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Klage gegen Medizin-Influencer: Bundesgerichtshof urteilt zu Werbung für Schönheitseingriffe


Die Beauty-Docs Henrik Heüveldop („Dr. Rick“) und Dominik Bettray („Dr. Nick“ Aesthetify) wurden vor allem durch Social Media bekannt

Im Internet werben die Medizin-Influencer „Dr. Rick und Dr. Nick“ für Facelifts, Nasenkorrekturen oder Lippenformungen in ihren Praxen. Der BGH klärt nun, ob dabei auch Vergleichsbilder erlaubt sind.

Darf eine Schönheitspraxis für minimalinvasive Eingriffe wie Botox- oder Hyaluron-Injektionen mit Vorher-Nachher-Bildern werben? Diese Frage will der Bundesgerichtshof (BGH) am Donnerstag (9.00 Uhr) klären. Das oberste deutsche Zivilgericht entscheidet über eine Klage gegen das Unternehmen Aesthetify von den zwei bekannten Ärzten und Influencern „Dr. Rick und Dr. Nick“. (Az. I ZR 170/24)

Das Unternehmen mit Sitz in Recklinghausen bietet an sechs Standorten in Deutschland ästhetische Behandlungen wie Nasenkorrekturen oder Lippenformungen an. Auf Instagram und seiner Internetseite veröffentlichte Aesthetify Bilder, die Patienten jeweils vor und nach der Behandlung zeigen sollten. Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen sah darin einen Verstoß gegen das Heilmittelwerbegesetz – und zog vor Gericht.

Aesthetify betont „anderes Risikoprofil“

Das Gesetz verbietet nämlich vergleichende Darstellungen vor und nach dem Eingriff für „operative, plastisch-chirurgische Eingriffe“, die medizinisch nicht notwendig sind. Nach Ansicht von Aesthetify fallen minimalinvasive Behandlungen mit Hyaluron oder Botox aber nicht unter diese Beschreibung. Die Eingriffe hätten „ein ganz anderes Risikoprofil“, das eher mit Tätowierungen oder dem Stechen eines Ohrlochs vergleichbar sei, sagen Geschäftsführer Henrik Heüveldop („Dr. Rick“) und Dominik Bettray („Dr. Nick“).

In der mündlichen Verhandlung Anfang Juli deutete sich an, dass der BGH die Sache – wie schon die Vorinstanz – wohl anders sieht. Das Oberlandesgericht Hamm hatte Aesthetify im August vergangenen Jahres auf Unterlassung verurteilt. Es stufte die Behandlungen als operative plastisch-chirurgische Eingriffe ein und erklärte, für solche brauche es nicht unbedingt Skalpell oder Messer. Es genüge jedes Instrument, mit dem Form- und Gestaltveränderungen an den Organen oder der Körperoberfläche vorgenommen würden, so das OLG.



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Kampagne von American Eagle: Jeans-Werbung mit Sydney Sweeney löst Rassismus-Shitstorm aus


Die Schauspielerin Sydney Sweeney wirbt aktuell für die Jeans-Brand American Eagle – doch das sorgt für reichlich Kritik

Jeder Sommer braucht offenbar seinen Marken-Shitstorm. Für den aktuellen sorgt eine Kampagne der US-Jeansmarke American Eagle mit Schauspielerin Sydney Sweeney als Testimonial. Die Kritik lautet: Hier würden alle diskriminiert, die nicht weiß und mit vermeintlich perfekten Genen ausgestattet seien.

Für den Jeanshändler American Eagle sollte es der große Werbecoup werden: Eine jüngst gestartete Social-Media- und Plakatkampagne mit einer der aktuell angesagtesten Hollywood-Schauspielerinnen als Markenbotschafterin, Sydney Sweeney. Vielen dürfte die 27-Jährige aus den HBO-Serienhits „Euphoria“ und „White Lotus“ bekannt sein. Doch aus dem erhofften Traum-Werbedeal wurde ein PR-Debakel. Jetzt sieht sich das Unternehmen mit Rassismus-Vorwürfen konfrontiert, teilweise sogar bis hin zur Eugenik, womit das in der Zeit des Nationalsozialismus populäre Konzept der „Rassenhygiene“ gemeint ist. Wie konnte es so weit kommen?

