Apps & Mobile Entwicklung
Koop mit Svea Solar: Ikea verkauft jetzt auch EcoFlow-Balkonkraftwerke
Ikea bietet aktuell in Kooperation mit Svea Solar ein Komplettangebot für steckerfertige Balkonkraftwerke mit erweiterbarem Stromspeicher von EcoFlow. Nach eigenen Angaben ist Ikea im Segment vergleichbarer Systeme inklusive 15 Prozent Rabatt für Ikea-Family-Mitglieder der günstigste Anbieter am deutschen Markt.
Die steckerfertigen Solarlösungen von Ikea sind für Balkon, Carport, Hausfassade
oder Garten geeignet. Mit der Einführung des Produkts startet das Unternehmen seine erste Energielösung im „Do it yourself“-Prinzip – als Teil des erweiterten Angebots nachhaltiger Produkte.
Modulare Speicherlösung für Flexibilität
Ikea setzt bei den Balkonkraftwerken auf das EcoFlow Stream-System (Test) mit modularen, tragbaren Energiespeichern, die sich mit Photovoltaikmodulen, Powerstations oder Smart Plugs von EcoFlow kombinieren und erweitern lassen.
Verschiedene Sets günstiger als bei EcoFlow
Ikea bietet über Svea Solar zwei vordefinierte Sets an, erlaubt aber auch die individuelle Konfiguration. Die Bestellung erfolgt online, die Lieferung ist kostenlos.
Das erste Set besteht aus zwei Solarpanelen mit je 450 Watt und einem Wechselrichter mit 800 Watt Ausgangsleistung von EcoFlow. Ohne Halterungen kostet dieses Set 449 Euro. Je nach Halterung kommen zwischen 30 und 166 Euro dazu. Bei EcoFlow direkt kostet dieses Set ohne Halterungen derzeit 678 Euro.
Das zweite Set besteht aus vier Solarpanelen mit wahlweise je 250, 450 oder 520 Watt Leistung und dem Stream Ultra Zwischenspeicher inklusive Wechselrichter von EcoFlow. Mit vier 450-Watt-Solarpanelen kostet dieses Set 1.529 Euro. Halterungen kosten ab 60 Euro bis 332 Euro extra. Bei EcoFlow kostet dieses Set regulär 1.997 Euro, derzeit im Summer Sale aber 1.349 Euro.
Auch fürs Ikea Business Network
Die steckerfertigen Balkonkraftwerke richten sich aber nicht nur an Endverbraucher. Mitglieder des Ikea Business Networks können die Systeme ebenfalls erwerben und ihre eigene Stromversorgung auf dem Firmengelände ergänzen.
Die Balkonkraftwerke von Ikea ergänzen das bestehende Angebot der erneuerbaren Energielösungen für zuhause, zu dem bereits Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen sowie Wallboxen für Elektrofahrzeuge gehören.
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MSI MPG 272URX QD-OLED im Test
Der MSI MPG 272URXDE QD-OLED mit 27 Zoll, UHD-Auflösung, über 1.000 cd/m² Spitzenhelligkeit und 240 Hz liefert im Test ein OLED-Bild ohne Kompromisse mit DisplayPort 2.1a mit 80 Gbit/s und HDMI 2.1 mit 48 Gbit/s. Nicht nur am PC beim Spielen und Arbeiten, sondern auch an Spielekonsolen mit 4K/120Hz, VRR und ALLM überzeugt er.
Mit dem MPG 272URXDE QD-OLED hat auch MSI einen QD-OLED-Monitor mit schneller 240-Hz-Bildwiederholfrequenz in Kombination mit der UHD-Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln und 27 Zoll im Angebot. Im Test muss der Gaming-Monitor nicht nur seine Qualitäten beweisen, sondern sich auch dem Vergleich mit dem zuletzt getesteten Asus ROG Swift OLED PG27UCDM (Test) stellen. Mit Samsung-Panel, DisplayPort 2.1a UHBR20, HDMI 2.1, KVM-Switch, 98 Watt Power Delivery über USB-C und DisplayHDR True Black 400 sowie ClearMR 13000 bringt der Monitor alles mit, was man derzeit erwarten darf.
Im Handel ist der MSI MPG 272URXDE QD-OLED derzeit ab 1.169 Euro erhältlich. Der Asus ROG Swift OLED PG27UCDM mit DisplayPort 1.4 statt DisplayPort 2.1 kostet derzeit ab 963 Euro, während der Asus ROG PG27UCDM mit DP 2.1 ab 1.149 Euro verfügbar ist.
