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Interview mit Virginie Duigou: Wie das E-Beauty-Business bei Zalando tickt
Virginie Duigou ist Head of Buying Beauty bei Zalando
Beauty gilt als hochspannender Markt. Aber auch als kompliziertes Feld im E-Commerce. Warum Zalando hier großes Potenzial sieht erklärt Virginie Duigou, Head of Buying Beauty, im TW-Gespräch.
TextilWirtschaft: Frau Duigou, starten wir mit dem Big Picture: Wie sehen Sie das Beauty-Business aktuell?
Virginie Duig
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Gemini App ermöglicht endlich Audio-Upload
Neu ist außerdem ein Language Picker für über 80 Sprachen sowie dynamische Themenvorschläge, die auf den hochgeladenen Quellen basieren. Importieren Nutzer:innen beispielsweise wissenschaftliche Studien, schlägt NotebookLM automatisch ein White Paper vor. Laden sie Nachrichtenartikel hoch, empfiehlt das Tool kompakte Erklärformate. Zudem individualisieren Nutzer:innen die Prompts für Berichte vollständig und nutzen mit den neuen Blogpost-Vorlagen erstmals einen Standardreport, der sich besonders für Content- und Marketingteams eignet. Diese Flexibilität macht NotebookLM sowohl für Bildungseinrichtungen als auch für Unternehmen, Journalist:innen und Creator interessant, die Informationen für unterschiedliche Zielgruppen aufbereiten möchten.
Parallel hat Google mit Gemini 2.5 die Suche erweitert: Fünf neue Sprachoptionen – Hindi, Indonesisch, Japanisch, Koreanisch und brasilianisches Portugiesisch – ermöglichen es nun deutlich mehr Menschen, komplexe Fragen in ihrer eigenen Sprache zu stellen und KI-generierte Antworten zu erhalten. Vor Kurzem kamen außerdem die Videogenerierung mit Google Vids für Gemini Free User und die Integration von Veo 3 in Google Photos.
180 neue Länder:
Googles AI Mode wird umfassend ausgerollt

Warum Google das Innovationstempo erhöht
Google hat in kurzer Zeit mehrere größere Updates veröffentlicht. Diese Schlagzahl fällt zeitlich mit wachsendem Druck auf das Unternehmen zusammen, auch wenn die Entwicklungen nicht zwingend miteinander verbunden sind. In Europa hat die EU-Kommission eine Milliardenstrafe verhängt. In den USA muss Google laut einem Urteil zwar Chrome nicht verkaufen, aber Such- und Nutzungsdaten mit Wettbewerber:innen teilen und auf exklusive Deals verzichten.
Parallel gibt es Spekulationen, ob der AI Mode in der Google-Suche künftig automatisch aktiviert werden könnte. Bestätigt ist das bisher nicht. Robby Stein, Director of Product Management bei Google, betonte, dass man sich vorerst auf einen einfacheren Zugang zu KI-Funktionen konzentriere. Eine verpflichtende Aktivierung stehe derzeit nicht auf der Agenda.
Unabhängig von diesen regulatorischen Debatten entwickeln sich die neuen Funktionen zu einem vielseitigen Arbeitsinstrument für Content, Recherche und Kommunikation und positionieren Gemini stärker gegen OpenAI und andere Wettbewerber:innen. Für Unternehmen, Creator und Bildungseinrichtungen entstehen neue Möglichkeiten – von der schnellen Audiotranskription bis zu personalisierten Lernformaten. Vor allem aber zeigen die Updates: Google legt das Fundament für eine Zukunft, in der KI selbstverständlich Teil des Arbeitsalltags ist.
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Threads führt Labels für lange Beitragsreihen ein
Auch The Verge berichtet, dass erste Nutzer:innen die Labels bereits testen können. Das Ziel: komplexe Gespräche übersichtlicher darstellen und den roten Faden sichtbar machen.
Threads erreicht 400 Millionen User und Fans einer Pop Queen wittern im Orange-Icon einen Promo-Stunt

Labels für komplexe Beitragsreihen
Mit den neuen Labels zeigt Threads künftig direkt am Post an, an welcher Stelle er in einer Serie steht und wie viele weitere Beiträge dazugehören. Das erleichtert es, den Überblick zu behalten und Diskussionen von Anfang bis Ende zu lesen. Die Labels erscheinen sowohl im Haupt-Feed als auch auf den Profilen. Dort werden die ersten Posts einer Reihe künftig angezeigt, gefolgt von einem Hinweis, wie viele weitere Beiträge die Diskussion umfasst.
