Apps & Mobile Entwicklung
Intel Panther Lake: Core Ultra 5 338H mit Ultra 9 285H und 288V verglichen

Drei Wochen ist es her, dass Intel „Panther Lake“ alias Core Ultra 300 vorgestellt hat – wenn auch noch ohne konkrete Modelle zu nennen. Einen weiteren Puzzlestein liefert ein Eintrag in der Datenbank von Geekbench jetzt nach. Dort ist das Ergebnis eines Core Ultra 5 338H aufgetaucht. Ein Vergleich mit Core Ultra 9 288V & 285H.
Ein erster Benchmark des Core Ultra 5 (X)338H
Ausgeführt wurde der Benchmark „Geekbench AI“ auf einem Vorserienmodell des Samsung Galaxy Book6 Pro. Es ist wie andere Panther-Lake-Notebooks zur CES 2026 Anfang Januar zu erwarten, denn dann starten Intels erste mobile Prozessoren aus der eigenen Intel-18A-Fertigung in den Markt.
Der Core Ultra 5 338H entspricht als Modell der H-Serie Gerüchten zufolge der von Intel vorgestellten zweiten Variante von Panther Lake: Er kombiniert einen großen CPU-Tile mit einem kleinen iGPU-Tile, aber dem großen I/O-Tile und ist damit im Kern als Begleiter einer dedizierten Grafikkarte in Gaming- oder Workstation-Notebooks gedacht. Das Galaxy Book (Pro) von Samsung kommt traditionell allerdings ohne separate Grafikeinheit.
Als Core Ultra 5 X338H mit großem CPU- und großem GPU-Tile sowie nur teilweise aktivem I/O-Tile ergäbe die CPU im Book6 Pro mehr Sinn – und genau so geisterte der 338H zuletzt auch durch die Gerüchteküche.
Benchmark auf 12 oder 16 Kernen?
Im Geekbench meldet sich die CPU mit vier Kernen im ersten und acht Kernen im zweiten Cluster. Das passt zum Gerücht um den Core Ultra 5 X338H, der mit 4+4+4 aktiven Kernen gehandelt wird. Entweder hat sich Intel also noch einmal in Sachen Bezeichnung umentschieden, die Bezeichnung wird falsch erkannt, oder Samsung nutzt nicht die korrekte. Ein großes Fragezeichen bleibt.
Das Resultat im AI-Benchmark ist ohnehin nicht leicht einzuordnen. Die derzeit stärkste CPU der H-Serie ist der Intel Core Ultra 9 285H „Arrow Lake-H“, doch dessen eingereichte Ergebnisse schwanken stark. Das nachfolgende Diagramm enthält für den Core Ultra 9 285H daher einen Mittelwert aus 20 um klare Ausreißer bereinigte Ergebnissen (ONNX CPU). Der Core Ultra 5 338H schlagen liegt quasi gleich auf. Im Vergleich zur größten Lunar-Lake-CPU, dem Core Ultra 9 288V, zeigt sich hingegen ein klarer Vorsprung. Auch hier hat die Redaktion 20 Ergebnisse ohne klare Ausreißer für den Vergleich herangezogen.
Für handfeste Aussage noch zu früh
Für eine vorläufige Aussage zur Leistungsfähigkeit der neuen Plattform ist dieses eine Ergebnis ohne Kenntnis der Hintergründe also definitiv noch nicht ausreichend genug, zumal der AI-Benchmarks über die CPU und nicht über die NPU oder iGPU ausgeführt, sehr praxisfern ist.
Das gilt auch für vermeintliche Cinebench-Ergebnisse, die eine chinesische Seite in Umlauf gebracht hat. Diese zeigte ein Ergebnis knapp unterhalb des aktuellen Vorgängers; tendenziell passt das zum Geekbench-AI-Bild.
In den nächsten Wochen, in denen Partner ihre Notebooks für einen Start Anfang 2026 vorbereiten, dürfte sich die Anzahl der Leaks aber häufen. Zuletzt hatte es ein erstes OpenCL-Ergebnis der neuen Xe3-iGPU in Geekbench gegeben.
