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Inklusives Film-Storytelling › PAGE online


»Caption with Intention« hat bei den Cannes Lions überzeugt. So können Captions revolutioniert werden! Die Kampagne hat den Grand Prix wirklich verdient, denn seit Ewigkeiten gab es in puncto Untertitel keine Verbesserungen.

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Screenshot aus Kampagnen-Film Caption with Intention © FCB Chicago

Die Cannes Lions Gewinner stehen fest. Und besonders überzeugt hat die Jury – Jessica Walsh war in 2025 Jury-Präsidentin – die Kampagne zu Caption with Intention (CI) von FCB Chicago gemeinsam mit der Chicago Hearing Society und Rakish Entertainment. Sie hat den Grand Prix gewonnen. Und das zurecht, denn wenn Untertitel-Design so umgesetzt wird, werden Leute mit einer Hörbeeinträchtigung zukünftig weitaus bessere Filmerfahrungen haben können.

Die Untertitel werden so gestaltet, dass sie in farblichen Nuancen, in animierten einzelnen Worten und mit verschiedenen Schriftgrößen zu sehen sind. Das hilft Hörbeeinträchtigten dabei, die Szenen besser erleben zu können.

Zum Beispiel ist die Schrift größer eingeblendet, wenn jemand im Film die Stimme erhebt oder schreit. Oder den Personen werden einzelne Farben zugeordnet, damit es besser verständlich wird, wer gerade spricht, denn nicht immer sind die Untertitel Lippen-synchron sichtbar. In manchen Szenen wird gesprochen, aber die Person steht mit dem Rücken zur Kamera. Es gibt zahlreiche Beispiele, wo ersichtlich wird, dass eine bessere Untertitel-Gestaltung immens wichtig ist.

Der Case Study-Kampagnenfilm zeigt, wie Caption with Intention in Filmen funktioniert. Eine schöne Jury-Entscheidung! Zeitlich passend vor allem angesichts des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes (BFSG), das am 28. Juni 2025 in Kraft tritt. Es verpflichtet Unternehmen dazu, ihre Websites barrierefrei zu gestalten.

Der Case Study:

 

Die Gold-Gewinner der Cannes Lions

Unter den Gold-Gewinnern finden sich sehr unterschiedliche Projekte. Themen sind Diskriminierung, Umwelt, Nachhaltigkeit, Inklusion und es gibt auch einen Gewinner mit wunderbar spielerischem Ansatz – inklusive Excel-Tabellendesign, das Spaß macht.

Hier sind die Case Study Videos auf einen Blick zu sehen:

Plastic Blood – Oka Biotech in Design for Behavioural Change

IDOMED – Nigrum Corpus in der Kategorie Bücher

Spreadbeats, Spotify, FCB New York in »Design-Driven Effectiveness«

Airpod Pro 2, hearing aid feature in der Kategorie Produktdesign

Ghost Town, TBWA Istabul in der Kategorie Brand Environment & Experience Design- Der Demofilm ist auf der Website zu sehen. 

 

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Mini-Roboter für den Schreibtisch › PAGE online


Humanoide Robotik für zu Hause: Dieses Projekt ist für Entwickler:innen und Consumer interessant, die Lust auf Creative Coding mit Python haben.

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Screenshot YouTube-Video © Hugging Face / Pollen Robotics

Humanoide Roboter kennt man bisher nur aus Sci-Fi-Filmen oder von großen (Tech-)Unternehmen. Und irgendwie schwingt beim Thema häufig ein Gedanke mit: Was ist, wenn humanoide Roboter versagen oder etwas falsch machen? Tippt man »Robot Fail« in eine Suchmaschine ein, erscheinen jedenfalls zahlreiche Videos, manche sind ziemlich lustig.

Eines davon zeigt einen Roboter mit dem Namen »Asimo«, der wurde im Jahr 2000 vom Automobilhersteller Honda präsentiert. Der Name steht hier für »Advanced Step in Innovative Mobility«. Asimo versucht in diesem Video, Treppen hochzusteigen, fällt rücklings herunter und bleibt dort liegen. Ein absoluter Fail.

Interaktion zwischen Mensch und Roboter

Damals hätte es niemand für möglich gehalten, dass humanoide Roboter auf den eigenen Schreibtisch kommen. Oder zumindest haben Developer und insbesondere Consumer dieses Szenario in sehr ferner Zukunft gesehen. 25 Jahre später ist es so weit. Als KI anfing, für die Öffentlichkeit nutzbar zu werden, war das sowieso nur eine Frage von kurzer Zeit.

