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KI soll deine Nachrichten schreiben: WhatsApp bringt Private Processing


Chat-Zusammenfassungen, Schreibhilfe und mehr: Die Funktionalität von Meta AI für WhatsApp wird ausgebaut. Eine neue Technologie soll dafür sorgen, dass niemand mitliest – auch nicht Meta und WhatsApp.

UPDATE

Vor einigen Wochen verkündete WhatsApp den Launch von Private Processing – hierbei handelt es sich um eine Technologie, mithilfe derer verschiedene KI-Anfragen in der App im Rahmen einer gesicherten Infrastruktur bearbeitet werden. Niemand, auch nicht WhatsApp oder Meta, erhält Zugriff auf die persönlichen Nachrichten. Wer Private Processing in den App-Einstellungen aktiviert, erhält nicht nur Zugriff auf KI-generierte Chat-Zusammenfassungen, sondern kann die eigenen Nachrichten auch mit einer Schreibhilfefunktion optimieren – und letztere scheint nun kurz vor dem Launch zu stehen, wie WABetaInfo berichtet.

Über einen Button im Emoji Keyboard können die User auf die KI-gestützte Schreibassistenz zugreifen – und ihre Nachrichten so beispielsweise auf Rechtschreib- oder Grammatikfehler überprüfen, bevor sie versendet werden.

Professionell, lustig oder unterstützend – du entscheidest

Mit der Writing-Help-Funktion kannst du deine Nachrichten nicht nur rein sprachlich, sondern auch inhaltlich anpassen. Dir stehen drei verschiedene Tonfälle zur Auswahl: Professionell (für Gespräche im Business-Kontext), lustig (für einen humorvollen oder verspielten Stil) und unterstützend (für Nachrichten, die empathisch und aufbauend formuliert sein sollen).

WhatsApp reiht sich mit dem anstehenden Launch der Writing-Help-Funktion in eine Reihe von Plattformen ein, die bereits ähnliche Features integriert haben – darunter Instagram, LinkedIn und sogar Gmail. Doch während viele User eine KI-basierte Schreibhilfe im beruflichen Kontext begrüßen, dürfte die Nutzung einer solchen im Privaten (wie auf WhatsApp) nicht nur auf Interesse, sondern auch auf Kritik stoßen – insbesondere, da die Empfänger:innen nicht darüber informiert werden, dass die ihnen gesendete Nachricht mit KI optimiert wurde. Wie beliebt das Feature zum Roll-out tatsächlich sein wird, bleibt abzuwarten. Weniger kontrovers ist derweil der Launch einer neuen Funktion für Voice und Video Calls: Erste Betatester:innen können jetzt über ein Emoji mit erhobener Hand signalisieren, dass sie sich zu Wort melden möchten – besonders praktisch für Calls mit vielen Teilnehmer:innen.

Dieser Beitrag erschien erstmals am 30. April 2025.


Lange mussten die User in der EU auf sie warten: Endlich ist die Meta AI auch hierzulande verfügbar und wird auf WhatsApp, Instagram, Facebook und im Messenger bereitgestellt. Mithilfe der KI können die Nutzer:innen nicht nur praktische Hilfe im Messaging-Bereich bekommen, sondern auch Antworten auf Nachfragen finden oder sich einfach unterhalten. Nun erhält die Meta AI sogar eine eigene App – inklusive einer Art Social Feed.


Die Meta AI App ist da:
Konkurrenz für ChatGPT mit Discover Feed

© Meta via Canva

Während sich einige User über die neuen KI-gestützten Möglichkeiten freuen, begegnen andere der Meta AI mit Skepsis. Nutzer:innen, die keinerlei Konversationen mit der polarisierenden Meta AI führen möchten, können die KI mit der sogenannten Enhanced Chat Privacy deaktivieren. Mithilfe der Funktion lässt sich außerdem das automatische Speichern von Videos und Bildern in Chats ausstellen sowie einschränken, wer Chat-Verläufe aus der App exportieren darf. 

Wer hingegen gerne auf Meta AI zurückgreifen möchte, kann sich jetzt über eine Erweiterung der Funktionalität freuen. Wie der auf WhatsApp spezialisierte Publisher WABetaInfo auf Threads berichtet, soll eine Technologie namens Private Processing den Weg für neue KI-Features ebnen.