Im Lieferumfang des MSI MPG 272URXDE QD-OLED ist neben dem Monitor und Standfuß ein HDMI-Kabel, ein DisplayPort-Kabel, ein USB-Typ-A-auf-Typ-B-Kabel, ein Netzkabel und eine Kurzanleitung.
MSI MPG 272URXDE QD-OLED im Detail
80 Gbit/s über DisplayPort 2.1a mit UHBR20
MSI nutzt im QD-OLED-Monitor MPG 272URXDE den neuen DisplayPort 2.1a mit UHBR20, was dafür sorgt, dass eine Bandbreite von knapp 80 Gbit/s bereitsteht. Mit DP 2.1a und UHBR20 werden die neuesten Grafikkarten voll unterstützt und es muss nicht wie bei DisplayPort 1.4 und somit dem Asus XG27UCDMG immer die Kompressionsmethode Display Stream Compression (DSC) genutzt werden. Auch die Zukunftssicherheit ist so größer.
Die Auflösung von 3.840 x 2.160 Pixeln benötigt bei 240 Hz und einer Farbtiefe von 10 Bit mit 4:4:4 Chroma Sampling, also ohne Farbunterabtastung, nämlich eine Bandbreite von 71,66 Gbit/s. Mit dem DisplayPort 2.1 ist dies mit rund 77 Gbit/s gegeben, während der DisplayPort 1.4 nativ nur 32,4 Gbit/s unterstützt. Durch die Kompressionsmethode DSC lässt sich aber auch der DisplayPort 1.4 noch nutzen, es handelt sich jedoch um eine verlustbehaftete und irreversible Komprimierungsmethode. Die Verluste in der Bildqualität sind für das menschliche Auge jedoch nicht wahrnehmbar. Wer sich hiermit aber gar nicht erst auseinandersetzen möchte oder meint, er sehe sehr wohl einen Unterschied, der ist mit dem DisplayPort 2.1 des MSI MPG 272URXDE in jedem Fall auf der sicheren Seite. Denn Besitzer einer Nvidia GeForce RTX 5000 können den neuen DisplayPort-Standard mit voller Bandbreite ohne Kompression oder Einschränkungen nutzen, alle anderen Grafikkarten inklusive RDNA4 bieten dies bisher nicht, auch wenn bei RDNA3 und RDNA4 die Einschränkung auf DisplayPort 2.1 UHBR13.5 statt UHBR20 bei Nvidia eher theoretischer Natur ist.
Volle Hertz über alle Anschlüsse
Der MSI MPG 272URXDE QD-OLED unterstützt über alle Videoeingänge, also DisplayPort, HDMI und USB-C, die volle Auflösung von 3.840 × 2.160 Pixeln mit bis zu 240 Hz ohne Einschränkungen. Über USB-C können angeschlossenen Geräte wie ein Notebook darüber hinaus mit bis zu 98 Watt geladen werden während Bild und Daten mit dem Monitor ausgetauscht werden. Denn mit dem Monitor verbundene Peripherie über den USB-Hub kann mittels KVM-Switch zwischen den Geräten umgeschaltet werden, so dass sie auch am Notebook genutzt werden können. FreeSync kann im üblichen Bereich von 48 bis 240 Hz mit LFC-Support und HDR genutzt werden. Auch VRR und G-Sync (Kompatibilität ohne Modul) wird unterstützt.
Für Konsolenspieler bieten die HDMI-2.1-Anschlüsse des MPG 272URX QD-OLED eine Bandbreite von 48 Gbit/s, 4K-120-Hz-Unterstützung, VRR und ALLM.
Technische Spezifikationen des MPG 272URXDE im Vergleich
In nachfolgender Tabelle wird der MSI MPG 272URXDE QD-OLED mit den beiden Monitoren von Asus gegenübergestellt, um die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu verdeutlichen.
QD-OLED mit über 1.000 cd/m²
Das 27 Zoll – genau genommen sind es wie bei allen neuen QD-OLED-Monitoren 26,5 Zoll – QD-OLED-Display der 4. Generation stammt von Samsung und bietet mit UHD-Auflösung von 3.840 × 2.160 Pixeln ein gestochen scharfes Bild mit 166 ppi. Auch der subjektive Eindruck attestiert dem MSI-Monitor ein lebendiges, farbenfrohes und kontrastreiches Bild, wie man es von OLED-Monitoren kennt. Die Farben sind kräftig, das Schwarz wirklich schwarz.
Erfreulich auch beim MPG 272URXDE ist, dass im Monitor kein Lüfter verbaut ist, so dass er im Test geräuschlos arbeitet. Auch das interne Netzteil hat keine Störgeräusche produziert.

