Künstliche Intelligenz
KI-Bildgenerator: Google stellt Nano Banana Pro vor
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Erst vor wenigen Tagen hat Google Gemini 3 Pro herausgebracht. Nun folgt der dazugehörige Bildgenerator: Nano Banana Pro. Er baut auf Gemini 3 Pro auf und nutzt entsprechend dessen Reasoning-Fähigkeiten sowie das Weltenwissen, wie Google es nennt, um Informationen besser visualisieren zu können.
Im Vergleich zum Vorgänger soll Nano Banana Pro Kontext besser verstehen können. Immer im Sinne Googles: Der Bildgenerator soll hilfreichere Inhalte erstellen. Das können Lerninhalte sein, Infografiken, Diagramme – und sicherlich auch Quatschbilder. Nano Banana Pro bekommt Zugang zu Googles Wissensbasis.
Eine Kinderkrankheit von KI-Bildgeneratoren scheint auch endgültig besiegt: Text ist laut Google kein Problem mehr. Dafür stehen sogar verschiedene Fonts und Kalligrafie zur Verfügung. Auch Übersetzungen sind problemlos möglich. Als Beispiel zeigt Google Getränkedosen mit Aufschriften in Englisch und Koreanisch, die ansonsten identisch aussehen.
Auch an der Konsistenz hat Google gearbeitet. Bis zu fünf Personen kann der Bildgenerator beibehalten. Bis zu 14 Bilder können als Grundlage dienen, aus denen sie ein neues Bild zusammenfügen können. Hier zeigt Google Beispiele von mehreren Monstern, die auf einzelnen Bildern gezeigt werden und dann gemeinsam auf einem Sofa kuscheln.
Die Bearbeitungsmöglichkeiten sind ebenfalls erweitert worden, also Kameraeinstellungen, Fokus, Licht und mehr.
Nano Banana Pro für Profis auf allen Plattformen
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Nano Banana Pro benötigt allerdings etwas mehr Zeit, um Bilder zu generieren. Wer schnell zum Spaß ein Bild haben möchte, solle laut Google weiterhin den Vorgänger nutzen. Das Pro steht also hier wirklich für eine eher professionelle Version. Grundsätzlich steckt der Bildgenerator in der Gemini App. Die kostenlose Nutzung ist limitiert. Zahlende Nutzer können auf den üblichen und verschiedenen Wegen auf Nano Banana Pro zugreifen – von unter anderem NotebookLM bis Google Ads über die API, AI Studio und das neue Antigravity.
Alle Bilder werden mit SynthID markiert, einem digitalen Wasserzeichen, und bekommen zusätzlich einen sichtbaren Gemini-Stern. Neu ist die Rückwärtssuche. Google erlaubt es künftig, Bilder in der Gemini App hochzuladen, um zu checken, ob sie KI-generiert sind.
(emw)