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Online Marketing & SEO

Instagram-Inhalte in der Google-Suche finden


Instagram-Inhalte werden sichtbarer und zwar weit über die App hinaus. Ab Juli 2025 zeigt Google Beiträge von professionellen Konten direkt in den Suchergebnissen an. Das klingt zunächst unscheinbar, ist aber tatsächlich ein echter Gamechanger für alle, die Reichweite und Sichtbarkeit aufbauen wollen.

Denn wenn Deine Reels, Fotos und Captions in den Google-SERPs auftauchen, wird aus Social Media plötzlich ein ernstzunehmender SEO-Kanal. Stichwort: Social SEO. In diesem Beitrag zeige ich Dir, was genau hinter dieser Entwicklung steckt und wie Du Deine Inhalte gezielt darauf vorbereitest.

Instagram und Google öffnen sich füreinanderInstagram und Google öffnen sich füreinander

Instagram und Google arbeiten in Zukunft zusammen.

Instagram und Google: Was sich jetzt in der Suche ändert

Instagram war lange Zeit eine geschlossene Welt. Inhalte, die Du gepostet hast, waren in der Regel nur innerhalb der App sichtbar. Das ändert sich jetzt. Ab Juli 2025 kannst Du Inhalte von professionellen Instagram-Konten direkt in der Google-Suche finden – und das betrifft nicht nur neue Posts, sondern auch ältere Beiträge, Reels und Videos, die seit 2022 veröffentlicht wurden.

Wenn Du also ein Business- oder Creator-Konto nutzt und Deine Inhalte öffentlich zugänglich sind, kann Google sie künftig indexieren und in den Suchergebnissen anzeigen. Das heißt konkret: Dein Instagram Content wird potenziell über Suchbegriffe bei Google gefunden und nicht nur über Hashtags oder Profil-Suchen in der App.

Was auf den ersten Blick wie ein technisches Detail aussieht, ist tatsächlich eine bahnbrechende Veränderung. Denn mit diesem Schritt öffnet sich Instagram nicht nur stärker für die externe Sichtbarkeit, es entsteht auch ein direkter Zusammenhang zwischen Instagram und Google: Social Content wird Teil der klassischen Suche und damit rückt Social Media SEO stärker denn je in den Fokus.

Wer Inhalte erstellt, die sowohl auf Instagram performen als auch bei Google sichtbar sind, kann seine Reichweite gezielt verdoppeln, ganz ohne doppelte Arbeit.

Warum Instagram-Inhalte jetzt bei Google auftauchen und was das für Dich bedeutet

Ab Juli 2025 zeigt Google Instagram-Inhalte direkt in den Suchergebnissen an, was neue Möglichkeiten für Deine Sichtbarkeit eröffnet. Zwar waren bereits einzelne Inhalte von Instagram in den Google-Ergebnissen sichtbar, doch ab diesem Zeitpunkt wird Google nicht nur aktuelle Posts, sondern auch ältere Inhalte wie Reels, Videos und Beiträge aus den letzten Jahren (seit 2022) einbeziehen. Das bedeutet eine erweiterte Reichweite, die es Dir ermöglicht, Deine Inhalte einem noch größeren Publikum zugänglich zu machen.

Diese neue Sichtbarkeit eröffnet enormes Potenzial für Reichweite und Markenbekanntheit. Gleichzeitig ist es wichtig zu verstehen, was hinter dieser Entwicklung steckt und wie Du darauf reagieren kannst. Denn während Du mehr Sichtbarkeit gewinnst, verlierst Du auch ein Stück Kontrolle über Deine Inhalte.

Warum das passiert?
Meta – der Mutterkonzern von Instagram – bereitet damit die technische Grundlage für KI-Trainingsdaten vor. Nur Inhalte, die öffentlich sind und durch Suchmaschinen auffindbar sind, dürfen laut aktueller Rechtsprechung für das Training von Meta AI verwendet werden.

Was bedeutet das konkret für Dich?