Die von früheren Generationen von QD-OLED bekannten Probleme bei der Schriftdarstellung sind mit der neuen Generation und der hohen Auflösung auf vergleichsweise kleinem Panel im Alltag nicht mehr zu erkennen. Auch die Schriftdarstellung ist somit im Alltag hervorragend und bestens für den Büro-Alltag geeignet, wenn man den Monitor nicht nur fürs Spielen einsetzen möchte.
Bei diesem macht das klassische Seitenverhältnis von 16:9 keine Probleme. Das Display ist zudem gerade ausgeführt und nicht gekrümmt, so dass es sich auch in dieser Hinsicht für jeden Einsatzzweck eignet.
Wie die Modelle von Asus unterstützt der MSI-Monitor VESA DisplayHDR 400 True Black, was ihm sowohl die Unterstützung für HDR als auch eine Mindesthelligkeit von 400 cd/m² bescheinigt. MSI gibt für den MPG 272URXDE QD-OLED eine SDR-Helligkeit von 250 cd/m² an, während HDR-Inhalte typischerweise 450 cd/m² leuchten sollen. Die Spitzenhelligkeit laut Datenblatt liegt erneut bei hellen 1.000 cd/m² mit HDR und geringen Weißanteil. OLED-typisch wird auch beim MPG 272URXDE die Helligkeit mit zunehmendem Weißanteil des dargestellten Bildes geringer.
Im Test wird vom MSI MPG 272URXDE QD-OLED eine Spitzenhelligkeit von 1.034 cd/m² bei einem Prozent Weißanteil erreicht. Das ist etwas mehr als der Asus ROG Strix XG27UCDMG mit 1.005 cd/m² erreicht.

Helligkeit in Abhängigkeit des Weißanteils
Wegen dieses Verhaltens gehört bei OLED-Monitoren ein Test der Helligkeit in Abhängigkeit des dargestellten Weißanteils bei aktiviertem HDR zum Standard-Testumfang.
Aufgrund des identischen Panels sind die Unterschiede gering. Bei kleinerem Weißanteil leuchtet der Monitor von MSI tendenziell minimal heller als der von Asus. Den Spitzenwert erreicht man übrigens nur, wenn man im OSD diesen auch aktiviert und den Monitor nicht auf TruBlack 400 limitiert.
Farbräume und Werkskalibrierung
MSI verspricht für das QD-OLED mit 10 Bit Farbtiefe eine durchschnittliche Farbabweichung von Delta E < 2. Die Farbraumabdeckung gibt der Hersteller wie folgt an:
- sRGB: 138 %
- Adobe RGB: 98 %
- DCI-P3: 99 %
OLED-Schutzfunktionen
Die „OLED Care 2.0“-Technologie von MSI hilft, Einbrenneffekte zu vermeiden. Zudem gewährt MSI eine 3-jährige Burn-In-Garantie, die die normale Garantie des Monitors erweitert.
OLED Care besteht aus verschiedenen Techniken. Das bekannte Pixel Shift bewegt die Pixel des Bildschirms in regelmäßigen Abständen, sodass Bilder nicht immer an exakt derselben Position angezeigt werden. Boundary Detection passt hingegen die Helligkeit der Grenze zwischen zwei Bildern oder zwischen Bild und Hintergrund nach einer vorgegebenen Zeit an. Panel Protect aktiviert nach 4 Stunden Betriebszeit beim Ausschalten die Pixel-Refresh-Funktion. Zudem werden die Taskbar, Logos und statische Inhalte auf dem Display erkannt, um an diesen Stellen die Helligkeit zu reduzieren, was die Gefahr von Einbrenneffekten deutlich reduziert.
Design, RGB und Ergonomie
Beim Design geht der MSI MPG 272URXDE QD-OLED ähnliche Wege wie sein 360-Hz-Pendant, der MPG 271QRX QD-OLED (Test). So lasst auch der Standfuß des MPG 272URXDE keine Funktion vermissen und bietet alle für eine optimale Ergonomie notwendigen Einstellungsmöglichkeiten. Über den Standfuß ist der Monitor um 110 mm höhenverstellbar, bietet eine Pivot-Funktion, um das Display um 90 Grad zu kippen, erlaubt eine Drehung um 30 Grad in jede Richtung und lässt sich um 5 Grad nach vorne und 20 Grad nach hinten neigen.
Dank VESA-Kompatibilität (100 × 100 mm) kann der Standfuß zudem gegen eine andere Halterung ersetzt werden.
