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Ist der Samsung Galaxy Ring noch sicher zu tragen?


Als ich das erste Mal davon las, zögerte ich, bevor ich mit meinem eigenen Smart Ring schlief. Der Gedanke, dass etwas so Kleines plötzlich gefährlich werden könnte, beunruhigte mich. Aber wie oft passiert das wirklich? Und sind smarte Ringe wirklich sicher zu tragen?

„Der Akku meines Samsung Galaxy Rings begann anzuschwellen. Während er an meinem Finger ist.“

So lautete der alarmierende Post von Daniel Rotar, dem Erfinder von Zone of Tech, der ihn auf X teilte, als er am 29. September vom Qualcomm Snapdragon Summit nach Hause fuhr.

„Jetzt kann ich ihn nicht mehr abnehmen und das Ding tut weh“, schrieb er.

Daniel war auf dem Rückweg von Hawaii, was er später als eine etwa 50-stündige Reise mit mehreren Zwischenstopps beschrieb. Irgendwann während der Reise begann sich die Batterie in seinem Galaxy Ring auszudehnen. Sein Finger schwoll an, und der Ring ließ sich nicht mehr bewegen. Versuche, ihn mit Wasser und Seife zu lockern, schlugen fehl und verschlimmerten das Problem.

Als er sich darauf vorbereitete, seinen letzten Flug nach Manchester zu besteigen, machte er sich Sorgen darüber, was in der Luft passieren könnte, wenn sich der Akku weiter ausdehnt. Das Flughafenpersonal verweigerte ihm das Boarding, bis der Ring sicher entfernt werden konnte. Da es in der Nähe keine medizinische Hilfe gab, verließ er den Flughafen und suchte eine Klinik auf, die jedoch geschlossen war. Schließlich schaffte er es in ein Krankenhaus, wo Krankenschwestern den Ring mit Eis und Gleitmittel in wenigen Minuten entfernten.

Er verpasste seinen Flug und verursachte eine etwa 40-minütige Verspätung für andere Passagiere. Samsung kontaktierte ihn später, holte den beschädigten Ring zur Untersuchung zurück und übernahm die Kosten für seinen Hotelaufenthalt und den Transport.

Die Akku-Probleme des Galaxy Ring

Der Samsung Galaxy Ring kam im September 2024 auf den Markt. In meinen eigenen Tests mit dem Galaxy Ring hatte ich nie Probleme mit Überhitzung oder Ladeproblemen. Das Gleiche gilt für andere Geräte in dieser wachsenden Kategorie, wie den Oura Ring 4 (Testbericht), den RingConn Ring 2 (Testbericht) und den Ultrahuman Ring Air. Alle haben sich genau wie erwartet verhalten.

Die Geschichte von Daniel wirft jedoch Fragen auf. Daniel sagte, er habe sein Gerät im Januar erhalten und es seitdem täglich getragen. Zunächst hielt die Batterie die angekündigten sieben Tage durch. Aber innerhalb eines Monats nahm sie rapide ab und sank auf zwei oder drei Tage, dann auf nur noch einen. Da das Abnehmen des Rings mehr Kraftaufwand erforderte als das Abnehmen einer Uhr, trug er ihn oft wochenlang oder sogar einen ganzen Monat lang ungeladen.

Nach einer dieser langen Zeitspannen ohne Aufladen schaltete sich der Ring nicht mehr ein. Er ließ ihn einen ganzen Tag lang ohne Ergebnis aufladen, dann einen weiteren Tag, bis er sich endlich wieder einschaltete. Im Internet fand er heraus, dass andere Nutzer das gleiche Problem hatten: Ringe, die sich schnell entluden oder sich nicht mehr einschalten ließen.

In der Annahme, dass es sich um ein Firmware-Problem handeln könnte, benutzte Daniel den Ring weiter, obwohl er pro Ladung nur etwa einen Tag hielt. Bevor er zum Snapdragon Summit nach Hawaii reiste, lud er ihn noch einmal auf. Als er landete, war der Akku bereits wieder leer.

Er trug ihn während der gesamten Reise, auch bei 28 Grad Hitze im Freien, im Pool und beim Schwimmen im Meer. Der Galaxy Ring hat die Schutzklasse IPX8, d.h. er kann bis zu 30 Minuten lang in bis zu 1,5 Meter tiefes Süßwasser getaucht werden, aber Salzwasser könnte den Akku belasten. Daniel sagte, dass er nie länger als 15 Minuten in Salzwasser war und den Ring danach immer abspülte – eine Routine, die bei anderen wasserfesten Geräten, die er besaß, nie zu Problemen geführt hatte.

Nach dem Vorfall hat Samsung den beschädigten Ring zu Testzwecken eingesammelt und Daniel die zusätzlichen Kosten erstattet. Als ich Samsung in Deutschland um eine Stellungnahme bat, bezeichnete das Unternehmen den Vorfall als Ausnahmefall:

Die Sicherheit der Kunden hat für uns oberste Priorität. Dies ist ein extrem seltener Fall, und wir stehen in direktem Kontakt mit Herrn Rótar, um das Produkt zurückzuholen und mehr über die Bedenken zu erfahren.

Solltet Ihr Euch Sorgen um Smart Rings machen?

Ich muss zugeben, dass meine erste Reaktion auf Daniels Geschichte eine Mischung aus Angst und Neugier war. Bei X war sein erster Kommentar nach dem Vorfall: „Ich werde nie wieder einen intelligenten Ring tragen.“ Das ist eine natürliche Reaktion nach so einem stressigen Erlebnis. Aber wie Samsung anmerkte, scheint dies ein extrem seltener Vorfall zu sein. Dennoch zeigt die Geschichte einige wichtige Warnzeichen auf, die Nutzer/innen niemals ignorieren sollten, vor allem wenn Wearables anfangen, sich seltsam zu verhalten.