Im offiziellen Blog Post kündigt Meta die Neuerung an und erklärt im Detail, was hinter der Private Processing-Funktion steckt. Es handelt sich, so der Konzern, um eine Technologie, mithilfe derer die KI-Anfragen der User innerhalb eines sicheren Cloud Setups bearbeitet werden können. So soll sichergestellt werden, dass niemand (auch nicht Meta oder WhatsApp) Zugriff auf die persönlichen Nachrichten erhält. Mit diesem Schritt begegnet Meta wachsenden Bedenken bezüglich des Datenschutzes und der Privatsphäre im Rahmen der Nutzung von Meta AI – und schafft den Grundbaustein für KI-basierte Features wie Nachrichtenzusammenfassungen und Schreibempfehlungen.

Geschützte Verarbeitung soll Chat Recap und Co. ermöglichen

Meta betont, dass die Nutzung der KI und Features, die auf Private Processing zurückgreifen, optional bleiben wird. Sobald eine Funktion auf der Private Processing-Technologie basiert, verpflichtet sich das Unternehmen zudem, die User darüber zu informieren. Weiterhin nennt Meta folgende grundlegende Anforderungen, die Private Processing erfüllen soll:

  • Vertrauliche Verarbeitung: Kein anderes System darf auf die User-Daten zugreifen, während sie verarbeitet werden
  • Durchsetzbare Garantien: Bei Versuchen, die vertrauliche Verarbeitung zu manipulieren, muss das System entweder automatisch den Betrieb einstellen oder die Änderung nachvollziehbar sichtbar machen
  • Überprüfbare Transparenz: Nutzer:innen und Sicherheitsexpert:innen können Private Processing selbst prüfen, um die Datenschutz- und Sicherheitsgarantien unabhängig zu bestätigen

Wer sich für eine Nutzung der auf Private Processing basierten Features entscheidet, kann künftig beispielsweise KI-gestützte Hilfe bei der Formulierung von Nachrichten erhalten oder die KI bitten, Recaps von verpassten Konversationen zu erstellen. Das dürfte insbesondere im Kontext aktiver Gruppen-Chats von Nutzen sein. Du möchtest noch mehr AI Features für deine WhatsApp Experience? Mit der AI Answering Machine Perplexity kannst du nicht nur Informationen und Quellen finden, sondern auch direkt in der App KI-Bilder erstellen.


Noch mehr AI auf WhatsApp:
Perplexity kommt

© Perplexity via Canva





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Werbung auf WhatsApp – EU-Start verzögert sich


Monetarisierung ohne Feed? Meta will beides

Die Grenze zwischen Messenger und Plattform wird bei WhatsApp neu vermessen. Mit Werbung, Abomodellen und Promotions setzt Meta erstmals auf Erlösmodelle, die bisher anderen Meta-Diensten wie Instagram vorbehalten waren – und das in einem Dienst, der für viele Nutzer:innen bislang als Rückzugsort ohne Algorithmus oder Ads galt.

Statt eines klassischen Feeds entsteht mit dem Updates Tab ein Raum, in dem Inhalte kuratiert, Kanäle gefördert und Produkte direkt beworben werden können – alles getrennt vom eigentlichen Chat-Bereich. Genau hier verortet Meta die Monetarisierung und grenzt sie bewusst von der privaten Nutzung ab.

Der Schritt folgt einer klaren Logik: WhatsApp soll nicht nur Kommunikationskanal bleiben, sondern zur Plattform für Inhalte und Marken ausgebaut werden. Erste visuelle Signale in diese Richtung lieferte Meta bereits mit animierten Emojis, neuen Status-Layouts und dem überarbeiteten Design. Eine Übersicht dieser Updates findest du in unserem Artikel.


WhatsApp:
Layouts im Status, animierte Emojis und alle Updates, die du kennen musst

WhatsApp-Logo, Icons, Schriftzüge in Grün und Schwarz, beigefarbener Hintergrund
© WhatsApp via Canva

Diese drei Formate führt WhatsApp ein

Wie aus der offiziellen Ankündigung und einer Mail an OnlineMarketing.de hervorgeht, startet WhatsApp mit drei neuen Formaten:

1. Promoted Channels
Kanalbetreiber:innen können ihre Inhalte ab sofort kostenpflichtig im Verzeichnis hervorheben lassen. Die als „Sponsored“ gekennzeichneten Kanäle erscheinen im Explore-Bereich – eine Fläche zur gezielten Reichweitensteigerung, vergleichbar mit Paid Visibility auf anderen Plattformen.