Inzwischen hat die AI Plattform Hugging Face zusammen mit Pollen Robotics einen humanoiden Roboter fürs eigene Zuhause konzipiert: für Entwickler:innen und auch Consumer, die ein gewisses Interesse und Know-how für Coding und technische Spielereien haben.

Creative Coding und Experimentieren mit humanoider AI

Der heißt »Reachy Mini« und sieht ein bisschen niedlich aus. Zielgruppen sind alle, die sich fürs Maschinelle Lernen interessieren. Entwickler:innen können den Open-Source-Roboter für ab $299 erwerben – fürs eigene Creative Coding und zum Experimentieren mit humanoider AI.

Die Programmiersprache ist Python (bald auch: JavaScript, Scratch). Mit einer Höhe von 28 cm ist der Roboter eher klein. Hier geht es also um den spielerischen Ansatz, um sich mit humanoider Robotik auseinanderzusetzen und sich darüber in der Community auszutauschen. Weg von nur einem Prototypen – hin zu vielen verschiedenen, an denen die Community gemeinsam programmiert.

Die erweiterte Version hat einen Raspberry Pi 5-Computer sowie einen Akku, kostet aber auch dementsprechend mehr.

Im Vergleich zu Asimo oder anderen humanoiden Robotern von großen Tech-Unternehmen wie Tesla ist das geschäftlich und zwecks der Usability ein gänzlich anderes Vorgehen. Hier geht es wohl mehr um Accessibility und kreativem Coding, das Spaß machen und niedrigschwellig sein soll – hoffentlich ohne beängstigende Fails.

Hugging Face ist eine Community, die sich mit Maschinellem Lernen beschäftigt, Open-Source-Tools und vortrainierte KI-Modelle der Öffentlichkeit zugänglich macht – mit Model Hubs und Python Bibliothek.

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Die Welt neu sehen mit Fish & Chips › PAGE online


So einen Fish & Chips Laden gab es noch nicht. Ausgestattet hat ihn die Britin Lucy Sparrow – und das mit 65.000 handgenähten Produkten aus Filz, die von Pommes über frittierten Fisch zu Ketchup-Tütchen reichen.

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Lucy Sparrow – The Bourdon St Chippy. Foto: Alun Callender für JBPR

Bereits 2018 hat die britische Künstlerin Lucy Sparrow unser Konsumverhalten auf den Kopf gestellt und in Los Angeles ein Supermarkt mit 31.000 Produkten eröffnet, die sie aus Filz hergestellt hatte.

Darunter Cornflakes, Wiener Würstchen, Oreo-Kekse, Brot und Marmelade und vieles andere, was einem Appetit macht. Sogar einen Geldautomaten gab es.

Auch einen Erotik-Store hat sie mal komplett aus Filz genäht – und jetzt hat sie noch eins draufgelegt.

Lucy Sparrow – The Bourdon St Chippy. Foto: Alun Callender für JBPR

Das Gegenteil von Fast Food

Und das mit 65.000 handgenähten Produkten und als klassischen Fish & Chips Laden im schicken Londoner Stadtteil Mayfair.

Bourdon Street Chippy hat sie ihn genannt, in dem einen das Gegenteil von Fast Food erwartet und der die Antithese zur maschinell hergestellten Massenware ist. Und dabei Kunst und Konsum und das in mitreißender Akribie auf den Punkt gebracht.

Acht Monate hat Sparrow an den Fish & Chips genäht, an den Erbsen (die sie mit Augen versehen hat), an den Mayo- und Ketchup-Tütchen, den Essig-Päckchen, Salzkristallen, Pies und Würstchen, an den unterschiedlichen Fischen, die man hier bestellen kann, Scampi und Fischfrikadellen oder hartgekochte Eier.

Denn Pommes selbst hat sie besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Handgeschnitten, wie es sich für gute Pommes gehört, kommen sie in leicht unterschiedlichen Formen und in fünf verschiedenen Beige-, Gelb- und Brauntönen, die von den unterschiedlichen Frittiergraden erzählen.

Auch die Speisekarten hat sie genäht, Schilder und sogar das obligatorische Spardosen-Schiff, mit dem Geld für die Seenotrettung gesammelt wird, fehlt nicht.

Lucy Sparrow – The Bourdon St Chippy. Foto: Alun Callender für JBPR

Community feiern

Das alles ist weit mehr als ein Gimmick, es fordert einen auf, genauer hinzuschauen, Altbekanntes neu zu sehen und zu staunen.