Daniels Geschichte hat uns allen genau gezeigt, was mit einem intelligenten Ring schiefgehen kann und wie man damit umgeht, falls es doch einmal passiert. Und dafür gebührt ihm Anerkennung. Ich habe mich an Samsung, RingConn, Oura und Ultrahuman gewandt, um Sicherheitstipps zu erhalten. Hier sind die wichtigsten Alltagstipps von RingConn und Oura:

  • Verwendet nur das mitgelieferte Ladezubehör, um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten.
  • Gerät nicht anstechen oder durchbohren.
  • Vermeidet es, den Ring für längere Zeit extremer Hitze oder direktem Sonnenlicht auszusetzen.
  • Befolgt die Pflege- und Gebrauchsanweisungen im Handbuch.
  • Wenn Ihr ein ungewöhnliches Ladeverhalten oder eine schnelle Entladung der Batterie feststellt, wendet euch sofort an den Kundendienst.

Hier ist meine persönliche Regel: Wenn Euer Smart Ring keine Batterie mehr hat, nehmt ihn ab. Lasst Eure Haut ausruhen. Diese Ringe sehen vielleicht wie Schmuck aus, aber sie sind trotzdem elektronische Geräte.

Zudem ist durch die kompakte Bauform des Smart Rings vor allem die Außenseite robust und kratzfest gestaltet. Probleme wie ein sich ausdehnender Akku treten daher eher im Inneren auf. Und falls Ihr jemals in eine ähnliche Situation geratet:

  • Verwendet kein Wasser oder Seife, um einen aufgequollenen Smart Ring zu entfernen. Verwendet stattdessen Öl oder Gleitmittel.
  • Sucht sofort einen Arzt auf, wenn Ihr merkt, dass der Akku anschwillt.
  • Ihr könnt die Technik mit Zahnseide anwenden, um sie zu entfernen. Hier ist ein kurzes Video dazu.
  • Wenn Ihr schneiden müsst, vermeide die Bereiche um die Batterie und den Sensor. Die Hersteller geben oft Hinweise zu sicheren Schnittpunkten.

Ist der Samsung Galaxy Ring noch sicher zu tragen?

Obwohl Samsung nicht auf meine konkrete Frage geantwortet hat, was Galaxy Ring-Nutzer/innen nach diesem Vorfall beachten sollten, behauptet das Unternehmen, dass dies ein Einzelfall war. Nach den bisher vorliegenden Informationen scheint der Galaxy Ring immer noch sicher zu sein, wenn man eine gesunde Portion Vorsicht walten lässt.

Wenn Ihr eine instabile Akkulaufzeit feststellt, wie sie von einigen Nutzern auf Reddit und von Daniel selbst berichtet wurde, wendet Euch am besten sofort an den Samsung-Kundendienst. Wir werden uns weiterhin mit Samsung in Verbindung setzen, um herauszufinden, was diesen Vorfall ausgelöst hat und was hinter der Instabilität des Akkus bei anderen Nutzern stecken könnte.

Was uns dieser Vorfall wirklich lehrt

Jedes Gerät, das mit einem Lithium-Ionen-Akku betrieben wird, kann unter bestimmten Bedingungen anschwellen. Es kommt darauf an, wie gut die Hersteller diese Komponenten entwickeln, testen und überwachen, um dies zu verhindern. RingConn hat mir gesagt, dass seine Batterien unter extremen Bedingungen getestet werden, einschließlich hoher und niedriger Temperaturen und wiederholter Ladezyklen, um Stabilität und Sicherheit zu gewährleisten. Das Gleiche gilt für die gesamte Wearable-Branche, in der es bereits strenge Sicherheitsstandards gibt.

Oura erklärt außerdem, dass jeder Ring mehrere integrierte Sicherheitssysteme enthält – darunter Temperatursensoren und ein intelligentes Energiemanagement, das den Ladevorgang überwacht und Überstrom- sowie Überspannungsprobleme verhindert.

Aber auch die Art und Weise, wie wir diese Produkte nutzen, spielt eine entscheidende Rolle. Wenn wir sie lange Zeit tief entladen lassen, sie der Hitze aussetzen oder sie bei Aktivitäten im Salzwasser tragen, kann das die Belastung für die Batterie erhöhen. Mit anderen Worten: Ein Teil der Sicherheit liegt in unserer Hand.

Deshalb trage ich weiterhin einen Smart Ring. Ich vertraue der Technologie, aber ich kenne auch ihre Grenzen. Solche Vorfälle können beunruhigen, sind bei Smart Rings jedoch selten – und sie führen uns vor Augen, dass selbst die klügste Technik am Körper nicht perfekt ist. Für mich ist das eine klare Erinnerung daran, dass Technologie nicht unfehlbar ist – etwas, das wir im Alltag oft vergessen.

Hier ist die ganze Geschichte von Daniel Rotar:



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5,64 mm, aber für welchen Preis?


Thinphone – so nenne ich die neue Marketing-Obsession der Handyhersteller nun einfach mal. Nachdem Samsung mit dem Galaxy Edge ein besonders dünnes Handy herausgebracht hat, lieferte Apple im September mit dem iPhone Air nach. Und ja, das iPhone Air ist mit einer Gehäusedicke von nur 5,64 mm wirklich dünner. Aber bringt das tatsächlich Vorteile im Alltag? Schauen wir im nextpit-Test!

