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Irre günstige Überwachungskamera! Aqara G100 im Test
Gerade einmal 40 Euro verlangt Aqara für die G100 – dafür gibt es eine 2K-Videoauflösung, eine IP65-Zertifizierung und KI-gestützte Erkennung von Personen. Klingt alles sehr verlockend, zumal Aqara bereits viel Erfahrung auf dem Smart-Home-Markt hat und ein großes Ökosystem bietet. In welchen Punkten die G100 überzeugt und mit welchen Abstrichen Ihr leben müsst, klären wir im nextpit-Test.
Pro
- Gutes Preis-Leistungsverhältnis
- IP65-zertifiziert
- 140-Grad-Erfassung
- Kompatibel mit Apple HomeKit
Contra
- Ungeschützter MicroSD-Kartenslot
- Verarbeitung teils nicht hochwertig
- Viele Funktionen nur mit Abo verfügbar


Aqara G100: Alle Angebote
Design und Einrichtung der Aqara G100
Bei der Aqara G100 handelt es sich um eine unspektakuläre Überwachungskamera. Sie ist in den Farben Schwarz und Weiß erhältlich. Für den Test stand mir die weiße Farbvariante zur Verfügung. Mit den Maßen 58,16 × 58,16 × 72,25 mm und schlappen 180 g kann ich sie fast komplett mit einer Hand umschließen. Sie ist nach IP65 staubdicht und wasserbeständig. Zusätzlichen Schutz bietet eine Manschette aus Kunststoff über dem USB-C-Anschluss. Dieser soll den Anschluss vor Feuchtigkeit schützen. Dadurch ist die Kamera sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich geeignet.

Hinzu kommt, dass sie trotz des geringen Preises von 39,99 Euro (UVP) eine Dreh- und Schwenkfunktion an Bord hat. Ähnliches bietet Tapo mit C510GW (zum Test), die allerdings fast doppelt so viel kostet. Allerdings merkt man, dass bei der Verarbeitung gespart wurde. Die Kamera fühlt sich nicht sonderlich hochwertig an. Außerdem hatte ich jedes Mal die Befürchtung, die Kamera kaputtzumachen, wenn ich sie geschwenkt oder geneigt habe.
Bei der Installation gibt’s drei Möglichkeiten: Einmal stellt Ihr die G100 auf den Standfuß. Alternativ könnt Ihr die Kamera über den Standfuß mit seinem Loch fest an der Wand oder Eurer Decke anschrauben. Im Lieferumfang liegen eine Schraube und ein Dübel bei, solltet Ihr Euch dafür entscheiden. Obendrein gibt Euch das den Sicherheitsvorteil, dass sich die Kamera nicht entnehmen lässt. Dennoch ist der microSD-Steckplatz ohne Werkzeug erreichbar. Somit geht laufend die Gefahr einher, dass sich Unbefugte Zugang zu Euren Aufzeichnungen verschaffen. Nutzt Ihr das kostenpflichtige Cloud-Abonnement, entgeht Ihr dieser Gefahr.

Die Einrichtung der Aqara G100 erfolgt über Euer Smartphone. Wahlweise könnt Ihr die smarte Überwachungskamera in der Aqara-App, Apples HomeKit, Alexa, Google sowie SmartThings einrichten. In der Aqara-App wird sie durch eine Schritt-für-Schritt-Anleitung erleichtert. Scannt am besten den QR-Code, der sich an der Unterseite des Geräts befindet. Wichtiger Zusatz: Für den vollen Funktionsumfang müsst Ihr die Aqara-App nutzen, was wir für den Test gemacht haben.
Funktionen der Aqara-App
Den gesamten Funktionsumfang der Aqara G100 schaltet Ihr mit der Aqara-App frei. Besonders ist die Gesichtserkennung, über die Euch die Kamera mitteilt, ob sich eine fremde oder bekannte Person vor der Kamera befindet. Außerdem erkennt die Kamera Tiere, Menschen und Fahrzeuge, die zu lange im Kamerabild verweilen. Mit Menschen klappt das in der Praxis gut. Für die Tier-, Gesichts- und Fahrzeugerkennung mithilfe von KI ist das HomeGuardian-Abo notwendig.

