Apps & Mobile Entwicklung
Jeder Windows-PC als KI-PC: Neuer Copilot soll Windows mit Sprache und Vision steuern
Windows 11 25H2 hatte zum Start noch keine Neuerungen, heute kündigt Microsoft aber zahlreiche neue KI-Funktionen an. Im Mittelpunkt steht der Copilot-Assistent, der nun den Bildschirm sieht und direkt mit Dateien und Diensten interagieren kann.
Was Microsoft heute für die Allgemeinheit freigibt, sind Funktionen, die teils schon vor Jahren angekündigt worden sind. Das gilt etwa für Copilot Vision – eine KI-Funktion, die für sämtliche Windows-11-Nutzer verfügbar ist. Und nicht nur für den Copilot+ PC.
Copilot Vision: Der KI-Assistent sieht mit
Der Clou bei Copilot Vision ist, dass der KI-Assistent per Bildschirmfreigabe all das sieht, was auch der Nutzer sieht. Damit ist es dann möglich, den KI-Assistenten direkt zu den Inhalten zu befragen, die man gerade vor sich hat – also etwa Webseiten oder Dokumente.
Bei Word-, Excel- und PowerPoint-Dateien kann Vision zudem die komplette Datei auswerten. Bei einer PowerPoint-Präsentation gibt der Assistent also nicht nur Informationen zur aktuellen Seite, sondern analysiert das komplette Dokument, ohne dass man es durchklicken müsste.
Mit der Highlight-Funktion kann der Copilot direkt Hinweise geben, also etwa mitteilen, wo man in einer App hinklicken muss.
Copilot Vision mit Text steuern
Bislang arbeitet Copilot Vision nur mit dem Sprachmodus. Künftig soll es aber auch möglich sein, den Assistenten während des Screensharings via Text-Eingaben zu steuern. Es muss also nicht nur das gesprochene Wort sein.
Gaming Copilot: KI-Assistent für Spiele
Die Copilot-Vision-Funktion nutzt Microsoft auch für den Gaming Copilot, der nun direkt in die Game Bar auf Windows PCs integriert ist. Noch handelt es sich um eine Beta-Version, die soll im Kern aber eines der Versprechen einlösen, die Microsoft zum Start der Copilot+-Ära machte: Der KI-Assistent ist etwa bei Spielen wie Minecraft in der Lage, dem Spieler während des Spielens Tipps zu geben. Starten lässt sich der Gaming Copilot in der Xbox-PC-App über die Tastenkombination Windows+G.
Abrufbar ist der KI-Assistent auch auf den Xbox-Handheld-Konsolen. Unterstützt werden bereits das ROG Xbox Ally und ROG Xbox Ally X (Test) von Asus.
Copilot Connectors: Direkte Anbindung an OneDrive, Outlook oder Gmail
Für Windows Insider vorbehalten ist noch die Connector-Funktion. Mit der lässt sich der KI-Assistent mit Diensten wie OneDrive, Outlook oder Google Diensten wie Drive, Kalender und Gmail verknüpfen. Der KI-Assistent erhält dann direkten Zugang zu Kontakten, E-Mails, Kalender-Einträgen und Dokumenten. Diese Informationen lassen sich dann nutzen, um bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Das zählen etwa Recherchen zu bestimmten Terminen oder die Suche nach Dokumenten zu bestimmten Themen mit natürlicher Sprache.
Copilot als digitaler Alltagshelfer
Klar ist das Ziel, das Microsoft erneut formuliert hat: Der Copilot soll zum digitalen Alltagshelfer werden, den Nutzer mit natürlicher Sprache steuern können. Sei es per Texteingabe oder mit gesprochener Sprache.
Copilot in der Taskleiste
Daher rückt der Copilot auch an mehr Stellen in das Sichtfeld. In der Taskleiste erscheint der Copilot nun etwa im Suchfenster, ist also schnell aufrufbar.