Pro

  • Besonderes, hochwertiges Gehäuse
  • Tolles Display mit 6,5″ und 120 Hz
  • Innovative neue Frontkamera
  • Solide Akkuleistung trotz Platzmangel

Contra

  • Nur eSIM
  • Nur eine Kamera auf der Rückseite
  • A19 Pro stark gedrosselt wegen Hitzeentwicklung
  • Keine RAW-Foto, kein RAW-Video

Apple iPhone Air

Apple iPhone Air


Apple iPhone Air: Alle Angebote

Preis & Verfügbarkeit

Preislich reiht sich das iPhone Air dort ein, wo letztes Jahr noch das Plus-Modell war. Also zwischen dem Standard-Modell und der Pro-Version. Heißt in diesem Falle:

  • Ab 1.199 € für 256 GB Speicherplatz
  • Ab 1.449 € für 512 GB Speicherplatz
  • Ab 1.669 € für 512 GB Speicherplatz

Ich habe das „ab“ aus Apples Preisliste einmal übernommen, da es recht wahrscheinlich ist, dass Ihr beim iPhone Air noch mindestens einen Zusatzkauf tätigt. Denn da Apple beim Akku Kompromisse eingehen muss, bietet der Hersteller einen exklusiven MagSafe-Zusatzakku zum Air an. Dieser kostet 115 € und sorgt für bis zu 65 % mehr Akkulaufzeit via kabellosem Laden mit 12 W. Oder wie Apple schreibt: „Verwende die MagSafe Batterie mit deinem vollgeladenen iPhone Air, damit Du es den ganzen Tag nutzen kannst“. Well, well …

Design des iPhone Air

  Design und Verarbeitungsqualität
Display
  • 6,5-Zoll Super Retina XDR OLED
  • 2736 × 1260 Pixel
  • ProMotion bis zu 120 Hz
Abmessungen und Gewicht
  • 156,2 × 74,7 × 5,6 mm, 165 g
Widerstandsfähigkeit
  • IP68 Wasser- und Staubschutz
  • Titanrahmen
  • Vorderseite aus Ceramic Shield 2, Rückseite aus Ceramic Shield

Im Netz gab es viele Diskussionen um die auffälligste Eigenschaft des iPhone Air. Denn das „dünnste iPhone aller Zeiten“ ist nur an der dünnsten Stelle des Gehäuses 5,64 mm dick. Apple verschiebt die meiste Elektronik sowie die einzelne (!) Kamera dafür in einen Balken an der Oberseite des Handys. Und diese verdoppelt die Dicke des iPhone Air ungefähr.

Im Alltag bietet das dünne Gehäuse aber dennoch Mehrwerte. Denn Apple schafft es besser als bei den Pro-Modellen, das Gleichgewicht des Handys nicht zu sehr kopflastig werden zu lassen. Das iPhone Air liegt wirklich gut in der Hand und fühlt sich dann wirklich ein wenig besonders an. Es ist, als würde man nur ein Display in der Hand halten, das in einen besonders hochwertigen Rahmen aus Titan eingelassen ist.

Während man sich an die Gehäusedicke schnell gewöhnt, fiel mir ein anderer Aspekt immer wieder positiv auf: Das Handy wiegt nur 165 g und ist damit immerhin 12 g leichter als das iPhone 17 und beachtliche 39 g leichter als das diesjährige Pro-Modell. Ich nutze sonst das iPhone 16 Pro, das 199 g –  34 g  mehr – wiegt und das geringe Gewicht ist mir immer wieder aufgefallen. Frei nach Bruno Latour nehmen schwere Gegenstände auch mehr Platz im Alltag ein. Und wegen dieses Vorteils hatte ich mir vor Jahren einmal das iPhone 13 mini (zum Test) gekauft.

Davon abgesehen ist das iPhone Air mit seinem 6,5″ großen Display ein wenig größer als das iPhone 17 (zum Test) und das diesjährige Pro-Modell. Es ist zudem jetzt das einzige iPhone, das mit einem polierten Rahmen aus Titan glänzt. Apple will zudem die Haltbarkeit des Ceramic Shields über dem Display verbessert haben, das nun eine dreimal bessere Kratzfestigkeit hat. Auf der gläsernen Rückseite kommt das herkömmliche Ceramic Shield zum Einsatz. Insgesamt gibt’s eine IP68-Zertifizierung.

Display mit 6,5″

Das iPhone Air fühlt sich häufig an, als würde man nur ein Display in der Hand halten. Und dazu auch noch ein sehr hochwertiges. Stolze 6,5″ misst das Pro-Resolution-Display im aktuell dünnsten iPhone und liegt damit zwischen dem Pro mit 6,3″ und dem Pro Max mit 6,9″. Erfreulicherweise schafft das neue Display auch Bildwiederholraten von 120 Hz und erreicht Spitzen-Helligkeiten von bis zu 3.000 Nits in der Spitze.

Das erreicht das iPhone Air dank des Supports für HDR10, die Pixeldichte ist dank 1.260 x 2.736 px zudem extrem hoch. Bei 460 ppi erkenne ich auch mit dem Makroobjektiv kaum Pixel. Die zum Teil echt hübschen Effekte in iOS 26 kommen dabei wirklich erstklassig rüber. Noch ein nettes Detail, was einem nur im direkten Vergleich auffällt: Die Dynamic-Island ist beim Air-Modell gespiegelt. Heißt, die Kamera sitzt links und nichts rechts, wie bei allen anderen iPhones. 

Sonst gibt’s nur die antireflektierende Beschichtung zu erwähnen, die Apple in diesem Jahr allen iPhone-Modellen spendiert. Sie macht einen kleinen Unterschied, den man im Alltag aber nicht wirklich wahrnimmt.