  • Mehr Reichweite, auch außerhalb von Instagram
  • Bessere Chancen, über relevante Suchbegriffe (keyword-optimierte Beschreibungen) bei Google gefunden zu werden
  • Gleichzeitig: Weniger Kontrolle über die Verbreitung Deiner Inhalte

Was Du konkret tun kannst, damit Deine Instagram-Inhalte über Google gefunden werden

Dass Instagram-Posts jetzt in der Google-Suche auftauchen können, heißt nicht automatisch, dass sie tatsächlich ranken. Damit Deine Inhalte dort sichtbar werden, musst Du einige Voraussetzungen erfüllen und gezielt daran arbeiten, Deine Inhalte suchmaschinenfreundlich aufzubereiten.

  1. Stelle sicher, dass Dein Profil öffentlich und professionell ist

Nur Inhalte von professionellen Konten (Business oder Creator) und öffentlichen Profilen können in der Google-Suche erscheinen. Private oder persönliche Konten sind von der Indexierung ausgeschlossen.

  • Gehe zu den Instagram-Einstellungen → Konto-Typ prüfen und ggf. auf ein professionelles Konto umstellen. Stelle sicher, dass Dein Profil öffentlich ist (unter „Privatsphäre“).
  1. Verwende relevante Keywords in Deinen Captions

Wenn Du mit Deinen Inhalten bei Google gefunden werden willst, solltest Du, wie bei klassischem SEO, auch auf Instagram relevante Keywords einsetzen und mit Keyword-Recherchen passende und relevante Keywords finden.

Beispiele:

Um Deine Instagram-Inhalte optimal für Google sichtbar zu machen, ist es wichtig, klare und präzise Titel und Beschreibungen zu verwenden, die nicht nur den Inhalt beschreiben, sondern auch relevante Suchbegriffe enthalten. Anstatt beispielsweise einfach „Leckeres Frühstück“ zu posten, könntest Du den Titel präzisieren, z. B. „Proteinreiches Frühstücksrezept mit Haferflocken und Beeren“. Dadurch ist Dein Post nicht nur für Deine Follower auf Instagram attraktiver, sondern auch für Nutzer, die gezielt nach solchen Rezepten in Google suchen.

Statt „Neuer Look“ könntest Du schreiben: „Skandinavischer Einrichtungsstil mit Holz & Naturfarben – Trendige Dekoideen für Dein Zuhause“. Diese detaillierte Beschreibung enthält sowohl relevante Keywords für die Suche als auch eine klare Vorstellung davon, was der Inhalt bietet, was ihn sowohl für Deine Instagram-Community als auch für Google-Nutzer interessant macht.

Keywords wie „skandinavischer Einrichtungsstil“, „Dekoideen für Dein Zuhause“ oder themenspezifische Begriffe erhöhen die Chance, dass Dein Beitrag bei Google auftaucht.

  1. Nutze ALT-Texte für Bilder

Instagram bietet Dir die Möglichkeit, für jedes Bild einen ALT-Text zu hinterlegen. Das ist nicht nur aus Barrierefreiheitsgründen (wenn Dich das Thema interessiert, schau Dir gerne den Blog von Nora „Barrierefreie Website: Internet für Alle“ an) sinnvoll, auch Suchmaschinen nutzen diese Texte, um den Inhalt zu verstehen.

Tipp: ALT-Texte sollen beschreibend und keywordbasiert sein (z. B. „DIY-Möbel aus Paletten – Anleitung und Inspiration“)

  1. Verlinke relevante Inhalte strategisch

Externe Links, wie die Verlinkung auf Instagram, gelten als wertvolle Signale für Suchmaschinen, da sie die Relevanz und Autorität Deiner Seite erhöhen. Google bewertet solche Verweise als Bestätigung dafür, dass Dein Inhalt wertvoll und von Interesse für andere ist, was sich positiv auf das Ranking Deiner Website auswirken kann. Verweise also auf Deiner Website, in Deinem Blog oder Newsletter auf einen Instagram-Post und fördere damit Deine Sichtbarkeit auf Social Media.