Es ist die absolute Entschleunigung in einer Welt, in der sogar Food schon Fast ist, wo jeder über seinem Smartphone hängt und Essen immer häufiger nach Hause bestellt wird.

Mit dem Fish & Chips Laden möchte Sparrow auch daran erinnern, wie schön es ist, irgendwo hinzugehen, sich mit anderen Menschen zu umgeben und Teil einer Community zu sein. Und sich vielleicht sogar dabei kennenzulernen.

Auch eine Reihe von Baguettekissen hat sie genäht und auf den Bänken verteilt, sodass man sich hier auch gemütlich niederlassen kann.

So wie die Gäste, die handgemalt auf der Wand hinter der Theke festgehalten sind. Mehr als 50 Schauspieler:innen und andere Berühmtheiten sind es. Denn schließlich leben im schicken Mayfair einige von ihnen.

Natürlich kann man die 65.000 handgenähten Einzelstücke auch kaufen. Etwas teurer als reguläre Fish & Chips sind die Arbeiten natürlich schon. Aber längst auch nicht so schnell weggeputzt.

Ein Tütchen Ketchup kostet 5 Pound, bei einem Senf ist man mit 60 Pounds dabei, bei einem Menü mit 250 Pound.

Oder man stattet dem Bourdon Street Chippy mal persönlich einen Besuch ab. Bis zum 14. September 2025 ist das möglich.

Lucy Sparrow – The Bourdon St Chippy. Foto: Alun Callender für JBPR
Lucy Sparrow – The Bourdon St Chippy. Foto: Alun Callender für JBPR
Lucy Sparrow – The Bourdon St Chippy. Foto: Alun Callender für JBPR



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Wie ein Baum zum Ausgangspunkt dieses Kimchi-Brandings wurde › PAGE online


Leuchtend Rot, typostark und jenseits von Asia-Kitsch: Die Kreativagentur Arndt Benedikt hat den neuen Kimchi-Brand Sonamu mit einem Auftritt versehen, der auf authentische koreanische Kultur setzt – und Appetit macht.

Wie ein Baum zum Ausgangspunkt dieses Kimchi-Brandings wurde › PAGE online

Sonamu ist eine brandneue, vegane Kimchi-Marke aus Hamburg. Ihre Macher erinnern sich damit an ihre eigenen Wurzeln zurück und setzen nicht nur auf Schärfe, sondern auf einen tiefen, glücklich machenden Unami-Geschmackt nach einem überlieferten Familienrezept.

Die Frankfurter Kreativagentur Arndt Benedikt setzte die neue Marke in Szene und besann sich darauf ganz auf den Namen. Auf Sonamu, dem koreanischen Wort für die Kiefer, die dort ein Symbol für Ausdauer, Reinheit und Beständigkeit ist.

Daraus leiteten die Kreativen ein Branding ab, das statt auf Asia-Folklore auf Bodenständigkeit und auf kulturelle Tiefe setzt.

Typografie, klar – und in Bewegung

Ein leuchtendes Rot mit einem Hauch Orange versehen, bietet die Folie für ein Erscheinungsbild, das von klarer Typografie geprägt ist. Und das gleich auf mehrfache Weise.

Zieht die Schrift des Wortlogos, das zudem mit der koreanischen Schreibweise von Sonamu kombiniert ist, sich durch den gesamten Auftritt, wird sie darüber hinaus auch lautmalerisch verfremdet.

Spicy! Spicy! Spicy! ist da zu lesen, während die Buchstaben aufgeregt von links nach rechts tanzen, MMMHH dehnt sich mit viel Genuss aus, während Yeah! Yeah! begeisterte Kurven zieht.

 Tradition ins Heute geholt

Dazu durchziehen popkulturelle Zitate wie »Kimchi Baby. One More Time« oder »New Kimchi On The Block« und zeigen Fotografien Großstädter:innen beim Kimchi-Genuss.

Messer und Kohl mit zwinkernden Augen preisen die »Original Korean Superpower« und dazu hat Arndt Benedikt eine Illustrationswelt entworfen, die von der koreanischen Mythologie inspiriert ist.

Dem Tiger, der bereits im Gründungsmythos Koreas erwähnt wird, dem löwenartigen Haechi, dem metallfressenden Bulgasari mit seinem Elefantenrüssel oder den Tanzmasken Talchum, die sich wie ein Erzählstrang durch das Design ziehen.

Das Killer Kimchi Sonamu wird im eigenen Online-Shop und im ausgewählten Einzelhandel erhältlich sein.

 

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