Leistung des iPhone Air wird stark gedrosselt

  Leistung
Prozessor
  • Apple A19 Pro Bionic Chip
Speicher
  • 12 GB RAM
  • 256 GB / 512 GB / 1 TB Speicher
  • Keine microSD-Erweiterung
Konnektivität
  • 5G, nur eSIM
  • Wi-Fi 7
  • Bluetooth 6
  • NFC (Apple Pay)
  • USB 2
  • Satellitenkonnektivität (Notfall-SOS)
  • Ultra Wideband (UWB) Chip

„Dünnstes iPhone mit Pro-Performance“ schreibt Apple über das iPhone Air. Und tatsächlich findet mit dem A19 Pro ausgestattet, der bis 6-CPU-Kernen und einer 5-Kern-GPU arbeitet. Das iPhone 17 Pro (zum Test) und das iPhone 17 Pro Max bieten einen zusätzlichen Grafikkern und sollten somit ein Quäntchen mehr Leistung bringen. Schauen wir uns gleich in den Benchmarks nochmal genauer an.

Denn vorher will ich einmal auf die generelle Ausstattung des iPhone Air zu sprechen kommen. Denn einer der größten Kompromisse des dünnen Gehäuses ist der fehlende Stereoklang. Während alle anderen iPhones in diesem Jahr Musik und Filme sowohl am Ohrhörer als auch unten aus dem Gehäuse strahlen, funktioniert das beim iPhone Air nur am Ohrhörer. Der Sound ist dadurch weniger räumlich, vor allem bei horizontalem Videoschauen. Im Vergleich zu den sehr guten Speakern meines iPhone 16 Pro (zum Test) fiel mir das im Alltag immer wieder negativ auf.

Bei der Datenübertragung orientiert sich Apple zudem am Standard-Modell. Heißt: wir profitieren nicht von USB-3, sondern finden mit USB-2 einen ziemlich veralteten Übertragungsstandard vor. Dass WiFi 7 und Bluetooth 5.6 unterstützt, werden ist hingegen positiv anzumerken. Ein weiteres Problem wird in den Benchmark-Ergebnissen deutlich:

  iPhone Air iPhone 17
(Apple A19 Bionic)
iPhone 16
(Apple A18 Bionic)
Galaxy S25 Ultra
(Snapdragon 8 Elite)
AnTuTu 2.188.058 2.224.609 1.701.457 2.341.216
3DMark Wild Life Extreme
Stresstest
Beste Schleife: 3.395
Schlechteste Schleife: 3.035
Stabilität: 89,4 %
Beste Schleife: 5,010
Schlechteste Schleife: 3,141
Stabilität: 62,7%
Bester Loop: 3,643
Schlechteste Schleife: 2,082
Stabilität: 57,1%
Beste Schleife: 6,986
Schlechteste Schleife: 3,253
Stabilität: 46,6%
3DMark Steel Nomad Light
Stresstest
Bester Loop: 1.793
Schlechteste Schleife: 1.520
Stabilität: 84,8 %
Bester Loop: 2,173
Schlechteste Schleife: 1,111
Stabilität: 51,1%
Beste Schleife: 2,581
Schlechteste Schleife: 1,363
Stabilität: 52,8%

Denn hier ist die Stabilität in den Stresstest-Benchmarks durch die Bank besser als beim iPhone 17, allerdings liegt das Leistungsniveau des SoCs auch deutlich unter dem Standard-Modell. Ein deutlicher Hinweis darauf, dass Apple recht aggressives Thermal-Throttling nutzt, damit das iPhone Air nicht überhitzt. Auf dem Papier bekommen wir also die bessere Hardware – in der Praxis können wir diese aber nicht ausnutzen.

Natürlich muss Apple Abstriche machen, wenn sie ein derart dünnes Handy anbieten wollen. Im dünnen Gehäuse ist kein Platz für eine Vapor-Chamber, um Wärme abzuleiten und beim diesjährigen Pro-Modell ist man wieder auf ein Aluminiumgehäuse gewechselt, da Titan der schlechtere Wärmeleiter ist. Interessiert Ihr Euch für das iPhone Air, heißt das: 

Lasst Euch nicht vom Datenblatt und von den Leistungsvergleichen blenden – in der Praxis ist das iPhone Air in diesem Jahr laut Benchmarks das schwächste Modell trotz Pro-SoC. Das ist enttäuschend intransparent!

Wie sehr nervt die Single-Cam im iPhone Air?

  Kamera
Hauptkamera
  • 48 MP Fusion-Sensor, f/1.6, Sensor Shift OIS
Ultra-Weitwinkelkamera
Telekamera(s)
Selfie-Kamera
  • 18 MP, f/1.9, Multi-Aspect-Ratio
Max. Videoauflösung
  • 4K bei 60 fps (Dolby Vision HDR)

Im Testzeitraum habe ich das iPhone Air mehreren Leuten in die Hand gedrückt und gefragt, was ihnen auffällt. Alle erwähnten dabei zunächst die geringe Dicke – und als nächstes die einzelne Kamera auf der Rückseite. Ja, wir kaufen mit dem iPhone Air zu Preisen ab 1.199 € ein Smartphone, das nur eine Kamera auf der Rückseite hat. Und da kann Apples Marketing-Coup einer „Fusion-Kamera“ auch nix dran drehen.

Dabei stimmt es natürlich, dass der rückseitige Sensor mit 48 MP auflöst und wir damit im Vergleich zu früheren iPhone-Modellen einen verlustfreieren Digitalzoom bekommen. Daran kann man sich aber nicht Jahre später noch aufhalten, wie Apple es ja auch bei der Leistung gerne macht. Dass eine zusätzliche Telelinse fehlt, ist zudem nicht das Problem beim Kamera-Setup des iPhone Air. Im Alltag habe ich eher den fehlenden Weitwinkel vermisst.