Auch das neue Modell bietet eine RGB-Beleuchtung an der Rückseite, diese fällt aber erneut dezent aus. Nur in einem kleinen Bereich oben in der Mitte des Monitors ist der MSI-Schriftzug mit einem Beleuchtungseffekt hinterlegt. Eingestellt werden kann die Art des Beleuchtungseffekts über die Windows-Software von MSI. Im OSD lässt sich die RGB-Beleuchtung lediglich ein- und ausschalten, aber nicht konfigurieren.
Strom-, Video- und USB-Kabel können durch eine kleine Öffnung im Tragarm des Standfußes verlegt werden.
An der Verarbeitung des MSI MPG 272URXDE QD-OLED gibt es nichts auszusetzen, sie erweist sich im Test erneut als hervorragend.

Viele Optionen im OSD
Auch bei der Bedienung und dem OSD geht MSI mit dem MPG 272URXDE im Vergleich zum MPG 271QRX QD-OLED (Test) keine neuen Wege, was aber auch in diesem Fall eine positive Nachricht ist.
Durch die Einstellungen wird wieder mit einem 5-Wege-Joystick navigiert. Daneben sind eine Makro-Taste und der Ein-/Ausschalter platziert. Alle drei sind an der unteren Rückseite in der Mitte platziert, so dass sie auch dann gut zu erreichen sind, wenn der Bildschirm im Multi-Monitor-Setup mit weiteren Displays daneben genutzt wird.
Das OSD bietet erneut zahlreiche Optionen und hält für Spieler auch abseits einer Nachtsicht und des Einblendens der Bildwiederholrate ein paar Besonderheiten bereit. Weisen viele Gaming-Monitore inzwischen die Option auf, ein Fadenkreuz einzublenden, geht MSI mit dem „Smart Crosshair“ einen Schritt weiter. Denn der Proband analysiert die hinter dem Fadenkreuz dargestellte Farbe und passt die Farbe des Fadenkreuzes daran an, um jederzeit eine gute Sichtbarkeit zu gewährleisten.
Die Bildmodi, die auf spezielle Spiele abgestimmt sein sollen, sind hingegen erneut wenig sinnvoll, da sie mitunter die Farben stark verzerrt oder zu Qualitätsverlusten führen. Mit den Bildmodi „Premium Color“, „User“ und „sRGB“ ist man im Alltag erneut gut bedient. Jeder Bildmodus kann wieder vom Nutzer angepasst werden, wobei diese vorgenommenen, individuellen Einstellungen auch bei einem Wechsel zwischen den Modi erhalten bleiben.
Unter dem Eintrag „Display HDR“ kann man wie bereits erwähnt wählen, ob man das VESA-Profil True Black 400 oder aber „Peak 1000 nits“ nutzen möchte, was sich auf die Maximalhelligkeit auswirkt. Beträgt sie bei True Black 400 bis zu 450 cd/m², werden bei aktiviertem „Peak 1000 nits“ die gemessenen mehr als 1.000 cd/m² erreicht.

MSI bietet im Bereich des OSD somit erneut eine sehr überzeugende Vorstellung mit zahlreichen Optionen und Anpassungsmöglichkeiten, mit denen man sich keinesfalls vor der Konkurrenz verstecken muss.
MSI Gaming Intelligence am PC
All diese Funktionen – und im Bereich RGB-Beleuchtung sogar darüber hinausgehende – lassen sich auch wieder über die Windows-Software MSI Gaming Intelligence einstellen, wenn der Monitor über USB mit dem PC verbunden wird.
Leistungsaufnahme
Die Leistungsaufnahme des MSI MPG 272URXDE QD-OLED beträgt auf dem Windows-Desktop mit 60 Hz und aktivierter RGB-Beleuchtung 41,0 Watt. Wird auf 240 Hz umgestellt, erhöht sie sich bei unverändert maximaler Helligkeit auf 46,2 Watt. Die Leistungsaufnahme liegt somit leicht über der des Asus ROG Strix XG27UCDMG, bei dem 34,1 und 39,3 Watt gemessen wurden.
MSI selbst nennt bis zu 230 Watt als Leistungsaufnahme, wobei hier auch die 98 Watt, die über USB-C an andere Geräte geliefert werden können, inkludiert sind.
Helligkeit und Farbtreue des MPG 272URXDE QD-OLED
Messung der Homogenität
Die Messungen zur Helligkeit und Farbtreue des MSI MPG 272URXDE QD-OLED wird im Bildmodus sRGB durchgeführt. Die Farbtemperatur fällt in diesem Fall mit 6.260 K sehr gut aus, eher sogar etwas zu warm als zu kühl. Als optimal gelten 6.500 K.
