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Julia Specht › PAGE online


PAGE gefällt …: Illustrationen von Julia Specht, die für den Spiegel vom Mittelalter und für The Guardian von Frauenhass im Metaverse erzählt, von trauriger Eiscreme und schrägen Twins – und das in ganz eigenem Stil, fein liniert, surreal und mit vibrierenden Schatten.

Julia Specht › PAGE online
Foto © Runa Emilia Feddersen

Name Julia Specht

Location Hamburg

Web www.juliaspecht.de
Instagram @ju.liaspecht

Start Im Sommer 2024 habe ich meinen Master in Illustration an der HAW Hamburg bei Prof. Alexandra Kardinar absolviert, spezialisiert auf Editorial und Board Game Design. Mein Masterprojekt ist ein strategisches Kartenspiel mit 86 einzigartigen Spielkarten. Bei diesem Projekt lag mein Fokus auf dem visuellen Bruch mit Vorurteilen und der Entwicklung einer eigenen Welt – eine Herangehensweise, die mich weiterhin in meinem Schaffen begleitet.
Davor habe ich mich im Bachelor auf digitale Zeichentrickanimation fokussiert, ebenfalls unter der Lehre von Alexandra Kardinar, sowie Raman Djafari. Ich habe unter anderem drei Musikvideos geschaffen, welche auf internationalen Filmfestivals gezeigt und ausgezeichnet wurden.
Darüber hinaus habe ich aus einem früheren Kapitel meines Lebens einen Abschluss in Seeverkehrs- und Hafenwirtschaft B.Sc. – allerdings hat mich dieser erste Einstieg ins Berufsleben so gar nicht erfüllt, sodass ich 2016 mit dem Beginn des Illustrations-Studiums endlich meinem Traum gefolgt bin.

Stil Meinen Stil würde ich als einen Mix aus digitaler Zeichnung und malerischer Herangehensweise bezeichnen, irgendwo zwischen Manga & Ligen Claire Inspiration und Airbrush Ästhetik. Oder wie meine AOI 2025 Mentorin Ari Liloan meine Arbeiten kommentierte: »The perfect blend of the surreal, dark and fun.«

Lieblingsmotive Thematisch bewegen sich meine Arbeiten oft zwischen (Pop-)Kultur und Science(-Fiction) und das Spannungsfeld von schön und düster zugleich übt einen besonderen Reiz auf mich aus. Außerdem habe ich einen Soft Spot für Blumensymbolik. Ich liebe es, wenn ich mich ganz im Prozess des Zeichnens verlieren kann und möchte durchdachte und detaillierte Werke schaffen, die beim Betrachten eine bestimmte Atmosphäre und Emotion hervorrufen.

Technik Meine Illustrationen entstehen meistens in Procreate auf dem iPad, ich mag es aber auch, mit Muji Pen oder Kugelschreiber und Markern zu skizzieren und versuche bei meinen digitalen Arbeiten immer eine handgemachte Komponente beizubehalten. Bei eigenen Projekten liebe ich es, zu spielen und zu experimentieren, da können auch schon mal Knete und Bügelperlen zum Einsatz kommen oder was mich sonst gerade fasziniert.

Inspiration Blumen und Pflanzen sind eine unerschöpfliche Quelle der Freude und Inspiration für mich. Außerdem lasse ich mich gerne von den kleinen, alltäglichen Dingen inspirieren. Für meinen ersten Editorial Auftrag für SPIEGEL Geschichte habe ich mich bei meiner Recherche viel mit mittelalterlicher Kunstgeschichte und Buchmalerei beschäftigt, was für mich persönlich unglaublich bereichernd war. Generell liebe ich an Editorial Illustration, dass ich mich immer wieder mit unterschiedlichen Themen auseinandersetzen darf.
Ich bin ein Nerd für Filme, Videospiele und die übersteigerte Welt des Wrestling Entertainments. Bei Filmen inspirieren mich besonders Farbgebungen, Einstellungen, Symbolismus und Stimmungen – viele meiner liebsten Filme sind daher von A24 produziert oder von Filmemachern wie Wes Anderson, Masaaki Yuasa und Satoshi Kon; mein absoluter Geheimtipp ist Stunt Rock von 1978, den mein Freund und ich während der Pandemie in einem Müllsack voller Filme im Treppenhaus gefunden haben.