Ebenso ist es nun via Copilot möglich, nach Windows-Einstellungen zu fragen. Wer etwa den Bildschirm heller einstellen will, soll über den Copilot direkt zu den jeweiligen Optionen gelangen. Dort kann man dann die Änderungen vornehmen.
Was auffällig ist: In der Anfangszeit des Copilot sollte der KI-Assistent noch selbst die Einstellungen ändern. Diese Funktion fehlt immer noch.
KI-Aktion im File Explorer
Leichter werden soll der Zugang zu den KI-Tools mit den „AI Actions“. Wenn man eine Datei öffnet, erscheint im Datei-Explorer eine Art Kontextmenü, das passende Hilfestellung anbietet. Zum Start gibt es bei Bilddateien etwa die Optionen, eine visuelle Suche in Bing zu starten oder Bearbeitungen in der Windows-Foto-App oder Paint vorzunehmen.
Über die KI-Aktionen lassen sich auch externe Dienste integrieren. Dazu zählt etwa der KI-Agent Manus oder Anbieter wie Filmora und Zoom. Zoom lässt sich auch über die Click to Do auf Copilot+ PCs steuern, diese Funktion befindet sich aber noch im Windows-Insider-Programm. Inwieweit die KI-Aktionen verfügbar sind, unterscheidet sich nach Region.
Der neue Agent: Copilot Actions
In den Copilot Labs testet Microsoft nun auch die Copilot Actions. Dabei handelt es sich um einen KI-Agenten, der eigenständig Aufgaben erfüllen soll. Als beim Firmenjubiläum im Mai die Copilot-Action-Funktion für die Web-Version vorgestellt wurde, präsentierte Microsoft etwa, wie der KI-Assistent einen Tisch im Restaurant bucht.
Copilot Actions in der Windows-App soll hingegen klassische Desktop-Aufgaben übernehmen. Beispiele sind das Sortieren von Urlaubsfotos oder die Recherche in PDFs.
Noch befindet sich Copilot Actions aber in einem experimentellen Status. Bald soll es aber für Windows Insider verfügbar sein.
Lange Liste an Neuerungen
Umfassend ist generell die Liste an Neuerungen, die Microsoft präsentiert. Vieles von dem, was in den letzten Monaten in den Insider-Versionen von Windows 11 landete, wird nun freigegeben. Dazu zählen:
- Windows 11 unterstützt Wi-Fi 7.
- Sicherheit: Ein optisches Upgrade für Windows Hello, die Integration eines Passkey-Managers sowie verbesserte Kernel-Sicherheit.
- Optische Verbesserungen, die etwa den Benachrichtigungsbereich, die Taskleiste und den Datei-Explorer betreffen.
- Der Kommandozeilen-Editor Microsoft Edit wird verteilt.
- Copilot+ PCs: Verbesserungen gibt es unter anderem bei der KI-Suche Recall und Click to do.
- Windows-Apps wie Paint und das Snipping-Tool erhalten kleinere Optimierungen.
Voraussetzung für die Funktionen ist Windows 11 25H2. Einige erscheinen zudem vorerst noch im Windows-Insider-Programm oder sind auf bestimmte Regionen begrenzt.
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Lego 31380: Handheld aus Klemmbausteinen angekündigt

Nachdem Lego in der Vergangenheit bereits mit dem Game Boy, dem Atari 2600 und dem NES mehrere Retro-Konsolen aus Klemmbausteinen umgesetzt hatte, folgt nun erstmals die Umsetzung eines Handhelds für die jüngere Generation.