2. Channel Subscriptions
Kanäle lassen sich abonnieren – gegen eine monatliche Gebühr erhalten Nutzer:innen Zugang zu exklusiven Inhalten. Das Modell erinnert an Patreon oder YouTube Memberships und richtet sich vor allem an Creator, Medienmarken und Organisationen mit Community-Fokus.

3. Ads im Status
Werbeanzeigen im Story-Format – eingebettet zwischen organische Statusmeldungen – können nun von Unternehmen geschaltet werden. Ein „Send message“-Button ermöglicht direkte Kontaktaufnahme. Die Zielgruppenansprache erfolgt auf Basis von Sprache, Standort, genutzten Kanälen und Interaktionen.

GIF zeigt die neuen Funktionen im WhatsApp Updates Tab: beworbene Kanäle im Verzeichnis, ein exklusiver Kanal-Post mit Abofreischaltung und eine Werbeanzeige im Status mit „Send message“-Button.
WhatsApp zeigt neue Monetarisierungsfunktionen, © Meta

Datenschutz laut Meta: klar geregelt – aber langfristig haltbar?

Meta betont, alle neuen Funktionen mit besonderem Fokus auf Datenschutz entwickelt zu haben. Private Chats, Anrufe oder Telefonnummern sollen nicht zur Ausspielung von Werbung verwendet werden. Die Anzeigen basieren laut Unternehmen lediglich auf wenigen Datenpunkten – etwa Sprache, Region oder dem Verhalten im Updates Tab.

Wer zusätzlich den Meta Accounts Center nutzt, erlaubt eine erweiterte Personalisierung der Anzeigen über Plattformgrenzen hinweg – auf Basis der hinterlegten Ad-Einstellungen. Auch auf Threads unterstreicht Meta, dass die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung in privaten Chats uneingeschränkt bestehen bleibt.

Diese klar formulierten Datenschutzversprechen wirken zunächst beruhigend. Doch ein Blick auf Metas bisherige Plattformpolitik zeigt: Das Vertrauen in solche Zusicherungen ist nicht uneingeschränkt belastbar.

In der Vergangenheit hat Meta immer wieder zentrale Prinzipien zugunsten strategischer Entscheidungen angepasst. Ein aktuelles Beispiel ist die Einstellung des externen Faktencheckings für politische Inhalte. Statt unabhängiger Prüfpartner:innen soll künftig die Community Notes-Funktion Feedback übernehmen – ein signifikanter Richtungswechsel im Umgang mit potenzieller Desinformation.

Auch im Kontext der KI-Strategie sorgt Meta derzeit für Kritik. Wie wir berichtet haben, plant der Konzern, personenbezogene Inhalte von EU-Nutzer:innen künftig für das Training eigener KI-Modelle zu nutzen – standardmäßig, mit einem Opt-out statt aktivem Opt-in.

Vor diesem Hintergrund ist unklar, wie dauerhaft die nun kommunizierte Trennung zwischen privater Kommunikation und kommerziellen Inhalten in WhatsApp wirklich sein wird – vor allem, wenn der Druck zur Monetarisierung weiter steigt.

KI und Monetarisierung: Zwei Seiten derselben Strategie

Die neuen Funktionen im Updates Tab sind nicht isoliert zu betrachten. Sie greifen direkt in Metas breitere Plattformstrategie ein – insbesondere in die Integration von Meta AI. Nutzer:innen sollen künftig direkt in WhatsApp Inhalte erstellen, weiterleiten oder sich Antworten generieren lassen können. Kombiniert mit den neuen Erlösmodellen ergeben sich neue Touchpoints – etwa für automatisierte Werbeempfehlungen oder KI-gestützte Inhalte.

Eine ausführliche Analyse zur Meta AI-Integration in WhatsApp findest du in unserem Artikel.