Die Homogenität des MSI MPG 272URXDE QD-OLED fällt wieder hervorragend aus und ist OLED-typisch deutlich besser als beispielsweise bei einem IPS-Display. Kleine Unterschiede, die sich bei den Messungen zeigen, sind selbst bei einfarbigen Inhalten auf dem Display nicht zu erkennen. Mit rund 268 cd/m² bei der vollflächigen Darstellung von Weiß im SDR-Modus wird auch die von MSI genannte Helligkeit von 250 cd/m² überschritten.
Perfektes Schwarz
Um den Kontrast und den Schwarzwert muss man sich bei einem OLED-Monitor ebenfalls keine Sorgen machen, da die selbstleuchtenden Pixel bei der Darstellung von Schwarz ausgeschaltet sind und es somit keine grauen Lichthöfe und Halo-Effekte geben kann. Zu beachten ist jedoch, dass QD-OLED-Monitore aufgrund ihrer Oberflächenbeschichtung bei direktem Lichteinfall auf das Display grau wirken, wenn Schwarz dargestellt wird. Den Monitor so auszurichten, dass keine Lichtquelle direkt auf das Bild trifft, ist deshalb durchaus wichtig und wichtiger als bei anderen Monitor-Typen.

Die minimale Helligkeit bei der Darstellung von Weiß beträgt maximal 27,6 cd/m², was immerhin doppelt so hell ist wie bei Asus. Etwas dunkler könnte der MSI-Monitor bei minimaler Helligkeitsdarstellung deshalb durchaus werden, das Panel beherrscht dies problemlos, wie der Vergleich zeigt.
Messung der Farbtreue
ComputerBase testet die Farbwiedergabe des MSI MPG 272URXDE QD-OLED mit Portrait Displays‘ Calman-Color-Calibration-Software. Sie vergleicht die dargestellte Farbe des Monitors mit der vom Programm angezeigten Farbe. Interessant an dieser Stelle sind insbesondere der durchschnittliche und der maximale Delta-E-Wert sowie das Delta-E-2000-Diagramm, da sie angeben, wie stark die Farbwiedergabe von dem ausgewählten Farbstandard abweicht. Eine Abweichung von 1 dE ist für das menschliche Auge so gut wie nicht sichtbar. Ein kalibriertes Display sollte so eingestellt sein, dass die durchschnittliche Abweichung unter 3 dE und das maximale dE unter 5 liegt. Eine Abweichung über 3 dE wird als sichtbar für das menschliche Auge aufgefasst. Unkalibrierte Monitore liegen normalerweise weit darüber. Das Delta-E-2000-Diagramm zeigt die Abweichung für jeden gemessenen Farbwert an.
Im dargestellten CIE-1976-Chart des MPG 272URXDE ist zu sehen, welche Farbpunkte wie stark vom angestrebten Farbwert abweichen. Bei einem optimal eingestellten Display sollten alle Punkte innerhalb der Quadrate liegen.
Der MSI MPG 272URX QD-OLED weist im Modus sRGB in Calman eine durchschnittliche Abweichung von 2,1 Delta E und eine maximale Abweichung von 3,6 Delta E auf. Damit liegt der auf dem Niveau des Asus ROG Strix OLED XG27UCDMG und die Monitore unterscheiden sich kaum. Der sRGB-Modus ist zugleich der Modus mit der besten Farbwiedergabe unter den vorauswählbaren Profilen.
Display- und Input-Lag (Beta)
Die eingeführten Messungen zum Display- und Input-Lag befinden sich weiterhin im Betastadium und ComputerBase bittet sie auch als solche zu verstehen, da beide Messmethoden Vor- und Nachteile haben. Darüber hinaus wirken sich viele Faktoren bei den Display-Einstellungen auf das Ergebnis aus, die es noch näher zu analysieren gilt. Sie sind insbesondere als Vergleich der Bildschirme unter gleichen Testbedingungen zu verstehen statt als absolute Messwerte. Bei den Messungen wird immer die schnellste Display-Einstellung („Response Time“ oder „Overdrive“) im OSD gewählt, sofern in den Diagrammen nichts anderes angegeben ist.
