Künstliche Intelligenz
Interview: Diese Risiken birgt der Einsatz von Rasterfahndungsoftware
Im März 2025 gab es vonseiten des Bundesrats eine Entschließung, in der man den Bund aufforderte, eine gemeinsame Datenanalyseplattform für die Polizei bereitzustellen. In Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen ist die Software Palantir Gotham unter den Bezeichnungen VeRA, Hessendata und DAR bereits als sogenannte Interimslösung im Einsatz.
Weitere Bundesländer wollen ebenfalls eine Software zur automatisierten Datenzusammenführung nutzen, nach Recherchen des BR haben sich zuletzt aber mehrere gegen Palantir ausgesprochen. Eigentlich hätte man lieber eine europäische Lösung, aber solange die nicht verfügbar ist, will man in Bayern, Hessen und NRW offenbar weiterhin, zumindest übergangsweise, auf Software des US-Anbieters zurückgreifen.
Arthur Holland Michel beschäftigt sich seit 13 Jahren mit Überwachungstechnik. 2019 hat er mit „Eyes in the Sky“ ein Buch zum Thema veröffentlicht. Ihn haben wir nach den Risiken für die Grundrechte gefragt, die die Technik, die auch unter dem Begriff Rasterfahndungs- oder Data-Fusion-Software bekannt ist, birgt.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels „Interview: Diese Risiken birgt der Einsatz von Rasterfahndungsoftware“.
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Künstliche Intelligenz
„Let Them Trade“: Zugängliche Aufbaustrategie mit Schönheitsfehlern
Auf eines ist in der Computerspielewelt Verlass: Wir Deutsche lieben Aufbaustrategie. Nach Platzhirsch „Anno“ und „Die Siedler“ entführt uns Spaceflower mit „Let Them Trade“ in die mittelalterliche Welt der freien Marktwirtschaft und kann sich den ein oder anderen Seitenhieb nicht verkneifen. Ein zugänglicher Einstieg in ein komplexes Genre mit Ecken und Kanten.
Es wirkt fast so, als trifft hier der Indie-Spielehit „Dorfromantik“ auf den Brettspielklassiker „Die Siedler von Catan“. Auf Hexfeldern bauen die Spieler ihre Städte, züchten Schafe und kurbeln die Wirtschaft in ihrem kleinen Reich an. Ruhm und Reichtum locken mit der Zeit ein paar Banditen an, die mit Rittern und Miliz bekämpft werden. Kleine Missionen, wie bestimmte Bauziele erreichen oder eine Steuergrenze zu halten, lockern das bekannte Spielprinzip auf.
Dabei nimmt sich „Let Them Trade“ nicht allzu ernst. Die Spielwelt wird auf einem Wohnzimmertisch dargestellt, die Grafik ist bunt und ein paar witzige Sprüche über die Ausbeutung von Natur und Menschen als Spielprinzip veralbern die Konkurrenz. Einmal mussten wir in den Anspielstunden eine Statue errichten, um das Ego des Königs zu streicheln, oder ein Ritterturnier für den arroganten Adel organisieren. Egal, was die Bevölkerung darüber denkt.

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Bewährtes Spielprinzip
Das Spielprinzip verlässt sich auf bekannte Spielmechaniken. Goldminen oder Weizenfelder können nur in bestimmten Gebieten errichtet werden und der Handel zwischen den Städten bestimmt den Preis. Ein bisschen Wuselfaktor darf nicht fehlen: Händler fahren über Straßen zu den einzelnen Städten und die Handwerker schuften in ihren Werkstätten. In einem Forschungsbaum schalten die Fans neue Werkstätten wie eine Schmiede frei oder erschaffen neue Bevölkerungsklassen wie „Arbeiter“ oder „Bürger“.
Neben einer kleinen Kampagne, in der die Spieler pro Karte bestimmte Missionen erfüllen müssen, soll besonders das freie Spiel auf mehreren vorgefertigten Karten für Wiederspielwert sorgen. Vom Insel-Archipel bis zur trostlosen Wüstenlandschaft bieten sie unterschiedliche Herausforderungen. Mit einem Karteneditor können sich die Fans auch eigene Karten erstellen. Mehrspieler-Fans gehen leer aus – „Let Them Trade“ richtet sich ausschließlich an Solo-Spieler.