Hierzu muss man grundlegend wissen, dass Sydney Sweeney quasi alles verkörpert, was vor allem in der Filmindustrie und in Social Media gemeinhin alles „normschön“ gilt: Lange blonde Haare, blaue Augen, symmetrische Gesichtszüge und eine Figur, die viele als „weiblich“ oder „wohlproportioniert“ bezeichnen würden. Und: Sie ist weiß. Die verschiedenen Kampagnenspots sind komplett auf Sweeney als einzige Protagonistin ausgerichtet, die Kamera fokussiert sich entsprechend ganz auf sie. In einem der Spots räkelt sie sich in American-Eagle-Jeans auf einem Sofa und spricht darüber, dass Gene (im Englischen „genes“, was phonetisch exakt so klingt wie das Wort „Jeans“) oft von Eltern an ihre Kinder weitergegeben würden und somit Merkmale wie Haarfarbe, Persönlichkeit oder Augenfarbe definieren. Sie endet mit dem Statement „My jeans are blue“. Dass sie dabei mit großen blauen Augen in die Kamera blickt, macht das vorherige Wortspiel umso offensichtlicher. Auch der Kampagnenslogan „Sydney Sweeney has great jeans“ sorgte für einigen Unmut, vor allem in Kombination mit einem zugehörigen Plakat. In einem weiteren Spot ist zu sehen, wie die Schauspielerin eigenhändig ein riesiges Werbeplakat von sich an einer Mauer festklebt. Darauf prangt sie selbst, gekleidet in eine Amercian-Eagle-Jeansjacke, bei dem Slogan ist das Wort „genes“ durchgestrichen und durch „jeans“ ersetzt worden. Zufrieden mit ihrem Werk steht Sweeney vor dem Plakat und ist dabei nur von hinten zu sehen, was wiederum die Jeans in den Fokus rückt, die sie trägt. Dass sie natürlich ganz eindeutig auch „gute Gene“ im Sinne der optischen Attraktivität hat, verleiht dem Ganzen eine doppelt ironische Note. Es gibt noch eine Reihe weiterer Kampagnenspots, teils ohne gesprochenes Wort oder Text, aber alle abgebunden mit dem Slogan. Und allen gemeinsam ist auch, dass Sweeney recht verführerisch auftritt und bewusst mit diesem Image spielt, das ihr nicht zuletzt durch ihre Serien-Rollen anhaftet. Sowohl in der leicht provokanten Inszenierung als auch in der Grundidee des zuerst beschriebenen Spots steckt zudem eine eindeutige Hommage an eine Kult-Jeanswerbung aus den 1980er Jahren. Damals sorgte Clavin Klein mit einer Kampagne für Aufsehen, in der das 15-jährige Model Brooke Shields sich auf dem Boden liegend in eine extrem enge Jeans hineinwindet und dabei über die Macht der Gene referiert. Ein zweiter Spot, in dem sie sagt: „Do you wanna know what comes between me and my Calvins? Nothing.“ wurde aufgrund der wahrgenommenen Sexualisierung der minderjährigen Shields von einigen Fernsehsendern gar verbannt. Zurück zur Gegenwart: Unter den prominenten Kritikerinnen der American-Eagle-Kampagne ist auch die Sängerin Doja Cat, die südafrikanische Wurzeln hat und sich mit einem kurzen aber durchlagenden TikTok-Video über den „My jeans are blue“-Spot lustig machte. Aktuell verzeichnet es fast 24 Millionen Aufrufe. In verschiedenen Medien ist zu lesen, dass die ganze Kampagne auf die Entwicklung einzahle, dass seit der zweiten Amtszeit von Donald Trump in den USA staatliche Diversity-Programme gestrichen wurden und auch viele Unternehmen entsprechende Maßnahmen eingestellt haben (nicht so übrigens American Eagle). Doch wie in jeder Rassismus-Debatte gibt es auch die Gegenstimmen jener, die die Kritik in Richtung der Eugenik als übertrieben bezeichnen. Und dann sind da noch jene, die den grundsätzlichen Trend eines sehr einheitlichen Schönheitsideals bemängeln, das vor allem durch Social Media gefördert und durch die Kampagne weiter befeuert werde. Auch werden vielfach Parallelen zum aktuellen Comeback gewisser Ästhetiken bei Frauen und konservativer politischer Strömungen gezogen.
Angesichts der hitzigen Debatten zu dem Thema stellt sich die Frage, ob American Eagle diesen Shitstorm gewissermaßen einkalkuliert hatte, um maximale Aufmerksamkeit zu generieren, oder ob das Unternehmen wenn überhaupt nur mit Kritik an Sweeneys aufreizender Inszenierung gerechnet hatte. Vor dem Shitstorm hatte Marketingchef Craig Brommers die Kooperation mit Sweeney als einen der „größten Coups in der Geschichte von American Eagle“ bezeichnet. Laut Adweek habe er allerdings in diesem Zusammenhang auch von großem Druck gesprochen, dass sich die sicherlich große Investition für die Kampagne auch auszahlt. Adweek schreibt, das Unternehmen habe im ersten Quartal 2025 einen bereinigten operativen Verlust von 68 Millionen US-Dollar verbucht.