Forward to Meta AI:
So verändert sich unsere Kommunikation auf WhatsApp

Smartphone zeigt den WhatsApp-Bildschirm mit dem Hinweis auf die neue Funktion „Forwarding to Meta AI“, die das Weiterleiten von Nachrichten und Bildern an die KI ermöglicht.
© Jonah Manzano via Canva

Monetarisierung mit angezogener Handbremse – (noch)

WhatsApp öffnet sich für neue Business-Modelle – aber mit Vorsicht. Die Funktionen bleiben klar vom Messenger-Bereich getrennt, das Datenschutzversprechen steht im Vordergrund. Für Marken, Creator und Organisationen entsteht damit eine neue Infrastruktur für Reichweite, Relevanz und Erlöse.

Gleichzeitig wird deutlich: WhatsApp ist längst nicht mehr nur ein Messenger. Mit dem Updates Tab entsteht ein Feed-artiges Umfeld, das Community, Content und Commerce enger verzahnt. Wie gut Meta die Balance zwischen Vertrauen und Monetarisierung langfristig halten kann, wird sich zeigen – für viele Beobachter:innen dürfte genau das die zentrale Frage sein.





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Image-to-Video ist da: Meta bringt neue KI-Werbe-Tools


Branding und Videoerstellung werden persönlicher und unkomplizierter

Zu den Neuerungen gehören frische Features für Advantage+, die ein konsistentes Branding von Kampagnen in kürzester Zeit ermöglichen: So können Advertiser und Agenturen automatisiert persönliche Logos, Farben, Schriftarten und mehr integrieren, während optimierte Personalisierungsfunktionen die Erstellung individueller Textpersonas und Übersetzungen ermöglichen.

KI-gestützte Branding Tools
KI-gestützte Branding Tools, © Meta (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht)

Während Midjourney mit dem eigenen ersten KI-Video-Tool Sora und Co. herausfordert, optimiert auch Meta die eigene KI-Videogenerierung: Künftig kannst du Videos aus Fotos erstellen und diese mit Animationen, Text-Overlays und Musik hinterlegen. Damit wird die Erstellung von Videokampagnen für die Meta-Plattformen noch unkomplizierter – und persönlicher. Darüber hinaus testet das Unternehmen ein Video-Highlights-Feature, welches es den Usern ermöglicht, zu von der KI ausgewählten besonders relevanten Abschnitten im Video zu skippen.

Image-to-Video und Video-Highlights
Image-to-Video und Video-Highlights, © Meta (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht)

Update für die Business AI, Sticker und Try-on-Feature

Auch für Metas Business AI – eine KI-Assistenz für den Kund:innen-Support – hat das Unternehmen ein Update parat: KI-generierte Prompt-Vorschläge sowie schnelle FAQs in Ads sollen den Verkauf ankurbeln; darüber hinaus wird die Business AI in den USA künftig in Instagram Stories und Facebook Reels verfügbar sein. Erste Unternehmen auf Facebook erhalten zudem die Möglichkeit, einen Voice Chat in die Business AI zu integrieren.

Neue Funktionen für die Business AI
Neue Funktionen für die Business AI, © Meta (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht)

Für mehr Engagement und optimierte Kund:innenerlebnisse sollen personalisierte CTA-Sticker (zum Beispiel „shop“ oder „learn more“) für Facebook Reels und Stories sorgen, ebenso wie ein virtuelles Try-on-Feature, welches Kleidung an KI-generierten Models in verschiedenen Konfektionsgrößen präsentiert.

CTA-Sticker und virtuelles Try-on-Feature
CTA-Sticker und virtuelles Try-on-Feature, © Meta (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht)

Mit dem Launch der auf dem Cannes Festival verkündeten Neuerungen demonstriert Meta einmal mehr, wie die Integration Künstlicher Intelligenz das Marketing grundlegend verändert – auf allen Ebenen. Auch andere Social-Media-Größen präsentierten auf dem Festival ihre neuesten Innovationen: Während Pinterest automatische Collagen und tiefere Trend-Insights auf die Plattform bringt, stellt YouTube eine Neuheit vor, die Kooperationen zwischen Creatorn und Brands nicht nur vereinfachen, sondern den Prozess demokratisieren könnte. 


Gamechanger für Creator?
Das ist YouTubes Open Call





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Mit Connect Now findest du bald andere TikTok User in deiner Nähe


Mit Quick Replies und Connect Now vernetzt TikTok die eigenen Nutzer:innen stärker denn je. Was die neuen Social Features können – und ob sie einen Plattform-Shift ankündigen, erfährst du im Artikel.