Der Test findet sowohl für Smartphones als auch fürs Web statt. Klickt man auf einen Beitrag in so einer Reihe, sieht man alle Antworten in einer Übersicht. Niemand muss mehr mühsam durch jeden Post scrollen.
Auch neue Threads zu schreiben wird leichter. Man kann alle Beiträge einer Reihe direkt hintereinander erstellen und dann gesammelt posten – oder weiterhin jeden Post einzeln veröffentlichen.
Meta baut Threads als Plattform für längere Inhalte aus
Meta entwickelt Threads Schritt für Schritt von einer Plattform für kurze Statusmeldungen zu einem Ort für gehaltvolle Inhalte. Nach dem 10.000-Zeichen-Feature, das längere Texte ohne Paywall und mit sichtbaren Links ermöglicht, folgen jetzt Labels für längere Beitragsreihen. Diese Labels sorgen für mehr Struktur und Kontext. Sie machen zusammenhängende Post-Serien leichter zugänglich und bieten klare Vorteile für verschiedene Zielgruppen:
- Creator können Geschichten in mehreren Teilen erzählen – von persönlichen Einblicken bis zu Tutorials oder Interviews.
- Marketer erhalten neue Möglichkeiten, Kampagnen zu staffeln, Produktneuheiten Schritt für Schritt zu präsentieren oder Thought-Leadership-Formate zu entwickeln.
- User profitieren von besserer Lesbarkeit und Orientierung, besonders bei komplexen Themen wie Politik, Tech-News oder Live-Events.
Mit diesen Funktionen rückt Threads näher an X heran und positioniert sich als Plattform für Longform Content, kreativen Austausch und Community Building.
Threads erlaubt längere Texte mit 10.000 Zeichen
– kostenlos für alle

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YouTube: Wie YouTube Zeitgeist, passionierte Communities und Marken verbindet – und so für Zielgruppen und Kampagnen unverzichtbar wird
Marianne Stroehmann, Managing Director Google & Site Lead Hamburg auf dem YouTube Festival 2025 in Berlin
Wer als Marke wachsen will, kommt an YouTube nicht vorbei. Beim YouTube Festival wurden die Faktoren für echten Impact benannt: Creator schaffen echte Verbindungen zur Zielgruppe und die Wirkung über sämtliche Screens hinweg eröffnet neue Performance-Dimensionen. Gepaart mit KI-Effizienz übertrifft YouTube TV klar im ROI – und verbindet Brands mit dem Zeitgeist. Welche Strategien bei der Community besonders zünden, zeigen diese Key Insights vom Event in Berlin.
Was Entscheider jetzt wissen sollten: YouTube ist die unbestrittene Video-Plattform Nummer eins für persönlich relevante Inhalte in Deutschland. Sie prägt den kulturellen Zeitgeist und bietet Marken beispiellose Möglichkeiten für Reichweite und ROI. Laut Gemius nutzen monatlich 56 Millionen Menschen über 16 Jahren bildschirmübergreifend die Plattform, 21 Millionen davon allein über Connected TV.
Dabei gewinnen Creator immer mehr an Bedeutung: als glaubwürdige, emotionale Brücke zwischen Marken und Communities. Gleichzeitig sorgt KI bei Video-Kampagnen für nie dagewesene Kosteneffizienz, Geschwindigkeit und Skalierbarkeit.
Diese und viele weitere zukunftsweisende Impulse setzte das YouTube Festival am 28. August in der Arena Berlin. Die Location an der Spree verwandelte sich für einen Tag in ein pulsierendes Zukunftslabor für Markenkommunikation. Das Festival hat sich über die Jahre zum einzigartigen Get-together der Marketing-Community entwickelt, mit Deutschlands bekanntesten Creatorn wie Zah1de, Shirin David, Tomatolix, Marvin Wildhage, HeyMoritz oder Tim Gabel hautnah vor Ort.