Dass ich das im Jahr 2025 überhaupt schreiben muss, ist ein Wunder: Es ist wirklich praktisch, beim Fotografieren mit dem Handy eine Stufe herauszoomen zu können, wenn ich vor größeren Menschengruppen oder vor großen Gebäuden stehe. Selbst mit schlechten Ultraweitwinkelkameras, wie sie in allen Einsteiger-Smartphones zu finden sind, kann ich so Momente festhalten, die ich mit dem iPhone Air verpasse. Und das ist wirklich einfach nur nervig.

Die Bildqualität der 48-MP-Fusion-Kamera geht insgesamt in Ordnung. Wir können die recht aggressive Nachbearbeitung mit den fotografischen Stilen ein wenig drosseln und den Look der Fotos an unsere eigenen Vorlieben anpassen. Wer mag, findet zudem auch die ein wenig kontroverse Kamerasteuerung vor, die Apple im letzten Jahr eingeführt hat. Was ich im Vergleich zu den Pro-Modellen schmerzlich vermisse, sind RAW-Aufnahmen.

Zwei interessante Dinge gibt’s dann doch am Kamera-Setup des iPhone Air. Zum einen hat Apple es irgendwie geschafft, eine Sensor-Shift-Stabilisierung in den Sensor der Hauptkamera einzubauen. Üblicherweise bewegen sich bei Smartphones die Linsenelemente, um Verwacklungen auszugleichen. Bei den neuen iPhones bewegt sich wie bei ausgewachsenen Kameras allerdings der Sensor. Und da dieser im Vergleich leichter ist, führt das zu einer besseren optischen Stabilisierung. Wirklich bemerkbar macht sich das aber bei den meisten Aufnahmen nicht.

Ganz anders die neue Frontkamera. Denn die verfügt über einen 18 MP auflösenden, quadratischen Sensor und erlaubt so die Aufnahme von Bildern und Videos im Hochformat als auch im Querformat. Wir können also beim vertikalen Halten des Handys Selfies im Querformat aufnehmen – das ist wirklich genial.

Videotechnisch kann das iPhone Air zu guter Letzt nicht mit dem Pro-Modell mithalten. So bekommen wir 4K bei maximal 60 Bildern pro Sekunde und kein 4K/120p. RAW-Video gibt’s auch nicht, dafür unterstützt das iPhone Air die simultane Aufnahme von Selfie-Videos und klassischen Videos. Ein Feature, das es bei Android schon seit mehreren Jahren gibt!

Akkulaufzeit des iPhone Air

  Batterie
Akku-Kapazität
Kabelgebundene Ladegeschwindigkeit
  • Bis zu 40 W (50% in ~20 Minuten mit Schnellladegerät)
Kabellose Ladegeschwindigkeit
  • Bis zu 20W mit MagSafe
  • Qi2-Unterstützung

Der Akku im iPhone Air ist ein kleines Mysterium. Denn er ist nur 3.149 mAh groß und damit deutlich kleiner als der 4.252 mAh große Akku des iPhone 17 Pro – zumindest in den USA. Denn in Europa muss Apple das Pro-Modell in diesem Jahr noch mit einem SIM-Karten-Slot ausstatten. Und dadurch sinkt die Kapazität der europäischen iPhone-17-Pro-Akkus auf nur 3.998 mAh.

Anders als im Pro-Modell konnte Apple die Hardware und die Leistungsaufnahme des iPhone Air allerdings auf den kleineren Akku optimieren. Und das führt zu einer überraschend zufriedenstellenden Akkulaufzeit im Alltag. Ich hatte eingangs damit gerechnet, den Zusatzakku immer irgendwie mitnehmen zu müssen. Im Endeffekt hielt das iPhone Air aber auch ohne Powerbank einen Tag lang durch.

Zugegeben habe ich aber auch nicht allzu lange Bildschirmzeiten. Die längste betrug im Testzeitraum 6h 48m, wobei ich das Handy circa um 19 Uhr noch einmal aufladen musste. Schaut mal in Eure Bildschirmzeiten – ich würde sagen, wenn Ihr zwischen fünf und sechs Stunden liegt, hält der Akku des iPhone Air locker einen Tag lang. Allerdings ohne Mobile Games und sonstige intensive Anwendungen.

Power-User:innen bekommen dann mit dem Zusatzakku noch einmal 65 % mehr Akkulaufzeit. Da Apple dabei einfach denselben Akku wie im iPhone Air nutzt, sehen wir hier einmal deutlich, wie ineffizient kabelloses Laden auch im Jahr 2025 noch ist. Stolze 35 % der Energie gehen einfach verloren. Doch auch kabelgebunden ist das iPhone Air nicht allzu effizient. Schauen wir uns mal die Ladezeiten beim Schnellladen an:

Ladezeiten iPhone Air

Prozent Zeit
5 % Start
31 % 0h 53m
50 % 0h 22m
70 % 0h 43m
100 % 1h 29m 45s

Für wen lohnt sich der Kauf des iPhone Air?

Ich hatte nach der Vorstellung richtig Bock, das iPhone Air zu testen. Denn ich wollte verstehen, warum es plötzlich wieder einen Wettkampf um das dünnste Smartphone gibt. Und nach meinem Testzeitraum finde ich diesen Trend noch unsinniger als vor einigen Jahren.

Allerdings beweist Apple mit dem iPhone Air durchaus Ingenieurskunst. Beim Teardown-Video des YouTubers JerryRigEverything ist es faszinierend zu sehen, wie elegant Apple mit dem geringen Platz im Gehäuse umgeht. Der Hersteller nutzt etwa 3D-Druckverfahren für Titan beim USB-Anschluss, um diesen möglichst robust und dünn zu gestalten.