Kund:innen Der Spiegel, Der Freitag, The Guardian UK, ZIMT Magazin

Agent:in /

Julia Specht, Illustration aus dem Master-Projekt »Aphantasia« ein strategisches Kartenspiel. Zwei weiße Schwäne vor einem Seerosenteich
Illustrationen aus meinem Master-Projekt »Aphantasia«, ein strategisches Kartenspiel
Julia Specht, Freie Illustration: My Favorite Dogs, verschiedene Hunderassen nach Größe voreinander aufgereiht
Freie Illustration: My Favorite Dogs
Julia Specht, Editorial Illustrationen für Freitag, traurig blickender Eisbecher, gebrochene Herzwaffel, beschädigtes Schirmchen, ein Gummibär, ein Eisportionierer, bunte Streusel
Editorial Illustration für Freitag
Julia Specht, Editorial Illustration für Spiegel Geschichte zum Thema Mittelalter, Porträt eines Königs mit Fabelwesen
Editorial Illustration für Spiegel Geschichte zum Thema Mittelalter

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Artdirektor launcht Politik-Quiz › PAGE online


Vitor Aguiar, Artdirektor und Künstler aus Hamburg, hat das Online-Quiz MindQuest herausgebracht, das im Retrolook konservativer Propaganda zur Diskussion anregen möchte und dazu, verinnerlichte, politische Ansichten zu durchdenken.

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2000 tauchte die erste Version von The Political Compass auf, einem Test des Politikjournalisten Wayne Brittenden, der anhand von 62 Fragen zu politischen, ökonomischen und sozialen Aspekten eine Einschätzung der eigenen Ansichten ermöglicht.

Und das anhand eines Koordinatensystems, dass, statt dem klassischen Links–Rechts-Schema zu folgen, ökonomische Statements (horizontal) und soziale (vertikal) misst und die Befragten so in einem Koordinatensystem positioniert.

Diesen, durchaus auch kritisierten Test, hatte der portugiesische Artdirektor, Designer und Künstler Vitor Aguiar, der in Hamburg lebt, sein Online-Quiz MindQuest entwickelt, das jetzt gelauncht wurde.

Herausfordernde Fragen – und Visuals

MindQuest verspricht politische Selbsterkenntnis und führt dazu durch 42 Fragen und Feststellungen wie von »Die Menschen sind glücklich, wenn die Konzerne glücklich sind« zu »Die staatlichen Medien in meiner Heimat sind unparteilich und unzensiert« und zu »Charity hilft den Armen besser als Sozialhilfe« führen.

Gestaltet sind sie in einem Retrostil, der sich der Ästhetik der konservativen Propaganda nach dem Zweiten Weltkrieg bedient und diese mit ultranationalistischer Typografie verbindet.

Gleichzeitig seien die Visuals absichtlich uneindeutig, heißt es von Vitor Aguiar. Sie verbinden Provokation und Satire, bringen einen mitunter etwas aus dem Konzept – und fordern einen heraus.

Ganz so wie die Fragen selbst, die die Spielenden mit der Komplexität heutiger sozialer, ökonomischer und politischer Fragestellungen konfrontieren, die Diskussionen anregen und ein Nachdenken über die eigene Antwort. Selbst wenn dabei nur ein Daumen hoch und ein Daumen runter als Antwort zur Verfügung stehen.

Kunst – und Politik

Gleichzeitig soll »das Spiel für die ganze Familie« durch seinen Style besonders auch junge Menschen ansprechen.

Es möchte politische Auffassungen, die man verinnerlicht hat, auf den Prüfstand stellen und die politische Dimension, die das tägliche Leben hat, verdeutlichen.

Und dabei ist MindQuest mehr als ein Spiel. Es ist Konzeptkunst. Und die ist noch bis zum 30. August 2025 im Raum linksrechts im Hamburger Gängeviertel zu sehen.

Dort verwandelt das Spiel sich zum Launch in eine immersive Rauminstallation und wie im Online-Quiz trifft dort eine konservativ-nationalistische Ästhetik und Typografie auf die komplexe Wirklichkeit.

Hier geht es zu MindQuest als Onlinespiel – und dem kleinen Universum, das Vitor Aguiar drumherum gebaut hat. Einem MindQuest-Brettspiel inklusive.

Ergebnis-Koordinaten:

Screenshot

 

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Mitreißende Kampagne für die SOS-Kinderdörfer › PAGE online


Seit mehr als 75 Jahren engagieren sich die SOS-Kinderdörfer weltweit dafür, die Lebensbedingungen von Kindern und Familien zu verbessern. Und das jetzt mit der lebendigen und illustrierten Kampagne »Ein ganzes Dorf« von der Berliner Kreativagentur The Goodwins.