Ausführliche Informationen zu Panther Lake und wie die Architektur in Intel 18A gefertigt wird, liefern die nachfolgenden Berichte und der Podcast CB-Funk #139.
- Intel Panther Lake im Detail: Das ist „Core Ultra 300“ mit Intel 18A, neuen Kernen und Xe3
- Intel 18A läuft an: ComputerBase war in den Reinräumen von Intels Fab 52
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Hator Skyfall Pro & Mag Ultimate Wireless im Test
Etablierte Tastatur-Hersteller geraten weiter unter Druck durch Newcomer. Eine Tastatur mit Display für 100 Euro ist eine Ansage, aber nicht die einzige der Skyfall-Serie von Hator. Drei Layout-Optionen und entweder sehr leise oder analoge Taster gehören ebenfalls dazu. Zu gut um wahr zu sein? Skyfall Pro & Mag Ultima im Test.
Eine gute Tastatur muss nicht viel kosten, das verspricht Hator mit der Skyfall-Serie und macht etablierten, großen Gaming-Marken damit eine echte Ansage – in Theorie und Praxis. Denn der Test von Hator Skyfall Pro & Mag Ultima Wireless zeigt, dass beide geschickt unterschiedliche Bedürfnisse abdecken und eigentlich alle bedienen. Ein Detail hätte sich der Hersteller aber besser gespart.
- Leises, dezentes Tippgeräusch
- Umfangreiche Ausstattung
- Durchdachtes Design & Akustik
- FN-Ebene inkl. FN-Taste programmierbar
- „F1“ bis „F5“ sehen dunkler aus
- Display bringt wenig Mehrwert
- Drehregler mäßig greifbar (65% und 80%)
- Einstellbare Taster mit klaren Anschlägen
- Umfangreiche Ausstattung
- Durchdachtes Design & Akustik
- FN-Ebene inkl. FN-Taste programmierbar
- „F1“ bis „F5“ sehen dunkler aus
- Display bringt wenig Mehrwert
- Drehregler mäßig greifbar
Skyfall-Tastaturen im Überblick
Die Skyfall-Serie gibt es in vier verschiedenen Serien, die jeweils in verschiedenen Formaten und mit verschiedenen Features angeboten werden – jeweils drahtlos und kabelgebunden:
Diese Varianten gibt es
- Als Basismodell „Skyfall“ mit mechanischen Tastern, ABS-Tastenkappen und 1.000 Hertz Polling-Rate drahtlos und kabelgebunden. Formate: 65, 80 und 100 Prozent. Die Preise starten bei 45 Euro.
- Als Pro-Version „Skyfall Pro“ mit mechanischen Silent-Tastern, PBT-Tastenkappen und 1.000 Hertz Polling-Rate (wired und wireless). Formate: 65, 80 und 100 Prozent. Die Preise starten bei 75 Euro.
- Als Mag-Ultra-Modelle „Skyfall MAG Ultra“ mit Hall-Effekt-Tastern und 8.000 Hz Polling-Rate über das Kabel. Formate: 65 und 80 Prozent. Die Preise starten bei 70 Euro.
- Als Mag-Ultima-Modelle „Skyfall MAG Ultima“ mit Hall-Effekt-Tastern und 8.000 Hz Polling-Rate über das Kabel und drahtlos. Formate: 65 und 80 Prozent. Die Preise starten bei 90 Euro.
Ein Drehregler gehört in allen vier Klassen zur Austattung, Pro und Ultima bieten darüber hinaus ein kleines quadratisches Display mit 0,85″ Diagonale (100%-Modell: 1,14″).