Wer TikTok bislang primär als konsumorientierte Plattform verstanden hat, dürfte bei den aktuellen Entwicklungen aufhorchen. Mit Quick Replies und Connect Now erweitert die App gezielt ihre sozialen Funktionen und nähert sich stärker dem Profil eines Social Networks an.

Während TikTok in den Vereinigten Staaten weiterhin mit regulatorischem Druck konfrontiert ist – zuletzt hat der US-Präsident Trump die Frist für TikTok erneut verlängert –, verfolgt das Unternehmen in der Produktentwicklung einen klaren Kurs: Es will die soziale Vernetzung innerhalb der App gezielt ausbauen.

Mit Quick Replies in den DMs effizient kommunizieren

Die Funktion Quick Replies erinnert an bekannte Features aus Messenger- und Business-Plattformen. Nutzer:innen können vorbereitete Antworten hinterlegen und in ihren Direktnachrichten auswählen. Das spart Zeit und macht es gerade für Creator oder Brands einfacher, viele Anfragen strukturiert zu beantworten.

In einem Beispiel-Screenshot zeigt der Social-Media-Experte Jonah Manzano auf Threads, dass sich unter anderem Antworten wie „Thank you for your interest! How can we help you today?“ oder „Thanks for reaching out! Can you provide more details about your inquiry?“ nutzen lassen. Diese Texte sind offenbar anpassbar und unterstützen eine professionellere Kommunikation.

Gerade für Unternehmen, die TikTok verstärkt im Rahmen von Social Media Customer Service einsetzen, bietet dieses Feature Potenzial. Es ergänzt damit die wachsende Tool-Landschaft, mit der TikTok sich zunehmend als Marketing- und Commerce-Plattform positioniert. Erst kürzlich hatte TikTok auch den Ad Assistant und die Content Library eingeführt, um Werbetreibenden den Einstieg zu erleichtern.


Bessere Ads, bessere Videos:
TikTok startet Ad Assistant und Content Library


Neue soziale Nähe mit Connect Now

Auch auf das noch stärker Community-orientierte Feature Connect Now macht Jonah Manzano auf Threads aufmerksam. Damit können Nutzer:innen per Bluetooth gezielt andere Personen in ihrer Nähe finden. In der App erscheint dazu ein neuer Menüpunkt unter „Find Friends“. Wer Connect Now aktiviert, erhält auf einer dynamischen Oberfläche Hinweise darauf, welche TikTok-Nutzer:innen sich im unmittelbaren Umkreis befinden und kann diese direkt kontaktieren.

Das Feature dürfte insbesondere bei Events, in urbanen Räumen oder bei Community-Treffen an Bedeutung gewinnen. Funktional erinnert es an Funktionen wie Apples AirDrop oder das Nearby Feature auf Instagram – mit dem Unterschied, dass TikTok hier eine direkte Integration innerhalb der eigenen Social-Umgebung schafft. So stärkt die Plattform ihre Rolle nicht nur als Ort für Content-Konsum, sondern zunehmend auch als Raum für aktive soziale Interaktion und Vernetzung.

TikTok wird Social Network – und das gezielt

Die beiden neuen Features unterstreichen, dass TikTok sich zunehmend als hybrides Social Network positioniert. Neben Video-Content rücken Community- und Interaktionsfunktionen stärker in den Fokus. Zuletzt sorgte etwa ein neues Nachhaltigkeits-Feature für CO₂-Ads und der wachsende interne Effizienzdruck bei Mitarbeitenden für Diskussionen – mehr dazu im Artikel.


TikTok misst CO₂ der Ads
– und bewertet Mitarbeitende heimlich

3D Icon des TikTok-Logos auf schwarzem Würfel vor grünem Farbverlauf – Symbolbild für Nachhaltigkeitsstrategie der Plattform.
© TikTok via Canva

Mit Quick Replies und Connect Now entwickelt sich TikTok weiter zu einer Plattform, auf der Creator, Marken und Communities stärker in den Dialog treten können. Derzeit ist der Zugriff auf die neuen Funktionen noch eingeschränkt. Es bleibt abzuwarten, wann und in welchem Umfang sie für die weltweite Nutzer:innenschaft verfügbar sein werden.





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