Online Marketing & SEO
Instagram lässt User endlich entscheiden, welche Reels sie sehen
Community-Wünsche werden wahr: Instagram testet in den USA das neue Feature Your Algorithm. Nutzer:innen können dort aktiv mitbestimmen, welche Reels sie sehen und erhalten Einblick in ihre Interessenprofile. Weitere Länder und Instagram-Formate sollen folgen.
Nachdem der „Dear Algo“-Trend auf Threads die Plattform zu einem Feature bewegte, zieht die große Meta-Schwester Instagram nun nach. In den USA testet die Plattform das neue Feature Your Algorithm, das erstmals offenlegt, welche Reels vom Algorithmus als relevant befunden werden. Und noch wichtiger: Nutzer:innen können jetzt diese Auswahl beeinflussen uns entscheiden, welche Reels sie mehr und welche sie weniger oder gar nicht mehr sehen wollen. Mehr Kontrolle, mehr Transparenz, mehr Nähe zu dem Nutzungserlebnis, das sich viele seit Jahren wünschen.
Instagram beschreibt das neue Feature selbst als „a new way to see and control your algorithm“. Chris Cox, Chief Product Officer bei Meta, ordnet den Roll-out als wichtigen Schritt hin zu einer besser kontrollierbaren Instagram-Erfahrung ein.
„Dear Algo“:
Threads macht aus einem Trend das wohl charmanteste Feature des Jahres

Einblick in den eigenen Algorithmus und endlich Einfluss darauf
Wer schon einmal wissen wollte, warum Instagram bestimmte Reels zeigt, bekommt jetzt Antworten. Die neue Funktion Your Algorithm öffnet das Fenster in die eigene Empfehlungslogik weiter. Das Feature zeigt, welche Interessen Instagram einem Profil zuschreibt und gibt Nutzer:innen die Möglichkeit, genau dort einzugreifen. Nutzer:innen können über ein neues Icon im Reels Tab einsehen, welche Themen Instagram als relevant einstuft, und diese Auswahl manuell anpassen. Das Dashboard zeigt die wichtigsten Interessen, ermöglicht das Hinzufügen oder Reduzieren einzelner Themengebiete und bietet sogar die Option, das persönliche Interessenprofil in der eigenen Story zu teilen. Instagram betont im Zuge des Roll-outs, dass sich Interessen im Laufe der Zeit verändern und dass der Algorithmus diese Entwicklung künftig aktiver begleiten soll.
Die Plattform kündigte zudem an, diese Einblick- und Einflussmöglichkeiten nicht auf Reels zu beschränken. Perspektivisch sollen der Explore Feed und weitere Elemente der Social Experience auf der Plattform folgen. Das Feature startet in den USA und wird schrittweise für alle englischsprachigen Nutzer:innen ausgerollt. Wann das Feature auch für deutschsprachige Nutzer:innen kommt, ist derzeit noch unklar.
Parallel hebt Meta auch die Produktionsebene auf ein neues Level. In Edits gibt es jetzt neue Templates, Storyboards und Remix-Funktionen, die das Erstellen von Reels vereinfachen und besser strukturieren sollen.
Warum bisherige Algorithmustaktiken an Wirkung verlieren könnten
Auch Brands und Creator sollten sich die kommenden Entwicklungen, die durch die neue user-zentrierte Steuerung entstehen könnten, beobachten. Wenn Nutzer:innen ihre Interessen aktiv anpassen, verschiebt sich die Grundlage dessen, was als relevant gilt. Strategien, die auf klassischen Algorithmussignalen beruhen, etwa das gezielte Auslösen von Interaktionen, der Wechsel verschiedener Formate oder bestimmte Posting-Rhythmen, könnten an Wirkung verlieren.
Meta setzt mit Your Algorithm zudem ein Signal Richtung Regulierung. Die Plattform macht Empfehlungssysteme transparenter und nachvollziehbarer; bislang wurde von vielen Seiten kritisiert, dass sich nur schwer erkennen ließ, wie der Instagram-Algorithmus Entscheidungen trifft und wer im Zweifel Einfluss darauf nehmen kann, etwa im Kontext politischer Debatten.
Instagram öffnet die Black Box und gibt Usern mehr Macht
Mit Your Algorithm rückt Instagram ein Stück näher an das Nutzer:innenerlebnis, das sich viele seit Jahren wünschen: mehr Kontrolle, mehr Transparenz, mehr Mitsprache über die Inhalte im Feed. Relevanz entsteht künftig weniger aus algorithmischen Signalen allein, sondern aus tatsächlichen Interessen, die Nutzer:innen bewusst setzen. Gleichzeitig ist Your Algorithm ein Signal über den Social-Media-Kosmos hinaus.
Social-Media-Trends 2026:
Wenn KI Prozesse verändert und Haltung den Unterschied macht
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Apple, Disney, John Lewis und Co: Diese 15 Weihnachtsspots sollten Sie 2025 gesehen haben
Apple lässt in seiner Weihnachtskampagne die Puppen tanzen
Alle Jahre wieder bringen große Marken rund um den Globus aufwendig produzierte Weihnachtskampagnen an den Start. Ob berührend, lustig, traurig oder Geschichten mit Haltung – auch 2025 hat wieder viele starke Filme zu bieten. Wir zeigen 15 Weihnachtsspots, die Sie in dieser Saison gesehen haben sollten.
Ob globale Brands wie Apple, Amazon, Disney und Volkswagen, überraschende Kandidaten wie Denns Biomarkt oder große britische Retailer wie John Lewis & Partners und Waitrose, die schon lange berühmt sind für ihre emotionalen Weihnachtsspots: Auch in diesem Jahr haben wieder zahlreiche Marken kreative und berührende Filme zur Vorweihnachtszeit abgeliefert, die mit starkem Storytelling den Geist von Weihnachten einfangen.
1.
John Lewis & Partners – Where Love Lives (Agentur: Saatchi & Saatchi)
2.
Chevrolet – Memory Lane (Agentur: Anomaly)
3.
Intermarché – Unloved (Agentur: Romance Agency)
4.
Waitrose – The Perfect Gift (Agentur: Wonderhood Studios)
5.
Apple – A Critter Carol (Agentur: TBWA\Media Arts Lab)
6.
Volkswagen – Faster Than Expected (Agentur:
7.
Telstra – Girl & Ghost (Agentur: Bear Meets Eagle In Fire)
8.
Denns/Biomarkt Verbund – Am besten natürlich (Agentur: Häppy)
9.
Home Instead – Home But Not Alone (Agentur: FCB Chicago)
10.
Disney – Best Christmas Ever (Agentur: Adam&Eve DDB)
11.
Amazon – Five Star Theater (Agentur: inhouse)
12.
Deutsche Telekom – The Message (Agentur: Ingo)
13.
Uber – An Uber Holiday Story (Agentur:
14.
McDonald’s Australia – I’m Ruinin‘ It (Agentur: Wieden + Kennedy)
15.
Peta – Happy Christmassacre (Agentur: Grey)
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Neuer Dachmarkenauftritt: Lufthansa-Kranich fliegt jetzt ohne Kreis
Der neue Dachmarkenauftritt der Lufthansa Group
Die Lufthansa Group hat eine neue visuelle Identität auf Konzernebene vorgestellt. Der Kranich tritt nun ohne Kreis auf. Damit soll der Zusammenhalt der einzelnen Airlines gestärkt werden.
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