Die Größe des Akkus hängt vom Formfaktor ab. In den Mag-Modellen sowie den 80%- und 100%-Varianten der Skyfall Pro verbaut Hator einen 8.000-mAh-Akku. In den Mag-Tastaturen sorgt er für eine Laufzeit von bis zu 24 Stunden mit Beleuchtung, ohne LEDs sind es bis zu 553 Stunden. Pro-Modelle mit weniger stromfressender Technik erreichen eine Betriebsdauer zwischen 27 und 36 Stunden mit sowie 1.333 Stunden ohne Beleuchtung. In der Skyfall 65 wird hingegen ein 4.000-mAh-Akku für eine Laufzeit von 20 respektive 666 Stunden verwendet.
Unter der Pro und Mag Ultima liegen die 20 Euro günstigere Mag Ultra, die den Wireless-Modus und das Display streicht, sowie die einfache Skyfall (Wireless). Sie verzichtet ebenfalls auf das Display, greift auf ABS-Tastenkappen, einfache, ungedämpfte Taster zurück und halbiert die Akku-Kapazität zu Preisen von 60 bis 70 Euro. Das Herz der Serie, die Geräuschdämpfung und Gasket-Mount, bleiben bei allen Modellen identisch.
Taster: Gutes Herzstück
Hators Taster haben seltsame Namen, der an günstigen Raumduft denken lässt (Aurum Ice, Vanila, Orange Sterling), aber eine gute Qualitäten. Die linear und leichtgängig abgestimmten Taster der beiden Tastaturen überzeugen.
Silent-Taster (Aurum Vanlia) bringen Ruhe
Beim Pro-Modell nutzt Hator Silent-Switches mit Anschlagspuffern, die im Klangbild ähnlich einer Rubberdome-Tastatur sind. Anfängliches, leicht wahrnehmbares Schleifen einzelner Taster verschwand nach ein paar Tagen. Bei sehr langsamen Eindrücken blieb minimale Reibung spürbar, diese aber gleichmäßig über alle Taster hinweg – etwas, das Silent-Taster selten so vermeiden können wie normale lineare Taster. Im Gesamtbild schneiden die Aurum Vanila besser ab als etwa Cherry MX Silent, die überdies mehr Spiel im Stempel aufweisen. Das überzeugt, in der Preisklasse erst recht.
Akustisch halten die Taster, was der Name verspricht. Sie sorgen für Ruhe und sind wirklich „silent“. Gegenüber MX Silent der ersten Generation sind sie aufgrund geringerer Nebengeräusche und eines dumpferen, ruhigeren Klangbildes ein deutliches Upgrade, allerdings ein wenig schwergängiger abgestimmt. Be quiets Silent-Taster ticken beim Eintippen etwas stärker, „Wackelgeräusche“ machen sie präsenter; diese leisen Störtöne hat der Vanila-Switch nicht. Bei aller Ruhe bleiben Anschläge differenzierbar.
Der im vergleich zu typischen Red-Tastern leicht erhöhte Widerstand hat ebenfalls eine Silent-Wirkung. Er erleichtert es den Taster nur bis zum Auslösen zu befördern, anstatt ihn am Anschlag aufprallen zu lassen. Dort wirkt dann die Dämpfung hör- und spürbar, indem sie den Aufprall dumpfer und weicher – ähnlich einer Rubberdome-Tastatur, allerdings klarer definiert – macht.
HE-Taster (Aurum Ice) sind ein Mittelweg
Die Ice-Magnetic-Taster der Mag-Tastaturen bieten mit Ausnahme der Joystick-Emulation alle aktuell gängigen Funktionen von HE-Tastern und überzeugen mit sauberem Feedback. Sie gleiten geschmeidig ein vermitteln mit einem Widerstand zwischen 30 und 55 Gramm einen vernünftige Kontrollierbarkeit mit ausreichender Federspannung.
Der Widerstand bewegt sich mittig zwischen empfindlichen Gaming-Tastern und den recht schwergängigen, dafür präzise kontrollierbaren Modellen von Wooting. Extrem frühe Auslösepunkte unter einem 0,5 mm werden hiermit jedoch schwieriger zu dosieren, dafür erinnert das Feedback eher an rote Taster, bleibt also agiler und leichtgängig. Prädikat: Überaus angenehm und voll alltagstauglich in allen Bereichen.