Licht und Schatten
Was uns gefiel: Es ist ein entspannter Trip in die mittelalterliche Marktwirtschaft. Meist beschränken sich die Aktionen auf ein paar Bau- und Upgrade-Befehle, während der Markt den Preis regelt. Auf dem mittleren Schwierigkeitsgrad kamen wir nie in ernsthafte Schwierigkeiten und unsere Wirtschaft blühte mit großen Gewinnen auf. Geld und Rohstoffe waren immer genug vorhanden, und die paar Banditen waren für die Ritter kein Problem. Dazu liest sich das Ingame-Wiki teilweise wie ein Volkswirtschafts-Grundkurs.
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Weniger gut waren die langen Wartezeiten. Besonders am Anfang dauerte es zu lange, bis genug Geld für ein Kartoffelfeld oder ein Upgrade für die Holzhütte vorhanden war. Trotz maximaler Spielgeschwindigkeit vergingen einige Minuten im Leerlauf, bis es weiterging. Auch das Endgame enttäuscht: Wenn in wenigen Spielstunden alle Gebäude und Technologien freigeschaltet sind, gibt es keine nennenswerten Herausforderungen, die zum Weiterspielen animieren.
Dazu blieb einiges unklar. Warum können wir keine Bretter für ein Bauprojekt kaufen, obwohl genug im Lager des Schlosses sind? Einige Upgrades sind nicht klar verständlich, einmal mussten wir eine Karte in der Kampagne neu starten, weil ein Banditencamp nicht auftauchte, um die Mission zu beenden. Das alles kann sich bis zum Release noch ändern, aber im Moment könnte „Let them Trade“ noch ein wenig Feinschliff vertragen. Wer will, kann vor dem Kauf in die kostenlose Demo-Version auf Steam hineinschnuppern.
Zwischenfazit
„Let Them Trade“ von Spaceflower ist ein zugängliches Aufbaustrategiespiel, das sich besonders an geduldige Genre-Anfänger richtet. Das Entwicklungsstudio erfindet das Genre nicht neu, sondern setzt auf bewährte Spielmechaniken, die dank eines überschaubaren Forschungsbaums schnell zu durchschauen sind. Der teilweise sarkastische Humor und die bunte Präsentation sind weitere Plus-Punkte für ein unbeschwertes Spielvergnügen.
Erfahrene Aufbaustrategen werden aber vom geringen Umfang und dem abwechslungsarmen Endgame enttäuscht sein. Nur Tüftler, die ihre Produktions- und Handelsketten bis zur Perfektion optimieren wollen, werden auf lange Sicht mit dem Spiel glücklich werden. Sie sollte gleich den höchsten Schwierigkeitsgrad wählen. Genre-Einsteiger sollte das aber nicht abschrecken: „Let Them Trade“ ist ein gelungener Einstieg in die Welt der Aufbaustrategie-Spiele.
„Let Them Trade“ erscheint am 24. Juli für Windows. USK nicht geprüft.
(dahe)
Künstliche Intelligenz
KI-Update kompakt: ChatGPT Agent, Meta vs. AI Act, Mathe-Olympiade, MLX
Altman warnt vor der Nutzung des eigenen ChatGPT Agent
OpenAI hat mit ChatGPT Agent eine erweiterte Version seines KI-Assistenten vorgestellt. Der Agent kombiniert mehrere KI-Modelle und kann über Konnektoren auf Computertools wie Kalender zugreifen. Bei der Präsentation zeigte OpenAI, wie der Agent ein passendes Restaurant finden und einen Tisch buchen kann – ein eher bescheidenes Beispiel für ein ressourcenhungriges, kostenpflichtiges Tool.