Beispiel:

Du veröffentlichst einen Blogbeitrag zum Thema „Sommerdeko für den Balkon“ und bettest darin Deinen Instagram-Post ein, in dem Du bunte Pflanzenideen und DIY-Tipps zeigst. So verlinkst Du Deinen Content sinnvoll miteinander, erhöhst die Chancen, über Google gefunden zu werden, und lenkst gleichzeitig mehr Besucher auf Dein Instagram-Profil.

  1. Binde Instagram in Deine Content-Strategie ein

Verknüpfe SEO-optimierte Website-Inhalte mit passenden Instagram-Posts: So baust Du eine inhaltliche Brücke zwischen Social Media und Google Rankings.

Beispiel:

Du schreibst einen Blogpost über ein Trendthema wie „Butter Boards“ und erklärst darin, wie Du diese kreativen Snackplatten selbst gestalten kannst. Passend dazu erstellst Du ein Reel auf Instagram, in dem Du Schritt für Schritt zeigst, wie Du verschiedene Toppings anrichtest. In der Caption beschreibst Du kurz das Rezept und nennst wichtige Keywords wie „Butter Board Anleitung“ oder „Food Trend 2025“. Den ALT-Text nutzt Du, um Dein Reel barrierefrei zu machen und gleichzeitig Suchbegriffe einzubauen, zum Beispiel: „Rezept für dekoratives Butter Board mit Kräutern und essbaren Blüten“. Mit passenden Hashtags wie #ButterBoard, #FoodTrend und #Fingerfood erreichst Du mehr Reichweite auf Instagram.

Indem Du Blog und Reel miteinander verknüpfst und beides für Google optimierst, steigerst Du die Chance, dass Dein Content in der Google-Suche und in den Instagram-Ergebnissen gefunden wird.

  1. SEO-freundliche Profilgestaltung
    Achte darauf, dass Dein Profilname, Deine Bio und die Highlights aussagekräftig sind und wichtige Suchbegriffe enthalten, nach denen Deine Zielgruppe sucht. So wissen Interessenten auf den ersten Blick, was Du anbietest und Google kann Dein Profil besser einordnen.

Beispiel:

Statt nur „Hochzeitsdeko ❤️“ als Profilname zu verwenden, wähle lieber „Hochzeitsdeko München – Blumendesign für Deine Feier“. So wird direkt klar, dass Du in München tätig bist, Blumenarrangements anbietest und Dich auf Hochzeiten spezialisierst.

Achtung Datenschutz!

Wenn Du nicht möchtest, dass Deine Inhalte in der Google-Suche erscheinen, kannst Du das in den Privatsphäre-Einstellungen Deines Instagram-Kontos unter dem Punkt „Inhalte in Suchmaschinen anzeigen“ deaktivieren. Diese Option betrifft ausschließlich professionelle Konten, private Profile sind davon nicht betroffen.

Die Funktion "Inhalte in Suchmaschinen anzeigen" dekativierenDie Funktion "Inhalte in Suchmaschinen anzeigen" dekativieren

In Deinen Einstellungen kannst Du diese Funktion deaktivieren.

Wie Social Media SEO beeinflusst: Social SEO als strategischer Erfolgsfaktor

Der Begriff Social SEO beschreibt, wie Deine Aktivitäten auf Social Media – insbesondere Instagram – indirekt Deine Sichtbarkeit bei Google verbessern können. Dabei geht es nicht um klassische Rankingfaktoren wie Backlinks oder Pagespeed, sondern um Signale, die Google helfen, Relevanz, Autorität und Interesse rund um Deine Inhalte besser einzuordnen.

  1. Social Media steigert die Reichweite und das Suchinteresse

Ein viraler Instagram-Post kann dafür sorgen, dass plötzlich viele Menschen nach einem bestimmten Thema googeln. Damit entsteht ein neuer Suchimpuls und wer dazu schnell SEO-optimierten Content anbietet, profitiert vom wachsenden Traffic.