Input-Lag
Den Input-Lag misst ComputerBase mit Hilfe einer umgebauten Maus, an deren Schalter eine LED gelötet wurde, um die Verzögerung zwischen Knopfdruck und wahrnehmbarer Umsetzung auf dem Display optisch analysieren zu können. Diese Messung ist ebenfalls nicht als absoluter Wert zu betrachten, da der Input-Lag von den eingesetzten Komponenten des PCs abhängig ist und die Auswertung ebenso Toleranzen beinhaltet. Auch in diesem Fall ist das Ziel somit, vielmehr einen Vergleich unter getesteten Monitoren zu ermöglichen, als einen allgemein gültigen absoluten Wert zu ermitteln. Displays mit nur sehr geringem Unterschied sollten aufgrund der nicht zu verhindernden Messtoleranzen als ebenbürtig angesehen werden. Während die Monitore beim Display-Lag methodenbedingt alle mit 60 Hz, aber deaktiviertem VSync betrieben werden müssen, kommt bei der Messung des Input-Lags die maximale Bildwiederholfrequenz des Bildschirms bei deaktiviertem V-Sync zum Einsatz.
Mit einem Input-Lag von unter 24 ms muss sich der MSI MPG 272URX QD-OLED im Testfeld nur von dem 360-Hz-Monitor aus eigenem Haus geschlagen geben und kann insbesondere den Asus ROG Strix OLED XG27UCDMG deutlich hinter sich lassen, dessen Input-Lag doppelt so hoch ausfällt. Hier liefert der MSI-Monitor ein hervorragendes Ergebnis.
Display-Lag
Beim Display-Lag wird die reine Verzögerung durch die Bildverarbeitung und Ausgabe des Monitors betrachtet. Sie ist vom Input-Lag, also der Verzögerung, bis eine Eingabe auf dem Bildschirm wahrnehmbar umgesetzt wird, zu unterscheiden. Den Display-Lag misst ComputerBase dabei mit der sogenannten CRT-Methode, bei der ein analoger CRT alias Röhrenmonitor als Basis und Referenzwert dient und anhand eines präzisen Millisekundenzählers auf dem CRT und LCD die Ausgabe durch zahlreiche Fotos mit sehr kurzer Verschlusszeit verglichen wird. In der Praxis muss einschränkend gesagt werden, dass auch diese Messungen nur als Näherungswerte betrachtet werden sollten, die nicht immer den tatsächlichen Wert darstellen müssen. Aufgrund immer gleicher Testbedingungen ermöglichen sie aber einen guten Vergleich verschiedener getesteter Monitore untereinander, weshalb einige bereits getestete und zukünftig im Test vertretene Displays als Vergleich dienen.
Auch beim Display-Lag überzeugt der MSI MPG 272URX QD-OLED und liegt mit etwas über 0,3 ms auf dem Niveau des MSI MPG 271QRX QD-OLED und des Asus ROG Strix OLED XG27UCDMG. MSIs QD-OLED-Monitor mit 240 Hz ist also sehr schnell.
Fazit
Der MSI MPG 272URXDE QD-OLED leistet sich im Test keine Schwäche und überzeugt auf ganzer Linie. Tolles Bild, hohe Spitzenhelligkeit von 1.000 cd/m², alle Ergonomiefunktionen, scharfe, klare Schriftdarstellung, schnelle Reaktionszeiten und kurze Latenzzeiten sowie eine hohe Bildwiederholfrequenz werden mit Extras wie dem KVM-Switch und Power Delivery von 98 Watt über USB-C gekoppelt. Im sRGB-Modus wird zudem eine hervorragende Farbgenauigkeit erzielt, wobei nur die Farbtemperatur ein wenig zu warm ausfällt.

Der Monitor eignet sich aufgrund seiner Allrounder-Eigenschaften dabei gleichermaßen für Spieler wie den Alltag, sei es Zuhause oder im Büro, was auch durch das schlichte Design mit dezenter RGB-Beleuchtung und Funktionen wie Picture in Picture und Picture by Picture unterstrichen wird. Mit HDMI 2.1 und VRR sowie ALLM mit 4K-120-Hz-Modus ist der Monitor aber auch für aktuelle Spielekonsolen bestens geeignet.
Technisch ist der Käufer mit DisplayPort 2.1a UHBR20 auf der sicheren Seite, auch wenn man die theoretischen Verluste durch das Kompressionsverfahren DSC beim DisplayPort 1.4 günstigerer Monitore nicht sieht.
Im Handel kostet der MSI MPG 272URXDE QD-OLED derzeit ab 1.169 Euro, ist also kein Schnäppchen, erfordert aber bei keiner seiner gebotenen Funktionen Kompromisse. Der Asus ROG Swift OLED PG27UCDM mit DisplayPort 1.4 statt DisplayPort 2.1 kostet derzeit ab 963 Euro, während der Asus ROG PG27UCDM mit DP 2.1 ab 1.149 Euro verfügbar ist. DisplayPort 2.1, das nur wenige der neuen Monitore bieten, kostet also weiterhin extra. Ob man diesen Aufpreis bereit ist zu zahlen, muss jeder selbst entscheiden, mit dem MSI MPG 272URXDE QD-OLED macht man aber in jedem Fall nichts falsch, weshalb er sich die Empfehlung der Redaktion sichern kann.