Davon kriegt man im Alltag aber nix mit. Hier ist das iPhone Air ein durchaus besonderes Smartphone, da es so schön, leicht und dünn ist. Es ist aber auch das iPhone ohne Weitwinkelkamera. Das iPhone mit dem geringsten Leistungsniveau trotz A19-Pro-SoC. Und das iPhone mit einem Lautsprecher. Das iPhone ohne SIM-Karten-Slot in Europa und zu guter Letzt das iPhone, zu dem Ihr womöglich noch eine Zusatzbatterie kaufen müsst.

Meine Bewertung fällt daher in diesem Jahr überraschend mau aus, wenn ich das iPhone Air mit den Schwestermodellen vergleiche. Vor allem das iPhone 17 ist mit 120-Hz-Display in diesem Jahr so stark, dass ich dem iPhone Air keine Top-Bewertung geben kann. Mit vier Sternen ist das Air ein iPhone für Enthusiast:innen, die was Besonderes wollen. Das Gros der User:innen ist mit dem iPhone 17 aber wohl besser dran und hätte auch in diesem Jahr ein Plus-Modell verdient!



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Game Pass vs. Gaming-PC: Kosten und Spielspaß im Vergleich


Preise für „Gaming“-Hardware, Spiele und Game Pass steigen. Sind Videospiele ein Luxus-Hobby geworden? Mitnichten. Zum Preis einer Xbox Series S oder X und einem Jahr Game Pass gibt es nach wie vor eine Menge bezahlbaren Gaming-PC-Spaß mit Zukunftsperspektive. Ring frei für den Gaming-PC vs. die Xbox mit Game Pass.

Doch Gaming-PC-Spaß ist tatsächlich vor allem eine Frage des Blickwinkels. Triple-A-Gaming und allerneueste Spiele auf allerneuester Gaming-Hardware zu spielen ist tatsächlich monetär fordernd, sprich: exorbitant teuer. Zu sparen heißt jedoch nicht notwendigerweise in die Ramschkiste zu greifen oder übermäßigen Verzicht zu üben.

Der Gegenentwurf zu Konsole und Mietmodell ist traditionell in seinen Grundpfeilern: ein PC mitsamt einer Auswahl von Spielen sollen ins Budget passen. Wichtig dabei war Produkte zu finden, die Freude beim Benutzen machen, die Ramschkiste bleibt verschlossen.

Das Budget

Der Preisrahmen ist schnell abgesteckt. Konsole und ein Jahr Game Pass liegen für eine Xbox Series X dank neuer Preis- und Inhaltsstruktur 700 (Game Pass Premium) und 850 Euro (Game Pass Ultimate). Erstere Variante stellt allerdings eher eine Art Demo-Abo mit limitiertem Umfang dar, da sie keinen Zugang zu neuen Spielen am Veröffentlichungstag und eine weit kleinere Bibliothek bietet. Mit einer Series S, die aktuell bei 300 Euro startet, liegt das Spektrum zwischen 450 und 600 Euro.

Das schafft den Bereich, in denen sich Gaming-Hardware und ein paar Spiele bewegen müssen. Der Mehrwert eines PCs kommen als Bonus dazu. Es sind Klassiker: Die Möglichkeit zum Tausch von Komponenten für Reparatur und Upgrades sowie seine Vielseitigkeit und Offenheit. Und natürlich die Option, noch weit mehr zu machen, als nur zu spielen. Nur ein wenig informieren und mit dem Thema auseinandersetzen muss man sich dafür anders als bei einer Konsole.

Der Rechner

Eine Basis für die Hardware-Suche bildet die zentrale Kaufberatungs-Anlaufstelle im ComputerBase-Forum. Im hervorragenden Leserartikel Der Ideale Gaming PC sind seit Jahren stets aktuell gute Spiele-PCs in verschiedenen Preisklassen zusammengestellt. Die (nicht mehr ganz) 600-Euro-Konfiguration bietet eine ordentliche und durchaus zukunfts-, also aufrüstfähige Basis. Dass das Budget je nach Konfiguration nicht ausgeschöpft wird, ist Absicht. So bleibt Luft für Peripherie und Spiele – oder Upgrades nach Wunsch.

Die MSI GeForce RTX 3060 Gaming X
Die MSI GeForce RTX 3060 Gaming X

Trotzdem sind etwa 735 Euro, die die CB-Empfehlung mit Neuteilen aktuell kostet, eine Menge Geld. Um auf die anvisierten 600 Euro zu kommen, braucht es einerseits den im aktuellen Marktumfeld grundsätzlich empfehlenswerten Kauf einer gebrauchten Grafikkarte, andererseits die Wahl von Komponenten wie Netzteil und Gehäuse aus der danebengestellten Budget-Empfehlung und die Halbierung des Arbeitsspeichers.

Die Spar-Konfiguration bleibt noch einmal darunter und startet bei etwa 500 Euro, was vor allem der älteren AM4-Plattform geschuldet ist. Ein großes Problem erwächst daraus kaum, im Visier liegen ebenso alte Spiele. Auch hier bleibt die Empfehlung des Forums-FAQ bestehen: Das kleine Risiko beim Kauf einer gebrauchten RTX 3060 zahlt sich in Bezug auf die massiv wachsende Preis-Leistungs-Kalkulation aus. Mit allen Sparoptionen kommt die Sparversion sogar auf nur knapp 450 Euro. Spiele und Eingabegeräte gingen dann extra, sie hält aber den Preis einer Xbox Series S mit Game Pass.

Aerocool DA301A
Aerocool DA301A (Bild: Aerocool)
Deepcool CH270
Deepcool CH270 (Bild: Deepcool)
Jonsbo C6
Jonsbo C6 (Bild: Jonsbo)

Beim Gehäuse besteht in allen Fällen Raum für Individualisierung. Das Sharkoon VK4 bietet Platz, vier Lüfter und Fan Hub, aber auch ein Standarddesign. Zwischen 40 und 80 Euro gibt es aber vom Glaskasten über klassische Tower bis hin zu Kompaktgehäusen eine riesige Auswahl Formfaktoren, Formen und Farben. Mit Jonsbo C6 (Max) oder Deepcool CH270 sind auch Modelle dabei, die sich neben den Fernseher oder auf einen TV-Schrank stellen lassen.