Falls Ihr bereits im Aqara-Ökosystem verankert seid, könnt Ihr Ereignisse der Kamera als Trigger für Aktionen anderer Geräte nutzen. Im Test hat das wunderbar mit dem Aqara U200 Lite Smart Lock (Test) funktioniert. Sobald ich mich meiner Haustür näherte, öffnete die Tür automatisch. Das ist in diesem Fall besonders praktisch, weil das Smart Lock (Bestenliste) über keine Geofencing-Funktion verfügt, wie sie ein Nuki Smart Lock Pro (Test) hat. Auch in puncto Datenschutz hat Aqara seine Hausaufgaben gemacht. In den Einstellungen könnt Ihr festlegen, dass die Kamera nur mit Eurem Account funktioniert.

Technik und Bildqualität der Aqara G100
Die Aqara G100 bietet eine 2K-Auflösung bei Tag und Nacht. Dank eines 3 MP starken Sensors könnt Ihr den Videofeed in 1080p abrufen. Die Auflösung liegt laut Aqara bei 2.304 × 1.296 Pixeln auf einem 1,8″ großen Sensor. Das Sichtfeld wird mit 140° angegeben – ein Top-Wert für eine Überwachungskamera dieser Preisklasse. Wer dennoch ein größeres Sichtfeld benötigt, sollte sich die Reolink Argus 4 Pro (zum Test) anschauen.
Das ist nicht alles. Aqara integriert zwei Nachtsichtmodi. Einen Farbnachtmodus mit Scheinwerfer und IR-Erkennungsmodus. Damit Ihr in dunkler Umgebung weiterhin Farbbildaufnahmen machen könnt, ist der Scheinwerfer da. Zusätzlich gibt es eine Infrarotbeleuchtung, die eine verdeckte Beleuchtung bietet, ohne potenzielle Einbrecher zu alarmieren.

Darüber hinaus bietet Aqara für die G100 mehrere Speicheroptionen. Zum einen könnt Ihr eine microSD-Karte mit bis zu 512 GB Speicher nutzen (nicht im Lieferumfang enthalten) oder etwa ein NAS. Bei einer kabelgebundenen Anbindung mit microSD-Karte komprimiert der Zeitraffermodus bis zu 24 Stunden Filmmaterial zu 15-Sekunden-Clips.

Ein Wort noch zum Audio. Die Aqara G100 unterstützt Zweiwege-Audio. Das bedeutet, Ihr könnt vor der Kamera lauschen oder Warnsignale sowie Eure Stimme über einen internen Lautsprecher wiedergeben. Wählen könnt Ihr zwischen vier Stimmen. Hier empfand ich nur den Einsatz meiner eigenen Stimme als wirklich brauchbar. Die anderen (Anonym, Roboter, Clown) waren in der Praxis kaum zu verstehen. Aber gut, bei einem Preis von knapp 40 Euro muss es irgendwo Abstriche geben.

Fazit: Lohnt sich die Aqara G100?
Ein simples Design, eine solide Bildqualität und ein funktionsreicher Katalog an smarten Features – das zeichnet die Aqara G100 aus. Erstaunlich bei einem Kaufpreis von 39,99 Euro (UVP). Während der letzten Prime Days war der Preis sogar auf 29,39 Euro gesunken. Für diese Kosten können wir Euch die Überwachungskamera ohne Bedenken empfehlen – besonders für Einsteiger.
Ihr könnt sie via Aqara-App nutzen oder in Eurem bestehenden Smart-Home-System einbinden – in unserem Test war es Apple Home. Die Integration klappt in der Praxis wunderbar. Im Prinzip gibt es bei diesem Gesamtpaket nichts zu meckern. Die Aqara G100 ist bei Amazon erhältlich*.