Außerdem präsentierten Unternehmen wie L’Oréal, Telekom oder die Douglas Group ihre erfolgreichsten Kampagnenstrategien: von Podcasts für B2B-Kunden über beeindruckende ROAS-Erfolge mit Shorts bis hin zu GenAI-basierten Videoproduktionen.
Impressionen vom YouTube Festival 2025 in Berlin Ein besonderes Highlight war die komplett mit Veo, dem KI-basierten Videogenerator von Google, produzierte YouTube-Kampagne der Telekom. In der Main Show wurde sie von YouTube-Advertising-Chef Dirk Bruns und Telekom-CMO Michael Falkensteiner vorgestellt und vom Publikum gefeiert.
Ebenfalls für Begeisterung sorgte die Kür des Gewinners der Veo 3-Challenge: Aus zahlreichen Bewerbungen hatten mit der Sparkasse, Lounge by Zalando und Hello Fresh drei Marken die Möglichkeit, gemeinsam mit Google und der brandneuen Version von Veo eine eigene Werbeanzeige zu realisieren.
Am Ende des öffentlichen Votings lag die Sparkasse vorn. Im einminütigen Spot wirft ein junges Mädchen einen Blick in eine Zukunft voller Chancen, ermöglicht durch ein Depot, das ihre Eltern für sie angelegt haben. Wie fantasievoll diese Zukunft aussehen kann, zeigen spektakuläre Bilder: von der Robotertherapeutin über die Marsfluencerin bis zur T-Rex-Farm-Besitzerin.
„Als digital offenes Unternehmen wollen wir neue Wege erkunden. Die Idee, ein Zukunftsthema wie Vorsorge für junge Leute rein durch KI inszenieren zu lassen, ist ein spannender Versuch. Dass unser Film damit sogar gewonnen hat, freut uns sehr – und zeigt eindrucksvoll, welches kreative Potenzial in KI steckt“, sagt Silke Lehm, Co-Leiterin des Newsrooms der Sparkassen-Finanzgruppe.
Gewinner der Veo 3 Challenge: Sparkasse – Milas Depot
Wer mit seiner Marke oder Agentur auch Google AI Tools wie Veo 3 für seine Kampagnen nutzen möchte, kann sich ab sofort für das virtuelle Google AI Veo Bootcamp am 7. Oktober anmelden.
Zwischen KI-Demos, bewegenden Creator-Momenten und Panels auf dem YouTube Festival Playground und der Main Stage wurde deutlich: YouTube ist der zentrale Hebel für Kampagnen entlang der gesamten Customer Journey, von Awareness bis Conversion.
Die drei Kern-Learnings des Festivals sind also:
- YouTube prägt den Zeitgeist
- Das Zuhause von Communities mit Millionen von Fans
- Der beste ROI für Marken
1. YouTube prägt den Zeitgeist: Die Kombination aus Creator-Marketing mit authentischen Markenbotschaften schafft kulturelle Momente, die YouTube für Millionen von Fans erlebbar und zur Video-Plattform Nummer eins für Marken, Creator und Kultur macht.
Als kreative und authentische Markenbotschafter sind Creator der Motor hinter YouTubes kultureller Strahlkraft – nicht nur aufgrund ihrer Reichweite, sondern auch wegen ihrer Relevanz: In einer Umfrage von Google und Archrival unter 18- bis 24-jährigen YouTube-Nutzern wurde YouTube zur Plattform mit den besten Creatorn gewählt – Platz eins unter allen sozialen Netzwerken.
Auf YouTube erreichen Creator oft Millionen Abonnenten – wie Tomatolix mit 2,13 Millionen oder die fußballverrückten freekickerz mit 8,5 Millionen, jeweils Gäste beim YouTube Festival. Ihre Inhalte entstehen aus Leidenschaft, sie verstehen kulturelle Codes und schaffen authentisches Vertrauen. Sie kennen ihre Zielgruppen genau, treffen den richtigen Ton und integrieren Markenbotschaften nativ – meist bei einer Produktionsqualität, die TV in nichts nachsteht. Auch Porsche nutzte YouTube als Plattform, um die 1,5 Millionen Abonnenten mithilfe des Schauspielers Adrien Brody in der Rolle eines Praktikanten in die Welt der Autofabrik in Stuttgart eintauchen zu lassen, wie Oliver Blume im OMR Live Podcast mit Philipp Westermeyer auf dem YouTube Festival erzählte.