Zwei Rechnerkonfigurationen

Betriebssystem: Windows oder Linux

Will man alle Spiele und insbesondere jeden Multiplayer-Titel ohne Probleme spielen, führt nach wie vor kein Weg um Windows 11 herum. Rund 110 Euro werden aktuell für die Lizenz fällig.

Diese wird zunehmend unnötiger. Dank Valves Bemühungen und der Beliebtheit des Steam Deck gewinnt Linux stetig an Attraktivität für Entwickler, während parallel das Kompatibilitäts-Layer Proton stetig verbessert wird. SteamOS wird, eine AMD-GPU vorausgesetzt, so eine echte Option. Es kostet nichts und liefert eine Konsolen-Oberfläche, mit der der Linux-Desktop aus dem Alltag verschwindet.

Alternativ und für Besitzer einer Nvidia-Grafikkarte steht ansonsten Bazzite bereit. Die Distribution verspricht Spiele-Optimierungen, vorinstallierte Gaming-Apps wie Lutris und die Integration verschiedener Launcher in den Spiele-Modus von Steam. Evergreen Ubuntu beziehungsweise dessen Derivate mit alternativen Desktops erleichtern als letzte Option dank zahlreicher Anleitungen den Einstieg in die Linux-Welt enorm und versprechen langfristigen Support.

Peripherie: Eingabegeräte und Monitor

Was es sonst noch braucht sind Maus, Tastatur und ein Gamepad. Für die Tastatur braucht es nicht viel. Seit dem großen Budget-Roundup ist Logitechs K120 für unter 10 Euro eine Empfehlung; auch spielen kann man darauf. Mechanisch gibt es günstige Produkte nach Marktlage bei Amazon und dort auch in größeren Formaten deutlich unter 40 Euro. Mit mehr Budget lohnt sich auch die leise Sharkoon Skiller SGK50 S3 PBT für knapp 60 Euro noch. Mit kleinem Geldbeutel kann individuell zudem durch Rückgriff auf ein ANSI-Layout oder Abverkäufe durchschnittlicher Tastaturen, etwa der NZXT Function oder Cooler Masters grauem Lineup, ordentliches für wenig Geld erworben werden.

Diese Taktik hilft bei der Maus. Die NZXT Lift 2 in ergonomischer oder symmetrischer Form ist leicht, aber ansonsten ein „08/15“-Produkt mit gutem Sensor, das es aktuell für 20 Euro gibt. Damit steht es auf dem Papier deutlich besser dar als die Logitech G203 oder die technisch aufgewertete Funkmaus G305. Auch die G502 mit bewährtem Hero-Sensor ist immer mal wieder unter 30 Euro zu haben.

Den 8BitDo 2C Ultimate Wireless gibt es in Schwarz, Weiß oder knallbunt
Den 8BitDo 2C Ultimate Wireless gibt es in Schwarz, Weiß oder knallbunt (Bild: 8BitDo)

Beim Gamepad präsentiert sich die Sache recht einfach. Das Xbox-Gamepad bleibt, allen Luxus-Gamepads zum Trotz, der Goldstandard: Ausgewogen, bezahlbar, ergonomisch. Mit Funkempfänger allerdings auch etwas teurer. Die GameSir-Alternative arbeitet nur mit Kabel, hat dafür aber Hall-Effect-Sticks und Zusatztasten, bei 8BitDo gibt es Hall-Effect-Technik und Kabellosigkeit zum Dumping-Kurs in etwas anderer Form.

Peripherie im Überblick

Selbst beim Monitor kann man ein volles Datenblatt für wenig Geld bekommen. 1440p, 27 Zoll, FreeSync Premium und mindestens 120 Hz starten ab 120 Euro, also in bezahlbaren Bereichen. Wie das Headset laufen sie aber außer Konkurrenz, denn bei der Konsole gehört ein TV ebenfalls nicht zum Lieferumfang. Ist ein solcher hingegen vorhanden, kann er auch mit dem Rechner zum Spielen genutzt werden.

Spiele: Im Sale kostet Spaß fast nichts

70 bis 80 Euro für ein neues Spiel kann man zahlen. Ihren vollen Preis halten aber nur Evergreens, etwa Baldurs Gate 3, oder die Ableger großer und erfolgreicher Marken wie Call of Duty oder auch Titel aus dem Hause From Software. Fast alles gibt es mit genug Geduld zum Spottpreis ohne schlechter zu werden – und bei der mittlerweile riesigen Anzahl Neuerscheinungen zwischen Indie- und Blockbuster-Produktion gibt es immer etwas Ungespieltes, selbst wenn täglich ein paar Stunden in das Hobby gesteckt werden.

Sales liefern schier endlose Angebote
Sales liefern schier endlose Angebote

Beispiele springen förmlich ins Gesicht. Doom Eternal ist immer noch so großartig wie vor 5 Jahren, kostete im jüngsten Steam-Sale aber nur 4 Euro. Der Shooter läuft auf einem günstigen Rechner hervorragend, sagen alte Benchmarks. Far Cry und Assassins Creed lassen sich für einen 10er kaufen; welches ist aufgrund der Ähnlichkeit innerhalb einer Serie fast schon egal. Wer Indiespiele oder weniger breitentaugliche Genres mag, kann sogar mit noch höheren Nachlässen rechnen. Die Schleich-Taktik Desperados 3 etwa kostete nur noch knapp 4 Euro.