Alternativ zu den Hator-Tastern nimmt die Mag Alternativen von Royal Kludge, TTC und Gateron auf. Weitere Taster können, müssen aber nicht funktionieren und darüber hinaus kalibriert werden.
LEDs überraschen
Der schwarz-weiße Mix Tastenkappen wird aus PBT-Kunststoff gefertigt, Alternativen für die Escape-Taste in normalem Design sowie andere Layouts liegen bei. Die Beschriftung punktet bei der Ausleuchtung. Auffällig ist, dass die Tasten F5 bis F9 sehr dunkel bleiben. Das liegt allerdings ausschließlich am Farb-Mix. Ein Quertausch zeigt: die schwarzen Kappen schlucken mehr Licht und wirken lediglich dunkler. Technisch gibt es damit kein Problem, es ist der Optik geschuldet.
Die Skyfall Pro leuchtet allerdings deutlich heller, die HE-Variante fällt im direkten Vergleich in sehr sichtbar ab. Selbst die minimale Helligkeit der Skyfall Pro liegt über dem Maximalwert der Skyfall Mag. Wenn das der stromfressenden HE-Technik geschuldet ist, hätte zumindest im Kabelbetrieb ein höherer Wert Sinn ergeben.
Mit Umgebungslicht ist die Helligkeit auf maximaler Stufe gerade noch okay und immer noch etwas besser als die Endorfy Thock V2 (Test). In Relation zum Preis kann man das akzeptieren.
Alltag & Akustik
Im Alltag überzeugen beide Modelle auf ganzer Linie bei Kernfeatures und beim Klang. Bei den Gadgets variiert der Nutzen erneut stark.
Akustik: Notebook-leise
Gasket Mount und mehrere Ebenen zur Schalldämpfung und -formung sowie die klanglich gut angeglichenen großen Tasten(!) machen sich bei den Skyfall-Tastaturen bezahlt. Dass der Hersteller von einem „noise canceling system“ spricht, zeigt die Richtung auf: Es soll, zumindest bei der Pro-Version, möglichst leise werden.
Und das tut es. Die Skyfall Pro bleibt definitiv ruhig, dumpfer als eine KC300 mit MX Silent 2 und im gleichen Preissegment geschaut viel, viel leiser als eine Endorfy Thock V2, die ihre Anschläge zelebriert. Auch eine Sharkoon SKG50 tippt sehr viel hörbarer. Tonal agiert sie tiefer als be quiets Light Mount (Test), sie erzeugt sattere, dafür nicht ganz so klare Anschläge. Subjektiv macht sie das unauffälliger.
Rubberdome-Level erreicht das Modell so definitiv, nur mit weniger klackernden Nebentönen und damit deutlich höherwertiger. Man muss klar sagen: Die Hator Skyfall Pro ist eine sehr leise Tastatur mit angenehmen, massentauglichen Klangbild.
Dafür sind neben Dämmung auch die Taster verantwortlich, das zeigt die Syfall Mag mit HE-Technik. Sie hat relativ Anschläge im Bereich „cremigen“ Feedbacks. Sie sind klar akzentuiert und „ticken“ beim Aufprall. Das soll nicht heißen, dass die Tastatur laut ist: Sie generiert ein wahrnehmbares Geräusch, das im Alltag gut an den Rand tritt.
Ein Metallgehäuse bringt allerdings noch einmal ein Upgrade in Form nochmals präziserer etwas klarerer Akustik wie in der Akko Mod68 HE (Test). Für die Preisklasse ist die akustische Abstimmung gelungen, viel mehr geht nach oben nicht, vor allem in Feinheiten.
Positiv fällt auch auf, dass sich Hator der modischen Gaming-Klacky- und Ploppyness bei Anschlägen nur begrenzt folgt. So darf die Skyfall Mag ruhiger agieren als etwa eine Corsair Makr 75 und tiefer, durchaus unaufdringlicher, mithin besser als eine Corsair Vanguard 96 Pro (Test). Das zeigt bereits die Richtung: Der Vergleichsmaßstab orientiert sich nach oben.