Wie Marken die enge Bindung zwischen Creator und Community für sich nutzen, macht L’Oréal vor. Das Unternehmen hat seine Investitionen ins Creator-Marketing seit 2021 verdreifacht und allein im letzten Jahr mit über 2.000 Creatorn zusammengearbeitet. Mit YouTube Partnership Ads erreichte die Marke einen Relative Ad Recall Lift von 40 Prozent sowie eine Verdopplung der View-Rate im Vergleich zu Standardformaten. Der Share of Influence stieg dabei von 30 auf 48 Prozent.
2. Das Zuhause von Communities mit Millionen von Fans: YouTube ist die Plattform, auf der die Nutzung auf dem Big Screen besonders stark wächst: 21 Millionen Menschen schauen YouTube monatlich per Connected TV.
Dank KI-basierter Werbeformate lässt sich diese Reichweite gezielt aktivieren. Video-View-Kampagnen steigern die Verweildauer, Video-Reach-Kampagnen sorgen für breite Sichtbarkeit, Demand-Gen-Kampagnen sprechen gezielt kaufinteressierte Zielgruppen an, etwa Nutzer, die sich Videos zu Urlaubstipps ansehen. Google AI analysiert dabei Nutzersignale in Echtzeit, optimiert Formate, Platzierungen und Frequenz – und das nicht nur auf YouTube. Über DV360 kann auch externes Inventar eingebunden werden.
3. Der beste ROI für Marken: KI-gestützte Kreation in Verbindung mit der Relevanz und Reichweite von YouTube als Plattform liefert herausragende Geschäftsergebnisse – auch deutlich bessere als TV.
Der Grund liegt auf der Hand: Zeitgeist und Reichweite treffen auf bahnbrechende KI-gestützte Kreation. Marken erreichen Millionen potenzieller Kunden und senken gleichzeitig drastisch ihre Produktionskosten. Es ist daher zu erwarten, dass sich der Vorsprung von YouTube gegenüber TV – aktuell liegt der ROI 1,7-mal höher – künftig noch weiter vergrößert.
Ein wesentlicher Treiber dieser Entwicklung sind KI-Tools wie Veo, Imagen 3 oder ViGenAiR, die schnelle, hochwertige Asset-Erstellung über alle Funnel-Stufen hinweg ermöglichen, ganz ohne Studio oder Dreharbeiten. Besonders Veo verschiebt die Grenzen: Aus einem einfachen Satz wie „Eine Drohne fliegt über einen sonnigen Strand“ entsteht ein realistischer Clip, mit natürlichen Schatten, echten Lichtverhältnissen und dynamischer Kameraführung. Beim YouTube Festival sorgte das Tool für staunende Gesichter.
Auch Taxfix weiß um dessen Stärken. Das Unternehmen nutzte Veo 2 und Veo 3 und verkürzte die Videoproduktion damit von acht Wochen auf wenige Tage. Dabei beobachtete das Team, dass das Tool neue Erzählweisen eigenständig mitentwickelte.
„Wie schnell wir Zugang zum Tool gefunden, es in unsere Prozesse integriert und erste Assets fertiggestellt haben – das hat die Messlatte für alles, was noch kommt, unfassbar hoch gelegt“, sagt Nishant John, Creative Director bei Taxfix. Das Scale-up plant, KI-generierte Videos weiter zu testen.
Für Marken jeder Größe: Mit YouTube in ein neues Video-Zeitalter eintauchen
Das YouTube Festival 2025 hat eindrucksvoll gezeigt, warum kein Weg mehr an YouTube vorbeiführt. Diese Magie des Aufbruchs, das Gefühl, dass etwas Besonderes in der Luft liegt, spürte man in jedem Winkel der Arena Berlin. Die Plattform vereint nahtlos, was Marken suchen: kulturellen Zeitgeist, passionierte Communities und messbaren Geschäftserfolg.
Ob kurze Videos für unterwegs oder emotionale Kampagnen auf dem Big Screen – YouTube begleitet heute und morgen mit maximalem Impact durch die gesamte Customer Journey. Marken, die das verstehen und gezielt nutzen, werden sichtbarer sein – signifikant sichtbarer.
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