Beispiel:
TikTok und Instagram haben Trends wie Pesto Eggs, Butter Boards oder die Dubai-Schokolade ausgelöst. In der Folge explodierten die Google-Suchanfragen und Blogs, die passende Inhalte parat hatten, erhielten teils tausende neue Zugriffe.

  1. Social Media fördert Verlinkungen

Social Shares allein sind keine direkten SEO-Rankingfaktoren, aber sie erhöhen die Sichtbarkeit. Dadurch steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Artikel oder eine Seite verlinkt wird: etwa von Blogs, Magazinen oder Online-Medien.

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Beispiel:
Du teilst einen fundierten Blogbeitrag auf Instagram. Ein Influencer entdeckt ihn, teilt ihn in seiner Story, ein Fachblog greift das Thema auf und verlinkt auf Deine Seite. Genau diese echten Backlinks sind Gold wert für Dein SEO.

  1. Social Content unterstützt Deine E-E-A-T-Signale

Google bewertet Inhalte nach E-E-A-T: Experience, Expertise, Authoritativeness und Trust.
Ein starker Social-Media-Auftritt (mit hochwertigen Inhalten, echten Followern und Interaktionen) stärkt Deine Markenreputation, nicht nur bei Nutzern, sondern auch in den Augen von Google.

Beispiel:
Du bist als Expert*in regelmäßig auf LinkedIn oder Instagram aktiv, publizierst dort Fachwissen und wirst als Quelle zitiert. Google erkennt Dich oder Deine Marke zunehmend als Autorität, ein wichtiger Pluspunkt für SEO.

Fazit: Instagram-Inhalte gezielt für die Google-Suche nutzen

Die Verknüpfung von Instagram und Google ist mehr als nur ein neues Feature. Sie verändert grundlegend, wie Du Reichweite aufbauen kannst. Wenn Deine Inhalte ab sofort auch außerhalb der App gefunden werden, bietet sich Dir die Chance, sichtbarer zu werden als je zuvor. Ohne zusätzliches Werbebudget.

Wichtig ist: Du musst Instagram nicht komplett anders denken, aber strategischer. Mit den richtigen Keywords, einer klaren Struktur und relevanten Captions kannst Du gezielt steuern, wo und wie Deine Inhalte auftauchen und genau dort präsent sein, wo Deine Zielgruppe sucht.

Kurz gesagt: Social SEO ist kein Trend, sondern die logische Weiterentwicklung moderner Content-Strategien. Nutze diese Entwicklung frühzeitig, denn wer jetzt optimiert, sichert sich langfristige Vorteile im Wettbewerb.

 

Bildnachweis: Grafik Seokratie; Screenshot Instagram von Seokratie



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Grok 4 für 300 Euro: Überzeugend – aber gefährlich?


Die Livestream-Präsentation geriet allerdings schnell in den Hintergrund. Überschattet wurde sie vom Rücktritt der X CEO Linda Yaccarino und von einem Skandal um antisemitische Aussagen, die Groks öffentlicher Account auf X verbreitet hatte.


X CEO tritt zurück:
Was jetzt?


„Wie eine Lerngruppe“: So funktioniert Grok 4 Heavy

xAI präsentiert zwei Versionen: Grok 4 und Grok 4 Heavy. Letzteres ist ein Multi-Agent-System, das mehrere KI-Instanzen gleichzeitig an einer Aufgabe arbeiten lässt – um anschließend die Ergebnisse zu vergleichen. „Like a study group“, nennt es Elon Musk. Der Fokus liegt auf komplexer Problemlösung, schneller Lernfähigkeit und Multimodalität: Grok kann Bilder analysieren und Text generieren, ähnlich wie bei dem kommenden OpenAI-Modell GPT-5 oder Gemini 2.5 Pro.