Wie American Eagle weiter mit dem Shitstorm umgeht, ist größtenteils noch offen. Der Spot, in dem Sweeney von ihren Genen spricht, ist inzwischen von den Social-Media-Accounts des Unternehmens verschwunden.



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Bringt Sunshine: TikTok Pro startet in Deutschland


In Deutschland bringt TikTok mit TikTok Pro eine App an den Start, die soziales Engagement wertvoller denn je macht. Jede Interaktion mit Charity Content kann echte Spenden auslösen – ganz ohne Spendenformular oder Bankdaten. Außerdem gibt es drei Feature Updates für die Main App.

Eine TikTok-Version, die mehr gute Laune und reale Wirkung verspricht: Mit TikTok Pro möchte die Plattform ihre Community nicht nur unterhalten, sondern auch für soziales Engagement aktivieren. Herzstück ist das neue Sunshine-Programm, das aus Likes, Shares und Follows echte Spenden machen soll. Zuerst geht die App TikTok Pro in Deutschland und Portugal an den Start, bald darauf folgt Spanien.

Der Start fällt in eine Zeit, in der viele Social Media Feeds von Politikdebatten, Polarisierung und Desinformation geprägt sind. TikTok setzt bewusst auf das Gegenteil: Joyful Content und ein Spendenmodell, das aus digitaler Interaktion reale Hilfe macht. Warum es ein Gewinn für alle sein kann, wenn nicht nur direkte Geldspenden, sondern auch Social Engagement in echte Hilfe umgewandelt wird, beleuchten wir in diesem Artikel.


Endlich:
TikTok launcht Post-Planung direkt in der App

Smartphone zeigt die TikTok App mit aktivierter „Schedule post“-Funktion im Upload-Menü auf violettem Hintergrund.
© Radu Oncescu

Likes, Follows, Spenden: So funktioniert Sunshine

Wer TikTok Pro öffnet, bekommt vor allem leichte, positive Inhalte zu sehen – Videos, die gute Stimmung verbreiten. Doch die App will mehr: Über das Sunshine-Programm können Nutzer:innen sogenanntes virtuelles „Sunshine“ sammeln. Das funktioniert, indem sie zum Beispiel Videos von Hilfsorganisationen liken oder teilen, Accounts folgen oder gezielt nach Charity-Inhalten suchen. Diese gesammelten Punkte lassen sich einer Organisation im Programm zuweisen. TikTok macht daraus reale Spenden. So wird aus digitaler Interaktion ein finanzieller Beitrag für Hilfsprojekte.

Zu den Partner:innen gehören international bekannte Namen wie Médecins Sans Frontières (Ärzte ohne Grenzen) und WaterAid, aber auch deutsche Organisationen wie Aktion Deutschland Hilft und der Naturschutzbund Deutschland (NABU). Jede Organisation nutzt die Spenden auf ihre Weise – von Katastrophenhilfe über Trinkwasserprojekte bis hin zum Schutz bedrohter Lebensräume. Jennie York, Executive Director Communications and Fundraising bei WaterAid, sieht im Programm eine Chance, mehr Menschen zu erreichen:

Nearly one in ten people around the world don’t have clean water close to home. By working together, we will change the world through water.

Auch Aktion Deutschland Hilft betont die Verbindung von Social Media und realer Wirkung. Die Initiative sieht im Sunshine-Programm eine einfache Möglichkeit, dass Menschen weltweit an humanitärer Hilfe teilhaben können – ohne großen Aufwand und direkt über die Plattform. Beim NABU hebt man hervor, wie wertvoll Likes und Follows in diesem Fall werden können: Jede digitale Aktion fließt in den Schutz heimischer Naturprojekte.