Alltag: Basis überzeugt
Im Kern funktioniert die Skyfall gut. Kleine Absätze an den Seiten erleichtern das Umsetzen, ein Drehregler ist prinzipiell praktisch. Optimal greifen lässt er sich nur beim 100%-Layout, bei den kleineren Varianten liegt er dafür zu dicht an anderen Tasten.
Dass die FN-Funktionen nicht beschriftet sind, erweist sich als kleiner Stolperstein, liegt aber daran, dass die Zusatzebene weitgehend frei programmiert werden kann und die Funktionen daher beweglich sind.
Am wenigsten Sinn ergibt das Display. Es ist klein, erlaubt das Einstellen von Tastatur-Settings als Alternative zu Hotkeys und zeigt in kleiner Schrift die Uhrzeit, in winzigen Symbolen Status-Informationen der Tastatur sowie ein nicht mehr leserliches Datum an – ein Geniestreich. Es sei denn, man legt ein Bild darauf.
Alternativ kann man etwas besser lesbar Auslastung und Temperatur der CPU anzeigen lassen, wenn die Software im Hintergrund läuft. Die Gradzahl wollte die Tastatur allerdings nicht abbilden, die Software ist hier aber wenig intuitiv. Weitere Konfigurationsmöglichkeiten sollen nachgereicht werden, schreibt der Hersteller auf Nachfrage, er arbeite daran.
Das spielt am Ende aber kaum eine Rolle: Richtig nützlich erscheint der Bildschirm hier nicht, im Gegenteil, eher weniger als anderswo. Am besten noch versteht man ihn als einen digitalen Bilderrahmen zur Personalisierung der Tastatur.
Software: Überraschend bekannt
Am Rand der Software steht zwar Hator und die Sprachauswahl kennt neben Englisch nur Ukrainisch, ansonsten trifft man aber auf einen alten Bekannten: Eigentlich steckt hinter der „Hator Skyfall Software“ wohl Akkos an sich guter Cloud Driver – Aufbau, Design und Bezeichnungen gleichen sich mit Ausnahme des neuen Display-Reiters und dem Fehler der Online-Tauschbörse für Tastatur-Settings.
Gewisse Schwächen, wie etwa der Umstand, dass veränderte Tastenfunktionen nur per Mouse-Over angezeigt werden, oder einige FN-Funktionen als „Systemfunktionen“ bezeichnet und nur per Handbuch zu entschlüsseln sind, sind auch hier festzustellen. Insgesamt funktioniert die Software aber und vor dem Hintergrund des geringen Preises tut sie das sogar sehr gut, denn unter 100 Euro können FN-Taste und -Ebene nur selten konfiguriert werden. Die Taste selbst zu verschieben ist im Mainstream zudem selbst für viel mehr Geld oft nicht möglich.
Parallel zur Standalone-Software wird seit heute auch eine Web-App angeboten, über die die Tastaturen plattformunabhängig programmiert werden können. Der Funktionsumfang ist dabei identisch.
Fazit
Eine gute Tastatur muss nicht viel kosten, das verspricht Hator mit der Skyfall-Serie und macht etablierten, großen Gaming-Marken damit eine echte Ansage – in Theorie und Praxis. Denn der Test von Hator Skyfall Pro & Mag Ultima Wireless zeigt, dass beide geschickt unterschiedliche Bedürfnisse abdecken und eigentlich alle bedienen. Ein Detail hätte sich der Hersteller aber besser gespart.
Im Grunde sind beide Tastaturen empfehlenswerte Eingabegeräte. Das Silent-Modell Skyfall Pro tippt dankt gutem Aufbau und leisen Tastern absolut ruhig, ist sehr weitgehend konfigurierbar und flexibel. In seiner Abstimmung ist es eigentlich das, was man sich wünscht, und so unter dem Strich die deutlich bessere Budget-Tastatur als die ploppende Endorfy Thock V2 (Test).