Gaming, Computer und mehr
So widmet sich das im Rahmen der „3 in 1“-Reihe erscheinendem Set der „Retro-Spielkonsole“ (31380) dem Thema Computer und Gaming. Das Hauptmodell stellt dabei ein generisches Handheld dar, das keinem konkreten Vorbild nachempfunden ist. Dieses verfügt mit Joysticks, ein Steuerkreuz, in Rautenform angeordnete Funktionstasten sowie Schultertasten über die typischen Bedienelemente einer solchen Konsole. Zwar lassen sich keine Cartridges austauschen, dafür können die im Display dargestellten Spiele gewechselt werden – dafür sind drei Modulen zum Einschub, Bestandteile des Modells.
Mit dem neuen Set lassen sich zudem zwei alternative Modelle bauen – ein Arcade-Automat sowie ein kleiner Computer mit Bildschirm, Tastatur und Maus.
Verkaufsstart Anfang des nächsten Jahres
Das Set ist laut Lego für Kinder ab acht Jahren geeignet und soll ab dem 1. Januar 2026 zu einem unverbindlichen Verkaufspreis von 19,99 Euro in den Handel kommen.
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Das nächste Update: RAM-Preise machen ideale Gaming-PC-Builds teurer

Der von der ComputerBase-Community gut gepflegte Leserartikel „Der ideale Gaming-PC – Spiele-PC selbst zusammenstellen“ hat ein weiteres Update erhalten, der Anlass liegt nahe: „Die System-Preise wurden an die aktuellen RAM-/SSD-Preise angepasst“, vermeldet die Änderungshistorie. SSD, aber insbesondere RAM treiben den Preis.
RAM, aber auch SSDs deutlich teurer
Die empfohlenen Konfigurationen beginnen ab sofort bei 900 Euro statt vormals bei 850 Euro, der Einstieg in „PC Gaming“ wird mit neuer Hardware zurzeit stetig teurer. Wie schnell das geht, zeigt der Blick auf die Komponenten-Wunschliste im Preisvergleich: Am 7. Dezember als 900-Euro-Konfiguration angelegt, werden inzwischen schon fast 950 Euro aufgerufen.
Seit Oktober 2025 sind die Preise für Arbeitsspeicher massiv gestiegen.
Stand Dezember 2025 haben sich die Preise etwa verdreifacht. Das ergibt bei einem 32-GB-DDR5-RAM-Kit eine Preissteigerung von etwa 200 €. Auch die Preise für SSDs sind in den letzten Monaten moderat gestiegen. Eine Besserung der Lage ist kurz- und mittelfristig nicht zu erwarten.Na-Krul zur Update der FAQ
Gerade mit Blick auf den RAM kann der Griff zu gebrauchten Modulen zurzeit eine lohnenswerte Alternative sein, oder es wird gegenüber den vorgeschlagenen, sicherlich üppig dimensionierten 32 GB auf 24 oder 16 GB zurückgefahren. Ebenfalls einem Preisanstieg unterliegen SSDs. Er ist aber noch nicht so groß und die Gefahr, dass ein gebrauchtes Laufwerk schon stark gealtert ist, größer.
Konfigurationen von 950 bis 2.800 Euro
Preise und Angebote vergleichen
Die in der FAQ verlinkten Preisvergleich-Seiten geben bereits einen guten Überblick, müssen aber nicht immer den aktuell besten Preis widerspiegeln.
Auch in den Technik-Deals von ComputerBase finden sich immer wieder aktuelle Angebote, die nicht unbedingt bei Preisvergleichsportalen gelistet sein müssen. Dazu kommen Angebotsseiten der verschiedenen Shops, z.B. Mindfactory mit MindStar* oder NBB (notebooksbilliger) mit wöchentlichen Deals*. Das Stöbern kann sich also lohnen.
Empfehlungen für Gehäuse, Netzteile, SSDs und Kühler
CPU und GPU sind die zentralen Bestandteile eines Gaming-PCs, aber auch zu Komponenten wie Gehäuse, Netzteil, SSD oder Kühlung liefert „die FAQ“ Hilfestellung. Auch im Bereich Monitore gibt es eine aktuelle Neuerung. So werden vorläufig keine Modelle empfohlen, sondern der geneigte Käufer soll sich diese im entsprechenden Unterforum je nach seinen Wünschen holen.