Wie TikTok soziales Engagement zum Trend macht

Es ist ein ungewöhnlicher, aber spannender Weg, den TikTok einschlägt: Engagement, das direkt zu Spenden führt – ohne Überweisung, Spendenformular oder Bankdaten. Der Einstieg könnte kaum niedriger sein: ein Swipe, ein Like, ein Follow. Das senkt die Hürde enorm und macht soziales Handeln für Millionen zugänglich, die sonst vielleicht nie aktiv geworden wären. Für Organisationen eröffnet sich damit die Chance, neue Zielgruppen zu erreichen – vor allem jüngere Menschen in einem Umfeld, in dem sie sich ohnehin bewegen.

Das Besondere daran: Wer interagiert, setzt sich automatisch mehr mit den Projekten auseinander. Ein kurzer Moment der Aufmerksamkeit kann Interesse wecken, Diskussionen anstoßen und dazu führen, dass User tiefer in ein Thema einsteigen – womöglich sogar mehr, als es bei einer schnellen, anonymen Geldspende oft der Fall ist. So wird digitales Engagement zu einem Türöffner für nachhaltigeres Interesse und gesellschaftliche Teilhabe. Trotzdem bleiben Fragen offen. Die Spenden selbst kommen von TikTok, nicht von den Nutzer:innen. Wie transparent die Plattform kommuniziert, wie viel tatsächlich pro Like oder Follow fließt, ist bislang unklar. In diesem Kontext müssen TikTok und NGOs noch nachlegen, um Vertrauen aufzubauen.

Das Sunshine-Programm richtet sich nur an Menschen ab 18 Jahren. TikTok Pro übernimmt die bekannten Sicherheits- und Datenschutzfunktionen der Haupt-App – inklusive Content-Kontrollen und Wellbeing-Features.

Auch neu auf TikTok: Footnotes kommen aus der Testphase und Presets und smarte Suche im Test

Parallel experimentiert TikTok mit weiteren Tools: In den USA läuft derzeit der Pilot von Footnotes, einer Art Community Notes für Videos. Studien belegen zwar, dass Community Notes Fehlinformationen eindämmen können, doch die starke Abhängigkeit von Nutzer:innenbewertungen birgt Risiken. Neu sind laut dem Social-Media-Experten Radu Onescu, der die Funktionen auf Threads dokumentierte, auch kreative Vorlagen für Foto-Posts, sogenannte Presets, die ähnlich wie Canva Templates funktionieren. Nutzer:innen können diese Vorlagen individuell mit eigenen Bildern und Texten anpassen, was die Content-Erstellung deutlich vereinfacht und professionalisiert.

In der Testphase befinden sich außerdem eine neue Suchfunktion, die gezielt Content-Lücken schließen soll. Wird zu einem bestimmten Thema wenig oder gar kein passender Inhalt gefunden, erscheint oberhalb des Bereichs „Andere suchten auch“ ein Eingabefeld mit der Aufforderung, selbst einen Beitrag zu erstellen. TikTok möchte damit wahrscheinlich gezielt Anreize schaffen, um bislang unterrepräsentierte Themen und Nischen stärker auf der Plattform zu verankern und so die Vielfalt an Inhalten zu erhöhen.

Social Media mit Wirkung: Wenn Unterhaltung und Spenden zusammenfinden

Mit TikTok Pro rückt die Plattform eine seltene Kombination ins Zentrum: positive Unterhaltung und einfaches Spenden. Das Sunshine-Programm macht soziales Engagement so niedrigschwellig wie ein Like. Gleichzeitig arbeitet TikTok an Features, die für mehr Kontext, neue Formate und kreative Nischen sorgen. Das Unternehmen zeigt, dass Social Media nicht nur viral, sondern auch verantwortungsvoll sein kann – und dass es manchmal nur ein Klick ist, der den Unterschied macht.


Podcasts ohne Rückkanal? Sascha Lobo will das ändern. In unserem Podcast Interview erklärt er, wie CampfireFM das Podcast-Ökosystem verändert – für Hosts, Marketer, Publisher und alle, die mehr wollen als nur zuhören.