Die Skyfall Mag Ultima wiederum bedient diejenigen, die klarere Anschläge und gegebenenfalls einstellbare Taster möchten. Abstimmung und Eindruck der Taster ist gut, die Akustik dezent und hochwertig – auch im Vergleichsmaßstab doppelt so teurer Tastaturen.
Kritik gibt es zwar auch (das Display hätte sich Hator sparen, den Drehregler etwas besser platzieren können), was bei dem Preis jedoch nur schwer mit großem Gewicht angebracht werden kann.
Insgesamt sind beide Modelle richtig gute Tastaturen zum kleinen Budget, die mit ihrer Abstimmung eigentlich genau das treffen, was man möchte: Entweder echte Ruhe oder noch dezentes Ticken mit schönen Anschlägen zum gerade noch zweistelligen Kurs.
Wer keine kabellose Übertragung möchte, sollte auf der Suche nach einer HE-Tastatur aber eher zur Mag Ultra greifen und sich ein paar Euro für Akku und Bildschirm sparen, wer ein 65%-Layout möchte auch die Akko Mod68 HE (Test) mit Metallgehäuse in Erwägung ziehen.
- Leises, dezentes Tippgeräusch
- Umfangreiche Ausstattung
- Durchdachtes Design & Akustik
- FN-Ebene inkl. FN-Taste programmierbar
- „F1“ bis „F5“ sehen dunkler aus
- Display bringt wenig Mehrwert
- Drehregler mäßig greifbar (65% und 80%)
- Einstellbare Taster mit klaren Anschlägen
- Umfangreiche Ausstattung
- Durchdachtes Design & Akustik
- FN-Ebene inkl. FN-Taste programmierbar
- „F1“ bis „F5“ sehen dunkler aus
- Display bringt wenig Mehrwert
- Drehregler mäßig greifbar
ComputerBase hat die Skyfall Pro Wireless und die Skyfall Mag Ultima 8K von Hator leihweise zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht.
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KI nervt? Mit Slop Evader werdet Ihr lästigen AI Slop los
Künstliche Intelligenz macht unser Leben leichter – oft! Aber KI nervt auch so richtig. Beispielsweise, wenn wir bei Google oder YouTube nach Inhalten suchen, und nur AI Slop sehen. Ein kleines Tool kann in diesem Fall echte Wunderdinge bewirken und die Suche zur KI-freien Zone machen.
Wir werden förmlich zugemüllt mit KI-Inhalten: KI-Songs, KI-Bilder, KI-Texte! All das taucht überall millionenfach auf, egal ob wir bei Reddit rumhängen, bei YouTube – oder vor allem bei der Google-Suche. Die australische Ingenieurin und Künstlerin Tega Brain war auch genervt. Bis sie sich ein eigenes Tool ausdachte, um dem AI Slop Herr zu werden.
Eine kleine Zeitreise
Zunächst einmal: Was ist überhaupt dieser „AI Slop“? Der Begriff bezeichnet massenhaft produzierten, minderwertigen KI-Inhalt, der das Internet und Suchergebnisse zunehmend wie Spam verstopft, ohne Euch einen echten Mehrwert zu bieten.
Mit einer kleinen Browsererweiterung (Chrome, Firefox) namens Slop Evader könnt Ihr diese KI-Flut in den Griff bekommen. Dabei bedient sie sich im Grunde lediglich eines kleinen Tricks: Die Erweiterung dreht die Zeit zurück auf den 30. November 2022. Was da passiert ist? Genau, ChatGPT wurde weltweit vorgestellt. Die Erweiterung versetzt Euch also quasi an den Punkt in der Zeit, als von KI-Inhalten noch längst nicht so viel zu sehen war wie heute.