ComputerBase hat den MPG 272URX QD-OLED leihweise von MSI zum Testen erhalten. Eine Einflussnahme des Herstellers auf den Testbericht fand nicht statt, eine Verpflichtung zur Veröffentlichung bestand nicht.
(*) Bei den mit Sternchen markierten Links handelt es sich um Affiliate-Links. Im Fall einer Bestellung über einen solchen Link wird ComputerBase am Verkaufserlös beteiligt, ohne dass der Preis für den Kunden steigt.
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Pixel 9 Pro im Preissturz bei MediaMarkt
Das Pixel 9 Pro ist aktuell deutlich günstiger zu haben, als es Preisvergleiche vermuten lassen. Warum und wie günstig es aktuell ist? Das zeigen wir Euch in unserem Deal-Check.
Google liefert mit dem Pixel 9 Pro ein absolutes Top-Smartphone, welches bei uns im Test beispielsweise mit seinem hochwertigen Display und dem vielseitigen Kamera-Set-up punkten konnte (hier geht’s zum Testbericht). Ein Faktor, der viele sicherlich vom Kauf abschrecken könnte, ist jedoch der Preis. Mit einem UVP von 1.099 Euro ist das Pixel 9 Pro nämlich nicht gerade günstig. Doch jetzt sorgt ein neuer MediaMarkt-Deal für einen starken Angebotspreis – auch wenn dieser von Preisvergleichsportalen nicht erfasst wird.
Darum findet kein Preisvergleich den Top-Deal
Wer beim Preisvergleichsportal idealo vorbeischaut, wird beim Pixel 9 Pro einen Bestpreis von 729 Euro angezeigt bekommen (differenzbesteuert, sonst sogar noch teurer). Dies ist jedoch keinesfalls das aktuell beste Angebot im Netz, denn bei MediaMarkt kommt Ihr noch mal deutlich günstiger ans Google-Phone – dank eines kleinen Tricks. Bei MediaMarkt läuft momentan nämlich wieder die Mehrwertsteuer-Aktion*, bei der Euch die Mehrwertsteuer (bzw. der MwSt.-Rabatt in Höhe von 15,966 Prozent) geschenkt wird. Der Clou: Die Aktion beschränkt sich ausschließlich auf Mitglieder des Loyalitätsprogramms myMediaMarkt*. Wer sparen möchte, muss sich also anmelden. Dies ist auch der Grund, warum Preisvergleichsportale die Aktionspreise nicht anzeigen können. Im Gegensatz zur Prime-Mitgliedschaft bei Amazon ist ein myMediaMarkt-Account jedoch komplett kostenfrei. Hier könnt Ihr Euch fix anmelden*.
So stark ist das Pixel 9 Pro Angebot wirklich
Eine wichtige Sache haben wir aber bisher noch gar nicht angesprochen: den Preis. Das Pixel 9 Pro ist in der 128-GB-Variante bei MediaMarkt nach MwSt.-Abzug für 671,43 Euro zu haben – Ihr kommt hier also wirklich deutlich günstiger als bei anderen Anbietern im Netz ans Google-Handy. Farblich habt Ihr zudem die freie Auswahl.
Euch reichen 128 GB Speicherplatz nicht aus? Kein Problem, denn auch das 256-GB-Modell wird durch die Mehrwertsteuer-Aktion unschlagbar günstig. Das Preisschild hier: 755,47 Euro. Und das ist wirklich stark, denn hiermit liegt MediaMarkt über 100 Euro unter dem nächstbesten Preis im Netz.
Pixel 9 Pro zum Angebotspreis: Eine gute Wahl?
Der Preis stimmt also auf jeden Fall. Wenn Ihr Euch trotzdem noch nicht sicher seid, ob das Pixel 9 Pro das richtige Smartphone für Euch ist, hier noch ein paar technische Infos zum Gerät. Ausgestattet mit einem 6,3 Zoll großen Display liegt das Google-Phone deutlich besser in der Hand als viele größere Geräte. Technisch muss sich der Bildschirm aber nicht vor der Konkurrenz verstecken. Die Kombination aus dem LTPO-AMOLED-Display, der hohen Auflösung (1.280 Pixel x 2.856 Pixel) sowie der variablen Bildwiederholrate von bis zu 120 Hz sorgt für einen rundum gelungenen Bildschirm, der bei unserem Testbericht ebenfalls zu den Highlights zählte.
