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Instagram stellt 25 Gewinner:innen der Rings Awards vor
Doch wie bewertet man Kreativität überhaupt? Um das herauszufinden, hat Instagram eine Jury aus renommierten Kreativen zusammengestellt. Darunter sind der Instagram-Chef Adam Mosseri, Regisseur Spike Lee, Designer Marc Jacobs, YouTuber Marques Brownlee, Schauspielerin Yara Shahidi und Make-up-Artistin Pat McGrath. Sie nominieren ihre Favorit:innen und stimmen über die 25 Gewinner:innen ab.

Die Preisträger:innen erhalten einen von Grace Wales Bonner entworfenen goldenen Ring und eine digitale Version, die auf ihrem Profil erscheint. Die Zusammenarbeit mit Bonner unterstreicht den Anspruch des Projekts. Die Designerin, bekannt für ihre Arbeiten zwischen Mode, Kunst und Identität, steht für die Verbindung von kulturellem Ausdruck und kreativer Haltung, genau das, was Instagram mit Rings fördern will.
Auch visuell soll das Programm auf der Plattform erlebbar werden. Wenn Gewinner:innen künftig eine Story posten, erscheint ein goldener Ring um ihr Profilbild, der den klassischen Stories-Ring ersetzt. Damit wird ihre Auszeichnung sichtbar. Außerdem dürfen die Preisträger:innen ihren eigenen Gefällt mir-Button gestalten, der beim Liken von Beiträgen angezeigt wird. Geld gibt es dafür nicht, dafür aber etwas, das auf Social Media ebenfalls wichtig ist: Sichtbarkeit und Anerkennung.

Rings ist somit ein schönes Projekt, das kreative Leistung würdigt und ausgezeichneten Creatorn Aufmerksamkeit verschaffen soll, aber auch einen kleinen Beigeschmack hat. Denn Meta hat in den vergangenen Jahren immer wieder Monetarisierungsprogramme eingestellt. Manche könnten die symbolische Geste als kulturell aufgeladenen Ersatz für die fehlende finanzielle Unterstützung interpretieren.
Symbolische Auszeichnung statt Bonusprogramm
Zu den eingestellten Monetarisierungsprogramme zählen etwa die Bonusprogramme für Creator, die Reels auf Instagram und Facebook veröffentlichen, ebenso wie das Vergütungsmodell für Anzeigen in Creator-Profilen, das Anfang des Jahres beendet wurde. 2022 strich die Plattform außerdem das Bonusprogramm für Affiliate-Marketing.
TechCrunch verweist darauf, dass der Start von Rings außerdem in eine Phase fällt, in der sich die wirtschaftlichen Bedingungen für Creator deutlich verändert haben. Laut einer Kajabi-Umfrage aus dem Jahr 2024 gingen die Markenverträge um rund 52 Prozent zurück. Auch die Bank of America stellte im vergangenen Jahr fest, dass nicht nur weniger gesponserte Kooperationen zustande kommen, sondern sich der Wettbewerb im Creator-Markt verschärft hat. Immer mehr Kooperationen konzentrieren sich auf die größten Namen der Branche, während kleinere Creator es schwerer haben, wirtschaftlich mitzuhalten.
Vor diesem Hintergrund wirkt es laut dem Publisher bemerkenswert, dass Instagram nun ein Preisverleihungsprogramm ohne finanzielle Komponente startet. Statt auf monetäre Boni setzt das Unternehmen auf kulturelle Wertschätzung und möchte mit Rings ein Format schaffen, das sich anfühlt wie die Oscars für Creator, allerdings ohne Bühne, Blitzlicht und Gala.
Zwischen Wertschätzung und wirtschaftlicher Realität
Mit Rings schlägt Instagram einen interessanten Weg ein. Die Plattform möchte Kreativität feiern und den Mut würdigen, Dinge anders zu machen. Das Programm wirkt durchdacht, ästhetisch und kulturell relevant. Vor allem, weil es das Thema Kreativität ernst zu nehmen scheint und es aufmerksamkeitsstark auf der Plattform verankert.
Gleichzeitig zeigt sich hier aber auch ein Spannungsfeld, das viele Creator beschäftigt. Während die Plattform künstlerische Anerkennung in den Vordergrund stellt, stehen für viele weiterhin wirtschaftliche Fragen im Raum. Sichtbarkeit ist wichtig, aber sie ersetzt keine stabile Einnahmequelle. Neben dem neuen Award-Programm arbeitet Instagram womöglich auch einem Feature, das viele begeistern dürfte: Planbare Stories.
Endlich:
Instagram lässt dich Stories planen und bringt weitere Updates
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Black Friday: Lidl schickt Jimi Blue Ochsenknecht zum Nachsitzen auf die Sparakademie
Das ist Werbung auf Sixt-Niveau: Zum Black Friday macht Lidl ausgerechnet Jimi Blue Ochsenknecht, der wegen unbezahlter Rechnungen in Untersuchungshaft musste, zum Werbe-Testimonial für Schnäppchen. Der Ex-Kandidat in der Villa der Versuchung lernt auf der Lidl Sparakademie, dass das Luxusleben gar nicht so teuer sein muss.
Noch vor wenigen Jahren wäre diese Werbung undenkbar gewesen: Als vorwiegend stationärer Händler war für Lidl der auf den Onlineha
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Werbewirkung: Die Rolle von Attention in Media
Attention ist ein starker Treiber für Werbewirkung
Die Budgets sind knapp und die Frage danach, was ein Werbeeuro leistet, wird drängender. Welche Rolle spielen Aufmerksamkeits-Metriken bei der Verbesserung von Kampagnenleistungen?
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K-Pop meets K-Beauty: Mit diesem Popstar befeuern TirTir und JvM den Hype um Korean Skincare
K-Pop-Star V ist das erste globale Markengesicht von TirTir
Wer sich für Hautpflege interessiert, kommt kaum noch an koreanischen Marken aus diesem Segment vorbei. Auch TirTir schwimmt vor allem dank Social Media auf der großen Trendwelle mit und will jetzt durch eine globale Kampagne noch mehr Bekanntheit erlangen. Das prominente Testimonial ist Mitglied der Erfolgsband BTS.
Gegründet wurde die Beauty Brand Tir Tir 2016 von der Influencerin Lee Yubin, die ihre Marke im vergangenen Jahr an das südkoreanische Unternehmen Goodai Global verkaufte, zu dem unter anderem auch Beauty of Joseon gehört. In Europa hat Jung von Matt Beauty Collective – ein Stuttgarter Ableger der Agenturgruppe – bereits mit einer Roadshow die Werbetrommel für TirTir gerührt. Nun folgt eine internationale Kampagne unter dem Motto „V&YOU: Let’s radiate“. Laut JvM handelt es sich bei TirTir um eine der am schnellsten wachsenden K-Beauty-Marken, deren Erfolg maßgeblich auf Community Building in Social Media beruht.
„Mit dieser XXL Pop-up Experience in Los Angeles setzen wir neue Standards für die globale Beauty-Kommunikation“, sagt Nicole Grözinger, Creative Director Art bei JvM Neckar und Leitung des JvM Beauty Collectives. „L.A. ist ein Hotspot für internationale Trends und in Kombination mit dem weltweiten K-Beauty-Hype positionieren wir uns als Brückenbauer zwischen Kulturen, Zielgruppen und Märkten.“
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