Tipps für den Gebraucht-Komponenten-Kauf
Da nicht jeder Neuteile erwerben, oder (parallel) eventuell doch auf Konsolen zurückgreifen möchte, gibt es weitere Tipps für den Gebraucht- oder Konsolenmarkt sowie Cloud-Gaming.
Gaming-PC-Kaufberatung seit 19 Jahren
Mittlerweile gibt es diesen umfangreichen Leserartikel seit über 19. Jahren. Er bietet den Hilfesuchenden eine der besten Anlaufstellen zum Thema „Welchen Gaming-PC kaufen?“ und ist vollständig unabhängig von externen Einflüssen (= Herstellern) erstellt worden.
Einst von dem User _DJ2P-GER ins Leben gerufen, wechselten im Laufe der Zeit die verantwortlichen User. Über Campino219 ging die Verantwortung im späteren Verlauf auf die drei User Mork-von_ork, Silver4Monsters und den ehemaligen Moderator Na-Krul über.
Folgende Kaufberatungen finden sich zusätzlich im ComputerBase-Forum:
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
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X870E AERO X3D WOOD: Gigabytes Wood-Mainboard verzichtet auf echtes Holz

PC-Hardware mit Holzoptik liegt im Trend. Bei Gigabyte hält nun das erste Mainboard mit „Holz“ Einzug: das X870E Aero X3D Wood. Im September erstmals gezeigt, kommt es jetzt auf den Markt. Holz-Optik liefert das „Wood“ dann auch, echtes Holz dürfen Kunden aber nicht erwarten.
Holzoptik mit PVC erzeugt
Wie Gigabyte auf Nachfrage bestätigte, nutzt das Modell PVC, um eine „authentic wood appearance“ zu erzeugen. 420 Euro kostet das Board in ersten Listungen.
Das Mainboard mit X870E-Chipsatz und dem Sockel AM5 ist für alle aktuellen Prozessoren der Serien Ryzen 7000, Ryzen 8000 und Ryzen 9000 gedacht und adressiert diese im ATX-Format. In den vier DDR5-Slots können bis zu 256 GB RAM untergebracht werden, bei Übertaktung soll DDR5 mit bis zu 9.000 MT/s unterstützt werden. Alles, was nicht direkt gesteckt oder gesockelt werden muss (das variiert bei der Unterstützung wie üblich nach verbauter CPU oder APU) ist mit einer Abdeckung versehen – sowohl auf der Vorder- als auch auf der Rückseite. Das Mainboard kommt deshalb sehr schlicht und aufgeräumt daher.
Inklusive zweimal USB 4 und 5-Gbit-Ethernet
Die weitere Ausstattung entspricht ebenfalls dem heutigen Niveau der gehobenen Mittelklasse. Dazu zählen zweimal USB 4.0 inklusive DisplayPort, zweifaches 5-Gbit/s-LAN durch Realtek-Chips und Wi-Fi 7 durch eine MediaTek-Lösung. Am I/O-Shield sind zudem gleich vier kleine Taster verbaut, die den PC einschalten, resetten, das BIOS flashen und auf den Werkszustand zurücksetzen können.
Nach dem kürzlichen Hype um 64-MB-BIOS-Bausteine setzt Gigabyte bei dieser neuen Platine auf klassische 32 MB. Das dürfte der Kompatibilität mit zukünftigen AMD-Prozessoren aber nicht im Weg stehen, denn der „64-MB-Baustein für Zen 6“ war im Kern nach aktuellem Kenntnisstand eher eine Marketing-Aktion.
Bei Gehäusen sind Echt-Holz-Zierelemente schon länger Zeit im Trend, mit der RTX 5080 ProArt hatte Asus diesen Spätsommer auch eine Grafikkarte mit Holz-Zierleiste präsentiert.
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