Muss man so auf Battlefield und Call of Duty verzichten? Nicht einmal das. SteamChats verrät, welche älteren Serienteile noch gespielt werden. Battlefield V, Battlefield 1 oder Call of Dutys ab 2020 sind alt, aber gut. Sie bieten ebenfalls stundenlangen Spaß ohne Serverprobleme und mit optimiertem Balancing. Genug Spieler haben sie noch.

Auswahl an Angebotspreisen

  • Age of Empires 4 – 14 Euro
  • Control Ultimate Edition – 4 Euro
  • Cyberpunk 2077 – 21 Euro
  • Desperados 3 – 4 Euro
  • Disco Elysium – 10 Euro
  • Dead Space Remake – 12 Euro
  • Deathloop – 12 Euro
  • God of War – 20 Euro
  • Hades – 6,12 Euro
  • Iron Harvest – 6 Euro
  • Metro: Exodus – 6 Euro
  • Psychonauts 2 – 12 Euro
  • Resident Evil 8 – 10 Euro
  • Resident Evil 4 Remake – 20 Euro
  • Red Dead Redemption 2 – 15 Euro
  • Sniper Elite 5 – 5 Euro
  • Tomb-Raider-Trilogie – 10 Euro
  • Two Point Campus – 3 Euro
  • The Witcher 3 Complete – 10 Euro

Bei den genannten Spielen handelt es sich nur um eine Auswahl toller Titel aus einem schier unüberschaubaren Angebot, das alle paar Monate wiederkommt. Nebenbei heißt noch älter noch spaßig. Dishonored 2 oder Skyrim unterhalten ebenso wie Alan Wake und viele Oldies. Wer nicht bis zum Winter-Sale kurz vor Weihnachten warten möchte, kann Preise zudem mit Seiten wie Isthereanydeal prüfen, die den Preisverlauf anhand seriöser Spiele-Shops und aktuell günstigste Kurse ermitteln. Für einen Monat Game Pass gibt es alternativ also eine ganze Menge Spiele und zwar nach eigenem Wunsch und zum Kauf statt zur Miete.

Fazit

Günstiges Gaming funktioniert. Es gibt nur eine Bedingung, die Lösung vom „Allerneuesten“. Ein wenig ältere Spielen und Mittelklasse-Hardware liefern auch und weit mehr als eine billige Resterampe, je nach Zusammenstellung sogar im wohnzimmertauglichen Formaten. Schon weniger als 600 Euro reichen so für ein paar Spiele und Hardware zum Start. Beim teuren Game Pass kann man auf der Konsole hingegen immer die aktuellen Microsoft-Titel sofort spielen – das muss man ihm gutheißen. Spaß bei der Suche nach Schnäppchen und Geheimtipps – sowohl bei Hard- als auch Software – gehört hingegen beim günstigen PC mit zum Programm.

Gibt es weitere heiße Tipps, günstige Hardware oder tolle Alternativen? Die Redaktion freut sich auf Diskussionen und angeregten Austausch im Forum.

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Apps & Mobile Entwicklung

Wochenrück- und Ausblick: FSR4, HDDs & RAM sowie das Ende von S25 Edge und Windows 10


Wochenrück- und Ausblick: FSR4, HDDs & RAM sowie das Ende von S25 Edge und Windows 10

Im wöchentlichen Rückblick auf die vergangenen sieben Tage steht heute die 42. Woche 2025 im Fokus. Es sind 74 News/Notizen und 7 Tests/Berichte erschienen. Welche davon haben die ComputerBase-Leser besonders interessiert? Was empfiehlt sich als Wochenendlektüre?

Per „Hack“ ist seit kurzer Zeit FSR 4 auch auf Grafikkarten mit RDNA 2 (RX 6000) und RDNA 3 (RX 7000) lauffähig. Der Test in dieser Woche analysierte die Bildqualität sowie die Performance und setzte sich auch mit der Kompatibilität auseinander. Dabei gab es einige positive, genauso aber negative Überraschungen.

Das Wettrüsten um die größten KI-Supercomputer wirkt sich massiv auf den Speichermarkt aus. Laut Adata-CEO Chen nimmt die Speicherknappheit historische Ausmaße an, da gleichzeitig DRAM, NAND-Flash und HDDs benötigt werden. Die Lager seien fast schon leer. Dadurch folgen Preissteigerungen, die auch bei uns schon zu spüren sind, wie eine Analyse von ComputerBase zum Wochenende gezeigt hat.

Es ist ein Fehlschlag für Samsung. Nachdem die Verkäufe des S25 Edge weiterhin nicht gut ausfielen, soll Samsung nun die Notbremse gezogen haben. Nicht nur soll die Produktion des aktuellen S25 Edge gestoppt worden sein, auch die Entwicklung des Nachfolgers S26 Edge sei eingestellt, hieß es in dieser Woche aus Südkorea.

Apropos Ende. In dieser Woche war es nun so weit: Nach etwas mehr als zehn Jahren Laufzeit beendet Microsoft den Support für Windows 10. Windows 10 war als kostenloses Update für Inhaber von Windows 7 und Windows 8 am 29. Juli 2015 erschienen. Es brachte das „klassische Startmenü“ zurück, das ComputerBase schon vor elf Jahren vorab exklusiv zeigten konnte.

Podcast

Der wöchentliche Podcast setzt auch an der Thematik an, greift aber noch viele weitere Dinge aus dem Redaktionsalltag der letzten Woche auf.

Wochenausblick

Nach der Vorstellung ist vor den ersten Tests: Apples M5 ist da und erreicht den Handel, begleitet auch von ersten Eindrücken. Aber auch ein NAS und ein interessantes Eingabegerät hat sich für die nächste Woche zur Begutachtung eingefunden.

Mit diesem Lesestoff im Gepäck wünscht die Redaktion einen erholsamen Sonntag!



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