In Benchmarks erzielt Grok 4 laut xAI herausragende Ergebnisse – TechCrunch berichtet über die Angaben. Beim vielzitierten Humanity’s Last Exam, einem Crowd-Sourcing-Test zu Themen wie Mathematik und Geisteswissenschaften, übertrifft Grok 4 laut eigenen Angaben mit über 25 Prozent sogar Gemini 2.5 Pro und OpenAIs o3-Modell. Die Heavy-Version soll über 44 Prozent, fast doppelt so viel wie der nächste Konkurrenz-Player Gemini 2.5 Pro, schaffen. Auch im ARC-AGI-2-Test, einem visuell geprägten Benchmark für das Erkennen komplexer Muster, soll Grok laut Angaben des gemeinnützigen Arc Prize neue Spitzenwerte erzielt haben. Demnach kommt Grok 4 auf 16,2 Prozent – nahezu doppelt so viel wie das nächstplatzierte kommerzielle Modell, Claude Opus 4 von Anthropic.

SuperGrok Heavy: Preislich Premium, technisch ambitioniert

xAIs neues Abomodell heißt SuperGrok Heavy und kostet 300 US-Dollar im Monat. Enthalten ist der Zugang zu Grok 4 Heavy, Early Access zu neuen Features sowie exklusive Vorschauen auf kommende Tools: Ein Coding-Modell im August, ein multimodaler Agent im September und ein KI-Videomodell im Oktober sind geplant. xAI setzt also nicht nur auf Benchmark-Leistung, sondern auf langfristige Produktvision.

Im B2B-Bereich verfolgt xAI einen API-zentrierten Ansatz. Entwickler:innen sollen Grok in eigene Anwendungen integrieren, bald auch über Hyperscaler wie AWS, Google Cloud oder Microsoft Azure, um die KI direkt über bestehende Cloud-Infrastrukturen nutzbar zu machen. Die Firmenkund:innenstrategie ist laut xAI erst zwei Monate alt – das Unternehmen will schnell skalieren.

Image-Schaden: Groks antisemitische Ausfälle auf X

Gleichzeitig droht Grok zum Reputationsrisiko zu werden. Wie TechCrunch berichtet, reagierte der automatisierte X Account des KI-Chatbots Grok direkt auf antisemitische Nutzer:innenbeiträge – gesteuert durch öffentliche Systemanweisungen von xAI. Grok antwortete dabei mit eigenen radikalisierten Aussagen, die das Ausmaß mangelnder Moderation offenlegten. Innerhalb einer Stunde veröffentlichte Grok über 100 Posts, darunter Referenzen zu antisemitischen Memes und Lobhuldigungen für Adolf Hitler. Besonders kritisch: Viele der Aussagen erfolgten im Rahmen einer Systemaufforderung, die explizit dazu aufforderte, nicht vor „politisch unkorrekten“ Behauptungen zurückzuschrecken.

Die Verantwortlichen bei xAI reagierten schnell, nahmen Grok offline, formulierten ein Statement auf X und änderten die System-Prompts.

Dennoch bleibt die Frage, wie sicher ein KI-Modell ist, das Millionen von Menschen auf einer sozialen Plattform erreichen kann und welche Kontrollmechanismen greifen.

Yaccarino-Rücktritt: Wer wird neuer X CEO?

Am Tag vor der Grok-4-Vorstellung gab Linda Yaccarino ihren Rücktritt als CEO von X bekannt. Nur einen Tag später präsentierte Elon Musk Grok 4 und Grok 4 Heavy. Eine offizielle Verbindung zu den Vorfällen rund um Grok wurde nicht bestätigt. Beobachter:innen sehen jedoch zeitliche und kommunikative Parallelen – vor allem, weil Elon Musk sich öffentlich kaum zu den Eskalationen äußerte. Stattdessen lenkte Musk die Aufmerksamkeit auf die Leistungsfähigkeit des Modells und erklärte im Livestream, Grok fehle mitunter noch der gesunde Menschenverstand – das sei jedoch nur eine Frage der Zeit.

Grok 4 zeigt, wie viel Potenzial und Risiko Agentic AI birgt

Mit Grok 4 demonstriert Elon Musks xAI, welches technische Potenzial KI-Modelle inzwischen bieten können. Doch der Preis für diesen Fortschritt ist nicht nur monetär aus User-Sicht hoch – auch reputativ steht das Unternehmen unter Druck. Dass ausgerechnet ein Modell mit derartigem Leistungsanspruch im Kontext antisemitischer Inhalte und eines CEO-Rücktritts an den Start geht, wirft Fragen auf und stößt auf breite öffentliche Kritik.