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No words needed: YouTube ohne Kommentare


Auf YouTube ist ein Layout ohne Kommentare und Channel-Informationen im Test. Derweil können sich User über die Ausweitung des Smart Skip Tools freuen, um schneller zu den spannenden Szenen im Video zu gelangen.

Wer auf dem Handy YouTube-Videos guckt, könnte schon bald auf eine ungewöhnliche Ansicht stoßen. Denn die Plattforme experimentiert erneut mit einer Layout-Veränderung. Die jüngste soll dem Video mehr Raum geben und verbirgt die Kommentare sowie Channel-Informationen und einige CTA Buttons. Während sich an diesem Layout Update die Geister scheiden dürften, können sich bestimmte User über eine erweiterte Verfügbarkeit von Jump Ahead freuen, dem Tool, das Nutzer:innen mithilfe von KI und einem Tippen direkt zur nächsten spannenden Szene springen lässt.


YouTube erhält Liquid Glass-Redesign
und lässt die Trending Page verschwinden

© u/piggledy (Reddit) via Canva

Neues YouTube Layout: Clean oder uninspiriert?

Der Fach-Publisher Android Authority berichtet unter Berufung auf Beobachtungen diverser User von einem Layout-Test auf YouTube. Dabei werden mobil unter den Videos Kommentare, Channel-Informationen wie etwa der Kanalname oder die Zahl der Subscriber und einige Calls-to-Action in Buttons nicht angezeigt. Das kann dann wie folgt aussehen, der Publisher liefert ein Beispiel; wir selbst können auf den Test bisher nicht zugreifen.

YouTube Layouts mobil, mit und ohne Informationen und Kommentare, © Android Authority
YouTube Layouts mobil, mit und ohne Informationen und Kommentare (mit einem Klick aufs Bild gelangst du zur größeren Ansicht), © Android Authority

User können bei dieser Ansicht ohne Kommentarbereich, der in der Regel ja erst durch das Tippen auf den Top-Kommentar gänzlich geöffnet wird, mehr vom Video-Screen sehen und auch schneller auf weitere vorgeschlagene Videos zugreifen. Allerdings gibt es auch sehr viele User, die ihre Videos mobil schauen und unmittelbar dabei die Kommentare lesen möchten. Für sie wäre das Verbergen der Kommentare per Default womöglich ein Ärgernis. Daher ist auch nicht klar, ob YouTube diesen Test ausweiten und ein entsprechendes Layout umfassend ausrollen wird. Es könnte zwar eine cleanere und videofokussierte Ansicht herauskommen; doch längst gehören Kommentare zur Rezeptionserfahrung. Und der etwaige nötige Zusatzklick, um mehr über den Kanal zu erfahren, könnte User ebenfalls stören.

Jump Ahead kommt auf TV Screens

Positiver dürften die YouTube User ein Update für das Feature Jump Ahead aufnehmen. Diese Option, um mit KI Support smarte Sprünge im Video zum nächsten als Highlight eingestuften Punkt zu machen, wird jetzt auf ersten TV-Geräten unterstützt. Davon berichtet Android Police. Außerdem verweist YouTubes Hinweistext für die Nutzung von Premium Features wie Jump Ahead auf diese Nutzungsoption.

Premium Jump ahead gives you the ability to get to the content you care about faster. Clicking the Jump Ahead button will take you to the next point in the video most users fast forward to.

In diesem Text wird aber bereits deutlich, dass nur Premium-Abonnent:innen auf die Option zugreifen können. Überdies klappt das bis dato nur auf einigen Smart TVs, etwa auf dem Google TV Streamer oder dem NVIDIA Shield TV. Es könnte sich aber um einen graduellen Roll-out handeln, schließlich wird YouTube immer mehr via TV rezipiert, in den USA sogar schon mehr als auf dem Smartphone. Und immerhin setzen bereits über 125 Millionen User auf Premium (und/oder Music), während die KI-Entwicklung auf der Videoplattform rasant voranschreitet. Neben Tools wie Jump Ahead können erste User inzwischen sogar auf KI-generierte Suchergebnisse à la AI Overviews zugreifen oder eigene Shorts mit der KI-Power von Googles Videomodell Veo kreieren.


AI Overviews mit Twist:

YouTube bringt KI-generierte Suchergebnisse

AI-gestützte Suchergebnisse auf YouTube vor violettem Hintergrund
© YouTube via Canva





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