Mitreißende Kampagne für die SOS-Kinderdörfer › PAGE online

»Jedes Kind hat das Recht auf Geborgenheit, Sicherheit und Chancen – unabhängig von Staatsangehörigkeit, Hautfarbe, Religion oder ethnischer Zugehörigkeit«, heißt es von der globalen Kinderrechtsorganisation, die seit über 75 Jahren weltweit SOS-Kinderdörfer betreibt.

Und wie andere Hilfsorganisationen auch, stehen die SOS-Kinderdörfer vor der Herausforderung, eine neue, nachkommende Spender:innen-Generation zu gewinnen.

Doch wie macht man das am besten?



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Mit Spacial Video Erinnerungen nochmal erleben › PAGE online


Das ist jetzt nicht mehr nur in Filmen und Serien möglich. Eine App-Anwendung hebt Mixed Reality auf ein neues Level – und das ist so erschreckend wie spannend.

Mit Spacial Video Erinnerungen nochmal erleben › PAGE online
Screenshot aus der App

Zurück in die Vergangenheit: Mit dieser App können User in einer Spacial-Video-Anwendung vergangene Erlebnisse und Erinnerungen gefühlt sehr real wider erleben.

Dazu braucht man normale Videos, die App »Wist« auf einem aktuellen iPhone Pro bzw. Max (ab iPhone 13) und eines der Mixed-Reality-Headsets: Meta Quest 3 oder Apple Vision Pro.

Die Ergebnisse sind an den Rändern noch verschwommen, aber die räumliche Erfahrung funktioniert und man kann selbst mit der eigenen Hand ins Bild eingreifen.

Immersive Technologien wie im Film

PAGE hatte über immersive Technologien berichtet – Lea Pahne, Head of Strategy bei Demodern, erklärte, dass Spatial Computing eine neue Evolutionsstufe in der Interaktion zwischen Mensch und Computer sei. Es gibt bereits viele Projekte, die sich mit immersiven Kreationen beschäftigen.

Die App Wist hebt Mixed Reality jetzt nochmal auf ein neues Level, da sich hiermit alte Erinnerungen wirklich in den Raum holen lassen.

Wer die dritte Folge »Eulogy« der siebten Staffel von Black Mirror geschaut hat, wird sofort an den älteren Mann erinnert, der mittels Fotos und einer Software in alte Zeiten eintreten kann, um sich auf die Suche nach vergangenen Emotionen und Erinnerungen zu machen.

Oder wer gerne Star Wars schaut, fühlt sich an die aufgezeichneten oder live abgespielten Hologramme erinnert, die zur Kommunikation zwischen den Galaxien genutzt werden. Jetzt ist das alles kein Zukunftsszenario mehr.

Räumlich-begehbare Erinnerungen für Consumer

Wist Apps Inc. wirbt auf der emotionalen und nostalgischen Schiene und möchte den Consumern versprechen, dass sie mit der App nie vergessen werden, wie die eigenen Kinder aufgewachsen sind.

Die App aus den USA verspricht eine intuitive und einfache Anwendung, also für Consumer. Ganz unabhängig davon, ob man das gruselig oder spannend findet, scheint die Nutzung das auch zu sein.

User filmen ein ganz normales Video, die App sammelt diese Daten. Mit einem LiDAR-Scanner und mittels sogenanntem Gaussian Splatting, eine 3D-Rendering-Technik, werden die Rohdaten der Videos verarbeitet.

Und schon befindet man sich in einer räumlich-begehbaren Erinnerung, die eben keinesfalls statisch ist! Und das ist das Verrückte daran. Allerdings gibt es (noch) Artefakte an den Rändern, weil User nur aus einer Perspektive gefilmt haben. Es fehlen also Bildinformationen, die die Technik ergänzen müsste. Bisher funktioniert das erstmal nur teilweise.

Aus der Kreativ-Sicht gesehen ergeben sich hier viele Möglichkeiten für Designprojekte mit XR-Anspruch, denn wir sind (längst) in der neuen Evolutionsstufe in Interaktion zwischen Mensch und Computer angekommen.

Wist App Screenshot Anwendung
Screenshot
Wist App Screenshot Anwendung
Screenshot © Wist

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