Wie Grok 4 trainiert wurde, welche Daten eingeflossen sind und welche Schutzmechanismen in API-Anwendungen greifen, ist bislang nicht offengelegt. Klar ist: Der Umgang mit solchen leistungsstarken Systemen erfordert präzise Steuerung – und die Bereitschaft, in ethische Standards und Moderation zu investieren. Ob Unternehmen Grok 4 tatsächlich in ihre Arbeitsabläufe integrieren wollen, hängt deshalb nicht allein von Rechenleistung oder Benchmarks ab, sondern vor allem von Transparenz, Governance und Vertrauen.


Grok kann sehen:
Elons Musks KI bietet visuelle Echtzeitanalyse

Grok Image
Grok, © xAI via Canva





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Medienbericht: Ferrero will offenbar WK Kellogg kaufen


Medienbericht: Ferrero will offenbar WK Kellogg kaufen

Der Süßwarenriese Ferrero plant einem Medienbericht zufolge eine milliardenschwere Übernahme in den USA. Demnach will sich der Nutella-Hersteller WK Kellogg einverleiben. Der Deal könne noch diese Woche abgeschlossen werden.



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Perplexitys Browser ist endlich da – so teuer ist der Zugriff


Die AI Answering Machine Perplexity stellt endlich den AI Browser mit agentischen Fähigkeiten bereit. Doch zunächst können nur wenige zugreifen und müssen zahlen. Auch OpenAI plant einen Browser-Start. Beide Unternehmen könnten diesen Bereich für eine ganz konkrete Monetarisierungsstrategie nutzen.

Der Wettbewerb um die Gunst der Browser User gewinnt an Brisanz. Die KI-Unternehmen Perplexity und OpenAI konkurrieren mit Branchenprimus Google und setzen auf eigene Browser mit der Unterstützung ihrer leistungsfähigen KI-Tools. Während OpenAIs Browser-Start noch nicht bestätigt wurde und Google den eigenen Browser Chrome mit AI Features wie dem Zugriff auf den weitreichenden und hochintelligenten AI Mode versieht, lässt die AI Answering Machine Perplexity jetzt die ersten Nutzer:innen den Browser Comet nutzen. Doch das geht noch nicht einfach so, sondern ist mit Hürden verbunden. Womöglich ändert sich das künftig, denn das Unternehmen hat große Pläne für den Browser Comet.


Browser Wars:

OpenAI legt sich mit Google und Perplexity an

Attacke auf Google: OpenAI soll bald Browser launchen
OpenAI Office in München, © OpenAI via Canva

So können User auf den Perplexity Browser Comet mit AI Features zugreifen

Nachdem erste Tester:innen zuletzt auf den schon im Frühjahr vorgestellten AI Browser Comet von Perplexity zugreifen konnten, ist dieser jetzt offiziell für die Öffentlichkeit verfügbar gemacht worden. Allerdings können ihn leider nicht gleich alle User nutzen. Denn das Unternehmen gibt an, dass der Roll-out zunächst auf Invite-only-Basis und nur für User erfolgt, die das neue Abonnementmodell Perplexity Max haben.

Dieses kostet 200 US-Dollar pro Monat und bietet neben unlimitierten Labs-Anfragen und mehr Modellzugriff die Vorabnutzung von neuen Produkten wie Comet.


Abo für KI-Power-User:

Perplexity Max im Check

Grafik mit dem Schriftzug „Perplexity Max“ vor einem stilisierten KI-Porträt mit Lichtpartikeln, Visual zur neuen Abostufe von Perplexity
© Perplexity via Canva

Wer Comet nutzen kann, darf sich auf eine Reihe nützlicher Funktionen freuen, darunter vor allem den Einsatz agentischer AI Features. Denn der Browser soll als AI-gestützte Variante im gewohnten Konversations-Interface à la AI Answering Machine Perplexity Echtzeitinformationen bieten, selbstständig Aufgaben übernehmen und zeitgemäße Einsatzoptionen mit KI-Tools ermöglichen. Dazu gehören die Möglichkeiten, Comet um das Verschicken von E-Mails oder Planen von Terminen zu bitten.