CEO Sam Altmans warnt gleichzeitig: Nutzer sollten dem Agenten keine sensiblen Daten anvertrauen und besonders keinen Zugriff auf E-Mails gewähren. Eine einzelne böswillige Nachricht könnte genügen, um den Agenten zur Preisgabe vertraulicher Informationen zu bewegen. Diese Einschränkungen begrenzen den praktischen Einsatz erheblich, besonders im Arbeitsumfeld.
Meta stellt sich gegen die KI-Pläne der EU
Meta verweigert die Unterzeichnung des freiwilligen EU-Verhaltenskodex für KI-Anbieter, obwohl das Unternehmen an dessen Ausarbeitung beteiligt war. Joe Kaplan, Metas Leiter für globale Angelegenheiten, begründet die Ablehnung mit rechtlichen Unsicherheiten und einer vermeintlichen Überregulierung, die europäische KI-Entwicklung ausbremsen könnte. Der Kodex verlangt unter anderem regelmäßige Dokumentationsaktualisierungen und verbietet das unerlaubte Training mit urheberrechtlich geschützten Inhalten.
Besonders umstritten waren die Dokumentation der Trainingsdaten und externe Modellprüfungen – Bereiche, bei denen Meta traditionell zurückhaltend agiert. Im Gegensatz dazu kündigte OpenAI an, den Kodex unterzeichnen zu wollen und betrachtet ihn als praktikablen Rahmen für seine europäischen Aktivitäten. Ab dem 2. August treten erste EU-Regeln für Anbieter von KI-Modellen mit hohem Risiko in Kraft, mit einer Übergangsfrist bis August 2027 für bereits existierende Modelle.
Trump will KI-Unternehmen zur politischen Neutralität verpflichten
Die Trump-Regierung plant eine Verordnung, die KI-Unternehmen mit Bundesaufträgen zu politischer Neutralität verpflichten soll. Ziel ist, vermeintlich „woke“ KI-Systeme zu vermeiden – eine Reaktion auf konservative Kritik, dass führende KI-Systeme politisch links gefärbt seien. Tatsächlich zeigen Studien wie die des Forschers David Rozado, dass viele Chatbots bei politischen Fragen linksliberale Positionen bevorzugen.
Die Maßnahme ist Teil eines größeren KI-Pakets, das auch den Ausbau von Rechenzentren und die Förderung amerikanischer Chip-Technologie umfasst. Die Neutralitätsverordnung könnte bestimmte Anbieter bevorzugen, darunter Elon Musks xAI, die sich als „anti-woke“ Alternative vermarktet – obwohl dessen Grok-Chatbot erst kürzlich wegen antisemitischer Hitler-Propaganda kritisiert wurde.
KI senkt Produktivität von Programmierern
In Deutschland nutzen bereits zwei Drittel der Unternehmen KI-Anwendungen, allerdings mit deutlichem West-Ost-Gefälle: 71,2 Prozent im Westen gegenüber nur 52 Prozent im Osten. Eco-Vorstandsvorsitzender Oliver Süme warnt vor einer digitalen Spaltung und betont die Bedeutung von KI für Produktivität und Wachstum.
Diese optimistische Einschätzung steht im Widerspruch zu einer Studie der Cornell Universität, die bei erfahrenen Programmierern durch KI-Assistenten sogar einen Produktivitätsrückgang feststellte. Statt der erhofften 20 Prozent Zeitersparnis stieg die Arbeitszeit um 19 Prozent – hauptsächlich wegen der mangelnden Zuverlässigkeit der KI-Werkzeuge. Auch das Handelsblatt dämpft überzogene Erwartungen und verweist nüchtern auf die bislang ausbleibenden Umsätze und fehlenden Gewinne der KI-Branche.
OpenAI überzeugt in Mathe-Olympiade
Ein neues Sprachmodell von OpenAI hat bei der internationalen Mathematik-Olympiade (IMO) auf Gold-Niveau abgeschnitten. Anders als konkurrierende Systeme wie Google Deepminds AlphaProof arbeitete das Modell ohne externe Hilfsmittel – es nutzte weder Internet noch Code-Editoren, sondern löste komplexe mathematische Beweise ausschließlich als Sprachmodell.