Beim Prozessor setzt Google auf den hauseigenen Google Tensor G4 Prozessor, unterstützt von 16 GB RAM. Hiermit könnt Ihr eine gute Leistung erwarten, auch wenn diese nicht immer unbedingt mit anderen Flaggschiffen mithalten kann. Dafür sorgt das pure Android für eine flüssigere Nutzererfahrung und auch das lange Update-Versprechen von 7 Jahren ist lobenswert. Auch sonst fehlt es dem Pixel 9 Pro eigentlich an nichts: NFC, Bluetooth 5.3, Schutz gegen Wasser nach IP68 und vieles mehr runden das hervorragende Gesamtpaket ab. Und natürlich darf auch das exzellente Kamera-Set-up rund um die 50-Megapixel-Hauptkamera, ein 48-MP-Ultraweitwinkel-Shooter und ein Teleobjektiv mit optischem 5-fach-Zoom nicht unerwähnt bleiben.
Was haltet Ihr von dem Pixel 9 Pro Angebot? Lohnt sich das Google-Phone zu dem Preis? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
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Rekordumsätze: Microns HBM-Zug nimmt Fahrt auf und hat viel Geld geladen
Micron ist im HBM-Geschäft angekommen. Chips für Nvidia Blackwell und AMD Instinct spülen Geld in die Kassen des Speicherriesen: 50 Prozent stieg der Umsatz mit HBM im letzten Quartal, die gesamte Profi-Sparte machte auch deshalb doppelt so viel Umsatz wie vor einem Jahr.
Micron auf Aufholjagd
Noch vor einem Jahr war Micron mit rund fünf Prozent Anteil am HBM-Markt das abgeschlagene Schlusslicht. Nun könnte bis zum Ende dieses Jahres bereits die 25-Prozent-Marke geknackt sein. Vor allem von Samsung dürfte Micron diesen Anteil abgenommen haben, SK Hynix gilt wiederum als Platzhirsch an der Spitze.
HBM für vier Großkunden
Micron vermeldet den Einsatz von modernstem HBM bei lediglich vier Kunden, sowohl für GPUs als auch ASICs. Neuester Zugang ist AMD Instinct MI355X; dort kommt Microns HBM3 12Hi zum Einsatz.
We have deep relationships with practically every major customer of HBM
and have earned their trust with our execution, delivering the world’s lowest-power, highest-performance HBM.
Sanjay Mehrotra, Chairman, President and CEO of Micron Technology.
Auch die Vorzeichen für HBM4 sind gut, bestätigte Sanjay Mehrotra, Chairman, President and CEO of Micron Technology. Zuletzt hatte Micron bereits mit der Auslieferung erster Muster noch vor Samsung auf sich aufmerksam gemacht.
HBM4 mit neuer Eigenentwicklung
Zum Thema HBM4 kam dabei ein bisher unbekanntes Detail zum Vorschein. Demnach plant Micron für HBM4 die Entwicklung und auch Fertigung eines eigenen neuen Base Die. Dies ist nicht ungewöhnlich. Nachdem SK Hynix aber die Zusammenarbeit mit TSMC gesucht hat und auch Samsung das nachgesagt wird, kam es überraschend, dass Micron diesen Weg allein beschreiten will. TSMC will die neuen HBM4-Base-Dies in einer N3-Fertigung produzieren, die eine sehr hohe Leistung, aber auch einen geringen Strombedarf verspricht.

Natürlich ist HBM das Thema bei jedem Speicherhersteller, aber auch Micron macht noch viel mehr. Das klassische DRAM-Geschäft boomt dabei ebenfalls eher im Serverbereich, genauso sieht es bei NAND aus. Der PC-Markt ist und bleibt ziemlich labil, der Bereich für Smartphones zieht saisonbedingt wieder an.
Auf mehr Umsatz folgt noch mehr Umsatz
Unterm Strich erzielte Micron im letzten Quartal 9,3 Milliarden US-Dollar Umsatz und übertraf damit die Erwartungen. Das gilt auch für den Ausblick: 10,7 Milliarden US-Dollar Umsatz werden im aktuellen Quartal erwartet. Im Vorjahr lag der Umsatz bei 6,8 Milliarden US-Dollar. Auch der Gewinn zog kräftig an. Er stieg binnen eines Jahres von 332 Millionen auf 1,89 Milliarden US-Dollar.
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