So einfach könnt Ihr den AI Slop ausblenden

Die Nutzung ist denkbar einfach. Nach der Installation habt Ihr die Möglichkeit, über das Symbol in der Werkzeugleiste Eures Browsers ein kleines Menü aufzurufen. Wie Ihr oben auf dem Bild sehen könnt, gibt es dabei nicht nur die Möglichkeit, bei Google zu suchen, sondern auch bei DuckDuckGo, Reddit, YouTube usw.
Dort gebt Ihr dann in der gewünschten Zeile Euren Suchbegriff ein. Die Anfrage landet dann jeweils immer in der Google-Suche, aber eben entsprechend gefiltert. Suche ich also bei Pinterest nach „Dragon“, erhalte ich eine Google-Ergebnisseite mit Links zu Drachen auf der Seite Pinterest, die allesamt vor dem 30. November 2022 gepostet wurden.
Um es kurz einzuordnen: Ja, im Grunde könnt Ihr auch händisch auf der Google-Seite suchen und jüngere Inhalte ausblenden. So geht es aber selbstverständlich schneller und unkomplizierter. Und nochmal ja, es ist keine Garantie, dass Ihr wirklich keine KI-Inhalte mehr seht. Schließlich wurde KI nicht mit ChatGPT erfunden, aber fürs Zumüllen des Internets mit AI-Kram ist das schon ein durchaus valides Datum.
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Hollow Knight: Silksong: Indie-Hit wächst mit Gratis-DLC Sea of Sorrow
Was lange wärt, wurde vor ein paar Monaten endlich gut: Hollow Knight: Silksong konnte trotz stiller, langer Entwicklungszeit die Erwartungen erfüllen. Bald tut es das mit noch mehr Inhalt: Im kommenden Jahr soll eine Erweiterung erscheinen – und zwar kostenlos. Auch das erste Hollow Knight wird verbessert.
Tolle Bewertungen und ein riesiger Ansturm zum Verkaufsstart – so groß, dass sogar die Steam-Server überlastet wurden – sind ein Fingerzeig nicht nur auf die Erwartungen, sondern auch die Qualität des Spiels, das seinen hohen Hype-Erwartungen tatsächlich gerecht werden konnte. Umstritten ist nur der bockschwere Schwierigkeitsgrad des Metroidvanias, der Rest überzeugt. Über 7 Millionen Kopien hat Team Cherry mittlerweile verkauft.
Sparsame Infos zur Erweiterung
Untypisch für das Jahr 2025 ist nicht nur der Schwierigkeitsgrad: Die Entwicklung, bei der die Entwickler lange kein Lebenszeichen von sich gaben, sowie der Verkaufspreis von rund 20 Euro, der in der Branche für ein heiß erwartetes und gutes Spiel als unerwartet niedrig galt, fallen bei Hollow Knight ebenso aus dem Rahmen.
Dem schließt sich der erste DLC an. Sea of Sorrow soll nächstes Jahr kostenlos veröffentlicht werden und erweitert Silksong um neue Gebiete, Bosse und Werkzeuge. Thematisch geht es unter Wasser, mehr Details gibt es vorerst nicht. Diese soll es erst kurz vor der Veröffentlichung geben; Team Cherry bleibt auch hier der U-Boot-Strategie treu. Sea of Sorrow soll ausdrücklich „die erste große Erweiterung“ werden, weitere folgen demnach.
Neuerungen für Hollow Knight
Darüber hinaus kündigt Team Cherry Neuerungen für das erste Hollow Knight an. Die kommende Switch 2 Edition wird Besitzern des Spiels auf der Switch kostenlos zur Verfügung gestellt und hebt Grafikqualität, Auflösung und Bildrate an. Alle Plattformen erhalten zudem Fehlerbehebungen und neue Features, auf dem PC sind unter anderem die Unterstützung für 16:10- und 21:9-Auflösungen unter anderem für bessere Steam-Deck-Kompatibilität darunter. Das Update wird gerade in einer Beta-Version getestet, laut Changelog wird auch die Controller-Unterstützung durch Wechsel auf das Unity Input System verbessert, das Spiel außerdem im Inventar pausiert.
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