Aqara G100
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Neue Grenzwerte für E-Autos – doch nicht so umweltfreundlich?
Ab 2026 sollen erstmals auch Elektroautos unter Abgasnormen fallen. Ähnlich wie es aktuell bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor der Fall ist. Denn: Auch E-Autos verursachen lokal Emissionen. Auch der deutsche Markt ist von der neuen EU-Regelung betroffen.
Das Thema Elektromobilität sorgt schon seit Jahren für Diskussionen. Kein Wunder, prallen hier doch Tradition und Innovation aufeinander, Bequemlichkeit trifft auf Effizienz, und Abgase stehen dem Ideal der Emissionsfreiheit gegenüber. Letzteres erweist sich nun allerdings als nicht ganz korrekt. Gemeint sind dabei nicht die Emissionen aus der Produktion von E-Autos und Strom, sondern solche, die direkt beim Fahren entstehen. Diese sogenannten lokalen Emissionen sind Teil der Euro-7-Abgasnorm und werden künftig gesetzlich begrenzt. Zum ersten Mal müssen sich damit auch E-Autos an verbindliche Grenzwerte halten.
Was bedeutet Euro 7 für Elektroautos?
Einer der größten Vorteile von Elektroautos liegt in ihrem lokal CO₂-neutralen Betrieb. Vor Ort entstehen also keine Auspuffabgase wie bei Benzin- oder Dieselfahrzeugen. Dennoch sind sie nicht vollständig emissionsfrei. Beim Bremsen lösen sich winzige Partikel, die zur Feinstaubbelastung in der Luft beitragen. Zudem entsteht durch den Reifenabrieb Mikroplastik, das laut Bundesverkehrsministerium eine Belastung für die Umwelt darstellt. Genau diese beiden Faktoren will die EU künftig mit der neuen Euro-7-Norm regulieren. Die Fachzeitschrift Auto Motor und Sport fasst den neuen Ansatz wie folgt zusammen: „Damit verschiebt sich die Diskussion weg vom Auspuff – hin zur Fahrzeugmasse und zum Materialeinsatz.“
Wie viele Emissionen ein Fahrzeug tatsächlich verursacht, hängt unter anderem stark vom Gewicht des Autos ab. Deshalb legt die Euro-7-Norm unterschiedliche Grenzwerte für verschiedene Fahrzeugklassen und Antriebskonzepte fest. Für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge (Klassen M1 und N1) treten die neuen Vorgaben ab dem 29. November 2026 für alle neuen Typgenehmigungen in Kraft. Ein Jahr später, also ab dem 29. November 2027, gelten sie auch für alle Neuzulassungen. Für Nutzfahrzeuge und Busse ist der Start dagegen erst 2028 beziehungsweise 2029 vorgesehen.
Längere Lebensdauer für Batterien
Ein weiterer Bestandteil der Euro-7-Norm betrifft die Haltbarkeit von Batterien in Elektroautos und Plug-in-Hybriden. Ab Inkrafttreten der Regelung darf die Speicherkapazität nach fünf Jahren oder 100.000 gefahrenen Kilometern nicht unter 80 Prozent der ursprünglichen Leistung fallen. Nach acht Jahren oder 160.000 Kilometern müssen mindestens 72 Prozent erhalten bleiben. Damit steigt die Zuverlässigkeit von E-Fahrzeugen insbesondere mit Blick auf den Gebrauchtwagenmarkt. Für Interessierte bedeutet das mehr Sicherheit beim Kauf eines gebrauchten Elektroautos.
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Predator Triton 14 AI: Acers kompaktes Gaming-Notebook ist einsatzbereit
Das von Acer zur Computex vorgestellte und eigentlich bereits für Juli in Aussicht gestellte Gaming-Notebook Predator Triton 14 AI (PT14-52T) ist ab sofort verfügbar. Das Predator Triton 14 AI zeichnen in erster Linie die kompakte Bauweise und das geringe Gewicht von 1,6 kg aus. Verbaut sind darin Core Ultra 9 288V und RTX 5070.
Das Acer Predator Triton 14 AI (PT14-52T) kostet wie vor fünf Monaten zur Messe in Taiwan angekündigt 2.999 Euro und soll viel Leistung auf reduzierter Fläche zur Verfügung stellen. Das Chassis misst 321,79 × 221 × 11,05-17,31 mm bei 1,6 kg. Im Preisvergleich ist der Neuzugang bereits zu Preisen ab 2.799 Euro gelistet.