Das bisher unveröffentlichte Modell, das laut OpenAI erst nach GPT-5 erscheinen dürfte, wurde nicht speziell auf IMO-Aufgaben trainiert. Der entscheidende Fortschritt liegt in der Fähigkeit, mehrere Stunden am Stück nachzudenken – eine Eigenschaft, die das System auch beim internationalen AtCoder-Programmierwettbewerb demonstrierte, wo es den zweiten Platz belegte. Diese Entwicklung markiert einen wichtigen Schritt in Richtung von OpenAIs erklärtem Ziel, Reasoning-Modelle zu entwickeln, die stundenlang nachdenken können.
Wie intelligent ist Künstliche Intelligenz eigentlich? Welche Folgen hat generative KI für unsere Arbeit, unsere Freizeit und die Gesellschaft? Im „KI-Update“ von Heise bringen wir Euch gemeinsam mit The Decoder werktäglich Updates zu den wichtigsten KI-Entwicklungen. Freitags beleuchten wir mit Experten die unterschiedlichen Aspekte der KI-Revolution.
Videos von Ring-Türkameras landen bald wieder bei der Polizei
Jamie Siminoff, Gründer der Amazon-Tochter Ring, ist zurück an der Spitze des Unternehmens und ändert dessen Ausrichtung. Laut einem internen Memo soll Ring zum ursprünglichen Leitsatz „Make neighborhoods safer“ zurückkehren und verstärkt auf KI-Techniken in allen Produktbereichen setzen.
Besonders brisant: Ring plant die Wiederbelebung des umstrittenen „Request for assistance“-Programms, das Strafverfolgungsbehörden direkten Zugriff auf Kameraaufnahmen ermöglicht. Amazon hatte dieses Programm nach Protesten und Klagen von Verbraucherschützern eingestellt. Welche Auswirkungen diese strategische Neuausrichtung in Europa haben wird, bleibt abzuwarten.
Diese Jobs sind am anfälligsten für KI
Eine Microsoft-Studie basierend auf über 200.000 anonymen Bing-Copilot-Konversationen zeigt, welche Berufe besonders stark von generativer KI betroffen sind. Wissensbasierte Tätigkeiten in Journalismus, Kundenberatung, Forschung und Verkauf stehen an der Spitze – Bereiche, in denen KI beim Recherchieren, Schreiben und Kommunizieren hilft.
Weniger Unterstützung bietet KI bei Datenanalyse, visuellem Design oder körperlicher Arbeit wie Pflege, Handwerk und Logistik. Überraschend: Bildungsniveau und Gehalt spielen kaum eine Rolle für die KI-Anwendbarkeit. Entscheidend ist vielmehr, wie gut sich Aufgaben sprachlich unterstützen lassen. Die Forscher warnen jedoch vor vorschnellen Schlussfolgerungen – eine hohe KI-Nutzbarkeit bedeutet nicht zwangsläufig wegfallende Arbeitsplätze, sondern möglicherweise nur deren Transformation.
Apple-KI-Framework MLX soll Nvidias CUDA unterstützen
Entwickler arbeiten derzeit an einem CUDA-Backend für Apples Machine-Learning-Framework MLX. Die Idee: KI-Algorithmen auf einem Mac entwerfen und dann auf leistungsstärkeren NVIDIA-Clustern im Rechenzentrum ausführen. MLX, bislang exklusiv für Apple Silicon verfügbar, erfreut sich wachsender Beliebtheit bei Entwicklern, die an lokalen Sprachmodellen und Videogeneratoren arbeiten.
Das Projekt steht allerdings noch am Anfang – interessierte Entwickler können auf GitHub mitarbeiten, doch wurde bisher kein Code veröffentlicht und es gibt keinen Veröffentlichungstermin. Bemerkenswert ist, dass laut dem federführenden Entwickler auch Apple selbst als Sponsor des Vorhabens auftritt.
Verwirrung um KI-Band auf Spotify
Die Band The Velvet Sundown hat in nur anderthalb Monaten drei Alben mit jeweils 13 Liedern veröffentlicht – allem Anschein nach mithilfe Künstlicher Intelligenz. „Nicht ganz Mensch. Nicht ganz Maschine. The Velvet Sundown lebt irgendwo dazwischen“, lautet die Selbstbeschreibung auf offiziellen Accounts. Die vermeintlichen Bandmitglieder sind nie öffentlich aufgetreten, ihre Bilder stammen offensichtlich von einer KI.
