessor im Vergleich zur Snapdragon 8-Serie oder Dimensity 9000-Reihe keinen Stich.

Kein Flaggschiff? Ist doch egal!

Dementsprechend handelt es sich hier genauer gesagt um ein gehobenes Mittelklasse-Smartphone mit Premium-Anleihen. Im direkten Vergleich sind echte Flaggschiffe also dann doch besser. Meiner Meinung nach muss es aber auch nicht immer das beste Gerät sein. Bin ich mal am Smartphone, hänge ich die meiste Zeit auf Social Media herum. Hier genügt ein gutes Display und ein Prozessor, der zuverlässig und zügig arbeitet – beides findet sich beim Motorola Edge 60.

Preislich steht es zudem in Konkurrenz zu Geräten wie dem Samsung Galaxy A56 (Test) oder dem Google Pixel 9a (Test). Hier kann das Motorola-Smartphone definitiv mithalten. Regulär zahlt Ihr für das Modell knapp 300 Euro. Bei Gomibo bekommt Ihr das Edge 60 jetzt allerdings für gerade einmal 273 Euro*. Hier kommen allerdings nochmal 2,75 Euro für den Versand hinzu. Damit unterbietet es dennoch preislich die direkte Konkurrenz – und das teilweise sogar deutlich. Zusätzlich gab es das Gerät bisher nie günstiger. Muss es also nicht die absolute Oberklasse sein, macht Ihr bei diesem Deal nichts falsch.

Was haltet Ihr von dem Angebot? Würdet Ihr über 2.000 Euro für ein Smartphone zahlen oder sind Euch solche Angebote dann doch lieber? Lasst es uns wissen!



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