ComputerBase konnte sich das Notebook kurz vor der Computex ansehen und war vom qualitativ hochwertigen Auftritt durchaus angetan. Ein Notebook dieser Art kannte man bislang nicht von Acer. Das Thema Gaming spiegelt sich am ehesten noch in der wahlweise RGB-beleuchteten Tastatur wider. Direkt darunter sitzt ein haptisches Touchpad aus Corning Gorilla Glas ohne Tasten, das sich an beliebiger Stelle klicken lässt – eine absolute Seltenheit im Windows-Umfeld. Sogar mit einem Stylus lässt sich auf dem Touchpad zeichnen, den passenden Stift liefert Acer gleich mit, dieser unterstützt die Protokolle AES 2.0, USI 2.0 und MPP 2.5 und bietet 4.096 Druckstufen.
Lunar Lake trifft auf GeForce RTX 5070 Laptop GPU
Das kompakte Gaming-Notebook ist in Kooperation mit Intel entstanden, weshalb Lunar Lake die einzige Option für Käufer darstellt. Andere Varianten als den größten Core Ultra 9 288V (Test) stellt Acer erst gar nicht zur Auswahl, das wiederum bedeutet auch, es gibt stets 32 GB RAM. Für die dedizierte GPU kommt Nvidia mit der GeForce RTX 5070 Laptop GPU mit 8 GB GDDR7 zum Zug, wobei Acer keine TGP-Angaben macht. Nvidia sieht 50 bis 100 Watt plus 25 Watt per Dynamic Boost 2.0 vor.
Für die Kühlung der CPU vertraut Acer auf eine Graphitfolie, anstatt Wärmeleitpaste oder Liquid Metal zu verwenden. Zwei „AeroBlade“ 3D-Metalllüfter der 6. Generation verfügen laut Acer mit 0,05 mm über die derzeit dünnsten Lüfterblätter. Das „Acer Vortex Flow System“ soll den Luftstrom zu den kritischen Komponenten lenken und für eine schnelle Luftableitung bei hoher Leistung sorgen.
OLED-Bildschirm auch für zwei Creator-Notebooks
Die Bildausgabe erfolgt auf einem OLED-Display mit 14,5 Zoll, 2.880 × 1.800 Pixeln, 120 Hz, 100 Prozent DCI-P3, 340 cd/m² und Touch-Unterstützung und „Calman Verified“.
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Support-Ende von Windows 10: ESU-Updates sind im Microsoft Store verfügbar
Gestern endete offiziell der Support für Windows 10. Wer weiter Sicherheitsupdates erhalten will, muss diese über die Extended Security Updates (ESU) beziehen. Das Programm startet offiziell heute, buchen lässt es sich nun auch über den Microsoft Store.
Interessant ist diese Option vor allem für Nutzer, die Windows 10 mit einem lokalen Konto verwenden. Im Europäischen Wirtschaftsraum – also auch Deutschland – bietet Microsoft die ESU-Updates grundsätzlich umsonst an. Um Zugang zu erhalten, muss man in Windows 10 aber mit einem Microsoft-Konto angemeldet sein. Dann lässt sich das ESU-Paket über die Update-Einstellungen des Betriebssystems aktivieren.
Einmalig 31,49 Euro für Offline-Konten
Will man das Betriebssystem weiter mit dem lokalen Konto betreiben, ist der Kauf des ESU-Programms nötig. Für den Kauf im Microsoft Store ist zwar ein kostenloses Microsoft-Konto nötig, damit ändert sich aber nichts an den Einstellungen im Betriebssystem.
Die ESU-Updates kosten in Deutschland einmalig 31,49 Euro. Eine ESU-Lizenz lässt sich für bis zu zehn Geräte verwenden.

Das Erstaunliche an der Seite: Es existiert ein Button für eine kostenlose Testversion. Klickt man diesen an, landet man aber in einer Schleife, die wieder zum Microsoft Store führt. Dann heißt die Aufschrift aber lediglich „Testversion öffnen“. Windows Latest hat die Schaltfläche ebenfalls untersucht. Man geht davon aus, dass es sich lediglich um einen Bug handelt.
Laufzeit für ein Jahr
Mit dem ESU-Programm erhalten Privatnutzer noch ein Jahr lang Sicherheitsupdates für Windows 10. Die Frist läuft bis zum 13. Oktober 2026.
Ohne Sicherheitsupdates ist der Weiterbetrieb von Windows 10 grundsätzlich nicht zu empfehlen. Wer aber aufgrund der erhöhten Hardware-Anforderungen von Windows 11 nicht wechseln kann oder es aufgrund von Microsofts Datensammelei nicht will, kann Alternativen ins Auge fassen.
Wie gut sich etwa Linux mittlerweile für das Gaming eignet, hat ComputerBase in mehreren Artikeln und Podcasts analysiert.
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