Das Phänomen hat eine Debatte über die Zukunft der Musikbranche ausgelöst, insbesondere da Spotify – anders als Konkurrent Deezer – KI-generierte Musik nicht als solche kennzeichnet. Der schwedische Streaming-Riese verweist auf fehlende Branchenstandards zur Offenlegung von KI-Einsatz und verspricht eine Implementierung, sobald ein einheitlicher Ansatz vorliegt.
(igr)
Künstliche Intelligenz
Stellantis macht Milliardenverlust im ersten Halbjahr 2025
Stellantis meldet für das erste Halbjahr einen erheblichen Rückgang im Geschäft. Nach den heute herausgegebenen vorläufigen Zahlen ergibt sich ein Nettoverlust von 2,3 Milliarden Euro. Im Jahr davor hatte der Mutterkonzern von Marken wie Peugeot, Fiat, Chrysler und Opel noch einen Gewinn von gut 5,6 Milliarden Euro verbucht. Stellantis sagt, der Hauptkostentreiber seien Sonderausgaben in Höhe von mehr als 3,3 Milliarden Euro gewesen, unter anderem für abgebrochene Programme, Abschreibungen auf technische Plattformen sowie den Konzernumbau. Teilweise handelt es sich also um Papierverlust.
Wenigstens konnten die beiden regional in Nordamerika traditionell tief verwurzelten und erst spät zum Stellantis-Universum gekommenen Marken Jeep und Ram den Niedergang leicht bremsen, indem sie im Jahresvergleich zusammen 13 Prozent höhere Umsätze erzielten. In Europa stiegen die Auslieferungen der vier sogenannten und wahlweise als Elektroautos erhältlichen „Smart Cars“ Citroën C3 (Test) und C3 Aircross, Opel/Vauxhall Frontera und Fiat Grande Panda vom ersten zum zweiten Quartal 2025 um 45 Prozent, entsprechend 25.000 Stück.
Spardruck beendet H2-Projekt
Die Notbremse zog der Konzern beim unwirtschaftlichen Projekt Brennstoffzellenantrieb: Die seit 2021 laufenden Serienfertigung von Transportern wird ebenso beendet wie die für den Sommer 2025 geplante Produktion der zweiten Generation mittelgroßer Transporter, die noch im laufenden Jahr auf den Markt hätten kommen sollen.
Im Tagesgeschäft fiel der Umsatz von 85 Milliarden Euro ein Jahr zuvor auf nun 74,3 Milliarden Euro. Im zweiten Quartal gingen die Verkäufe um sechs Prozent auf 1,4 Millionen Fahrzeuge zurück, für das Halbjahr errechnet sich ein Minus von sieben Prozent auf knapp 2,7 Millionen Fahrzeuge. Im früher so renditestarken Nordamerika lief es besonders schlecht. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis ging von 8,5 Milliarden Euro vor einem Jahr auf nur noch 0,5 Milliarden zurück.
Führungswechsel in der Krise
Stellantis macht unter anderem höhere Kosten und den schwachen US-Dollar verantwortlich. Die neuen US-Zölle kosteten bereits 300 Millionen Euro zusätzlich, worauf der Hersteller die Jahresprognose schon im April kassiert hat. Als hartnäckiges Problem erweist sich zudem, dass Stellantis auf dem nordamerikanischen Kontinent große SUVs und leichte Nutzfahrzeuge schon länger immer schlechter verkauft. Carlos Tavares wurde daher als Stellantis-Chef von US-Manager Antonio Filosa abgelöst.
Zwischenzeitlich lautet das Versprechen, dass Stellantis sich in der zweiten Jahreshälfte dank Gegenmaßnahmen fangen sollte. Dazu sollen unter anderem auch neue Automodelle beitragen.
Mehr über den Großkonzern Stellantis
(fpi)
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