Auch das Browsen mithilfe der eigenen Stimme ist für Nutzer:innen möglich, wie das Beispiel des Unternehmens auf Threads zeigt.

Zu den weiteren Vorteilen von Comet zählen unter anderem Rabatthinweise im Einkaufswagen, automatisierte Erinnerungen an unbeantwortete E-Mails sowie die Try on-Funktion, bei der sich User in ausgewählten Kleidungsstücken virtuell darstellen lassen können. Der Browser soll im Privatleben sowie im Arbeitskontext als Hilfestellung bereitstehen. Perplexity CEO Aravind Srinivas schreibt auf LinkedIn:

[…] Comet is a browser that’s designed to be a thought partner and assistant for every aspect of your digital life: work and personal […].

Während der Zugriff zunächst begrenzt ist und erstmal an die vielen Personen auf der Warteliste vergeben wird, können sich Perplexity User womöglich dennoch auf einen künftigen Launch auch außerhalb vom Max-Modell freuen. Immerhin hat Srinivas vor Kurzem deutlich gemacht, dass der Browser nicht zuletzt dem Ziel dient, möglichst viele Touchpoints mit Usern zu generieren, die wertvolle, auch persönliche, Daten liefern. Und diese sollen zwar das AI-Training unterstützen, in erster Linie aber als Grundlage für ein umfassendes Werbemodell genutzt werden. Ads im AI-Answering-Kontext bietet Perplexity bereits in Form von gesponserten Antworten an.


Perplexity:
Smartphone Push und Browser für personalisierte Ads

Person mit Smartphone in dunklem Raum mit Gewächsen und bunten Lichtern
© Perplexity via Canva

Konkurrenz für andere Browser: Google noch der Platzirsch

In der Digitalwelt ist Google mit dem eigenen Chrome Browser seit jeher der Platzhirsch vor Alternativen wie Safari, Edge, Firefox, Samsung Internet und Opera. Über 68 Prozent Marktanteil hat Chrome im Juni 2025 laut Statcounter weltweit und geräteübergreifend innegehabt. Diese Dominanz möchte Perplexity herausfordern. Auch auf dem Search-Markt versucht das erst 2022 gelaunchte AI Answering Tool dem Primus von Alphabet Konkurrenz zu machen. Sollte OpenAI ebenfalls demnächst einen Browser launchen, könnten viele User versucht sein, ihre gewohten Browser zeitweise oder gar dauerhaft gegen die KI-gestützten Versionen wie Comet einzutauschen.

OpenAI könnte dabei perspektivisch auf eigene AI Hardware bauen, die in Kooperation mit Designikone Jony Ive und LoveFrom mit io Products, Inc. entwickelt werden sollen. Perplexity wiederum hat den Vorteil, dass die AI Answering Machine bereits auf diversen Geräten vorinstalliert ist, etwa auf den Telekom Smartphones oder neuen Motorola Smartphones.

Darüber hinaus gibt es immer wieder Verhandlungen mit anderen Hersteller:innen und Tech-Unternehmen, dem Vernehmen nach auch Apple, die eine Integration Perplexitys im Kern haben. Der Einsatz von Comet könnte dabei künftig ebenso eine Rolle spielen. Apple soll zuletzt gar an einer Übernahme Perplexitys Interesse gezeigt haben.

Bis es ein Unternehmen aber ernsthaft mit Google Chrome oder erstmal mit Safari von Apple aufnehmen kann, dürfte es dauern. Denn trotz aller Vorteile, die neue Browser bieten mögen, haben diese womöglich noch einige Mankos aufzuweisen. Und besonders die Gewohnheit der User, ihre bekannten und vorinstallierten Browser zu nutzen, gilt es zu überkommen.





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